Firma Linux Umstellung

Ich werde einfach ne NAS mit 2 Platten nehmen.. Dann kann ja eine ausfallen.. Ich weiß, dass das keine schöne Lösung ist aber in dem betrieb arbeiten 3 Leute, die Belastung wird nciht all zu hoch sein.. Oder habt Ihr eine vom Preis her vergleichbare Lösung?
 
csMountainDew schrieb:
Ich werde einfach ne NAS mit 2 Platten nehmen.. Dann kann ja eine ausfallen.. Ich weiß, dass das keine schöne Lösung ist aber in dem betrieb arbeiten 3 Leute, die Belastung wird nciht all zu hoch sein..
"schöne" ist das falsche Wort, eher "sichere".
Ein Raid stellt kein wirklich sicheres Backup dar, da es nur den Festplattenausfall absichert. Löschen von Dateien, Abrauchen des Raid-Controllers, etc. wird alles nicht abgedeckt.
 
KillX schrieb:
Kein Plan warum noch keiner gefragt hat aber um welche Windows Software geht es denn? Vielleicht gibt es die ja auch unter Linux oder es gibt eine vergleichbare Alternative. Jeder fängt gleich mit virtualisieren an :rolleyes:
Wenn jeder Mitarbeiter auch nur einen Tag (oder ein paar Stunden) braucht um sich in eine Alternative einzuarbeiten, haste schon höhere Kosten als einfach Windows zu kaufen.

Ich hab momentan Windows Server 2012 R2 Essentials mit nem HP Microserver am laufen. Super einfach einzurichten, inklusive Domain, automatische Backups, File History usw.. Das wäre wohl die optimale Ausstattung bzw. das rundum sorglos Paket. Super aufeinander abgestimmt, relativ einfach zu handhaben und stabil. Schützt auch vor den meisten Szenarien.
Beispiel: So einen: http://geizhals.de/?cat=sysdiv&asd=on&asuch=hp microserver g8 + Festplatten (4 passen in den Server, genug für Raid + evtl. noch mal ne Separate Sicherung)
Windows Server Lizenz http://geizhals.de/microsoft-window...oem-dsp-sb-deutsch-pc-g3s-00718-a1023933.html (musst du schauen ob vllt. die noch mal wesentlich billigere Foundation Version auch reicht)
+ 3x Windows Lizenzen

Sind denke ich mal nur um die 1000€ und ne wesentliche Verbesserung zur aktuellen Situation.

Ich bin kein Microserver Spezialist, gibt bestimmt auch ähnliche Produkte von anderen Herstellern. Falsch machen kann man mit dem Teil aber nix denke ich.

Die beste Variante ist und bleibt natürlich immer noch ein Server mit externem professionellem 24/7 Support. Aber wenn du schon wegen ein paar Windows Lizenzen diskutiert wird kann ich mir das nur schwer vorstellen. Da bist du mit oben genannter Lösung doch schon recht gut dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf noch ne 4TB-Platte oder so wo du dann alle 2 oder 3 Tage ein Backup draufziehst und das an einem anderen Ort lagerst
 
Da spricht Toms noch was wichtiges an.
Ich kenn es von kleinen Firmen so, dass in einem Server (meistens Fileserver bzw. bei dir NAS) noch ein Band-/Cartridge-Laufwerk verbaut ist, auf dem die täglichen Sicherungen gefahren werden. Das Sicherungsmedium kommt dann in nen anderen Brandabschnitt bzw. wenn verschlüsselt auch zu nem mitarbeiter nachhause.
das kostet aber. zb das LW für ca. 150 euro link und dann noch 90 euro je band (brauchst mindestens 2). das sollte dann auch von der NAS als externe HDD erkannt werden und das meistens in der NAS-Software integrierte backup nach extern sollte laufen.
billiger, dafür auch weniger sicher, wäre eine x-beliebige usb-hdd an die nas anzuschließen und da ein versioniertes backup laufen zu lassen. schütz nur von fehlern in den daten bzw. vor löschung. allerdings ist zb im brandfall alles weg. (wobei man hier auch direkt auf einen anderen abschnitt/ordner der NAS ein backup legen könnte anstatt auf eine externe usb hdd)
wenn die kosten für die "band"-sicherung nicht getragen werden, ist das Backup auf die NAS selbst bzw eine USB-HDD keine optimale lösung aber ok bzw. besser als nix.

aber wenns eine aussenstelle von euch ist, könnte man die bzw. deren daten evtl nicht in euer backup integrieren? evtl sogar über wan?
 
Zuletzt bearbeitet:
csMountainDew schrieb:
WIndows Software ist eine 3D Raum Planungssoftware..
Nativ unter Linux laufen wird so etwas wohl kaum. Eine native Alternative wird sich ebenfalls kaum finden. Bleibt noch Virtualisierung des ganzen Windows (-> Lizenz nötig, viel RAM nötig) oder hoffen & beten beim WINE-Support.
Egal, ob WINE nun klappt oder virtualisiert wird, die Performance liegt im Keller. Gerade 3D-Virtualisierung ist wirklich hässlich, klappt selten sauber. Es artet also in frustige Ruckelorgie aus.

csMountainDew schrieb:
Ich werde einfach ne NAS mit 2 Platten nehmen.. Dann kann ja eine ausfallen..
Das bringt dir genau GAR NICHTS.
Dein RAID-Aufbau schützt dich vor genau einem Szenario: Eine Festplatte hat einen Defekt und der Controller merkts rechtzeitig.

Dein Aufbau schützt dich aber nicht vor:
- die gesamte NAS hat Schluckauf und sendet Datenkleister an den RAID
- die NAS fällt vom Tisch, beide Festplatten werden stark erschüttert
- Kaffeepott umgeschubst -> Kurzschluss -> Großbrand
- ein Mitarbeiter klickt irgendwo auf Speichern oder, noch schlimmer, Löschen. RAIDs machen da einfahc, was ihnen gesagt wird, und eine NAS hat keinen Papierkorb und keine Versionierung.

Was du wirklich brauchst, und wofür ihr auch wirklich Geld ausgeben MÜSST:
- mindestens 2 physisch unabhängige Geräte jeweils mit RAID. Beide Geräte stehen räumlich getrennt
- Gerät 1 ist die Standard-NAS, auf der gearbeitet wird. Aus Bequemlichkeit sollte hier eine Lösung mit Versionierung gewählt werden.
- Gerät 2 zieht periodisch inkrementelle Backups der gesamten NAS, z.B. per Dirvish.
- ein drittes Speichermedium, z.B. Bandlaufwerk, wird regelmäßig aus dem Gebäude geschafft oder zumindest in einen brandsicheren Safe gestellt.
 
Ich habe das mal alles zusammengeschrieben und weitergegeben, danke für die ganzen super Ideen. Im Endeffekt muss es jedoch die Cheffin entscehiden. Ich habe ihr jedoch gesagt, was ich machen würde. :)
 
KillX schrieb:
Auf der andern Seite würde ich es mir gut überlegen eine Linux Struktur ohne bzw mit geringen Kenntnisse aufzubauen.
Und genau das ist der wichtigste Punkt überhaupt! Privat basteln, kein Problem.
Angenommen alles geht gut, in Ordnung.

Aber was ist denn, wenn du das an einem Wochenende nicht schaffst? Nichts läuft am Montag, kein Server kein Internet, gar nichts. Du stehst vor einem Problem, was du nicht lösen kannst. (Kannst natürlich das neue Lnux System parallel aufbauen, also das alte erst abbauen, wenn das neue läuft.)

Und das Schlimmste überhaupt: Du bekommst es hin, alles läuft. Nen halbes Jahr später, die Auftragslage ist super, alle 3 Mitarbeiter arbeiten 8h ohne Unterbrechnung, die Kunden rufen wie bescheuert an. Plötzlich eine Fehlermeldung auf allen Bildschirmen, der Server ist weg. Die ganze Firma steht, keine Angebote, keine Aufträge, keine Preisauskunft, nichts ist mehr möglich.
Und dann kommst du mit deinem Anfängerwissen, stehst vor einer seltsamen Fehlermeldung und hast keinen Plan.
Wie wird die Cheffin wohl nach 24h Stillstand reagieren? Mal es dir einfach mal aus und überlege, ob du dir das antun möchtest. Wenn du das alles aufgebaut hast, wer übernimmt deine Vertretung wenn du Urlaub hast oder krank bist?

Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
Du kennst dich perfekt mit Linux aus, hast zu Hause auch nen Linux Server und bastekst dort jeden Tag rum. Dann kannst du dir das zutrauen.
Du hast keine Ahnung, dann muss einfach ein Systemhaus her was die Wartung übernimmt. Ja das kostet, aber das oben beschriebene Horrorzenario mit 24h Stillstand kostet mehr! Dafür kommen die zur Not auch Nachts.
 
Ne also in unser Netzwerk wollen wir die nicht Integrieren, da die Ihre eigenen Daten haben und wir eigentlich nicht viel mit denen zu tun haben wollen. Ich werde dort alles soweit einrichtet und alle 2 Monate mal zur Wartung vorbei schauen. Ich denke ich werde es so machen, wie es meine vorredner gesagt haben. Das mit der NAS war natürlich wirklich dumm -,-
Ergänzung ()

Und genau das ist der wichtigste Punkt überhaupt! Privat basteln, kein Problem.
Angenommen alles geht gut, in Ordnung.

Aber was ist denn, wenn du das an einem Wochenende nicht schaffst? Nichts läuft am Montag, kein Server kein Internet, gar nichts. Du stehst vor einem Problem, was du nicht lösen kannst. (Kannst natürlich das neue Lnux System parallel aufbauen, also das alte erst abbauen, wenn das neue läuft.)

Und das Schlimmste überhaupt: Du bekommst es hin, alles läuft. Nen halbes Jahr später, die Auftragslage ist super, alle 3 Mitarbeiter arbeiten 8h ohne Unterbrechnung, die Kunden rufen wie bescheuert an. Plötzlich eine Fehlermeldung auf allen Bildschirmen, der Server ist weg. Die ganze Firma steht, keine Angebote, keine Aufträge, keine Preisauskunft, nichts ist mehr möglich.
Und dann kommst du mit deinem Anfängerwissen, stehst vor einer seltsamen Fehlermeldung und hast keinen Plan.
Wie wird die Cheffin wohl nach 24h Stillstand reagieren? Mal es dir einfach mal aus und überlege, ob du dir das antun möchtest. Wenn du das alles aufgebaut hast, wer übernimmt deine Vertretung wenn du Urlaub hast oder krank bist?

Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
Du kennst dich perfekt mit Linux aus, hast zu Hause auch nen Linux Server und bastekst dort jeden Tag rum. Dann kannst du dir das zutrauen.
Du hast keine Ahnung, dann muss einfach ein Systemhaus her was die Wartung übernimmt. Ja das kostet, aber das oben beschriebene Horrorzenario mit 24h Stillstand kostet mehr! Dafür kommen die zur Not auch Nachts.

Da hast du vollkommen Recht.. An so ein Szenario hab ich gar nciht gedacht..
 
Denk nur dran lieber bisschen Geld in die Hand zu nehmen statt ne instabile Frickellösung zu nehmen :) Die genannten Windows Vorschläge hier, und auch meiner mit 1000€, sind alle eigentlich ziemlich billig.
 
falls es wirklich eine Anforderung ist auf extern zu sichern würde ich die RDX Cartridge Methode statt band empfehlen. Ist einfach günstiger. Evtl einfach in Kontakt mit Tandberg treten ob die gewünschte NAS und das usb-RDX-LW gut zusammenarbeiten.
Dann hast du eine sicherung gegen HW-Ausfall (das RAID auf der NAS) und eine sicherung gegen logische Fehler (RDX Medium). Im Worst-Case haste dann nen Tag Datenverlust (NAS explodiert, Backup auf RDX liegt iwo anders).
Wenn man diesen Verlust von 1 Tag Daten nicht haben will/darf kann man sich wie Daaron schreibt noch ne 2te NAS hinstellen, die mit der ersten synct. Gibts von vielen Herstellern (z.B. synology) auch schon eingebaut. das muss man, genau wie alles was datensicherheit/verfügbarkeit angeht einfach abschätzen. Je mehr man haben will umso mehr kostets.

ach ja nur noch als tipp um das konzept zu "verkaufen": einfach mal an die chefin die frage stellen "was würde es kosten wenn von heute auf morgen alle daten weg wären?" und dann durchrechnen lassen auf arbeitsstunden usw.. hilft meistens relativ viel um das problem zu verdeutlichen, bzw. den finanziellen aufwand (der ja oft nicht unerheblich ist) zu rechtfertigen.
 
Unterschied zwischen Redundanz und einem Backup:
Redundanz: schützt vor einem Hardwareausfall und das war es dann. ( Viren, Softwarefehler und menschliche Fehler werden nicht abgefangen )

Ein Backup ist wirklich eine zweite Version der Daten, dies schützt dann auch bei den oben genannten Problemen oder was schon gesagt wurde, der Brandfall oder Diebstahl.

Ein externes Raidsystem z.B. auch mit Versionierung ist nicht schlecht. Wenn dann noch die Daten parallel auf den jeweiligen Rechnern vorgehalten werden oder das NAS System nochmal auf einen externen Datenträger gesichert wird, sollte das für den Normalfall ausreichend sein.
 
csMountainDew schrieb:
Ne also in unser Netzwerk wollen wir die nicht Integrieren, da die Ihre eigenen Daten haben und wir eigentlich nicht viel mit denen zu tun haben wollen. Ich werde dort alles soweit einrichtet und alle 2 Monate mal zur Wartung vorbei schauen. Ich denke ich werde es so machen, wie es meine vorredner gesagt haben. Das mit der NAS war natürlich wirklich dumm -,-
Ergänzung ()

Da hast du vollkommen Recht.. An so ein Szenario hab ich gar nciht gedacht..

Das hatte ich schon ziemlich als erstes geschrieben, in meinem Fall halt mit Urlaub (oder Krankheit) ;)

Wie gesagt, da bist du schneller deine Job los als dir lieb ist.

Man braucht immer mind. eine zweite Person, die zumindest mit den grundlegenden Dingen vertraut ist...
 
Das Urlaubsszenario ist übrigens sehr realistisch. Du willst nicht wissen, was für eine Hölle bei uns los bricht, wenn ich im Urlaub bin und ein Kunde ein Wehwehchen mit unserer Fail2Ban-Implementierung hat, weil er wieder mal nicht in der Lage ist, sein Mail-PW korrekt einzugeben...
 
Bin ein "neuling" wenn es um Linux geht! Installation einrichtung etc. sollte jedoch kein Problem werden.
Jetzt die entscheidene Frage: Ein Neuling administriert die IT auf der Geld verdient wird? Betriebssystemunabhängig liest man schon heraus, dass nicht sehr viel solides Grundwissen vorhanden ist (Datensicherungsstrategien!). Das läuft in meinen Augen auf eine unkalkulierbare Bastellösung hinaus weil einfach die Basis fehlt um hier vernünftig so eine Migration durch zu führen.
 
Bei nem Windows-Netzwerk findet man notfalls auch noch ein Systemhaus, das einem notfalls aus der Patsche hilft, bei Linux ist das dann schon schwieriger, da es eben sehr viele unterschiedliche Distributionen und Lösungsansätze möglich sind.

Das hat eben alles seine Vor- und Nachteile...

Aber bei ner 3-Mann-Firma und ohne Linux-Kenntnisse auf selbiges migrieren zu wollen, um sie ein paar Euro zu sparen, das kann nichts werden, selbst wenn man keine Windows-Lizenzen kaufen müsste...

Zudem sind die Windows-Lizenzen vermutlich in Relation zu den 3D-Raumplan-Lizenzen spottbillig...
 
Falls die Linux-Variante gewählt werden sollte, würde ich an deiner Stelle erst mal 1-2 Monate Erfahrungen mit Linux-Administration auf dem Heimrechner sammeln und erst dann das kleine Netzwerk anfassen. Am besten auch gleich mal testen, ob die besagte 3D-Software sich überhaupt zum Laufen bringen lässt, sonst ist die ganze Idee eh hinfällig.
 
Moin moin.. Darf ich mich auch anschließen :D

Was die Lizenzen angeht, würde ich auch einmal in der Bucht nach Windows 7 Prof. Lizenzen schauen, diese 2x 40 Euro sollte man definitiv investieren. Alternativ einfach auf die Laufzeit umrechnen :D Als Beispiel, Windows 7 Lizenzen für 80 Euro (zwei PCs) über zwei Jahre (720 Tage) entspricht 11 Cent am Tag, wenn Calc nicht falsch gerechnet hat :) Und wenn mich unser Steuerberater in der Firma nicht veräppelt hat, lässt sich das auch als IT Einkauf für die Firma absetzen.

Was den Server und die Hardware angeht, musst Du schauen was gewünscht ist und gebraucht wird. Bei einem Kunden vom Kumpel (Reisebüro) wurden letztens auch Win XP Systeme auf Win 7 umgestellt. Dazu gab es einen "HP MicroServer N54L" weil etwas eingespart werden musste. Auf diesem wurde ein Ubuntu als Serversystem aufgespielt, dieses System macht VPN, Email Server, Domain Controller und natürlich auch gemeinsamer Dateizugriff. Nachts wird eine Datensicherung auf eine externe HDD gefahren. Morgens kommt die Chefin ins Büro, Tauscht HDD 1 gegen HDD 2 und nimmt diese mit nach hause. Was er noch gemacht hat, weiß ich gerade nicht. Aber das wäre dann noch ein Ansatz.

Aber in erster Linie würde ich an Windows 7 Lizenzen für die Clients appellieren.
 
Moin moin.. Darf ich mich auch anschließen

Was die Lizenzen angeht, würde ich auch einmal in der Bucht nach Windows 7 Prof. Lizenzen schauen, diese 2x 40 Euro sollte man definitiv investieren. Alternativ einfach auf die Laufzeit umrechnen Als Beispiel, Windows 7 Lizenzen für 80 Euro (zwei PCs) über zwei Jahre (720 Tage) entspricht 11 Cent am Tag, wenn Calc nicht falsch gerechnet hat Und wenn mich unser Steuerberater in der Firma nicht veräppelt hat, lässt sich das auch als IT Einkauf für die Firma absetzen.

Was den Server und die Hardware angeht, musst Du schauen was gewünscht ist und gebraucht wird. Bei einem Kunden vom Kumpel (Reisebüro) wurden letztens auch Win XP Systeme auf Win 7 umgestellt. Dazu gab es einen "HP MicroServer N54L" weil etwas eingespart werden musste. Auf diesem wurde ein Ubuntu als Serversystem aufgespielt, dieses System macht VPN, Email Server, Domain Controller und natürlich auch gemeinsamer Dateizugriff. Nachts wird eine Datensicherung auf eine externe HDD gefahren. Morgens kommt die Chefin ins Büro, Tauscht HDD 1 gegen HDD 2 und nimmt diese mit nach hause. Was er noch gemacht hat, weiß ich gerade nicht. Aber das wäre dann noch ein Ansatz.

Aber in erster Linie würde ich an Windows 7 Lizenzen für die Clients appellieren.

Ich habe nun nochmal alles so weitergegeben udn stimme euch da vollkommen zu. Das mit den SIcherungsmehtoden war nicht meine Idee, mir ist klar, dass ein Raid kein backup darstellt. Ich habe bereits weßentlich größere Netzwerke aufgebaut, da war aber erstens das Budget nicht so klein und zweitens durfte ich genau sagen, was ich für das Netzwerk brauche und das wurde dann eben gekauft. Hier ist es ganz anders, hier muss ich mich anpassen und ob das dann so läuft ist erstmal zweitrangig (Aussage vom Chef)..Ttrotzdem nochmals Danke für die super Hilfe.
 
Domi83 schrieb:
Und wenn mich unser Steuerberater in der Firma nicht veräppelt hat, lässt sich das auch als IT Einkauf für die Firma absetzen.
Hat er nicht, man kann alles mögliche absetzen, solange man es eben als Betriebsmittel benötigt. Läuft ein PC ohne Betriebssystem? Benötigt man gelegentlich, gerade dieses Jahr, mal neue Betriebssysteme? Analog dazu kann für einen Bildbearbeiter-Arbeitsplatz auch mal ne komplette Adobe-Suite abgesetzt werden, oder ein richtig teures CAD-Programm beim Maschinenbauer.

Tatsächlich kannst du als Privatperson sogar Komponenten und Software absetzen, wenn du nur glaubhaft erklären kannst, dass du den Kram z.B. zur Weiterbildung benötigst oder gelegentlich von zuhause aus arbeitest. Heißt für einen Grafiker: 300€ Gaming-Grafikkarte, ab auf die Steuererklärung.

Mein Chef ärgert sich bestimmt, dass er an meinem Arbeitsplatz bis auf die Hardware nichts absetzen kann, alles FOSS *G*

csMountainDew schrieb:
Hier ist es ganz anders, hier muss ich mich anpassen und ob das dann so läuft ist erstmal zweitrangig (Aussage vom Chef).
Das Schöne an solchen Chefs ist: an denen können viele Menschen noch ihren Lebensunterhalt verdienen, wenn dann mal dei Panik da ist. Denk nur an die Datenrettungsfirmen. Die verdienen sich an solchen Fällen eine goldene Nase.
 
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