Leserartikel Externe Soundinterfaces vs. Soundkarten vs. OnBoard

Ja klar, letztlich muss jeder immer für sich selbst entscheiden. Und zwar am besten genauso wie Dus gemacht hast, nämlich selbst Probehören. Jeder hat da einen anderen Geschmack und ist unterschiedlich empfindlich.
:schluck:
 
Ja nicht schlecht, hätte nicht gedacht dass sich der E17 so wacker schlägt.. :)
Mit dem Rest hatte ich so schon gerechnet, bzw. gab es bei Yulong -> Essence ja vorher schon Anspielungen... ansonsten hätte für einen leichten Vorteil für den Yulong gestimmt.

Ich muss aber nochmal erwähnen, dass bei Essence mit anderen OpAmps noch Luft nach oben ist was Detail/Klarheit angeht. Aber ich will dir deinen Umstieg auch nicht schwerer machen als nötig. :p
Habe auch kA in wieweit das auch auf die anderen Geräte zutrifft.
 
Es ist auch nicht ganz klar ob die Essence nicht etwas hinzudichtet das mir nur zufälligerweise gut gefällt... aber bei so einer doch auch subjektiven Betrachtung wie es ein dirketer Hörvergleich eben ist kann man das nicht genauer feststellen.

OpAmps können nochmal einiges bewirken, man muss dabei aber auch aufpassen dass die Kombination passt... ich hab da mal einen Bericht über die HDA Soundkarte (heißen jetzt Auzentech ;-) gelesen und was dort ein OpAmp tausch bewirken kann. Muss mal schauen ob ich das wieder finde. Das Ergebnis war jedenfall extrem Krass.


Edit: habs gefunden: Op-Amp Tausch auf einer X-Mystique (Posting #152)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Essence scheint wohl auch sehr Mod-freudig zu sein wenn man sich mal diesen Link anguckt, das geht dann aber reichlich über den einfach OpAmp-Tausch hinnaus.
 
Ein guter Bericht. :)

Mit dem Yulong liebäugel ich schon etwas länger.
 
lol, dass ist ja heftig mit den OpAmp-Wechsel bei der Mystique...
Ich denke soviel geht da bei der Essence nicht.

Wobei ich von solchen Frequenzkurven ja relativ wenig halte.
Das nimmt dem subjektiven Hörerlebnis nur die Objektivität. :rolleyes:
Also jedenfalls würde ICH danach niemals Amps aussuchen/beurteilen.

Als ich damals von den Standard-JRC zu den LME49720NA und von denen zu den HA bin, fand ich die Unterschied recht marginal bis kaum wahrnehmbar. Als ich gestern mal wieder die JRC und NA reingepackt habe, kam es mir vor als hätte jemand nen Vorhang zugezogen.
Und seit gestern ist nen Satz 49990MA drin...
 
Ich hab das halt immer im Hinterkopf bei sowas... das könnte auch umgekehrt passieren wenn man einen erwischt der nicht zur restlichen Schaltung passt. Das scheinen irgendwelche Interferenzen oder Resonanzen zu sein die da reinspielen.


@Cokocool: jo, der Yulong ist n schönes und solides Gerät. Ich "befürcht" wohl das ich beide behalten werde, den Yulong für den stationären Einsatz am kleinen PC und den Fiio für Mobil am Notebook usw.
 
b00nz schrieb:
Als ich damals von den Standard-JRC zu den LME49720NA und von denen zu den HA bin, fand ich die Unterschied recht marginal bis kaum wahrnehmbar. Als ich gestern mal wieder die JRC und NA reingepackt habe, kam es mir vor als hätte jemand nen Vorhang zugezogen.
Und seit gestern ist nen Satz 49990MA drin...
So wie ich das verstanden habe sind LME49720NA und LME49720HA Baugleich bis auf den Standard der "Befestigung", Klang Unterschiede dürfte es aber keine geben.
 
Jo, rein technisch sind die gleich.
In der Realität sieht es bei den HA aber so aus, dass ich z.B bei Unforgiven oder Zombi jedes Mal richtig Gänsehaut kriege wenn der Drummer auf die HighHats losdrischt. Bei den NA klingt das zwar auch gut, aber ist einfach nicht so wow, nicht so lebensecht. Auch die Bühne ist anders, die HA klingen einfach freier, leichtfüßiger, seperieren besser im Raum. Gegenüber den NA schon fast eine Art Surround-Effekt. Aber das ist auch eigentlich eine ganz andere Diskusion.


Was ungewollte Frequenzverschiebungen angeht empfiehlt ASUS die LME ja selber, bzw. sitzt im Buffer ja auch schon so einer drin. Daher denke ich dass man zumindest bei denen auf der sicheren Seite ist. Ich finde die jedenfalls eindeutig besser. ;)
Mach mir bloß meine Amps jetzt nicht madig Du... :D
 
Ich stelle es mir schwierig vor die Unterschiede zu testen....eigentlich bräuchte man ja zwei Karten.

Hier schreibt jemand:
Last night I had some fun, changed the op amps on my moderately expensive sound card, the Asus Xonar Essence STX, from the stock JRC2114D to the more advanced LME49720HA. I chose the TO-99 package for the LME49720 because I understand there's a definite improvement over the board's form factor of DIP8.

Sein Fazit:
Conclusions:

* wider soundstage
* clearer voices and instruments
* nicer midtones and highs
* weaker bass (which is a bit of an issue since my cans are closed so they don't have much bass anyway), especially the boomy kind, but it's not a problem.
* even Avril Lavigne sounds nicer who, let's be honest, has the musical talents of a raped cat.

Deckt sich ja soweit mit deinem, aber er hat natürlich die LME49720NA nicht gegen getestet. Wie hast du das Problem mit der Bauhöhe der LME49720HA gelößt? Und kann man sich irgendwo samples zuschicken lassen oder eBay?

Ach und wieso Asus die dann nicht gleich raufklatscht versteh ich auch nicht ,selbsts wenn sie den Preis 1zu1 an den Kunden weitergeben würden, ob 150Euro oder 150,50Euro...who cares.
 
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@Jesterfox
sehr gut gemachtes Review, Danke für deine Mühe, weil sehr zeitintensiv.


Habe mittlerweile auch so einige SK's ausprobiert, angefangen von der Soundblaster PCI 128,
über X-Fi Music (PC meines Sohnes), als gemoddete X-Fi mit LM4562, an Beyerdynamic DT 880 Pro.
Habe die Karte nie wieder bekommen, sie ist einfach in seinen Besitz übergegangen.

X-Fi Gamer (PC meiner Frau),
USB Surround X-Fi (Laptop),
Auzentech Bravura (Retour wegen Defekt),
Xonar DG (PC meiner Tochter),
Titanium (mein PC), an CEM PE
Titanium HD (PC Wohnzimmer),
hängen geblieben bin ich bei der Xonar D2/PM (auch mein PC), nutze diese nur Stereo an einen über 30 Jahre alten Technics Vollverstärker mit Boxen SB 18 von ADW Klick, der Sound ist einfach Klasse.

Die X-Fi Music mit dem LM 4562 wurde von einem Boardie aus dem Lautsprecherbau Forum umgebaut Klick
Ich kann also durchaus nachvollziehen dass so mancher OpAmp einiges an Auflösung und Bühne bringt.
Es macht einfach Spass Soundtechnisch ein bischen herum zu experimentieren.
 
Jo, danke. Waren auch so 2, 3 Abende die dafür draufgingen. Ich muss aber mal schauern das ich noch ein paar Bilder und Beschreibungen ergänze. Das fehlt ein wenig.


Bei mir stand früher mehr die Technik der Karten im Vordergrund als der Klang, ich war (und bin) ein Fan von Mod-Files, am Computer komponierter Musik. Das ganze entstand mehr oder weniger am Amiga (lag am Soundchip und seinen Möglichkeiten) und setzte sich am PC fort, vor allem mit der Gravis Ultrasound die 32 Stimmen hatte und 1MB Speicher für Samples (die spätere PnP-Version sogar bis 8MB, übrigens mit einem Soundchip vom AMD!). Ich hab beides noch hier prinzipiell im Einsatz (muss den alten Pentium nur mal wieder flott machen ;-)

NVidia Soundstorm mit Dolby Digital Live war auch so ein Highlight (für die einen ist es ein Mainboard, für die anderen die Soundkarte mit den meisten Features der Welt ;-)

Aber jetzt mit dem K701 gehts natürlich mehr auf Klangqualität, vor allem da ich Musik inzwischen nur noch über den PC höre... mein CD-Player spinnt schon lange rum, aber ich seh keinen Grund für einen neuen...
 
Ach was.. Bilder gibt es doch genug im Netz...
Also mir fehlt das jedenfalls nicht wirklich. Außer man kann den Klang sehen, dann her damit. ;)


@Schnack
Verschiedene OpAmps kann man IMO nicht mal eben rein/umstecken und vergleichen.
Man muss mit einem Satz einfach ein paar Tage, besser Wochen hören, damit sich das Klangbild bzw. Vor/Nachteile ins Gehirn brennen. Ich merke da jedenfalls immer erst was ich hatte, wenn es nicht mehr da ist. :rolleyes:
Ich muss aber auch sagen dass meine HA noch mit Blei sind. kA ob die RoHS kompatiblen anders klingen.

Für die HA bzw. die 49990MA (ich glaube meine neuen DT 880 Favourites) habe ich mir hier Adapter bestellt und die da halt draufgelötet. Die HA sind damit zwar recht hoch, passt aber noch alles, auch mit EMi-Shield. Samples gibt es unter gewissen Voraussetzungen direkt beim Hersteller.

Warum ASUS in den Buffer einen LME klatscht und in die I/V die ollen JRC...kA. Bugeteinteilung / Resteverwertung oder so...
 
Also das Gedächtnis ist was Klangqualität angeht wirklich mies und täuscht einen sehr gerne... hatte ich erst wieder gemerkt als ich beim test direkt vom K701 auf den K530 gewechselt hab... so mies hatte ich den eigentlich nicht in Erinnerung... ist er auch nicht wenn man nicht gerade den K701 vorher auf hatte ;-)

b00nz schrieb:
Ich merke da jedenfalls immer erst was ich hatte, wenn es nicht mehr da ist. :rolleyes:

Aber das kann ich bestätigen. Der Wechsel von gut auch schlecht fällt einem wesentlich stärker auf als umgekehrt. Man merkt viel eher was am Klang fehlt als was man dazugewonnen hat.
 
Genauso gehts mir auch. Getreu dem Motto: Guten Sound vermisst man erst, wenn man ihn mal gehört hat.
 
Oh ja, die Erfahrung durfte ich auch schon machen.
Von schlecht auf gut ist immer dieser Wow Effekt, aber umgekehrt, oh Mann, nein Danke.

Aber sagt mal, kennt einer die DAC's von Pro-Ject Klick ?
Wenn ja, wie sind die?
Will nicht schon wieder 200€ auf Verdacht ausgeben.
 
Ich hätte mir gewünscht du hättest die Musik über foobar mittels Wasapi abgespielt. Ohne diese Funktion hast du das Problem, das der Onboadchip immer eingreift und ein beeinträchtigter Faktor bleibt.
 
Da Du vermutlich der Einizige bist der versteht warum das so ist, erklärst Du uns auch sicher wie es der Onboard schafft dazwischen zu funken und warum er das nicht mehr tut, wenn man WASAPI benutzt.

Verwechselst Du grade Onboard mit dem K-Mixer?
Wenn ja, gehörst Du wohl zu den Goldohren die auch ein 200€ 2mm² von einem 1€ 2mm² Kabel durch reines Hören unterscheiden können...?

Mal ernsthaft... wer einen Unterschied zwischen WASPI, ASIO und DirectSound hört, dürfte nachts auf Grund des Hustens der Milben im Bett, erhebliche Schlafprobleme haben... :(
 
ASIO umgeht den Windows Audio Layer bzw. ab Vista die Universal Audio Architecture und spricht die Audio Hardware direkt an.

WASAPI nutzt diese Software Schnittstelle, allerdings in einem Exclusive-Modus, bei dem in dem Moment kein anderes Programm auf diese zugreifen kann.

DirectSound/DirectShow/DirectMusic ist was völlig anderes, nämlich lediglich eine API (Programmierschnittstelle) aus dem DirectX Pool...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich bei meiner Essence anfangs mit Kernel-Streaming, ASIO usw. beim Foobar2000 experimentiert hab und keinen Unterschied feststellen konnte hab ich das einfach mal ausgeblendet und mir eine Lösung gesucht mit der ich bequem vergleichen konnte.
 
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