News Für Threadripper & Epyc: AMD und Microsoft arbeiten weiter am Windows-Scheduler

Vielleicht sollte man das veraltete und unbrauchbare Windows 10 endlich mal ersetzen!
Einstellungen werden zudem zurückgesetzt und vom ausspähen brauch ich erst nicht anfangen...
 
MK one schrieb:
was aber zusätzlichen Design aufwand bedeutet hätte und wer packt schon 2 Chips vom selben Fertigungsprozess in ein MCM Design

Mit diesem "Aufwand" hätte man sich den schlechten Start und die schlechte Publicity gespart und bei dem Threadripper wäre der zusätzliche Platz auch egal gewesen. Die Idee von AMD war genial aber auch kompliziert und letztendlich hat man das dann auch erkannt.

Du kannst eben nicht ein Produkt mit viel Leistung aber schlechten Handling auf den (trägen) Markt werfen und hoffen, dass es schon irgendwie wird.

mkdr schrieb:
Verwendet Microsoft für ihre eigene Cloud eigentlich Windows Server? Ich denke nicht...

Azure läuft komplett auf einer abgespeckten und speziell abgesicherten Hyper-V Variante, also ja! Es ist aber ein komplett angepasstes auf Windows basiertes System.
https://azure.microsoft.com/en-us/resources/videos/mark-russinovich-windows-on-azure/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder mal toll hinbekommen, Microsoft 👏👏👏👏
Hoffentlich vermasselt die Unfähigkeit von MS nicht den Start der neuen neuen AMD CPUs.
 
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irgend wie erinnert mich das an die MMX zeit. der schwarze peter wurde von intel an MS weitergeschoben und wieder zurück. so richtig "bums" hat damals nur der takt gebracht und bis alle register im BS angesprochen werden konnten, war schon der p2 verfügbar :evillol:

heute geht es halt um "kerne" aber dieses problem ist noch deutlich größer, als register im BS anzusprechen. man kann halt leider nicht alles parallelisieren und wer hat schon 64 vollwertige freds am laufen?

mfg
 
MK one schrieb:
und basiert auf den Erfahrungen mit der 1 sten Ryzen Generation ....

Natürlich! Die möglichen Probleme waren aber AMD bewusst, es bringt also nicht die Schuld alleine Microsoft zuzuschieben, wie es manche Foristen immer wieder gerne tun.
 
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Natürlich liegt die Schuld alleine bei MS wenn es in Linux lange umgesetzt ist!

duskstalker schrieb:
pc master race. ich dachte win10 ist so performant und modern?
Nur beim Datenklau.
In einigen Tests ist Linux teilweise doppelt so schnell bei anderen eben hinten weil nicht optimiert. Technisch liegt Windows aber immer Lichtjahre hinten. Die Prioritäten sind halt ganz andere.
 
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xexex schrieb:
Azure läuft komplett auf einer abgespeckten und speziell abgesicherten Hyper-V Variante, also ja!

Das hat aber halt nur bedingt was zu heißen.
Hyper-V ist Hardwarevirtualisierung, somit werden Prozesse nicht an das Windows, das dem Hyper-V zugrunde liegt, übergeben. Der Hypervisor stellt eine direkte Verbindung zwischen Hardware und Gast her und gibt anhand der Spezifikation des Gastes CPU-Zeit zur Verfügung. Ist diese CPU-Zeit vorbei, findet ein Context-Switch statt und der nächste Gast ist dran.

EDIT: Wobei ich nicht weiß, wie Microsofts zukünftiger Ansatz für "Serverless"-Cloud aussieht. Aktuell bekommt Windows es nicht besonders gut hin abgeschottete Namespaces im Kernel zu erstellen, um unabhängige Container zu betreiben, was Voraussetzung für dieses Prinzip ist.
 
textract schrieb:
Hyper-V ist Hardwarevirtualisierung, somit werden Prozesse nicht an das Windows, das dem Hyper-V zugrunde liegt,

Hyper-V baut auf dem Windows Kern und dieser weist die Ressourcen den einzelnen VMs zu, der Scheduler ist also ähnlich aufgebaut. Einezelne VMs unterscheiden sich zumindest unter Hyper-V nicht wesentlich von einzelnen Programmen auf einem physikalischen System.
 
xexex schrieb:
Natürlich! Die möglichen Probleme waren aber AMD bewusst, es bringt also nicht die Schuld alleine Microsoft zuzuschieben, wie es manche Foristen immer wieder gerne tun.

Es ist aber dennoch Microsofts Schuld so träge darauf zu reagieren , eine Abhilfe existiert ja bereits , wie man es machen muss hat ein technisch etwas versierter You Tuber herausgefunden , aber das Multi Milliarden Unternehmen Microsoft mit seinen was weiß ich wie vielen Programmierern kriegt es nicht hin ? Selbst jetzt wo sie quasi mit der Nase drauf gestoßen werden ? Unsinn ....
 
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xexex schrieb:
Hyper-V baut auf dem Windows Kern und dieser weist die Ressourcen den einzelnen VMs zu, der Scheduler ist also ähnlich aufgebaut. Einezelne VMs unterscheiden sich zumindest unter Hyper-V nicht wesentlich von einzelnen Programmen auf einem physikalischen System.

Jein. Natürlich hast du Recht: Der Scheduler ist der Gleiche, aber wie schon gesagt: Der Windows-Scheduler bekommt von den Anwendungen im Gast nichts mit.

Warum der Scheduler auf einem normalen Windows (Client/Server) versagt, liegt daran, dass das System nicht dazu in der Lage ist eine Vielzahl von Programmen einer Vielzahl an Threads zuzuordnen.
Wenn du aber auf einem physischen System mit bspw. 8 Cores, 4 VMs hast, die zusammengerechnet 6 CPU-Zeiten verbrauchen, dann hat der Scheduler nicht viel zu rechnen.
 
MK one schrieb:
Es ist aber dennoch Microsofts Schuld so träge darauf zu reagieren

Klar! Nur sind die Auswirkungen für Microsoft geringer als es für AMD der Fall sein dürfte. Die Kunden kaufen im Zweifel ein System mit Intel CPUs weil deren Software drauf schneller läuft und man die Plattform nicht von heute auf morgen wechselt. Das Problem hätte AMD sich sparen können, Microsoft zum schnelleren entwicklen zu zwingen, hat noch nie geklappt.

Dazu kommt noch dass selbst WENN Microsoft schnell eine Lösung angeboten hätte, die bereits eingesetzte Software oft noch Jahre im Einsatz sein wird.

So gut die AMD Lösung auch ist, Intel hat Jahre an Entwicklung reingesteckt, damit die Probleme wie man sie von AMD kennt hier nicht auftreten, AMD sucht eine Lösung für ihre Hardware hingegen auf Softwareebene. Hier wiederholt sich das Problem, was man schon von der GPU Abteilung kennt. Wenn endlich alle DX12 unterstützen ist GCN längst Geschichte und wenn Microsoft mit den jetzigen CPUs so umgeht wie AMD es benötigt, ist auch dieses Stück Hardware nicht mehr auf dem Markt.
 
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Krautmaster schrieb:
Und schon bald is es wieder überflüssig bzw man braucht wieder nen Exclude für TR 3 bzw Rome.

das glaube ich weniger , ein I/O Die , ein IMC der alle Memory Channel selbst verwaltet egal ob 2 / 4 oder 8 , da gibt es kein UMA/NUMA bzw ist diese Unterscheidung überflüssig .

Bisher sieht es zumindest so aus als bräuchte jedes Chiplet einen Ram Kanal = 8 Chiplets = 8 Kanäle = EPYC Rome . Deswegen sehe ich die 2 Chiplets beim Ryzen 3XXX auch für sehr wahrscheinlich an .
OB für mehr als 32 Kerne beim TR3 wieder eine Konstruktion ähnlich 2990 WX nötig wird bleibt abzuwarten
 
SaschaHa schrieb:
Das stimmt, daher wäre aber ein Berechtigungssystem sinnvoll, sodass der Nutzer beispielsweise explizit bestimmte Zugriffe erlauben muss (statt dieses "Alles oder nichts"-Prinzips).
Das MS-Berechtigungssystem ist viel granularer als das antiquierte UGO-Berechtigungssystem wie es unter *nix noch eingesetzt wird. Folglich wäre nicht das System, sondern allenfalls dessen Nutzung verbesserungswürdig. Man kann Mama problemlos einen Account ohne Admin-Rechte erstellen. Dann darf man aber auch häufiger antanzen. :evillol:

SaschaHa schrieb:
Viele Programme nutzen exakt das selbe Library, müssen dieses aber immer als neue "Kopie" installieren, anstatt auf eine bereits installierte Version zugreifen zu können. Das ist in meinen Augen nicht gerade das Gelbe vom Ei. Darauf wollte ich hinaus.
  • Instanziierung der Laufzeitdaten, entweder mit Base-Offset oder Address-Table, MUSS stattfinden
  • Verifizierung der Library-Redundanz (Hash, Certificate, File-System)
  • API/ABI-Kompatibilität zu alten Library-Versionen
  • Bereitstellung der Libraries/Headers für nahezu alle Tool-Chains
  • zentrale Verwaltung nötig
  • moderne Rechner haben SSDs und Speicher en masse
  • forced Upgrade könnte Quirks/Bugs mit sich bringen
  • depending Software muss gepflegt werden
  • etc.
Das Gelbe ließe sich also nur bei exakter Veraltung aller/n Codes/Packages/Dependencies im Ei finden. Selbst dann hast du immer noch eine Instanziierung, massiv wachsende Libraries, etc.
 
fox40phil schrieb:
Ob sich das auch positiv auf die Performance mit Adobe Produkten auswirkt?!
Ich denke da liegen die Probleme tiefer.....im besten Fall, fehlt ihnen auf aktuellen AMD CPUs einfach nur die single thread Leistung.....im schlechtesten Fall verwendet Adobe noch absichtlich schlechtere Renderpfade auf AMD.

Das erste Problem besteht schon ewig und wird sich wohl kaum ändern, solange die Produkte wie wild gekauft werden......das mögliche zweite Problem wird sich nicht ändern solange Intel sehr viel Geld hat.....also auch nicht auf absehbare Zeit.
 
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fox40phil schrieb:
Ob sich das auch positiv auf die Performance mit Adobe Produkten auswirkt?! Dort gibt es noch deutliche unterschiede in der Performance von Intel vs AMD. Hoffe dort ändert sich als bald endlich etwas zum Positiven!

Wobei der Unterschied zwischen AMD und Intel in Adobe Anwendungen nicht "gravierend" ist. Du kannst hier sehen was schneller RAM auf AMD Ryzen Systemen bewirkt. (Punkt 10 und 16)

Der Photoshop Benchmark unter 16 steht im Vergleich zum Pugetsystem Referenz System mit 64gb RAM, 9900k und RTX 2080. = 1000 Punkte

Der 2700x hinkt da nicht sonderlich hinterher. = 981 Punkte.

Man darf halt beim System Design nicht an allen Ecken Sparen, sondern das Gesparte an der CPU sollte in vernünftigen RAM investiert werden. Das ist am Ende immernoch erheblich billiger.
 
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