News EU Chips Act: 43 Milliarden Euro für Halbleiterproduktion & Co

10 Mrd. EUR - Selbst hundert wären noch wenig wenn man es mit den USA und China vergleicht die schon große bestehende Supply Chains haben und dabei ist es die EU die aufholen muss. So wird der Abstand nur noch größer... Selbst 43 Mrd. insgesamt über 10 ein Jahrzehnt ist ein Tropfen auf den heißen Stein.

Man könnte gerade meinen da wurde ne Null vergessen. Aber dafür haben wir umso mehr in den Parlamenten :)
 
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Hm...und Microsoft kauft Activision Blizzard für 70 Mrd. US-Dollar...macht mich immernoch feddich.
Auch wenn wir nicht führend werden, ein Schritt hin zu mehr unabhängigkeit ist immer gut.
 
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Hier werden ja wieder die Äpfel mit den Birnen verglichen... Auweia...
 
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43 Mrd klingen viel, aber auf 8 Jahre gesehen ist das nichts. Allein TSMC plant für die kommenden 3 Jahr 100 Mrd.

Trotzdem natürlich schön dass etwas passiert.
 
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Aus meiner Sicht gibt es ganz anderes Problem. Wir können in Europa eine Chipfertigung aufbauen, sind dadurch aber weiterhin nicht weniger durch China abhängig, denn für die eigentliche Fertigung werden mehr als 300 Chemikalien benötigt, welche nicht in Europa produziert werden, sondern zum großen Teil wieder aus China kommen.
Zusätzlich zu den eigentlichen Chips brauchen wir auch eine komplette Produktionskette bis zum fertigen Produkt. Was bringen uns Chips wenn wir daraus keine Computer oder andere Produkte bauen können.
 
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die Menschheit machts der Wirtschaft nach. Anstatt sich enger zusammen zu setzen, bereiten sich alle auf Isolation vor...
 
Haxor schrieb:
@AppZ Nicht nur die USA, auch China. Und diese Länder stehen schon jetzt deutlich besser da, als wir. Die EU müsste eigtl. deutlich mehr Geld als diese Länder in die Hand nehmen, um wieder aufschließen zu können..
Warum die EU? Das muss ein Land selber in die Hand nehmen.... Die EU ist ein Lobbyverein, mehr nicht. Da kann niemals unterm Strich etwas gutes raus kommen.
 
S.Kara schrieb:
43 Mrd klingen viel, aber auf 8 Jahre gesehen ist das nichts. Allein TSMC plant für die kommenden 3 Jahr 100 Mrd.

Trotzdem natürlich schön dass etwas passiert.
Genau das dachte ich mir auch. Wenn Samsung, Intel und TSMC je hauptsächlich in deren klassischen Märkten alleine mehr investieren als die gesamte EU ist dass doch einfach nur noch zum Lachen. Die ganzen anderen Firmen in der Supply Chain und Länder die ebenso investieren noch garnicht betrachten.

Wir sind bereits hinterher und investieren weniger. Eigentlich müsste man meinen wenn man hinten ist muss man mehr investieren als der Rest um aufzuholen. Aber die EU rechnet mal wieder anders als jeder Normaldenkende...
 
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Ich bin dann schon gespannt wenn sich in Brüssel/Strassburg alle darum kloppen welcher Staat davon nun durch Firmenansiedlung profitieren darf.
 
Wurde auch Zeit. Besser wäre es gewesen man hätte sich erst garnicht in Abhängigkeit bringen sollen bei so einer Schlüsseltechnologie.
 
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Gortha schrieb:
Warum die EU? Das muss ein Land selber in die Hand nehmen.... Die EU ist ein Lobbyverein, mehr nicht. Da kann niemals unterm Strich etwas gutes raus kommen.

Ich muss dir leider zustimmen. Eigentlich schade, denn die eigentliche Idee hinter der EU ist sehr gut.
Vielleicht sollte man das mal reformieren,.... sowas in Richtung United States of Europe... nach Vorbild der USA, dort klappt es ja ziemlich gut. Nach Außen hin treten die gemeinsam auf und innerhalb der USA hat man trotzdem große Freiheiten.

Nicht so wie die EU, wo sich die Mitgliedstaaten gegenseitig Beharken wo es nur geht. Aber das geht nur mit ein paar Kompromisse wo gewisse konservative Länder rumstressen werden.
 
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Majestro1337 schrieb:
Quelle?
Klingt nach Spaziergänger...
Schau dir die Verschuldungen an, die Geldmenge und teile der Schattenbanken, diese Ungleichgewichte innerhalb der EWG ist seit 2012 nicht besser geworden.

Ich geh gerne spazieren bei angenehmen Wetter im Wald, ist gut für Körper und Geist und vor allem CO2 sparend.😂
Frische Luft ist immer gut.
Aber ich weiß das du das natürlich, politisch meinst - auch wenn ich nicht weiß was das mit Marktwirtschaft direkt zu tun hat.

Subventionen ist für mich ein Zeichen dafür das es nicht wirtschaftlich sich nicht lohnt die staatlichen Institutionen wollen es aber, daher schmeißen die mit Steuergeld um sich.
Wenn es sich lohnen würde, hätte Intel bereits etwas gebaut. Also Stamokap.
Und die Lohnkosten sind eher weniger das Problem, sondern Planungssicherheit, Energiekosten/Steuern und Humankapital wenn man Deutschland wählen sollte, dann nur weil Deutschland besonders viel zahlt.😅
Wenn EU dann eher Niederlande, Belgien, Frankreich und die Skandinavischen Länder. Die sind da schon interessanter, der Osten hat das Problem der Infrastruktur und die Politische Situation.
 
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LamaMitHut schrieb:
Hoffentlich wird massiv in ASML und deren Zulieferer investiert, IMHO müsste man genau da ansetzen.
Hoffentlich nicht dem Unternehmen geht es wirtschaftlich mehr als gut von dem Geld sollte man Unternehmen fördern die die Unabhängigkeit vom ausländischen Markt stärken.
 
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Wieso eigentlich Subvention?

Ich würde es eher so angehen: Alle ausser-EU Microchip-Importer mit 10% Steuer und das geht dann direkt in die Förderung von Verkäufen innerhalb der EU, d.h. ein Produkt das innerhalb der EU hergestellt und verkauft wird wird mit 10% direkt beim Kunden gefördert.

D.h. inländische Firmen hätte dann einen 20% Preisvorteil. Da kannste garnicht guggen wie schnell die Chipindustrie in der EU wächst.
 
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Hito360 schrieb:
die Menschheit machts der Wirtschaft nach. Anstatt sich enger zusammen zu setzen, bereiten sich alle auf Isolation vor...
Die Wirtschaft zumindest die freie Marktwirtschaft tut das gerade nicht, online Dienste aus der USA oder entwickelte Chips produziert aus China/Taiwan/Korea etc.
Marktwirtschaft ist eine immer mehr verästelnde sinnvolle und gesunde Arbeitsteilung, ein Automobil ist heutzutage schon lange kein nationales Alleinprodukt. Nationale/Ideologische oder andere Politischen Interessen stehen den Mal im Wege, aber drumherum kommt man am Ende nicht.

Die weitere Miniaturisierung in der Fertigung wird sich nicht mehr aufholen lassen, aber es wird ja mit neuem Wissen auch neue fertigunstechniken und Materialien Weitergehen und da kann es später zu einem größeren Umbruch kommen, daher sollte man definitiv jetzt mit druck in F&E einsteigen.
Ergänzung ()

Crass Spektakel schrieb:
Wieso eigentlich Subvention?

Ich würde es eher so angehen: Alle ausser-EU Microchip-Importer mit 10% Steuer und das geht dann direkt in die Förderung von Verkäufen innerhalb der EU, d.h. ein Produkt das innerhalb der EU hergestellt und verkauft wird wird mit 10% direkt beim Kunden ...
Ja diese ewige Subventionspolitik ist schon eine Schweinerei... Anreize schaffen ja, aber keine Subvention - Subventionen ist eigenes versagen und Inkompetenz. Der Auftragnehmer freut sich natürlich.

Ob es jetzt so drastisch sein muss, weiß ich nicht, aber Anreize schaffen. In China muss man auch eine Automobil Halle bauen um da Autos verkaufen zu dürfen.😅
 
@Crass Spektakel
Damit verbrennt man alle Handelsabkommen, selbst das Minimum welches die WTO vorsieht. Die Strafzölle, die als Reaktion zu befürchten sind wären deutlich schlimmer.
Die Kunden für High-End sind in Europa zudem auch selten. Smartphones, PCs/Server werden kaum in der EU hergestellt. Da kann man gut fördern, es ist halt witzlos, wenn die Nachfrage nicht da ist.
 
N
Piktogramm schrieb:
@Crass Spektakel
Damit verbrennt man alle Handelsabkommen, selbst das Minimum welches die WTO vorsieht. Die Strafzölle, die als Reaktion zu befürchten sind wären deutlich schlimmer.
Interessanterweise: Nein. Aussenzölle die für "alle" gelten sind ok.

Nur wenn man Strafzölle gegen ein bestimmtes Land verhängt wäre das überhaupt diskussionswürdig. Und meistens legal.

Z.B. als Reaktion auf Fehlverhalten des anderen (Krieg, Aggression, Vertragsbruch) ist es völlig legal. Dazu gehören auch Lieferausfälle(!!!).
 
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