Matthias80 schrieb:
Die Telekom selbst, zweiter link! Schreibt das normal 850mbit netto ankommen. Der GBit Port wie jede GBit Netzwerklarte schafft etwas mehr netto.
Seltsames Argument. Die Angabe mit 850 Mbit ist doch nur, damit sie Support-Anfragen schneller abwickeln können, wenn jemand "nur" 900 Mbit statt der beworbenen 1000 Mbit erreicht. Beim
100 Mbit-Tarif werden ja auch nur recht niedrige 83,8 Mbit angegeben.
Ansonsten kann ich den Gedanken von
@CoMo gut nachvollziehen. Die Provider (einige/alle?) nutzen Overprovisioning in den Port-Profilen. Ein 250er Anschluss hat nicht ein 250 Mbit-Profil, sondern ein 265 Mbit-Profil (oder ähnliches), damit man Netto die beworbene Maximal-Geschwindigkeit erreicht.
Wie
@G00fY schon angemerkt hatte, mit einem 1 Gbit-Port hätte man "nur" 936 Mbit/s. Wenn man bei einem 1000er Tarif die Bandbreite bis auf das letzte Mbit ausnutzen möchte, benötigt es einen 2,5 Gbit-Port.
Aber das setzt voraus, dass die Telekom auch bei den Glasfaser-Tarifen ein Overprovisioning nutzt und dies auch in der gesamten Übertragungskette verwendet wird.
EDIT:
Man muss sich natürlich auch fragen, ob wegen den paar Mbits ein teureres G.Fast-Modem mit 2,5 Gbit-Port wirklich lohnt.