Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Bei 2% Inflation hat das Geld nach 35 Jahren nur noch die halbe Kaufkraft. Bei 7% schon nach 10 Jahren - ich verstehe nicht, wie man das gut finden kann.
Wie viele % jetzt beim Nutzer ankommen hängt vom Warenkorb bei der Inflationsrechnung ab.
Ggf. ist eine leichte Inflation von 0.1% oder so ausreichend.
Wenn es nur eine deflationierende Währung geben würde kann das Geld nur von A nach B geschoben werden ohne magische Vermehrung durch nichts tun.
Jeder der nichts tun würde würde immer Geld verlieren weil er Dinge kaufen muss.
Das wäre viel zu fair, ich kann mir so eine Welt nicht vorstellen. Es gibt immer irgendwelche Menschen die von Nichtstun profitieren wollen.
(...)Geld ist ein gesellschaftlich verbriefter Anspruch auf eine Ware oder Dienstleistung. Du leistest etwas und bekommst dafür eine Gutschrift auf eine gleichwertige Leistung.(...)
Im Prinzip schon richtig, aber verbrieft und durchsetzbar wird dieser Anspruch nur durch Gesetze.
Auch der BTC ist hierzulande kein rechtsfreier Raum und sollte sich das "Problem" durch das Platzen der Spekulationsblase nicht von allein lösen, dann wird er halt verboten.
Ihre Grundaussagen kannst du vielleicht mal kurz zusammenfassen und auf erfolgreiche Projekte verweisen?
Außerdem, was konkret hat die Bitcoin-Community bisher konkret geleistet was zu einer Verbesserung der Lebensumstände „aller“ führt?
kyrneh schrieb:
Am Ende hätte jeder was davon - außer vielleicht die, die vom aktuellen System massiv profitieren.
Auf den Gedanken, dass jetzt vermögende Menschen einfach wesentliche Teile des Netzwerk übernehmen bist du noch nicht gekommen? Oder werden die Coins gleichmässig auf alle Menschen weltweit verteilt?
Gute Frage. Rein Hypothetisch: Nein. Wäre dem Arbeitsgeber gegenüber total unfair. Falls er Bitcoin jeden Monat nachkaufen müsste und Bitcoin mehr kostet als jetzt dann kann der Arbeitgeber sich nicht mehr mein Gehalt leisten,
Was heißt "nutzen"? Um demokratisch am dezentralen Netzwerk teilzunehmen, die Transaktionsblöcke der Miner zu überprüfen und gegebenenfalls abzulehnen? Dann schon?
Um nur Überweisungsaufträge über eine trusted third party herausgeben? Nein. Aber dafür brauche ich Bitcoin nicht und das widerspricht der Idee von Bitcoin.
Wenn du die Augen schließt und gaaanz fest daran glaubst, was die Youtube-Propheten erzählen, dann wird es bestimmt wahr
Bis dahin sollte man sich aber mit den aktuellen Fakten beschäftigen und nicht mit den Versprechungen der Propheten. Woher soll diese Stabilität auch kommen?
kyrneh schrieb:
Wer ist denn "man". Ich lass mich drauf ein und über 100 Millionen andere auch...
Du kaufst Bitcoin und hoffst, irgendwann einen Gewinn aus dieser Investitionen zu ziehen.
Du wirst aber sicher nicht dein ganzes Barvermögen in Bitcoin investiert und deinen Arbeitgeber angewiesen haben, dich fortan in Bitcoin zu bezahlen. Wäre ja auch ziemlich dämlich...
kyrneh schrieb:
Und dieser Anspruch wird derzeit permanent verwässert oder ganz vernichtet. Bei 2% Inflation hat das Geld nach 35 Jahren nur noch die halbe Kaufkraft. Bei 7% schon nach 10 Jahren - ich verstehe nicht, wie man das gut finden kann.
Weil Geld nicht den Zweck hat, als dauerhafter Wertspeicher zu fungieren. Das funktioniert praktisch einfach nicht.
Wenn du heute einen Apfel erntest, dann hast du Arbeit investiert und damit einen gewissen Mehrwert (für die Gesellschaft) erwirtschaftet. Den Apfel kannst du dann verkaufen oder selbst essen oder daraus einen neuen Baum ziehen oder oder oder. Was passiert aber, wenn du ihn jahrelang liegen lässt? Behält er seinen Wert (für die Gesellschaft) bei? Irgendwie nicht.. Und das trifft auch auf nichtverderbliche Güter oder Immobilien oder sonstwas zu, wenn auch weniger drastisch.
Offensichtlich gibt es also keine echten Wertspeicher. Und mit dem perversen Streben nach ewigem Wachstum hat das nichts zutun. Ein gesellschaftlicher Mehrwert existiert nur, wenn ein erwirtschaftetes Gut auch genutzt wird - ansonsten verfällt es nur, langfristig. Daher ist Inflation auch in kleinem Maßstab notwendig.
Ohne irgendwelche Quellenangaben behauptet er einfach, die "Bitcoiner" würden nicht investieren, um das später mit Gewinn in Euro/Dollar zu tauschen, sondern, weil sie irgendwann damit bezahlen wollen. Offensichtlich kann er die Intentionen aller Investoren gar nicht kennen, aber letztlich bleibt das grundsätzliche Argument gleich: Investoren wollen Profit. Ob sie ihre Bitcoins am Ende gegen Euro oder gegen Äpfel tauschen ist vollkommen irrelevant.
Ja da hat er sich ein wenig verrannt, er ist halt auch ein btc-maxi undso.
Aber davon ab, es gibt mehr Adressen auf denen regelmässig Beträge eingehen und Jahre liegenbleiben, als Adressen mit ständigen Ein- und Ausgängen. Also gibt es mehr Hodler. Ganz simple Schlussfolgerung.
Wobei das nicht eindeutig ist denn Exchangeadressen kann man da schlecht einordnen. Aber wenn man annimmt das es immer noch 50/50 ist dann liegt man bestimmt nicht allzuweit von der Realität.
Web-Schecki schrieb:
Niemand würde sonst solche Unmengen an Strom und Hardware für die Lösung eines primitiven Rätsels verschwenden.
Mining ist das abarbeiten von Transaktionen, genau wie es bei der Bank gemacht wird. Die Miner ackern sich durch die Transaktionen und prüfen sie usw. und bekommen dafür die Transaktionsgebühren. Die TX kommen alle in einen Block, dann wird ein Hash berechnet, der Miner mit dem stärksten Hash, also dem längsten, bzw. dem mit der höchsten Difficultly, bekommt den Reward. Bzw. da man in einen Pool mint, bekommen alle die mit im Pool minen den Reward. also derzeit 6,25 BTC verteilt auf viele Tausend Miner.
Solomining ist nahezu aussichtslos.
Web-Schecki schrieb:
Als nächstes stört er sich daran, dass Bitcoin als "Umweltsau" bezeichnet wird
Das gesamte weltweite Bitcoinmining verbraucht soviel Strom wie die Industriezweige der Bundesländer Bayern und Hessen zusammen. Nicht enthalten sind Handwerksbetriebe und Privathaushalte da diese nur schätzbar sind.
Nimmt man diese geschätzt hinzu dann beträgt der Miningverbrauch soviel wie der Gesamtverbrauch der Stadt Hamburg.
Quelle: Bundeswirtschaftsministerium, Stand 2019 (2020 herausgegeben)
Ich find das ist echt nicht viel.
Zum Vergleich, ein 5 Minuten-Video bei Youtube das 1 Mio. mal geschaut wird verbraucht damit soviel Strom wie das weltweite Bitcoinmining in einem ganzen Jahr. Quelle: leider diverse Medien, nix genaueres.
Die Fehlannahme das der Stromverbrauch steigt je mehr Transaktionen es gibt ist ebenfalls falsch. Denn Bitcoin skaliert so gut wie garnicht. Gibt es mehr Transaktionen muss man einfach länger warten bis die TX ihre mindestens 6 Bestätigungen hat. Der Stromverbrauch ändert sich dabei rein garnicht.
Das ist der Grund wieso man Bitcoin nicht direkt zum bezahlen nutzt sondern dafür eine Secondlayerlösung. Und sei es nur die Debitkarte auf die man Coins läd und dann beim einkaufen damit bezahlt. So mach ich das auch, das ist ne normale VISA-Debit, Coins draufladen, wenn ich damit im Aldi bezahle dann werden die Coins automatisch verkauft und in Euro gewandelt. Keine Grundgebühr, 0,9 Prozent beim bezahlen, bis zu 2,5 Prozent Cashback in Coins.
Ergänzung ()
Fuchiii schrieb:
Erinnert mich an Sektenanwerber die unbedingt versuchen wollen einen in die Sekte zu holen. Selbst verblendet während sich der Sektenführer die Taschen vollstopft.
Kannst du erklären wo es einen Sektenführer gibt und wo der ist oder wer das ist?
Sitzt der in der Bitcoinzentrale wo jeden Tag um 9 Uhr der Kurs festgesetzt wird?
Bekommt man da eine Abschlussprämie wenn man einen Bitcoinvertrag abschliesst?
Ernsthaft. Mir konnte das noch nie jemand erklären.
Ergänzung ()
florian. schrieb:
Ganz unabhängig vom Crypto nutzen, Energietechnisch ist und bleibt es eine Umweltsau.
Dann rechne mal die Wallets der Börsen raus auf denen die Coins aller ihrer User liegen.
Das sind keine einzelnen Bitcoinbesitzer die da "alles kontrollieren". Es nutzt granix wenn man das immer wiederholt, dadurch wird es nicht wahrer.
Fakt ist, es gibt Adressen mit sehr viel Bitcoin. Die wurden auch seit unzähligen Jahren nicht bewegt, auch gab es dort keine neuen Eingänge. Vermutlich sind es Wallets die verloren sind. Da muss man bedenken das bitcoin am Anfang so gut wie nix wert war. Wenn man 1000 Bitcoin übrig hatte dann konnte das zuwenig sein um damit etwas zu bezahlen weils nix gab was man dafür haben wollte. So als Beispiel. Und da gab es viele die ihre Wallet dann einfach haben liegenlassen, irgendwann vergessen, alles gelöscht usw.
Ergänzung ()
Binalog schrieb:
sollte sich das "Problem" durch das Platzen der Spekulationsblase nicht von allein lösen, dann wird er halt verboten.
Bitcoin ist gedacht zum transpoertieren der eigenen Werte. Peer 2 Peer zum Beispiel.
Ohne das ein Staat oder eine Institution das verhindern kann.
Diesen Zweck erfüllt Bitcoin auch jetzt wieder ganz hervorragend. In der Ukraine. Und auch für Journalisten die in prekären Ländern arbeiten und dort keinen oder nur sehr schwer Zugriff auf Geld haben. Die haben sich schon ein Netzwerk aus Menschen gebaut die ihnen weiterhelfen mit Bitcoin und sie versorgen können.
Aber das sind ja unbequeme Tatsachen.
SE. schrieb:
Auf den Gedanken, dass jetzt vermögende Menschen einfach wesentliche Teile des Netzwerk übernehmen bist du noch nicht gekommen? Oder werden die Coins gleichmässig auf alle Menschen weltweit verteilt?
Wie sollte das gehen ein dezentrales weltweit verteiltes Netzwerk zu übernehmen?
Es gibt doch keine Bitcoin-Zentrale wo man hingeht und den Stecker zieht?
Es gibt auch nicht soviel Geld das jemand mehr Hashrate als der gesamte Rest aufbauen kann.
Coins werden nicht "verteilt". Es gibt keine zentrale ausgabestelle wo dann jeder Bitcoin bekommt.
Wer welche haben will kommt nicht umhin sich welche zu kaufen. Und das kann nunmal jeder, da ist niemand ausgeschlossen.
Nimmt man diese geschätzt hinzu dann beträgt der Miningverbrauch soviel wie der Gesamtverbrauch der Stadt Hamburg.
Quelle: Bundeswirtschaftsministerium, Stand 2019 (2020 herausgegeben)
Zum Vergleich, ein 5 Minuten-Video bei Youtube das 1 Mio. mal geschaut wird verbraucht damit soviel Strom wie das weltweite Bitcoinmining in einem ganzen Jahr. Quelle: leider diverse Medien, nix genaueres.
Die Stadt Hamburg verbraucht neuerdings 80 TWh im Jahr.
Und ein 5 Millionen Minuten Video anschauen auch.
Natürlich... eine Minute Video schauen Verbraucht bekantlich 16 MWh an Energie.
Du solltest dringend deine Quellen hinterfragen!
Aber ja, wenn man so wie du rechnet, ist Bitcoin natürlich Grün...
Mining ist das abarbeiten von Transaktionen, genau wie es bei der Bank gemacht wird. Die Miner ackern sich durch die Transaktionen und prüfen sie usw. und bekommen dafür die Transaktionsgebühren. Die TX kommen alle in einen Block, dann wird ein Hash berechnet, der Miner mit dem stärksten Hash, also dem längsten, bzw. dem mit der höchsten Difficultly, bekommt den Reward.
Auch schon mehrfach geklärt - die Second-Layer-Lösungen geben die Vorteile von Bitcoin auf (insb. gibt es dort Banken, lol) und benötigen letztendlich Bitcoin nicht, sondern sind auch unabhängig davon umsetzbar.
fudelnotze schrieb:
Dann rechne mal die Wallets der Börsen raus auf denen die Coins aller ihrer User liegen.
Die Stadt Hamburg verbraucht neuerdings 80 TWh im Jahr.
Und ein 5 Millionen Minuten Video anschauen auch.
Natürlich... eine Minute Video schauen Verbraucht bekantlich 16 MWh an Energie.
Du solltest dringend deine Quellen hinterfragen!
Aber ja, wenn man so wie du rechnet, ist Bitcoin natürlich Grün...
Das ist die Angabe des Bundeswirtschaftsministeriums. Nicht meine. Steht da doch.
Altuelle Zahlen bitte selber dort anschauen.
Ich habe die Angaben die 2019 am häufigsten als Stromverbrauch genannt wurde genommen. Und dann beim Bundeswirtschaftsministerium den Stromverbrauch der Bundesländer und dessen Aufteilung in Zweige genommen. Das kann man dort finden, ist sehr übersichtlich in Industriezweige sortiert dargestellt.
Probiers mal aus.
Ergänzung ()
Web-Schecki schrieb:
Das ist absoluter Blödsinn und technisch vollkommen falsch. Du hast nicht mal die Grundlagen verstanden.
Ja das ist es. Aber man benötigt auch Exchanges um Bitcoin und andere Coins zu kaufen oder zu verkaufen.
Natürlich kann man das auch Peer 2 Peer, aber Exchanges haben halt mehr Auswahl an Coins.
Wer traden will braucht ebenfalls eine Exchange. Und die Trader lassen an den Exchanges auch beträchtliche Summen in den dortigen Wallets liegen um liquide zu sein fürs traden.
Das sind CEX. Aber es gibt natürlich auch DEX, dort handelt man Peer 2 Peer, hat aber ein wenig Auswahl weil dort auch andere User sind. Ist dann etwas bequemer wie direkt Peer 2 Peer nur mit einer einzelnen anderen Person.
Eine Alternative ist z.b. der Marktplatz von Bitcoin.de, das ist so eine Art ebay Kleinanzeigen. Nur eben für Coins und mit integrierten Wallets und Bezahloptionen. Entsprechend Bafin und AML5 usw.
Ich finde die Idee toll, die Umsetzung ist nur eben imo ineffizient und es überwiegen die (bekannten) Nachteile. Zusätzlich entwickelt sich das System genau zu dem was eigentlich der Feind war inklusive der shady Akteure.
Für deine Beispiele hätte ich gern mal seriöse Quellen, aus Interesse, spontan konnte ich nichts finden.
btw, Bitcoin ist auch super für Terroristen und Regime Sanktionen zu umgehen.
fudelnotze schrieb:
Wer welche haben will kommt nicht umhin sich welche zu kaufen.
Ach. Und mit was und wie wird so ein Bitcoin-Kauf bezahlt? Genau. Mit dem schlimmen Fiat-Geld, also ist es ein Tauschhandel von Währung zu (bestenfalls) Komplementärwährung. Ich würde das als Abwertung begreifen. Aber gut, was weiß ich schon.
Ach. Und mit was und wie wird so ein Bitcoin-Kauf bezahlt? Genau. Mit dem schlimmen Fiat-Geld, also ist es ein Tauschhandel von Währung zu (bestenfalls) Komplementärwährung.
Du scheinst zu ignorieren dass Bitcoin die erste digitale Währung (im Sinne von Maßeinheit) war die nicht von einem Staat ins Leben gerufen wurde.
Das nächste wäre Gold, aber das lässt sich nicht durch Informationsaustausch tauschen, etc. .
Mit tauschen meine ich das Verschicken von Bitcoin von einer Adresse zu einer anderen.
Bei Bitcoin werden keine Bitcoins "verschickt".
Nenn mir doch ein Beispiel von etwas was digital getauscht werden kann und wo verifiziert werden kann dass nichts dupliziert wurde etc.
Gibt's nicht.
Wenn ich mir Gold XAU kaufe bekomme ich bestenfalls es gut geschrieben, kann aber nicht verifizieren ob es an physischen Gold gebunden ist.
Wenn ich mir physisches Gold kaufe kann ich es nicht digital verschieben.
Wenn ich mir Aktien kaufe kann ich nicht verifizieren dass nicht irgendwo geschummelt wurde.
Wenn ich mir Land als Wertespeicher kaufe kann ich es ebenfalls nicht digital verschicken, etc..
Ich muss auch Fiat in anderes Fiat tauschen wenn ich im Ausland bezahlen will.
BTC ist in fast jedem Land "Ausland",weil es in fast keinem Land gesetzliches Zahlungsmittel ist.
Ergänzung ()
fudelnotze schrieb:
Das ist der Grund wieso man Bitcoin nicht direkt zum bezahlen nutzt sondern dafür eine Secondlayerlösung.
So nicht ganz richtig, bei secondlayer usw. wird immernoch Bitcoin als Maßeinheit genutzt. Der Unterschied ist dass die Transaktionen eben nicht von den Minern bestätigt werden müssen.
Man zahlt mit der Maßeinheit Bitcoin, die Transaktion muss nicht vom Bitcoin Netzwerk der Miner+Fullnodes bestätigt werden.
Bei lightning wird "nur" eine Route gesucht, dann wird die Transaktion wie im Tor Netzwerk in Zwiebelgestellt verpackt sodass die Transaktion hoffentlich durchkommt.
Wenn alles gut ging wird der Bitcoinbetrag in den beteiligten Kanälen der Route verschoben.
Ergänzung ()
SE. schrieb:
Für deine Beispiele hätte ich gern mal seriöse Quellen, aus Interesse, spontan konnte ich nichts finden.
Was daran siehst du denn für dich persönlich als Nachteil? Wie man oft liest sehen manche etwas als Nachteil was eigentlich ein Vorteil ist. Aber mangels Informationen wird gern die allgemeine Meinung übernommen auch wenn sie falsch ist.
SE. schrieb:
Zusätzlich entwickelt sich das System genau zu dem was eigentlich der Feind war inklusive der shady Akteure.
Du meinst damit das es Exchanges gibt und die Funktionen eine Bank haben?
Ja das ist leider halt so, man MUSS keine Exchange benutzen, aber es ist eben schon recht praktisch im Umgang. Trotzdem hat man die Möglichkeit seine Coins nach dem Kauf selbst zu verwalten. Man MUSS sie ja nicht auf der Exchange liegen lassen. Man kann sie ja auf eine eigene Wallet senden und dann ist man komplett selbst zuständig und kann damit machen was man will. Mit deinen Euro kannst du das nicht machen. Es sei denn du legst sie unters Kopfkissen. Oder tauscht sie in einen anderen Wertspeicher, was die euro dann aber sehr schwer handhabbar macht, z.b. Gold, Immobilien, die kannste halt auch nicht eben so in die Tasche stecken und mitnehmen oder jemand anderes senden.
Und genau da setzt Bitcoin an. Das ist der Sinn von Bitcoin.
SE. schrieb:
Für deine Beispiele hätte ich gern mal seriöse Quellen, aus Interesse, spontan konnte ich nichts finden.
Du meinst das mit den Journalisten?
Da gab es einige Artikel über Probleme in anderen Ländern wie sich Menschen dort mit Geld versorgen können und da kam dann Bitcoin als Ausweichmöglichkeit vor. Ich könnt jetzt aber echt keine Quelle namentlich nennen, das ist ja nicht grad jeden Tag präsent das Thema.
Eine Reportage befasste sich zum Beispiel mit der Lebensmittelindustrie und dem Geschäftsgebaren in Afrikanischen Ländern. Wo Menschen nicht das Bargeld haben um für zwei drei vier Tage einzukaufen, sondern jeden Tag ein ganz bisschen zu kaufen und dafür dann Miniportionen zu horrenden Preisen. Da kam das Problem das dort viele Menschen keinen Zugang zu Bankkonten haben, aber Zugang zu Telefonie und Mobilfunk. Und da kommt Bitcoin dann ins Spiel.
Und da wurd dann der Bogen geschlagen das die Reporter die dort waren das selbst auch nutzen mussten weil sie dort ebenfalls keinen Zugriff auf Geld haben bzw. Bankkonten.
Der andere Beitrag im Fernsehen kam am Anfnag vom Ukrainekrieg, da wurde ein Reporter gefragt ob er mit den Saktionen umgehen kann und Geld bekommt und wie er das dort löst. Darauf antwortete er etwas verschwurbelt das man mit Kryptowährungen dort immer noch was anfangen kann. Er sagte nicht direkt das ER die benutzt, aber das ergab sich ja aus der Fragestellung und seiner Antwort schon.
Und das ist auch wieder der ursprüngliche Sinn von Bitcoin. Er etnstand als Menschen vor Geldautomaten standen und die Banken ihnen der Zugang zu ihrem eigenen Geld verweigerten.
Mit Bitcoin die man selbst verwalten kann ist derartige Zensur nicht möglich. Was man ja jetzt an der Urkaine und Russland sieht. Es funktioniert hervorragend. Und auch in Kanada hat es funktioniert. Und in China auch.
SE. schrieb:
btw, Bitcoin ist auch super für Terroristen und Regime Sanktionen zu umgehen.
Achnööö...du möchtest jetzt nicht ernsthaft auf dieser Schiene anfangen oder?
Da ist euro und Dollar so dermassen weit voraus, da spielt Bitcoin doch nicht wirklich eine Rolle. 0,5 Prozent illicit transactions laut dem letzten Bericht von...ähm...ja jetzt fällt mir der Name nicht ein..war das Chainalysis? Eine Analysefirma.
SE. schrieb:
Ach. Und mit was und wie wird so ein Bitcoin-Kauf bezahlt? Genau. Mit dem schlimmen Fiat-Geld, also ist es ein Tauschhandel von Währung zu (bestenfalls) Komplementärwährung. Ich würde das als Abwertung begreifen.
Naja klar. Wenn man Fiat loswerden will dann kauft man sich für das Fiat eben Bitcoin.
Man kann versuchen die mit Äpfeln zu kaufen. Oder Muscheln. Wer weiss, vielleicht findet sich da jemand.
Irgendwie muss man ja vom einen System in ein anderes wechseln.
Gold musst du auch mit Fiat bezahlen.
Bestimmt dass BTC was Mal für 50'000 Euro gekauft wurde heute "nur noch" 25000 "Wert" ist.
Dabei wird die andere Seite ignoriert, auch BTC was für 100 Euro erworben wurde.
Es wird auch ignoriert dass der Preis nach oben gehen kann und wird.
Auch hier gilt: Preis != Wert. Preis in Euro. Wert für dich oder die getauschte Leistung für dich oder in Zukunft. Bei Fiat mit Inflation nimmt der Wert immer ab.
Bei Bitcoin immer zu.
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Nunja wenn man den aktuellen Kurs von Bitcoin nimmt und dann sagt das er jetzt ja nur die Hälfte wert ist wie vorher, dann sucht man sich aber wie eine Rosine auch den Punkt raus wo Bitcoin doppelt soviel wert war.
Das er jetzt immer noch 10k mehr wert ist wie beim "Hype" 2017/18 wird dann auch ignoriert. Da kann man sich natürlich beliebige Zeitfenster rauspicken.
Im Vergleich zum Aktienmarkt bzw. verschiedenen Aktien, hat Bitcoin im gleichen Zeitrahmen prozentual weniger verloren.
aber ok, andersrum, wenn im Aktienmarkt etwas ein paar Prozent nachgibt springen die ersten ausm Fenster. Wenn Bitcoin 10 Prozent nachgibt drehste dich um und schläfst weiter.
Momentan leiert es langweilig zwischen 28 und 32k. Das ist so stinkelangweilig das mancher sich schon überlegt ob man nicht ein paar Coins findet die mehr Spaß machen. Für mich ist das momentan schon wie ein Stablecoin.
Eine Reportage befasste sich zum Beispiel mit der Lebensmittelindustrie und dem Geschäftsgebaren in Afrikanischen Ländern. Wo Menschen nicht das Bargeld haben um für zwei drei vier Tage einzukaufen, sondern jeden Tag ein ganz bisschen zu kaufen und dafür dann Miniportionen zu horrenden Preisen. Da kam das Problem das dort viele Menschen keinen Zugang zu Bankkonten haben, aber Zugang zu Telefonie und Mobilfunk. Und da kommt Bitcoin dann ins Spiel.
Kannst du mir mal erklären, wie genau das in der Realität aussehen soll?
1. Frage: Mit was sollen die Leute denn Bitcoin kaufen, wenn sie keinen Zugriff auf Geld haben?
Werden ihnen die Bitcoins geschenkt? Oder soll z.B. Deutschland die Entwicklungshilfe in Bitcoin überweisen?
2. Werden die Waren die mit Bitcoin bezahlt werden, ausschließlich in Bitcoin ausgewiesen, weil Fiatgeld gibts ja nicht? Wird der Preis andauernd an den Fiatwert von Bitcoin angepasst oder nicht?
Dann überweist Deutschland 1000 Bitcoins, für dies es am Markt 25 Mio bezahlt hat, damit sich die Leute dann davon paar Lebensmittel kaufen, weil 1kg Kartoffeln 0,1 BTC kostet?
Das Henne-Ei Problem kann nur mit der Henne aufgelöst werden: jemand sendet der Person Bitcoin für eine Leistung oder als Geschenk. Man kann sich staatlich anerkannte Währung oder Bitcoin Kryptowahrung verdienen. Viele Menschen haben Vergütung für Leistungen.
Mit etwas sicherer findet man schnell was zu der anderen Frage:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.