Foto / Video Kamera, sowie eine Actionkamera

GamingChamp?

Lieutenant
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Feb. 2012
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Hallo Leute,

Ich suche zwei Kameras, einmal eine Actionkamera und einmal eine stationäre Kamera für hochqualitative Videos und Bilder.
Der Fragebogen bezieht sich auf die Kamera, nicht die Actioncam!

) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi

Einsteiger


2) Finanzielles


a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

Mit Objektiv max 550 Euro


b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

Zubehör soll außen vor gelassen werden, dies wird anderweitig angeschafft


3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

Nein, es können auch ältere sein


4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren?!


a) Am Full HD-TV?

Nein

b) Am Monitor? - Wenn ja auf welcher Größe?

Nur am Monitor

c) Gedruckt? - Wenn ja, auf welcher Größe? z.B. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.

Normale Fotogrößen max, nichts über 13x18


d) noch anders .....



5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?

Weniger

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

Zweitrangig, da hauptsächlich für Heimgebrauch

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

Zweitrangig



8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Nein, soweit bin ich noch nicht. Keine Objektive vorhanden


9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Soll viel Landschaft oder Architektur auf das Foto passen, oder willst Du weit entfernte Motive z.B. im Zoo stark heran holen? Möchtest ganz besondere Nahaufnahmen machen?

Portraits, Architektur und Landschaft ( Sehenswürdigkeiten),


10) In welchen Lichtsituationen wirst Du meistens fotografieren? z.B. überwiegend Innenaufnahmen auf Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten. Oder Abendstimmungen, Nachtaufnahmen, Astrofotografie.

Teilweise Innenaufnahmen, größtenteils draußen. Meist bei normalem Tageslicht / Dämmerung

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

Zum Einstieg Automodus, jedoch lese ich mich noch ein und möchte mir manuelle Einstellungsmöglichkeiten offen halten.



12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

Montagemöglichkeit nur auf Standardstativ, keine Unterwassertauglichkeit nötig

13) Willst Du Videos aufnehmen und wenn ja, in ...

Ja, Hauptzweck

a) HD (720p) oder FullHD (1080i/p) oder 4k?

HD oder FullHD, 4k nicht nötig


b) mit Mono- Stereo- oder Mehrkanalton?

Zweitrangig


c) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?

Ja, externes Mikro soll anbringbar sein



d) Soll die Kamera beim Filmen auch per Motor zoomen können?

Nicht nötig

14) Soll die Kamera High-Speed- und/oder Timelaps-Aufnahmen unterstützen?

Nein


15) Thema Stromversorgung


a) Wie viele Bilder sollten mit einer Akkuladung (ohne Batteriegriff) möglich sein?

Hauptsächlich Filmen, kaum Bilder. Akkulaufzeit ist mir relativ wichtig!
80% Filmen, 20% Bilder

b) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem? Wenn ja, wäre ein Batteriegriff für Dich eine Option?

Nein, kein Problem



c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser

Nein

d) Dürfen es proprietäre Akkus sein, oder bestehst Du auf handelsübliche Batterien?

Können proprietäre Akkus sein

e) Soll die Kamera dann per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?

Beides ok.


17) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?

Canon EOS 600d getestet bei einem Freund, damit sehr zufrieden gewesen

18) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

Oben genannte Canon getestet


Wie gesagt: Filmen ist mir das wichtigste, hauptsächlich sitzende Personen, Sportszenen im Fitnessstudio, Boxeinheiten und Hauls für Youtubevideos. Dazu möchte ich mir die Möglichkeit offen halten, Bilder damit zu machen. Am wichtigsten ist das der Preis eingehalten wird, der Display schwenkbar idt, damit man sich in Videos sieht und dass der Akku lange hält!
Als Vorschlag hätte ich eben die Canon EOS 600d.



Weiter zur Actionkamera: Preislimit: 350 Euro max! Wichtig sind hier Akkulaufzeit und Stoßfestigkeit, sowie mögliche Halterungen ( nicht im Budget inbegriffen) und ein kleinen Display damit ich sehe was ich Filme.
Hauptsächlich wird Rennradtouren ( mit Helmbefestigung), Schnorcheln ( d.h. Nicht mehr als 5-10m wassertauglichkeit nötig), Vlogs auch für Youtube und Sportszenen ( Downhill mit Mountainbike usw gefilmt).

Wäre nett wenn mir jemand weiterhelfen könnte, bin echt in der großen Welt des Angebots überfordert :D.
Die Preislimits können natürlich auch unterschritten werden, diese sind nur Maximalwerte, über die ich nicht gehen möchte!

Vielen Dank!
 
eine stationäre Kamera für hochqualitative Videos und Bilder.

Fällt mir die RX10 MkII zu ein ... leider weit über Deinem Budget.
Dann die Lumix G70. Auch überm Budget.
Fie Lumix FZ1000 ... auch drüber ...
Okay, die OM-D E-M5 MkII ... mist .. auch überm Budget.

Aber allesamt bieten hochqualitative Videos und Bilder. 600D ist einfach schon ein in die Jahre gekommenes Modell. Heutige Mirrorless und Bridge Modelle bieten so viel mehr wie 4k, grandiose Stabilisierung, Flat-Profiles etc.
 
Das war eben die bisher einzige Kamera die ich in der Hand hatte, die auch nur 100 € überschreitet, daher habe ich diese mit ein bezogen.
 
Mich würde mal sehr interessieren was Du unter hochqaulitativ verstehst? Welche Erwartung steckt dahinter?
 
Zuletzt bearbeitet:
@SSD Turbo: Grundsätzlich ja, allerdings wäre mir ein Neukauf lieber, da ich mich beruflich meistens im Ausland aufhalte oder alle paar Monate mal Zuhause bin, daher wäre ein Neukauf praktischer.

@pcpanik: Wenn du nur in dem Thread bist um mir zu sagen dass hochqualitativ in diesem Preissegment nicht möglich ist, dann such dir bitte einen anderen Thread, danke.

Mit hochqualitativ ist gemeint, das best mögliche in Sachen Video und Foto FÜR DIESES PREISLIMIT rauszuholen unter Berücksichtigung meiner Anforderungen.
 
Ich glaube für die meisten Videos kann ein Stativ sowie Beleuchtung verwendet werden, da Fitnessstudio und Boxen ja drinnen sind und es sich auf "einer Stelle" abspielt. Von demher weiß ich nicht in wiefern eine "gute" Videostabilisierung von nöten ist und je nach Objektiv ist die Stabilisierung auch gar nicht so schlecht. Für Fotos die wohl wiederum eher im Freien sind hält der Akku ziehmlich lang, dennoch wäre ein Zweitakku zu empfhelen, gerade wenn man drinnen filmt und einer leer ist lädt man den eben während man den anderen verwendet und wechselt dann einfach kurz. Ein Mikroanschluss bietet die 600D auch. Beim Boxen könnte bei 1080p die Framerate etwas niedrig sein, weil hier nur maximal 30fps möglich sind, weiß nicht ob das ein Problem ist. Mit MagicLatern hat man auch Flat-Profiels falls man in der Nachbearbeitung noch was machen will. In dem Priessegment gibt es glaube ich nicht allzuviele alternativen, außer eine Sony SLT die Autofokus im Videomodus bietet oder eine Nikon D5x00 wobei man mit der Canon und MagicLatern hier glaub besser dran ist. Wenn man es richtig macht würde ich hier "hochqualitative" Aufnahmen nicht ausschließen.

Zur Actioncam, GoPro Hero 4 Silver, hat ein Display, liegt gerade so im Budget und bietet hier fürs Geld wohl mit am meisten.
 
Hallo,

ich glaube pcpanik wollte nur von dir wissen, was du unter qualitativ hochwertig verstehst. Denn dies kann man je nach persönlichem Anspruch sehr unterschiedlich auslegen.

Da es dir primär um Filme geht, vielleicht ein paar Punkte, um etwas mehr Klarheit zu schaffen.

In welcher Auflösung willst du filmen? Du sprichst von maximal FullHD, also ist UHD (4k) nicht relevant?

Wie viele Bilder pro Sekunde in maximalen Auflösung sollen möglich sein? 24,30,60, 120 oder noch mehr? Oder anders gefragt, ist Slow Motion relevant?

Willst du den "typischen" Filmlook? Das bedeutet, etwas bestimmtes ist scharf abgebildet (z.B. Personen) und der Hintergrund ist unscharf. Oder soll eigentlich immer alles scharf sein?

Wie schaut es bzgl. Filmnachbearbeitung aus? Kann ein Flat Profil relevant sein, also die Möglichkeit sehr helle und dunkle Bereiche gleichzeitig gut darzustellen (hoher Dynamikumfang).

Könntest du dir vorstellen, ein Stativ zu nutzen? Würdest du auch in Betracht ziehen, später weitere spezielle Objektive zu kaufen?

Willst du mit einem Autofokus beim Filmen arbeiten oder willst du manuelle fokussieren? Klingt jetzt erst mal so, als würde man lieber den Autofokus nutzen, jedoch nutzt man im anspruchsvollen Bereich lieber einen manuellen Fokus.

Das sind nur so ein paar Fragen, die mir spontan einfallen und das obwohl ich selbst nicht filme. Jedoch können diese Fragen helfen, herauszufinden, was du als "qualitativ hochwertig" verstehst.

Und dann kann man geeignete Kameras für dich finden, bzw. schauen ob dies mit dem Budget vereinbar ist oder falls nicht, welche Abstriche gemacht werden müssten.
 
@GamingChamp?, mir ging es darum Deine Erwartungen in Erfahrung zu bringen um Dir dann bessere Tipps geben zu können. Woher soll man den wissen was Du erwartest?
Nachher empfiehlt man Dir etwas, Du bist aber total enttäuscht

Da macht es doch Sinn vorher mal zu checken ob Deine Erwartungen herumtergeschraubt werden müssen, oder nicht.
Du glaubst nicht wie viele Leute hier Profiqulität wollen und dann mit Taschengeld rüber kommen.
Da muss man schauen, was dann am besten übereinander passt.

Deine letzte Formulierung macht es einfacher und klarer was Du erwartest. Ist mit dem Eingangssatz nicht möglich zu erkennen.

Jetzt klar, worauf ich hinaus will?

Unter hochqualitativ verstehe ich - vom Künstlerischen, Schnitt, Inhalt etc abgesehen - 1080p oder 4k ohne sichtbare Kompressionsartefakte, Sound aus einer extra Tonaufnahme oder Funkmikrofonen, ein stabilisiertes Bild, homogenen AF, und nach möglichkeit stufenlose Blendenanpassung. Dynamik groß genug um nicht andauern auszubrennen oder im Rauschenden Wald zu stehen.
Und ich glaube halt, dass das mit einer 600D recht schwierig wird. Vielleicht wenn man sein Fach absolut beherrscht... aber die Technik limitiert.

Was Neueinsteiger geschrieben hat kannst Du ja mal bitte beantworten und vielleicht gibst Dununs mal zwei drei YouTube/Vimeo Beidpiele, was Dir vorschwebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SSD Turbo: Vielen Dank für dein Beitrag. Also die Innenaufnahmen werden mit Stativ gefilmt, jedoch die Außenaufnahmen wahrscheinlich nicht, sowie die Bilderaufnahmen auch nicht. Die Nikon D Reihe hatte ich mir auch schon angeguckt.
Ein Ersatzakku könnte ich mir schon vorstellen, allerdings wäre mir die Akkulaufzeit trotzdem wichtig.

Die GoPro Hero 4 hatte ich auch schon im Auge, allerdings beschweren sich sehr viele Leute bei der GoPro Hero 4 Silver über Rauschgeräusche bei WLAN Nutzung, keine Ahnung in wie weit das mich jetzt stören würde.

@neueinsteiger84:
In welcher Auflösung willst du filmen? Du sprichst von maximal FullHD, also ist UHD (4k) nicht relevant?

Nein, 4k ist nicht relevant.

Wie viele Bilder pro Sekunde in maximalen Auflösung sollen möglich sein? 24,30,60, 120 oder noch mehr? Oder anders gefragt, ist Slow Motion relevant?

Nein, Slow Motion ist auch nicht relevant. Wie viele Bilder pro Sek: Da bin ich überfragt, wie gesagt ivh stehe noch am Anfang

Willst du den "typischen" Filmlook? Das bedeutet, etwas bestimmtes ist scharf abgebildet (z.B. Personen) und der Hintergrund ist unscharf. Oder soll eigentlich immer alles scharf sein?

Grundsätzlich eher alles scharf, allerdings die Option zum unscharf stellen der Umgebung würde ich mir offenhalten wollen, wenndies möglich ist.

Wie schaut es bzgl. Filmnachbearbeitung aus? Kann ein Flat Profil relevant sein, also die Möglichkeit sehr helle und dunkle Bereiche gleichzeitig gut darzustellen (hoher Dynamikumfang).

Nein, erstmal nicht

Könntest du dir vorstellen, ein Stativ zu nutzen? Würdest du auch in Betracht ziehen, später weitere spezielle Objektive zu kaufen?

Stativ für Innenaufnahmen wird benutzt, allerdingsnicht für die Außenaufnahmen zu 99%.

Willst du mit einem Autofokus beim Filmen arbeiten oder willst du manuelle fokussieren? Klingt jetzt erst mal so, als würde man lieber den Autofokus nutzen, jedoch nutzt man im anspruchsvollen Bereich lieber einen manuellen Fokus.

Ich glaube ein AF wäre nützlich, ist aber kein Muss. Lieber wäre mir allerdings ein AF

@pcpanik: Dann entschuldige ich mich für meine Formulierung oben, es hat sich eher so angehört als wolltest du mich auf die Schippe nehmen.
Ich hoffe, die Fragen die ich oben nochmal beantwortet habe, werden auch dir weiterhelfen, ansonsten wäre es wahrscheinlich praktischer, dass du mir konkretere Fragen formulierst.
Nein, ich erwarte kein Profifilmequipment, mir ist bewusst dass mein Preissegment eher weit unten angesiedelt ist, was für mich als Anfänger aber vollkommen ausreicht.

Vielen Dank für eure Antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich denke damit kann man arbeiten :) Aber wie gesagt, bin kein Filmexperte.

Autofokus beim Filmen:
Hier sind, bis auf wenige Ausnahmen, spiegellose Kameras besser.

Filmen ohne Stativ:
Da ist ein Bildstabilisator sehr nützlich, damit das Bild nicht so wackelt. Es gibt einige Objektive, die dies eingebaut haben. Praktischer könnte jedoch ein Bildstabilisator im Gehäuse sein, da dann jedes Objektiv stabilisiert ist. Dies kann dann in Kombination mit Festbrennweiten (kein Zoom, dafür sehr lichtstark) viel Freiraum bei schlechtem Licht geben.

Bilder pro Sekunde:
Das ist eine recht einfache Sache. Wenn eine Kamera 30 B/s aufnimmt und man dann das Video in dieser Geschwindigkeit abspielt, sieht alles normal aus. Hat man dagegen 60 B/s aufgenommen und spielt es mit 30 B/s ab, wird die Bewegung im Video um die Hälfte verlangsamt. Natürlich liefern noch mehr B/s einen noch stärkeren Slow-Motion-Effekt.

Film-Look:
Was ich damit angesprochen habe, ist die sogenannte Freistellung. Das ist eine Komibation aus vielen Punkten, insbesondere das Objektiv aber auch die Sensorgröße betreffend. Mit einem Smatphone wird es schwer, diesen Film-Look zu schaffen, da der Sensor recht klein ist. Mit einer Vollformatkamera (recht großer Sensor = teuer) und lichtstarker Festbrennweite, hat man eine sehr starke Freistellung.

Ach und ganz vergessen, Mikro-Eingang kann beim Filmen wichtig werden.

Ich persönlich würde mal nach Olympus Pen Serie, Panasonic G6 und ggf. Samsung NX schauen. Wenn ich es richtig sehe, hat Olympus einen Bildstabilisator im Gehäuse, aber bei den günstigeren Kameras keinen Mikrofonanschluss. Die Panasonic hat einen Mikro-Eingang, aber keinen Bildstabilistor im Gehäuse (aber im Objektiv) und die Samsung hat den größten Sensor + Mikro-Eingang, aber nur 30 B/S und keinen Bildstabilistor.

Wichtig ist aber auch, dass dir die Kamera gut in der Hand liegt und dir das Menü usw. zusagt.

Weiterhin habe ich jetzt erst mal nur Systemkameras in betracht gezogen. Es könnte sein, dass sich gute Kompaktkameras sogar besser eignen.

Ich hoffe, dass sich hier aber noch ein Filmexperte zu Wort meldet und sagen kann, welcher Hersteller besonders gut geeignet ist.
 
Also ich würde folgende Kombi vorschlagen: als Actioncam eine SJCam 5000. Für Fotos und Videos eine Lumix G6 + 14-140 II Objektiv (darauf achten, dass es das neue Power OIS Modell ist, es gibt auch eine alte Version namens Mega OIS! G6 und Objektiv gebraucht über das DSLR Forum. Für den Ton ein Zoom H1 zum aufzeichnen und als Ansteckmikrofon ein simples "König" von Amazon.
 
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Danke erstmal für eure ausführliche Antwort. Laut Testberichten zufolge soll der Akku der Panasonic Lumix G6 aber relativ schwach sein.
Eigenen sich folgende Alternativen, oder sind diese schwächer?
Nikon D5200
Sony Alpha 58
Canon EOS 600D

Die Sony hat laut Testberichten einen sehr guten AF, sowie eine lange Akkulaufzeit. Dazu kommt der gute Preis. Allerings keinen schwenkbaren Display, soweit ich das auf Bildern erkennen kann.
Die Nikon hat auch lange Akkulaufzeit.
Bildstabilisatoren haben die Kameras glaub ich alle nicht, oder, höchstens im Objektiv?

Oder spricht etwas so sehr für die Panasonic, das mir momentan nicht ersichtlich ist, denn laut Testberichten auf Chip schneidet die Panasonic schlechter ab als die drei oben genannten Kameras.
 
Dadurch, dass die Panasonic etwas kleiner ist, fällt wahrscheinlich auch der Akku etwas kleiner aus. Die drei anderen Kameras sollten in etwa die gleiche Akkulaufzeit haben, durch den elektornischen Sucher könnte der Akku der Sony bei Fotos schneller leer gehen, bei Videos ist das egal, da hier bei allen Kameras der Sensor permanent arbeitet. Der Vorteil der Sony ist der Sucher funktioniert auch im Videomodus, dafür allerdings kein Schwenkdisplay. Nächster vorteil der Sony ist, dass durch das SLT System der Autofokus auch im Videomodus gut funktioniert. Allerdings hat die Sony einen A-Mount, da Sony auf den E-Mount setzt ist dieser quasi tot, aber es gibt schon noch einige Objektive und man kann auch Minoltaobjektive nutzen, müsstst du halt schauen was für Objektive du brauchst und bei welchem System es da günstige bzw. gute gibt. Die Nikon dürfte bei Fotos wohl am besten abschneiden hat aber dafür im Vergleich zur Canon mit MagicLatern oder auch ohne weniger Einstellmöglichkeiten was Video betrifft.
Bildstabilisator gibts bei allen drei nur im Objektiv.
Zur Lumix kann ich jetzt nicht viel sagen aber es ist sicher auch eine gute Alternative, du solltest dir aber vielleicht mal alle vier Kameras anschauen um zu segen wie sie in der Hand liegen und ob du damit klar kommst, wenn du am Ende die beste Kamera hast und sie nicht bedienen kannst hilft das auch wenig. Chip Testberichte sind immer etwas mit vorsicht zu genießen und liefern nicht immer wirklich eine Vergleichbarkeit, lieber mal wo anders umschauen, vielleicht der Test zur Lumix hier: http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Panasonic_Lumix_DMC-G6/8382.aspx
 
Hallo,

SSD Turbo hat schon viele der wichtigen Punkte genannt, insbesondere warum die Akku-Laufzeit bei Videos nicht den Unterschied macht.

Ich gehe aber noch etwas auf den Vorteil von spiegellos gegenüber Spiegelreflex beim Filmen ein.

Der Autofokus:
Grundsätzlich gibt es zwei Systeme, den Kontrast-AF und den Phasen-AF. Der Phasen-AF ist deutlich schneller, dafür leicht ungenauer (meist aber nicht relevant). Bei Spiegelreflexkameras ist beim Filmen aber nur der Kontrast-AF aktiv (Ausnahme hiervon ist meines Wissens nach nur die Canon 70D und 7D oder?) und dadurch kommt es vor, dass der Autofokus dann beim Filmen immer etwas länger "sucht".
Bei spiegellosen Kameras ist ein Phasen-AF auf dem Sensor verbaut und dadurch auch beim Filmen aktiv.
Hier mal ein Video, bei dem dies sehr deutlich wird.

Solltest du dich irgendwann für manuelles Fokussieren entscheiden - da du dann mehr steuern kannst - ist das Focus Peaking wohl recht praktisch. Dies zeigt dir im Sucher oder auf dem Display mit einer Farbmakierung an, welche Bereiche scharf sind. Von Haus aus hat dies die Panasonic schon, bei Canon muss man MagicLatern nutzen.

Wenn dir das manuelle Fokussieren dann zusagen sollte, hast du bei spiegellosen Kameras den Vorteil, dass du einen Adapter verwenden kannst. Damit kannst du dann z.B. Canon, Nikon oder andere Objektive an deiner Kamera nutzen. Du hast also deutlich mehr Optionen.

Weiterhin gibt es sehr spezielle Objektive die für das Filmen ausgelegt sind. Diese sind immer (soviel ich weiß) manuelle Objektive. Die Besonderheit hat hier mit der Blende zu tun, da diese keine diskreten Stufen hat wie bei Foto-Objektiven. Ist jetzt nur sehr kurz gesagt, wird aber ansonsten vielleicht sehr schnell sehr technisch.
Was ich damit sagen will, solltest du irgendwann Lust bekommen, noch "besser" zu Filmen, wirst du möglicherweise bei solchen Objektiven landen. Und auch da sehe ich den Vorteil von spiegellosen Kameras gegenüber DSLR, da diese wie gesagt bereits Focus Peaking haben.

Dann noch ein letzter Punkt:
Der Sensor der Panasonic oder der Olympus ist zwar kleiner als der von Canon oder Nikon. Dies macht sich aber eher beim Fotografieren inbesondere bei schlechtem Licht bemerkbar.
Beim Filmen kann die Welt wieder ganz anders aussehen. Der Grund hierfür ist, dass die Sensoren 16 MPixel und mehr besitzen. Ein FullHD Film hat aber nur 2 MPixel. Daher muss das aufgenommene Bild von der hohen auf die niedrigere Filmauflösung gebracht werden. Jeder Hersteller hat da wohl andere Techniken. Je nachdem wie gut dies gelingt, spielt dann die Sensorgröße gar nicht mehr eine so entscheidende Rolle.
Hier in dem Video wird kurz darauf eingegangen. Auch auf den Nachteil der Panasonic und zwar die Farbdarstellung.
 
Grundsätzlich gibt es zwei Systeme, den Kontrast-AF und den Phasen-AF. Der Phasen-AF ist deutlich schneller, dafür leicht ungenauer (meist aber nicht relevant). Bei Spiegelreflexkameras ist beim Filmen aber nur der Kontrast-AF aktiv (Ausnahme hiervon ist meines Wissens nach nur die Canon 70D und 7D oder?) und dadurch kommt es vor, dass der Autofokus dann beim Filmen immer etwas länger "sucht".
Bei spiegellosen Kameras ist ein Phasen-AF auf dem Sensor verbaut und dadurch auch beim Filmen aktiv.
Genau 70D und 7D Mk II die deutlich über Budget liegt, die 7D Mk I bietet das nicht. Die Sony kann durch das SLT System dauerhaft auf den Phasen-AF zugreifen, da der Spiegel nicht nach oben klappt.

Adaptieren kann man auch bei DSLRs nur macht das kaum einer, das standard Hintergundbild vom iPhone 6 wurde mit einer 5D Mk III und Nikon Linse aufgenommen ;)

Nochmal zu dem Vergleich bei Chip, war gerade bei Computerbild (kommt in etwa aufs Gleiche raus), da schneidet die 750D (Einsteigerkamera) besser ab als die 5D Mk III (Profikamera), außerdem wird bei der 5D Mk III der hohe Preis bemägelt, bei der Nikon D4s die geschätzt das dopplte kostet allerdings nicht.
 
Ein Ersatzakku sollte grundsätzlich bei Kauf hinzu genommen werden. Kann hier die Patona empfehlen. Kostenpunkt ca 15€ sodass auch zwei kein Thema sein dürften.
Ich habe mit der G6 z.B. das hier selber gefilmt: https://m.youtube.com/watch?v=1CI6xxsliug
Foto und Videoqualität sind gut.
Das man den elektronischen Sucher beim filmen verwenden kann wurde ja bereits erwähnt. Zudem hat sie ein Klapp- und Schwenkdisplay.
AF funktioniert sehr gut. Ich habe es mir angewöhnt die Kamera auf einem einfachen RIG zu nutzen und einen Kabelauslöser am Griff des Rigs zu befestigen. Wenn ich den AF nachführen will dann einfach am Kabelauslöser kurz antippen.

Was eventuell nachteilig ist, ist der Drive by Wire Fokus den viele mFT Objektive haben. Da muss man ein wenig üben um per Hand gut zu treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ SSD-Turbo:
Ich habe die 70D und die 7D Mark II nur genannt (habe das Mark II vergessen), da diese AF im LiveView besser beherrschen. Mir war aber bewusst, dass es deutlich über dem Budget liegt. Stimmt aber, dass es ansonsten die Sony Kameras aufgrund der Technik auch können. Aber wie du sagst scheint es, dass Sony diese Kameras eher auslaufen lässt. Zumindest liegt der aktuelle Fokus eher auf dem E-Mount.

Ach und das man Nikon-Objektive bei Canon anbringen kann, hatte ich vergessen. Hat aber hier auch den Nachteil, dass das Nikon-Objektiv dann nur noch komplett manuell funktioniert. Ist aber wie gesagt bei den meisten Adaptern von Nikon/Canon zu mft auch der Fall. Es gibt da ein paar Ausnahmen, aber die sind meines Wissens nach recht teuer.

Bzgl. Chip: Ich denke auch, dass dies nicht die beste Quelle für Kameratests ist. Man kann eher eine grobe Übersicht bekommen. Wobei ich jetzt auch nicht sehe, dass die 5D MKIII schlechter abschneidet als die 750D; 91,8% gegenüber 80.9%.
 
neueinsteiger84 schrieb:
Ach und das man Nikon-Objektive bei Canon anbringen kann, hatte ich vergessen. Hat aber hier auch den Nachteil, dass das Nikon-Objektiv dann nur noch komplett manuell funktioniert. Ist aber wie gesagt bei den meisten Adaptern von Nikon/Canon zu mft auch der Fall. Es gibt da ein paar Ausnahmen, aber die sind meines Wissens nach recht teuer.

Jo, in der Regel sind die Varianten mit AF entsprechend dem höheren Aufwand (sind ja keine rein mechanischen Kupplungen) ziemlich teuer. Die lohnen sich imho eher für Leute die z.B. kb auf Canon unterwegs sind und ihre teuren L-Linsen auch an der Spiegellosen nutzen wollen. Generell ist es aber auch möglich aus rein manuellen Linsen einen (gewissen) AF zu zaubern, Pentax hatte vor Jahren mal so einen Konverter im Angebot :-)
 
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