News Festplatten: Seagate ist neuer Marktführer vor Western Digital

RYZ3N schrieb:
dann sagt das rein gar nichts über die Zuverlässigkeit der HDD im allgemeinen aus.
Seagate hätte ja nicht den schlechten Ruf, weil bei einem einzelnen Kunden 10 von 10 Festplatten des gleichen Modells ausgefallen sind, sondern weil sich die Ausfälle geläppert haben. Statistiken können da durchaus eine Aussage zur Zuverlässigkeit treffen...
 
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Banned schrieb:
BB ist keine seriöse Quelle. Die verwenden HDDs anwendungsgebietsfremd (also Consumer für Dauerbetrieb), bauen HDDs aus Kostengründen aus externen Gehäusen aus und werfen sie einfach in den Kofferraum.

https://www.backblaze.com/blog/wp-content/uploads/2012/10/drive_farming_trunk.jpg


Der Laden ist alles andere als seriös; und so sind es auch ihre Statistiken.


Das Allerbeste ist, dass diese Vögel ihr unprofessionelles Treiben auch noch dokumentieren.

https://www.backblaze.com/blog/wp-content/uploads/2012/09/drives.jpg

Deine Aussage ist nicht wirklich qualifiziert.
Wenn du Mal bei ein paar Umzüg von Rechenzentren dabei warst und siehst wie da transportiert wird, musstest du weinen.

Die Festplatten wurden weit aus schwerer auf dem Weg in das Geschäft erschüttert, als die Jungs es mit Ihrem Heimtransport getan haben.

Was die Festplatten in externen Gehäusen oder als einfach Platte für Desktop/NAS/Enterprise unterscheidet, ist teilweise nur die Firmware.
 
Hab selbst nen Haufen Seagate und WD Platten in den PCs/NAS. Dazu muss ich sagen, dass die älteren WD Modelle deutlich leiser laufen als alte Seagate, bei den neuen Modellen geben die sich aber nix. Lustig ist nur, dass ich noch ne 2010er Toshiba mit fast 30.000 Betriebsstunden am laufen habe. Seagate, Samsung und WD HDDs hatte ich nie so lange.
 
RYZ3N schrieb:
Wenn man 10 HDDs von Hersteller X besitzt und alle 10 HDDs dieses Herstellers fallen aus, dann sagt das rein gar nichts über die Zuverlässigkeit der HDD im allgemeinen aus.

Ich bin mal gespannt, wann das auch der letzte Privatanwender begriffen hat.

Ich werte die aktuelle Situation als ein Zeichen für gute Produkte von verschiedenen Firmen.

Andererseits habe ich durchaus Verständnis, wenn man nicht zum selben Hersteller greift wenn man ein Ersatz für eine HDD kauft die gerade, natürlich im ungünstigsten Moment, kaputt gegangen ist.

Man kauft also was preiswertesten ist oder gerade verfügbar. Bei einem Defekt wechselt man die Marke bis diese auch mal kaputt gehen und wechselt wieder.
 
Es ist einfach nicht professionell. Ob das die Rechenzentren, die du kennst, auch so machen, tut nichts zur Sache. Dann sind die eben auch unprofessionell.

So auch das zweite Bild von BB, das ich gepostet habe. Meinste die tauschen die HDD da aus, wenn eine von dem Haufen runterrutscht? :freaky: Alleine schon, Sachen so zu lagern, zeigt schon, welche Arbeitsvorstellungen dort gelebt werden.

jacktheexecuter schrieb:
Was die Festplatten in externen Gehäusen oder als einfach Platte für Desktop/NAS/Enterprise unterscheidet, ist teilweise nur die Firmware.

Die Betonung liegt dann richtigerweise auf teilweise. Du willst also sagen, die Angaben und Verwendungszwecke, die die Hersteller angeben, sind nur theoretische Produktdifferenzierung. Steile These.

Da gehe ich nicht mit. Es macht natürlich Sinn, dass bei einer Enterprise HDD langlebigere Komponenten verbaut werden, als bei einer billigen Consumer-HDD, bei denen man eben günstigere Komponenten verbaut, um den Preis senken zu können.
 
PrinceCharming schrieb:
Seit günstigerer SSDs, Office 365 und vor allem Netflix und Prime habe ich privat faktisch keine Verwendung mehr für HDDs (falls Ihr versteht, was ich meine...). Unser NAS schaffe ich demnächst sogar ab, braucht hier keiner mehr.
Im Freundeskreis ähnlich, lediglich die Hobbyfotografen mit ihren RAW-Dateien brauchen noch Platz, der mit SSDs finanziell noch nicht sinnvoll darstellbar ist.

Das kommt darauf an, was man letzendlich erreichen will. Ich sehe es wie folgt.
Wenn du z.B. alles auf Abbonement Services legst, zahlst du X Jahre den Abo und hast nach dem Abo nichts.

Wenn du in eine NAS invetierst, hast du was du hast, jeder Zeit, so viel du willst.
Die Musiksammlung z.B. "legal" versteht sich, bleibt nicht nur dir, sondern auch deiner Family und Freunden auch nach Generationen erhalten. Gleiches gilt natürlich auch für die Foto-Sicherungen deiner Family usw.

Am Ende ist es vermutlich ein Rechenbeispiel.
 
Aphelon schrieb:
Seagate hätte ja nicht den schlechten Ruf, weil bei einem einzelnen Kunden 10 von 10 Festplatten des gleichen Modells ausgefallen sind, sondern weil sich die Ausfälle geläppert haben. Statistiken können da durchaus eine Aussage zur Zuverlässigkeit treffen...

Meine Aussage bezog sich nicht auf Seagate, sondern auf HDDs [stellvertretend für alle Art von Komponenten.]

Man liest hier immer wieder, „HDDs von Hersteller X sind nicht zuverlässig, mir sind da mal zwei HDDs ausgefallen.“

Das stimmt aber so nicht und man kann es nicht immer so stehen lassen.

Liebe Grüße
Sven
 
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FAKK schrieb:
Meine Erfahrungen mit Western Digital waren bislang trotzdem besser als die von Seagate im Bezug auf die Langlebigkeit von Festplatten.
Es gibt sogar eine Statistik darüber, die ist leider nicht sehr representativ, das Seagate Festplatten häufiger ausfallen. Es ist auch immer eine Sache des Modells, nicht nur der Marke

Im Zweifel gilt auch heute noch: Seagate oder sie geht nicht.
 
Banned schrieb:
Es ist einfach nicht professionell. Ob das die Rechenzentren, die du kennst, auch so machen, tut nichts zur Sache. Dann sind die eben auch unprofessionell.

So auch das zweite Bild von BB, das ich gepostet habe. Meinste die tauschen die HDD da aus, wenn eine von dem Haufen runterrutscht? :freaky: Alleine schon, Sachen so zu lagern, zeigt schon, welche Arbeitsvorstellungen dort so gelebt werden.



Die Betonung liegt dann richtigerweise auf Teilweise. Du willst also sagen, die Angaben und Verwendungszwecke, die die Hersteller angeben, sind nur theoretische Produktdifferenzierung. Steile These.

Da gehe ich nicht mit. Es macht natürlich Sinn, dass bei einer Enterprise HDD langlebigere Komponenten verbaut werden, als bei einer billigen Consumer-HDD, bei denen man eben günstigere Komponenten verbaut, um den Preis senken zu können.

Eigentlich hast du den springenden Punkt erkannt. Willst es aber anscheinend anders sehen.

Es gibt Modelle von Platten, die sind von Enterprise bis externe Platte, komplett gleich. Lediglich Firmware unterscheidet die Betriebsmodi.

Ab und an reicht die Güte nicht für ein Enterprise grade drive, dann wird es eine externe Platte mit weniger "Umdrehungen" (wobei es das bei einem Hersteller nur auf dem Zettel gibt) und z.B. der Seek time etc.
Oft genug kommt es vor, dass die Nachfrage nach externen Platten so hoch ist, das eigentlich für den "Enterprise" Einsatz gedachte Platten, mit anderer Firmware, in einem externen Gehäusen landen.

Das passiert übrigens in ähnlichem Umfang nahezu überall. Motorenbau, Chipfertigung etc. auf die Beispiele gehe ich jetzt nicht näher ein. Mach dich selbst schlau.

Das kommt übrigens aus verlässlicher Quelle, glaube es oder lass es.

Das Konzept von den Jungs ist, günstig möglichst viel Speicher bereitzustellen. Das tun die sogar ziemlich erfolgreich.
 
Banned schrieb:
Es ist einfach nicht professionell. Ob das die Rechenzentren, die du kennst, auch so machen, tut nichts zur Sache. Dann sind die eben auch unprofessionell.

Das ist doch Quatsch, was du da erzählst.

Erstmal kann man anhand eines Bildes, egal wie unordentlich die im Kofferraum liegen, nicht erkennen, ob die da absichtlich reingeschmissen wurden.

Abgesehen davon haben z.B. WD Red und Purple eine garantierte Schockresistenz von 250 Gs.

Damit eine Festplatte, die man gerade in der Hand hält, also auf kurzer Strecke (und nicht gerade nach unten -> schräg in den Kofferraum) und aus dem Ruhezustand, mit 2.5 m/s "fliegt" muss man die schon ordentlich werfen.
Nehmen wir mal an, die würde von einem Betonboden gestoppt werden, dann würde die Festplatte abzüglich der Verformung des äußeren Metalls, z.B. in einem Hunderstel einer Sekunde stoppen, weil Beton eben ziemlich hart ist. Dann sind wir bei 2.5 m/s * 0.01s, also 250G.

Dafür müsstest du sie, aus Handhöhe, also <1m Distanz (Hand<->Kofferraum), schon echt kräftig werfen. In einer Verpackung und einem Kofferaum o.Ä., wo sehr viel der kinetischen Energie durch Verpackung, Polsterung usw. abgefangen wird, wirst du niemals auf 250G kommen.

Man macht da ganz sicher Hardware nicht absichtlich kaputt, aber mit Samthandschuhen muss man da auch nichts anfassen.

EDIT: bisschen klarer formuliert.
 
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ich habe mich glaub Anfang (?) letzten Jahresmit 4x IronWolf eingedeckt fürs NAS. Laufen tiptop. WD hinkt halt immer hinterher und ruht sich auch preislich auf den (wohl verdienten) Lorbeeren aus. Und verkauft auch tw. Schrott, zB Reihen der externen 8TB, wohl noch von Hitachi. Die klopften wie nichts Gutes.

Seagate macht das gar nicht so schlecht.
 
also ganz ehrlich, bei mir sind die Seagates haltbarer wie andere

hatte mal eine Toschiba, die nach nicht mal 200 Stunden ausgestiegen ist mit fehlerhaften Sektoren ohne ende.
WDs mit lauten gebrumme irgendwann nicht mehr erkannt.
Über die IBM/Hitachi Delta reden wie lieber gar nicht erst. Davon sind immer auch genausoviele Kisten zur RMA gewandert wie angekommen sind.
 
Seit 20 Jahren verwende ich Seagate-Platten und 1x eine WD. Die WD war trotz 7200 U/min relativ langsam mit nur 80 mb/s. Die ältere 1 TB Seagate war mit ca. 110 mb/s ein gutes Stück schneller. Noch nie hatte ich einen Ausfall einer Seagate-Platte zu beklagen. Deswegen bin ich Seagate immer trau geblieben. Meine ältesten zwei 500 mb Seagate Platten sind jetzt schon 12 Jahre alt. Laufen beide immer noch.
 
ob nun Seagate o. WD,
am/ im PC/ NB werkelt,
ist mir persö vollkommen Latte,
hauptsache läuft...
ich hab weder Hitze-,
noch Lautstärkeprobs...
dabei ist meine Kiste nicht mal,
auf Silence getrimmt und hat schon,
seine Jahre auf dem Buckel...

:D
 
90% der Ausfälle hier waren Seagate Platten, nur 10% WD. Zum Anfang hatten wir nahezu 50% von beiden, nun fast ausschließlich die WD RED. Seitdem ist es sehr ruhig um Ausfälle geworden. Die ältesten sind zur Zeit 2TB WD Platten aus 2010. Natürlich im 24/7 Betrieb.
Deswegen kann ich kaum verstehen, warum Seagate an WD vorbei gezogen ist...
 
Seagte hatte vor 8-9 Jahren mal in der Barracuda Serie Firmwareprobleme die für Ausfälle gesorgt haben. Das war wirklich ein Montagsmodell. Dann kamen ca. 2011/2012 die 3TB und 4TB Desktop Platten, die zwar schnell und günstig waren, allerdings keine 24/7 Freigabe hatten und nur für einen sehr geringen Workload vorgesehen waren. Spätestens seit dieser Datendichte erzeugt viel Workload bei Festplatten deutlichen Verschleiß an Oberfläche und Köpfen. Leider war das den wenigsten zu dieser Zeit klar (mich eingeschlossen). Ich habe/hatte einige dieser Modelle, mit tw bis heute mehr als 50.000Std auf dem Tacho, logisch dass ein paar davon irgendwann die Grätsche gemacht haben mit fehlerhaften Sektoren usw.
Auf der anderen Seite habe ich aber genauso einige defekte WD Greens und Blacks gehabt.
Letztlich, wenn man den vorgesehenen Einsatzzweck der Disks beachtet, wird sich das bei der Fehlerquote nicht viel schenken.
Gerade unter diesem Gesichtspunkt sind die größeren Seagate Exos ab 8TB echt empfehlenswert. Genauso teuer wie eine Iron Wolf, aber nochmal ein deutlich höheres Workload-Rating.
 
Kurz:

2 mal Seagate gekauft, zwei mal abgeraucht.

x mal WD gekauft, halten alle immernoch (und das sogar im NAS). Ich weiß wo ich bleibe ;)
 
Kann zu beiden nichts negatives sagen und muss Seagate loben habe früher nur WD gekauft und vor 4—5 Jahren ein Seagate Barracuda 4 TB gekauft die läuft noch wie eine 1 jeden Tag werde diese bald ersetzen durch eine Barracuda 8 TB wegen Platzmangel. WD ist mir zu teuer geworden, Datenverlust kann bei mir nicht geschehen habe alles drei mal gespiegelt.
 
Da ich noch keine negativen Erfahrungen mit HDDs egal welchen Herstellers hatte, kaufe ich nach "Preis-Leistung".
Und da gewinnt Seagate. Sogar die "3TB Barracuda des Todes" läuft noch xD
 
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