News Garuda Linux: Distribution macht das Spielen unter Linux leichter

blackiwid schrieb:
Auch wenn ich mir schon denke das diese Meinung eine eher nicht gerne diskutierte ist, denke ich das Linux darunter krankt das es für Raubkopierer unattraktiv ist. Und ja natürlich Raubkopieren nicht alle PC Gamer, ABER wer Raubkopieren will benutzt hauptsächlich PCs, da es dort teils deutlich einfacher ist wie bei Konsolen oder gar teils unmöglich bei Konsolen. [...]

Achtung: Behauptung ohne Belege: Raubkopiererei bei Spielen ist insgesamt nahezu völlig irrelevant geworden. Die Umsatzstarken Spiele sind hauptsächlich online MP, wo afaik keine Raubkopien unterwegs sind, oder F2P. Für SP Spiele sind die ersten Wochen wenn nicht Tage für den Umsatz entscheidend. Dort wird dann Denuovo benutzt, dass immerhin kurzzeitig recht effektiv ist, und danach eh entfernt wird/werden muss. Danach erscheinen die Spiele z.T. auch bei GOG und wer es nach nem Monat nicht gekauft hat wartet eh bis zum Sale zum halben Preis oder noch weniger. Die ständigen Updates, der Komfort durch Launcher, online Zwang, und Fokus auf Multiplayer machen meiner Meinung nach gecrackte Spiele mittlerweile nahezu völlig uninteressant. Du führst u.a. die C64-Zeit als Argument an, aber die ist jetzt wie lange her? 40 Jahre? Seitdem hat sich so einiges beim Zocken geändert
 
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@RayAlpha entsprechende Version der Distribution in einer VM installieren, Icons auf USB-Speichermedium abspeichern, fertig.
 
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Guyinkognito schrieb:
Also
a) nein, nicht besonders.
b) https://garudalinux.org/downloads.html - wenn du da guckst siehst du dass es die Icons nur in einer von X Versionen gibt (nur für KDE) und es gibt noch ne normale KDE Version nebendran. Alles halb so wild also :)

Dann würde ich wohlmöglich XFCE nehmen. mit XDE kann ich mich wenig anfreunden weil es aussieht wie MacOS^^
 
TrUeMaN schrieb:
Achtung: Behauptung ohne Belege: Raubkopiererei bei Spielen ist insgesamt nahezu völlig irrelevant geworden.
Sehe ich auch so.
In meinem Zocker Freundeskreis macht das mittlerweile soweit ich weis niemand mehr.
Es gibt mittlerweile einige riesen Auswahl an Spielen die man entweder billig in Sales, Keystores, Käufen per VPN oder aus Bundles, oder eben gleich komplett kostenlos da F2P bekommt.
Die Allerwenigsten haben da noch groß Lust sich eventuell einen Virus einzufangen und tagelang mit 50kb/s zu laden nur um ein Spiel kostenlos spielen zu können. Zumal ja noch immer das Risiko dabei ist erwischt zu werden.

Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass das hinderlich für Linux sein. Im Gegenteil: Wären Raubkopien leichter, würden die Spieleentwickler um Linux noch einen weit größeren Bogen machen, als sie es eh schon tun.
 
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Ich sehe an manchen Punkten leider immer noch Schwarz, selbst für die "einfachsten" Spiele, unter Linux. Ich habe die letzte Ubuntu LTS mit Wine oder Steam nativ z.B. CS:GO probiert und 2 Monitore mit verschiedene Auflösungen ( und ja das Spiel läuft natürlich nur auf einem der Monitore) führt direkt zu Probleme und das Bild verschiebt sich zwischendurch und ist dann halb auf beiden Monitoren oder nur auf einem am Rand.

Das war der Punkt an dem Ich erstmal wieder resigniert habe fürs Spielen unter Linux. Zum Arbeiten bin ich mittlerweile komplett Umgestiegen aber zocken sehe ich noch nicht ohne viel Liebe zum Detail.
 
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Der Optimus-Manager von Garuda Linux soll zudem dabei helfen, Energie zu sparen, sollte ein Gaming-Notebook mit Nvidia Optimus zum Einsatz kommen.

Das das jemand schon mal getestet ? Mein 9 Jahre alter Laptop (Asus U36JC) hat eine Nvidia mit der Technologie drin und unter Linux (Manjaro/Ubuntu/Fedora/...) gab/gibt es ständig ärger. Gerne hat eine Treiber Installation dazu geführt, dass ich nur noch auf Konsolenebene agieren konnte :D

Vedris schrieb:
Steam nativ z.B. CS:GO probiert und 2 Monitore mit verschiedene Auflösungen ( und ja das Spiel läuft natürlich nur auf einem der Monitore) führt direkt zu Probleme und das Bild verschiebt sich zwischendurch und ist dann halb auf beiden Monitoren oder nur auf einem am Rand.
CS:GO und TF2 liefen bei mir ohne Probleme auf Fedora auf meinen normalen PC und das auch mit 2 Bildschirmen. Jedoch hatte ich deutlich weniger FPS als auf Windows... deshalb habe ich es auch gelassen
 
Mal anschauen werde ich das.
Bisher denke ich das es 2 Einstiegshürden gibt:
- Triple A Titel mit ihren Anti.Cheat Systemen machen Probleme.
Da könnte mit Kernel 5.11 nächstes Jahr die Sache einfacher werden

- Grafische Oberfläche zum Installieren und Starten. Das is auch noch ned so ganz optimal was die Unterstützung von Spielen angeht.

Beides wird langsam aber sicher besser.
Mal gucken wann MS auch DirectX in Mesa implementiert dass es auch ausserhalb von WSL sinnvoll genutzt werden kann :D
 
SE. schrieb:
Sieht wie das Candy Icons Theme aus:

Kann man das irgendwie herunterladen? Kenne mich mit github nicht so aus. Habe vorhin versucht die Icons herunterzuladen aber bei mir lädt es nur die html's herunter.

Screenshot 2020-12-07 153146.png
 
Bei Garuda hatte bisher als einziger Distro Probleme mit den Dateizugriffen auf meine anderen Festplatten. Im Livesystem ging es, nach Installation war leider Ende.

Aber ansonsten sehr interessante Distro. @SV3N : Kannst du dir mal DraugerOS anschauen? Das kam die Tage bei Youtube, soll auf Gaming ausgelegt sein.
 
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Vedris schrieb:
Ich habe die letzte Ubuntu LTS mit Wine oder Steam nativ z.B. CS:GO probiert und 2 Monitore mit verschiedene Auflösungen ( und ja das Spiel läuft natürlich nur auf einem der Monitore) führt direkt zu Probleme und das Bild verschiebt sich zwischendurch und ist dann halb auf beiden Monitoren oder nur auf einem am Rand.

Inwieweit sagen Dir die Begriffe X11 und Wayland etwas? Ich benutze hier unter Fedora 33 selbst 3 Monitore, meinen Primärdisplay mit 1920x1080 @ 144 Hz / FreeSync und meine beiden Sekundärdisplays mit 1920x1080 @ 60 Hz. Mit X11 ist das ganze ein Alptraum, aber Wayland macht da einen recht guten, modernen Eindruck und löst viele Probleme. So gut Spiele denn dann mit Wayland funktionieren, umso mehr Probleme hat man dann mit diversen Programmen, z.B. Spotify oder Discord, die nicht Wayland-fähig sind, es sei denn man installiert sie als Flatpak (warum das so ist, keine Ahnung).

Ich finde, dass die Linuxwelt sich einen großen Gefallen tun würde, wenn man X11 endlich ins Museum schickt und Wayland als Standard etabliert, an dem sich alles ausrichtet und auf den alles optimiert ist.

SV3N schrieb:
Distribution in einer VM installieren, Icons auf USB-Speichermedium abspeichern, fertig

Ist auch übrigens ein guter Tipp, wenn man an die Wallpaper einer Distro kommen will. Die Frage danach habe ich hier schon öfter gelesen, weil die Bilder über diverse Suchmaschinen nicht zu finden waren :daumen:
 
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Solange Linux keinen Vorteil gegenüber Windows beim Zocken hat, sondern oftmals Nachteile, wird es sich nicht durchsetzen.
Dazu kommt der völlig undurchsichtige Dschungel an Distributionen.
Mit Windows ist es leider deutlich einfacher, PC zusammenbauen, Windows, Treiber und Spiele installieren und los gehts.
 
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Und auch mal ein OS, das auf meine Liste kommt. Möchte mal meine Produktiv Umgebung stärker vom Gaming trennen.

Linux Gaming ist heutzutage kein Problem, wenn man nicht gerade jemand ist, der ein Spiel an Release Tag 1 zocken will. Mittlerweile kaufe ich schon gar keine neuen Spiele mehr, ohne vorher auf protondb.com zu schauen (nicht, dass meine pile of shame nicht hoch genug wäre).

Vedris schrieb:
Ich sehe an manchen Punkten leider immer noch Schwarz, selbst für die "einfachsten" Spiele, unter Linux. Ich habe die letzte Ubuntu LTS mit Wine oder Steam nativ z.B. CS:GO probiert und 2 Monitore mit verschiedene Auflösungen ( und ja das Spiel läuft natürlich nur auf einem der Monitore) führt direkt zu Probleme und das Bild verschiebt sich zwischendurch und ist dann halb auf beiden Monitoren oder nur auf einem am Rand
Ich habe locker 200-300h Spielstunden in CS:GO unter Manjaro Linux und spiele immer noch alle paar Tage mal 1-2h und hatte noch nie mit dem Setup ein Problem. Früher hatte ich sogar 3 Bildschirme dran mit unterschiedlichen Auflösungen, mittlerweile nur noch 2. War vllt. einfach nur borderless Window aktiviert?

Klar die Fehlersuche is nervig, aber bei sowas ist manchmal einfach nur irgendwo ein Häkchen falsch gesetzt (oder wenn es komplizierter wird, irgendwo eine Zeile in der Config falsch).
 
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JAIRBS schrieb:
...

Ich finde, dass die Linuxwelt sich einen großen Gefallen tun würde, wenn man X11 endlich ins Museum schickt und Wayland als Standard etabliert, an dem sich alles ausrichtet und auf den alles optimiert ist.

...

Das finde ich auch, warum wird noch an X11 festgehalten? Leider wie bei so vielem in der Linux(-Desktop)-Welt wird einfach zu viele Manpower mehr oder weniger sinnlos verschwendet um irgendwelche Projekte am Leben zu halten oder den X-Fork von irgendwas zu entwickeln weil einem die Farbe nicht zusagt.
 
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Interessant!

Gibt es Statistiken zum einen wie weit Linux in Indien verbreitet ist und zum zweiten welche Länder den meisten Code zu Linux beitragen? :)
 
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