GELD … BITCOIN

florian. schrieb:
Also traust du dem Braten auch nicht so richtig?
Du bist Bitcoin Fan, Investierst aber nichts in Bitcoin sondern zehrst von einem glücklichen Timing?
Dann kann das Vertrauen nicht besonders hoch sein.
Wenn die Kurse doch sicher in die Millionen gehen, dann ist 30k doch ein schnapper.

Das hat mit Handlungsfähig bleiben zu tun.
Es ist immer und ständig ein Sell half on double. So bekomme ich das investierte Geld immer raus. Dieses Geld liegt dann an der Börse und da hab ich dann Kauforders für verschiedene Kurse. Das ist das Cost Average bei meinen Käufen, nie alles auf einmal, immer nur Stückweise.

Ich bin dadurch also immer Handlungsfähig wenns nötig ist.

Das rechne ich aber pro Jahr. Weil das wegen der Steuer dann auch viel einfacher ist wenn man alles schön getrennt hat. Ich investiere also immer wieder was, lasse die Coins liegen. Nach frühestens einem Jahr (Weil dann Steuerfrei) verkaufe ich soviele Coins das ich das vorher investierte Geld wieder raus habe, sobald der Kurs angenehm hoch ist.

Wobei...das hab ich zuletzt sehr schleifen lassen irgendwie...man mus sich ab und zu selber auf die Finger hauen.

Keine Ahnung ob dir das irgendwas sagt, aber das ist eine brauchbare Methode und dazu sehr einfach.

EDIT: Ich bin übrigens kein fetter Wal der da mit massig Kohle handelt. Ich verdien nicht übermässig viel Geld. Ich versuch jeden Monat ein bisschen was zu kaufen. Bitcoin ist kein Spiel für grosse Wale. Jeder kann mitmachen.

florian. schrieb:
Sehr viele sind bei 50-60K eingestiegen und sind im Tief roten Bereich.
Du hattest Glück mit dem Einstieg.
Haben alle Glück beim Einstieg?

Ja das ist halt das lernen wa. Da muss jeder durch, und wenn es beim ersten Mal nicht zum lernen gereicht dann eben nochmal. Ich hab auch das Top gekauft zwischendrin. Nicht viel, aber dennoch.

Ich möchte einfach jedes Jahr genug Steuerfreie Coins zusammenbekommen. Das erfordert eben das man auch bei hohen Kursen mal was kauft.

Schau dir Leute an die jetzt sagen es sei zu spät zum einsteigen.
Ja okay, die warten bis es auf 20k fällt. Bei 20k warten sie das es aud 5k fällt. Bei 5k warten sie das es auf 2 Dollar fällt. Aber wenn der Kurs dann richtig durch die Decke geht kriegen sie Fomo und kaufen alles kurz und klein.

Ich kanns nur immer wieder sagen. Man muss das lernen. Manche lernen es nur durch ganz oft Aua.
florian. schrieb:
sollte man den kläglichen rest von seinem Investment retten, oder bis zum ende aussitzen?

Ja auch das muss man lernen.
Leute die vom Aktienmarkt kommen machen oft Stop Losses, um "den Rest zu retten". Und gucken dann saudämlich wenn der Kurs am nächsten Tag wieder genauso hoch ist wie vorher.

Man muss sich son bissel überlegen was man kauft. Wer den hinterletzten Shitcoin kauft weil irgendwelche Influenzer das hypen...naja dann isses halt so. Auch DAS muss gelernt werden.

Sorry, das ist alles ein lange lange dauerndes Lernen. Ist halt so.

Ich hab diese Sachen in vielen Jahren alle durch. Mich lässt das schon längst völlig kalt wohin die Kurse gehen oder was gerade bis zum gehtnichtmer gehypt wird.

Und warum ist das so? Weil ich immer versuche nicht zuviel Geld im Markt zu haben. Ich hole mein Invest immer wieder raus und lasse die Freecoins weiterschwimmen. Das ist unglaublich entspannend.
Ergänzung ()

florian. schrieb:
Damit machst du dir das ganze sehr einfach

Es kann ja auch sehr einfach sein.

Wenn man es LERNT
 
schon Lustig, Quonux will mir weiß machen, das Bitcoin eben kein Spekulationsobjekt ist.
fudelnotze hingegen nutzt es rein als Spekulationsobjekt.

Ich würde einfach mal behaupten, dass der Kurs zu 99% durch Spekulation getrieben wird.
Denn wie schon andere angemerkt haben:
Um Geld in ärmere Länder zu transferieren, brauche ich kein Spekulationsobjet, da brauch ich etwas mit wenig Gebühren, was möglichst wertstabiel ist.

Solange Bitcoin als Spekulationsobjekt gesehen wird, kann es kein Währungsersatz sein.
 
florian. schrieb:
Solange Bitcoin als Spekulationsobjekt gesehen wird, kann es kein Währungsersatz sein
Hab gehört, es gibt Spekulationen mit Währungen...


Das ist also absolut kein Ausschlusskriterium
 
florian. schrieb:
schon Lustig, Quonux will mir weiß machen, das Bitcoin eben kein Spekulationsobjekt ist.
fudelnotze hingegen nutzt es rein als Spekulationsobjekt.

Ich würde einfach mal behaupten, dass der Kurs zu 99% durch Spekulation getrieben wird.
Denn wie schon andere angemerkt haben:
Um Geld in ärmere Länder zu transferieren, brauche ich kein Spekulationsobjet, da brauch ich etwas mit wenig Gebühren, was möglichst wertstabiel ist.

Solange Bitcoin als Spekulationsobjekt gesehen wird, kann es kein Währungsersatz sein.

Du verstehst das glaub ich falsch.

Für MICH, so wie für wohl die Mehrheit ist es eine langfristige Sache. Zeithorizont 10 Jahre.

Das man bei niedrigen Kursen kauft und nach ein zwei drei vier Jahren bei hohen Kursen erst verkauft und nach weiteren ein zwei drei vier Jahren bei niedrigen Kursen erneut kauft ist normal. So bekommt man fürs gleiche Geld mehr Bitcoin. Das würde ich nicht als Spekulation im "bösen" Sinne bezeichnen.

Spekulation kann man das richtige Traden nennen. Das ist ein Zeitrahmen von Stunden bis Tagen. Das ist dann Spekulation und wird auch zurecht hoch besteuert.

Wenn du sagts das etwas keine Währung sein kann solange darauf spekuleirt wird, dann dürften Euro und Dollar usw. auch keine Währungen sein. Da wird zusätzlich mit irrwitzig niedrigen Arbtitrage getradet das sich im Bereich 0,00xx Prozent bewegt.
 
Spekuliert wird natürlich auf alles.
Die Frage ist aber in welchem Umfang.
Und wie Manipulierbar ist das ganze.

Bei Bitcoin muss es nur wieder viele Stoploss Käufer geben.
Ein Wal bekommt das mit, verkauft einen ordentlichen Batzen Bitcoins.
Dadurch werden die Stoplosses getriggert, der Kurs Purzelt noch weiter und der Wal kauft wieder günstiger ein.
So werden Reiche reicher und arme Armer

Bitcoin ein Heilsbringer?
Für eine kleine Gruppe von Leuten bestimmt.
 
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florian. schrieb:
Spekuliert wird natürlich auf alles.
Die Frage ist aber in welchem Umfang.
Und wie Manipulierbar ist das ganze.

Bei Bitcoin muss es nur wieder viele Stoploss Käufer geben.
Ein Wal bekommt das mit, verkauft einen ordentlichen Batzen Bitcoins.
Dadurch werden die Stoplosses getriggert, der Kurs Purzelt noch weiter und der Wal kauft wieder günstiger ein.
So werden Reiche reicher und arme Armer

Bitcoin ein Heilsbringer?
Für eine kleine Gruppe von Leuten bestimmt.

Stoplosskäufer?? Ein Stoploss ist auch nur eine Verkaufsorder die bei unterschreiten eines gewissen Bereiches die Coins abwirft.

Wenn du Kaufen meinst, dann vielleicht eine Trailing Stop Limit, oder Trailing Stop Loss? Egal.

Stoploss sind bei Kryptoböresen sehr sehr selten geworden. Das war mal so als eben Leute vom Aktienmarkt mal Krypto ausprobiert haben. Die kannten vermutlich nicht die Kursschwankungen die es da so gibt und haben ganz ängstliche SL gesetzt. Die Stoploss-Kaskaden die das auslöst kennen mittlerweile auch die letzten Hinterbänkler.

Da muss man dann halt durch. Wie erwähnt, das ist alles ein Lernprozess.

Wieso sollten nur die Wale damit reicher werden?? Auch Leute wie ich haben gestaffelt Kauforders die tief reichen. Auch ich profitiere davon wenn ich günstig nachkaufen kann. Andere auch.

Du siehst das vielleicht ein bisschen zu schwarz weiss.
 
Wer heute kein echtes Geld hat, hat auch keine Bitcoins. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern.

Wer auf Fremdkapital angewiesen ist benötigt einen Kredit, daran ändert auch der Bitcoin nichts. Oder kann zukünftig jeder mit Bitcoin ein Haus ohne Fremdfinanzierung kaufen?
 
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fudelnotze schrieb:
Für MICH, so wie für wohl die Mehrheit ist es eine langfristige Sache. Zeithorizont 10 Jahre.

Das man bei niedrigen Kursen kauft und nach ein zwei drei vier Jahren bei hohen Kursen erst verkauft und nach weiteren ein zwei drei vier Jahren bei niedrigen Kursen erneut kauft ist normal.
Langfristig und alle 2 Jahre kaufen/verkaufen schließt sich irgendwie aus oder?

"Buy low, Sell high" ...

1654848582768.png


€ Das die Coins der Börsen als eine Wallet gesehen werden, ist doch irgendwie Marktverzerrung ... wäre wirklich interessant, wie viele Einzelpersonen hinter den Bitcoins stehen und wie viele jede Person besitzt.
 
Binalog schrieb:
Wer heute kein echtes Geld hat, hat auch keine Bitcoins. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern.

Wer auf Fremdkapital angewiesen ist benötigt einen Kredit, daran ändert auch der Bitcoin nichts. Oder kann zukünftig jeder mit Bitcoin ein Haus ohne Fremdfinanzierung kaufen?

Da versteh ich jetzt nicht richtig was du damit meinst.

Das nur Reiche sich Bitcoin kaufen können? Das ist faktisch falsch.

Ein Haus ohne Fremdfinanzierung kaufen...hmmm
Du meinst ob man das Haus direkt mit Bitcoin bezahlen kann? Wer weiss, wird sich zeigen.
Wer ne Weile im Kryptomarkt drin ist und nicht alles falsch macht kann auf jeden Fall einen schönen Gewinn erzielen. Ob das für ein Haus reicht hängt davon ab wieviel man investiert.

10 euro investieren und nächste Woche Millionär is nich. Das sollte aber jedem einleuchten.

Gut...ich kenn natürlich Leute die 250 Euro bei "Bitcoin Superstar aus Höhle der Löwen" versenkt haben weil da versprochen wurde das man quasi sofort 68792309414 Euro am Tag verdient.

Aber mal so im Ernst...das liegt nicht an Bitcoin. Sowas gabs auch schon vor Bitcoin.

Ergänzung ()

Andy8891 schrieb:
Langfristig und alle 2 Jahre kaufen/verkaufen schließt sich irgendwie aus oder?

"Buy low, Sell high" ...

Nö das schliesst sich überhaupt nicht aus.

Man hangelt sich von ATH zu ATH. Ich meinte damit das es ja drauf ankommt wann man anfängt. Wenn dann ein Jahr später ein ATH ist und man verkaufen möchte kann man das ja tun. Oder eben nicht tun.

Ich bin schon viele Jahre dabei und ich verkaufe eben wenn ein ATH kommt das mir gefällt. Und das ist dann ein Zeitraum von meinetwegen vier Jahren etwa. Was ich VORHER verkaufe ist die Menge Coins um mein voriges Invest wieder rauszubekommen. Dazu reicht es wenn der Kurs sich verdoppelt, muss nicht unbedingt ein neues ATH sein.

Mit ATH ist im Kryptobereich durchaus eine Vervielfachung des Kurses gemeint. Eine Verdoppelung vom Einkaufskurs hingegen ist manchmal schnell erledigt. Natürlich abhöngig vom Kaufkurs. Wer halt bei 69k gekauft hat...naja...dauert dann halt länger. Wer bei 28k gekauft hat, was ja vor kurzem immer wieder mal möglich war, der wird vermutlich nicht ganz so lange warten müssen.

Es kommt halt wirklich drauf an wie man kauft. Ich rate immer dazu das man gestaffelt kauft. Nicht alles auf einmal ausgeben, Geduld zahlt sich aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
fudelnotze schrieb:
wenn ein ATH kommt das mir gefällt.
Und das würfelst du aus?

fudelnotze schrieb:
Dazu reicht es wenn der Kurs sich verdoppelt,
Jaja, kurs muss sich "nur" verdoppeln, ....
fudelnotze schrieb:
Wer bei 28k gekauft hat, was ja vor kurzem immer wieder mal möglich war, der wird vermutlich nicht ganz so lange warten müssen.
Wie viel hast du bei 28k gekauft?
 
fudelnotze schrieb:
Das der Stromverbrauch hoch ist streitet niemand ab. Aber er ist bei weitem nicht so hoch wie es immer hinausposaunt wird.
Ich finde 130 Terawattstunden zusätzlich zu vorhandenen Optionen schon sehr viel für so ein nischiges Hobby von Spekulanten, Quellen siehe Beitrag #277. Experten und Wissenschaftlern zu unterstellen simple Rechenoperationen nicht bewältigen zu können ist imo schon einigermaßen absurd.
fudelnotze schrieb:
Gibts nie, dein Geld ist jetzt nur anderswo.
kyrneh schrieb:
Allerdings kannst du dann auch nur für dich sprechen - für andere hat Bitcoin eben einen gewaltigen Sinn.
Natürlich gebe ich hier erstmal nur meine Meinung wieder, aber ich habe auch schon einige Quellen geliefert. Insofern ist mein Gequatsche nicht ganz substanzlos.
kyrneh schrieb:
Nur noch durch Investieren und Spekulieren kann man irgendwie versuchen, die Kaufkraft seiner paar Kröten zu erhalten - nur wollen oder können das eben nicht alle.
Bitcoin ist ein Spekulationsobjekt und Finanzprodukt, kein adequater Geldersatz.
kyrneh schrieb:
Zudem entsteht Wachstumszwang und ein völlig irrsinniger Konsum auf Kosten von Umwelt und Ressourcen.
Wie bei Bitcoin. So funktioniert Kapitalismus nun mal bisher. Das kann und sollte kritisiert werden, wesentlich bessere Optionen außer Regulierung gibts einfach nicht.
Davon ab, jede:r kann frei entscheiden ob an diesem Spiel teilgenommen wird. Es ist durchaus möglich jetzt unter dem durchschnittlichen CO2-Emissionen in D gut zu leben. Mach ich seit Jahren/Jahrzehnten, ohne wesentliche Einschränkungen im täglichen Komfort.
kyrneh schrieb:
Die vollständige Überwachung aller Zahlungsströme sind deren feuchte Träume - natürlich nur zum Schutz des Bürgers vor Terrorismus und Geldwäsche.
Die Blockchain ist vollständig anonym und Terrorismus und Geldwäsche sind okay?

kyrneh schrieb:
Dazu kommt halt noch der Nutzen, an einem internationalen Geldsystem teilnehmen zu können, für Menschen die sonst keinen oder nur einen eingeschränkten Bankzugang haben.
Und diese Menschen sollen nun mit Bitcoin spekulieren? Von welchem Geld denn?
Erzähl die Story doch mal Obdachlosen und armen Menschen in D wie schnell die ihren Sumpf doch verlassen könnten wenn es so einfach ist. Komisch ist nur, dass Armut weltweit zunimmt, während auch der Reichtum der Reichen wächst.
 
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Andy8891 schrieb:
Und das würfelst du aus?
Nee, ich weiss doch wann ich wieviel bei welchem Kurs gekauft habe. Also ist das doch ganz einfach.
Bin ich gierig und will Millionär werden? Dann warte ich...und warte...und warte... usw.
Oder habe ich ein langfristiges Ziel vor Augen? Dann verkaufe ich wenn mir der gestiegene Kurs ausreicht.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Es hilft wenn man sich die Zyklen der vergangenen Jahre anschaut. Und wenn man schaut was die Indikatoren so sagen. Oder man schaut mal ob im Fernsehn schon was zu sehen ist. Oder wenn die BILD auf der ersten Seite wieder aufmacht "So kaufen sie jetzt Bitcoin". Dann wirds Zeit zu verkaufen.

Ich kann dir da kein allgemeingültiges Universalkonzept nennen. Jeder reagiert ja auch anders. Manche kriegen Fomo, manche kriegen Panik bei dem ganzen Fud.

Andy8891 schrieb:
Jaja, kurs muss sich "nur" verdoppeln, ....

Nunja, das ist Vorraussetzung für ein Sell half on double. Falls man das machen möchte.

Andy8891 schrieb:
Wie viel hast du bei 28k gekauft?

Müsste ich tatsächlich erst nachschauen, das hab ich schon lang wieder verkauft gehabt bei 54k. Die Coins waren da auch schon uralt.

Oder meinst du jetzt grad die 28-32k die wir andauernd haben?
Da hab ich nichts gekauft, braucht mein Geld dummerweise fürn anderes Auto. Bin jetzt Zwangsweise von Delta HF auf Mini One umgestiegen.

Für dieses Jahr insgesamt hab ich für knapp 900 euro gekauft bisher. Im Januar um 42k, Februar bei etwa 28k...natürlich gings danach schön runter... Und im März hab ich dann ein klein wenig nur gekauft und dabei tatsächlich das Low um 38k getroffen.

Und dann musst ich ein anderes Auto besorgen.

Dafür hab ich dann alte steuerfreie Freecoins aus 2019 verkauft. Freecoins sind das was übrigbleibt wenn man das ursprüngliche Invest rausgezogen hat. Die Coins die man dann übrig hat sind Free, für die hat man nix bezahlt, weil das Invest ja wieder raus ist.

Mal schauen wie es weitergeht mit dem Kurs. Ich bin ja geduldig.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Ich finde 130 Terawattstunden zusätzlich zu vorhandenen Optionen schon sehr viel für so ein nischiges Hobby von Spekulanten, Quellen siehe Beitrag #277. Experten und Wissenschaftlern zu unterstellen simple Rechenoperationen nicht bewältigen zu können ist imo schon einigermaßen absurd.

Nene, die haben richtig gerechnet.
Aber sie sind von falschen Voraussetzungen ausgegangen.

Die rechnen den Stromverbrauch hal auf steigende Transaktionszahlen um, manche rechnen es auch auf steigende Nutzerzahlen um, noch andere auf den jeweiligen Kurs.

Das ändert nix daran das sowas einfach grob falsch ist.

SE. schrieb:
Gibts nie, dein Geld ist jetzt nur anderswo.

Richtig. Mein Geld ist wieder zurück bei mir. Denn ich habe mein Invest schon wieder raus und trotzdem noch Coins über. Ist doch toll?

Früher war das anders. Da hab ich jeden Monat viel Geld für Altersvorsorge usw, ausgegeben. Und eigentlich rein garnix dafür bekommen wenn erstmal die ganzen Gebühren und Prämien runter waren. Da war mein Geld dann tatsächlich woanders.

SE. schrieb:
Die Blockchain ist vollständig anonym und Terrorismus und Geldwäsche sind okay?

Ok, das ist jetzt aber auch nur eine reine Provokation ne? Die Anonymität gibt es bei Bitcoin nicht. Und Terrorismus und Geldwäsche ist nicht der Grund für die Existenz von Bitcoin.

SE. schrieb:
Und diese Menschen sollen nun mit Bitcoin spekulieren? Von welchem Geld denn?
Erzähl die Story doch mal Obdachlosen und armen Menschen in D wie schnell die ihren Sumpf doch verlassen könnten wenn es so einfach ist. Komisch ist nur, dass Armut weltweit zunimmt, während auch der Reichtum der Reichen wächst.

Sieh das mal so. An diesem speziellen Markt kann jeder teilhaben, egal mit wiewenig Geld. Di Hürden um am traditionellen Markt teilzuhaben sind deutlich höher und dort wird man gleich mal richtig mit Abschlussgebühren, Verwaltungsgebühren usw. abgezockt. Im Kryptomarkt gibt es sowas überhaupt nicht, ganz einfach weil das da nicht möglich ist. Denn Coins kann man nicht von einem "Konto" als Gebühren oder Prämien monatlich "abbuchen".

Ich hab mit 60 euro angefangen, bisschen BTC und ETH gekauft und alles mal ausprobiert um zu lernen. Es gibt keinerlei Hürde die das unmöglich macht. Jeder kann es sich aussuchen.

Tut mir leid, wer es nicht will der muss es nicht tun. Aber wer es möchte, naja der kann das tun. Ich kanns nur wiederholen, das ist nix was nur für Reiche ist. Ganz im Gegenteil.

Und ja, ich kenne zwei Arbeitslose, einer keine 30, und einer kurz vor der Rente. Beide kaufen immer wieder für kleines Geld ein bisschen Bitcoin. Der jüngere hat sich schon ein nettes Sümmchen damit aufgebaut, kein grosser Reichtum, aber ein paar Tausend Euro. Was für ihn auch viel Geld ist
 
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fudelnotze schrieb:
(...)Das nur Reiche sich Bitcoin kaufen können? Das ist faktisch falsch.(...)
Um etwas kaufen zu können benötigt man Geld, egal ob für Bitcoin, Aktien, Häuser usw.
Stets kleine Summen anzulegen ist m. E. keine Exklusivität von Bitcoin, das leistet auch jeder ETF-Sparplan.
fudelnotze schrieb:
(...)Ein Haus ohne Fremdfinanzierung kaufen...hmmm(...)
Eben, daran ändert auch der Bitcoin nichts.
fudelnotze schrieb:
(...)Wer ne Weile im Kryptomarkt drin ist und nicht alles falsch macht kann auf jeden Fall einen schönen Gewinn erzielen. Ob das für ein Haus reicht hängt davon ab wieviel man investiert.
(...)
Das leistet bisher nachweislich(!) auch ein langfristiges Invest in Aktien. Die Zukunft ist für Aktien wie Bitcoin gleichermaßen unbestimmt.

Und woher kommt der Gewinn bei Investitionen in den Kryptomarkt? Wie wurde der erwirtschaftet?

Wie bei jedem anderem Spekulationsobjekt auch, seien es nun Aktien oder Tulpenzwiebeln.

Und auch bei Krediten wird sich nichts ändern, wer jetzt Bitcoins verleiht will die später zurück plus Zinsen und einem Risikozuschlag.

Am ehesten sind Bitcoins noch mit virtuellem Gold vergleichbar, beide sind von der Menge her begrenzt und müssen zunächst "gemint" werden. Der Unterschied besteht darin, dass Gold physisch existiert und für seinen Erhalt keine dauerhafte Energiezufuhr notwendig ist. Und(!), noch viel wichtiger, es fallen nicht jeden Tag neue Edelmetalle vom Himmel.
 
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fudelnotze schrieb:
Das ändert nix daran das sowas einfach grob falsch ist.
Vielleicht erleuchtest du zum Beispiel mal die netzpolitik.org Redaktion warum das alles so grob falsch ist. Als unabhängige Redaktion werden die ganz sicher Interesse an seriöser Berichterstattung haben.
fudelnotze schrieb:
Die Anonymität gibt es bei Bitcoin nicht.
Ja eben, weshalb es völlig unsinnig ist irgendetwas anderes zu suggerieren.
Gegen befürchtete „totale Überwachung“ hilft bürgerschaftliches Engagement, wenn man sowas nicht will. Bei Demos in den letzten Jahren vor Corona war die Teilnehmerzahl in B relativ überschaubar obwohl im Internet natürlich alle große Töne spucken.
fudelnotze schrieb:
Und Terrorismus und Geldwäsche ist nicht der Grund für die Existenz von Bitcoin.
Nö, aber ein Seiteneffekt, der nicht ganz aus der Luft gegriffen ist. Neben dem Scam und Bullying bei denen Ahnungslose zu Bitcoin-Überweisungen „überredet“ werden. Oder der Ransomware. etc.
Wenn dir das alles egal ist kannst du sowas natürlich auch ignorieren.

fudelnotze schrieb:
Beide kaufen immer wieder für kleines Geld ein bisschen Bitcoin.
Und die beiden sind dann vor dem hypothetischen Kollaps des Systems geschützt oder haben solide Altersvorsorge mit „bisschen Bitcoin“? Okay.
 
SE. schrieb:
Vielleicht erleuchtest du zum Beispiel mal die netzpolitik.org Redaktion warum das alles so grob falsch ist. Als unabhängige Redaktion werden die ganz sicher Interesse an seriöser Berichterstattung haben.

Das ist falsch weil der Stromverbrauch unabhängig von Anzahl der Nutzer und Anzahl der Transaktionen ist.
Wasn daran so schwer zu verstehen.

Auch bei Netzpolitik.org besteht kein Interesse das mal korrekt darzustellen. "Wir prüfen den Sachverhalt gewissenhaft blabla".

Es gibt in den herkömmlichen Medien einfach kein Interesse daran etwas richtig darzustellen. Damit hat siche jeder abgefunden der sich im Kryptomarkt bewegt.

SE. schrieb:
Ja eben, weshalb es völlig unsinnig ist irgendetwas anderes zu suggerieren.

Ja das weiss jeder der sich damit beschäftigt.
Trotzdem wird das in gefühlt eigentlich JEDEM Artikel über Bitcoin behauptet.
Wieso das behauptet wird? Keine Ahnung. Vielleicht stehen Interessen dahinter?

SE. schrieb:
Und die beiden sind dann vor dem hypothetischen Kollaps des Systems geschützt oder haben solide Altersvorsorge mit „bisschen Bitcoin“? Okay.

Sie bauen sich damit etwas Erspartes auf.
Der jüngere ist bei einer Leihfirma, war vorher glaub ich knapp zwei Jahre arbeitslos. Irgendwie ist er auf Bitcoin gekommen und seit er bei der Leihfirma ist macht er halt mit kleinen Beträgen mit. Wie lang genau weiss ich nicht, ich kenn den nur weil das ein Bekannter von ner Nachbarin ist und die erzählte mir das der das auch macht.

Naja warum nicht? Wenn es möglich ist dann kann mans ja mal machen.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Nö, aber ein Seiteneffekt, der nicht ganz aus der Luft gegriffen ist. Neben dem Scam und Bullying bei denen Ahnungslose zu Bitcoin-Überweisungen „überredet“ werden. Oder der Ransomware. etc.
Wenn dir das alles egal ist kannst du sowas natürlich auch ignorieren.

Ob mir das egal ist spielt keine Rolle. Ich kann dagegen nichts unternehmen und auch eine Regierung nicht.
Der Rotz kommt doch per email oder Werbeanzeigen "Banken hassen diesen Trick" und wer drauf reinfällt, der fällt eben drauf rein.

Aber speziell diese Dinge haben nichts mit Bitcoin zu tun, da wird rein garnix mit Bitcoin gemacht. Da werden einfach 250 euro gesammelt von jedem der reinfällt.

Was an ransomware usw. dran ist, naja da werden Bitcoin gefordert.

Aber beides sind nunmal so niedrige Fallzahlen das man das schon fast als gegeben hinnehmen kann. Das nutzt zwar den Betroffenen nichts. Aber ich hab andererseits auch noch nie gehört das man Dummheit verbieten kann. Manche lernen durch Aua.
 
florian. schrieb:
schon Lustig, Quonux will mir weiß machen, das Bitcoin eben kein Spekulationsobjekt ist.
fudelnotze hingegen nutzt es rein als Spekulationsobjekt.
Du nimmst also an dass Leute die Bitcoin für was auch immer nutzen oder gut finden die gleiche Motivation haben. Und ja ich denke auch über Bitcoin langfristig (5+ oder 10+ Jahre).

Andy8891 schrieb:
wäre wirklich interessant, wie viele Einzelpersonen hinter den Bitcoins stehen und wie viele jede Person besitzt.
Ich bin mir ganz sicher dass seit vielen Jahren der "Kontostand" von Bitcoin in einem wallet nicht in einer Adresse gespeichert wird.
Sowas wirst du nie wissen.
Andy8891 schrieb:
€ Das die Coins der Börsen als eine Wallet gesehen werden, ist doch irgendwie Marktverzerrung
Das hat mit dem Markt überhaupt nichts zu tun.


Zum Thema trading:
florian. schrieb:
Bei Bitcoin muss es nur wieder viele Stoploss Käufer geben.
Ein Wal bekommt das mit, verkauft einen ordentlichen Batzen Bitcoins.
Dadurch werden die Stoplosses getriggert, der Kurs Purzelt noch weiter und der Wal kauft wieder günstiger ein.
So werden Reiche reicher und arme Armer
Das geht nur solange der Kurs stark schwankt.
Denkst du das ist nur bei Bitcoin so? Die "großen" verdienen Milliarden mit HFT etc. .
fudelnotze schrieb:
Die Stoploss-Kaskaden die das auslöst kennen mittlerweile auch die letzten Hinterbänkler.
Gabs auch beim Flashcrash.
Es gibt verschiedene arten von Flashcrahses, die passieren dauernd wegen HFT.

Binalog schrieb:
Der Unterschied besteht darin, dass Gold physisch existiert und für seinen Erhalt keine dauerhafte Energiezufuhr notwendig ist. Und(!), noch viel wichtiger, es fallen nicht jeden Tag neue Edelmetalle vom Himmel.
Diese Aussage hat wieder was mit deinem kleinen Zeithorizont zu tun.
Ein lustiger Vergleich. Bitcoin ist für immer auf 21M begrenzt, es gibt aber noch viel viel Gold auf der Erde und im Universum.
Die Menge an Gold in verarbeiteter Form ist unbekannt https://www.bbc.com/news/magazine-21969100
Im Universum:
https://www.the-sun.com/news/3445882/nasa-golden-asteroid-everyone-earth-billionaire/
Was denkst du was mit dem Goldpreis/Platinpreis etc. passiert wenn diese Quellen erschlossen werden?
Richtig, gehen nahe 0.0. Bei Bitcoin kann das nicht aus diesem Grund passieren, nie!
Ich sehe Gold als das was es ist, ein Element das etwas selten ist mit bestimmte physischen Eigenschaften.
Andere Elemente sind viel seltener aber nicht mehr Wert, komisch oder?

Es gibt auf der Erdkruste nicht viel Gold weil
  • Gold selten ist weil das Universum noch nicht so alt ist dass sich schwere Elemente angesammelt haben
  • Gold ist selten weil es nur in der Kruste von kolidierenden Neutronensternen entsteht
  • das meiste Gold in der Erde ist nahe dem Zentrum der Erde, weil schwere Elemente absinken (früher war die Erde mal komplett flüssig)
 
Zuletzt bearbeitet:
Andy8891 schrieb:
Das die Coins der Börsen als eine Wallet gesehen werden, ist doch irgendwie Marktverzerrung ... wäre wirklich interessant, wie viele Einzelpersonen hinter den Bitcoins stehen und wie viele jede Person besitzt.

Das ist der Sicherheit geschuldet.
Börsen müssen ja immer eine ausreichende Menge Coins verfügbar haben mit denen die User handeln können. Damit das auch im nötugen Zeitrahmen geht, sind diese Coins in mehreren Hotwallets.

Eine Hotwallet ist geöffnet und mit der Börse verbunden, die ist also online. So wie wenn du Onlinebanking machst, dann mus dein Account geöffnet sein, also hot. Das bedeutet auch das sie durch Hacker einfacher angreifbar sein könnte.

Dann gibt es aber auch eine Menge Nutzer die nicht ständig bei der Börse sind und handeln. Es ist also nicht nötig das sämtliche Wallets der Börsen geöffnet sind. Das sind dann Wallets die offline sind, sie sind nicht mit der Blrse verbunden und erstrecht nicht mit dem internet. Sie sind auf Offlinecomputern.

Das sind die Coldwallets.

Die meisten Wallets der Börsen sind ja bekannt. In Blockchainexplorern steht da dann z.b. Binance 4, oder Coinbase 2 oder Bitstamp 6 usw. hinter der Adresse. Sind dann halt durchnummeriert.

Aber ja, es sind schon mehrere Wallets. Es wäre auch unfassbarer Aufwand wann man für jeden Nutzer dieses Prozedere mit on und off jedesmal macht und da besteht vor allem die Gefahr das durch das ständige Onlineschalten der Wallet auch die Privatekeys nach aussen gelangen. Hacker warten nur drauf.

Wieviele Nutzer pro Wallet das sind ist ständig verschieden. Ob sich das genau ermitteln läsdt? Klar, aber das wäre nur eine Momentaufnahme. Und höchsten für einen Tag gültig. Lass mal 5000 User all ihre Coins verkaufen und die Coins waren alle in derselben Hotwallet. Dann sind diese 5000 da raus.

Dafür gibt es aber viellicht auch 300 Käufer, oder 8500, die diese Coins kaufen. Die können auf viele Wallets verteilt sein.

Vielleicht kann man über Monate einen Durchschnitt ermitteln.

Ich fänd das auch total interessant. Aber ich weiss halt wie kompliziert das ist.

Es ist ja auch zu berücksichtigen das es bei Börsen ja so ist das wahnsinnig viele Coins immer "in der Schwebe" sind.

Wenn ich da BTC gegen ETH tausche dann ist das erstmal nur eine schlichte "Umbuchung" innerhalb der Börse. Das wird nicht in die Blockchain geschrieben sonder vorläufig nur in die Datenbank der Börse.

Erst wenn ich Coins versende wird diese Menge sn Coins tatsächlich auf die Walletadresse gebucht die ich bei der Börse habe um sie dann von dort aus zu versenden. Erst das ist eine richtige Transaktion die in der Blockchain drinsteht.

Anders würd es auch nicht gehn. Wenn du jetzt BTC kaufst dann muss das ja exakt in dem Moment sein und nicht...ja demnächst mal oder so wenn ihr Zeit habt.

Ich weiss nicht ob ich da ganz aktuell bin. Binance hat über 1 Mio. User und soweit ich weiss sind 5 oder 6 Adressen der Hotwallets bekannt.

Aber natürlich wechseln die Börsen auch die Wallets und erstellen neue. Die benutzen nicht Jahrelang dieselbe Wallet mit denselben Keys undso. Das wär schon sehr fahrlässig.

Für Risikobewusste gilt immer not your keys not your coins. Nur wer im Besitz der Keys ist hat die alleinige Kontrolle über seine Coins. Deshalb gibts Wallets wie Exodus, Bitcoin-Core, Trezor usw.
 
Quonux schrieb:
(...)Ein lustiger Vergleich. Bitcoin ist für immer auf 21M begrenzt, es gibt aber noch viel viel Gold auf der Erde und im Universum.
Die Menge an Gold in verarbeiteter Form ist unbekannt https://www.bbc.com/news/magazine-21969100
Im Universum:
https://www.the-sun.com/news/3445882/nasa-golden-asteroid-everyone-earth-billionaire/
Was denkst du was mit dem Goldpreis/Platinpreis etc. passiert wenn diese Quellen erschlossen werden?
Richtig, gehen nahe 0.0. Bei Bitcoin kann das nicht aus diesem Grund passieren, nie!
Ich sehe Gold als das was es ist, ein Element das etwas selten ist mit bestimmte physischen Eigenschaften.
Andere Elemente sind viel seltener aber nicht mehr Wert, komisch oder?

Es gibt auf der Erdkruste nicht viel Gold weil
  • Gold selten ist weil das Universum noch nicht so alt ist dass sich schwere Elemente angesammelt haben
  • Gold ist selten weil es nur in der Kruste von kolidierenden Neutronensternen entsteht
  • das meiste Gold in der Erde ist nahe dem Zentrum der Erde, weil schwere Elemente absinken (früher war die Erde mal komplett flüssig)
Hast Du die beiden Artikel gelesen?

Im ersten Artikel (in einer US-BILD-Zeitung) wird kein Wort dazu gesagt wie groß die jeweiligen Metallanteile sind.

Der "Goldasteroid" trägt den Namen Psyche 16 und hat eine mittlere Dichte von ca. 4,5 g/cm3...

https://de.wikipedia.org/wiki/(16)_Psyche#cite_note-Ostro85-2

Eisen hat eine Dichte von 7,8 g/cm3, Nickel 8,9 g/cm3 und Gold 19,3 g/cm3.

Offensichtlich besteht das Objekt zum größten Teil aus anderem leichteren Material. Gold müsste also auch dort erst abgebaut werden. Und dann müsste es noch zur Erde. Der Energieaufwand um Material aus dem Asteroidengürtel zur Erde zu bringen wäre enorm. Die Bahngeschwindigkeit der Erde beträgt ca. 29,8 km/s, die des größten Asteroiden Ceres ca. 18 km/s.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hohmann-Transfer

Wie das einen Goldpreis von 0,0 ergeben soll bleibt Dein Geheimnis.

Ich persönlich halte mein Gold durch physikalische Zusammenhänge vor irgendwelchen "Goldkugeln" im Weltraum gut geschützt.

Im zweiten Artikel (BBC) wird gegen Ende sogar darauf verwiesen, dass mittlerweile ca. 12 % der jährlichen geförderten Goldmenge in den Bereich Technik geht und aufgrund der geringen Mengen je Produkt nicht mehr recycelt werden kann. Zitat aus dem Artikel: "Gold könnte bald zum ersten Mal verkonsumiert werden."

Dahingegen geht die mögliche Anzahl an Kryptowährungen gegen unendlich, da diese rein virtuell sind und beliebig erschaffen werden können. Was nützt eine Begrenzung auf 21 Millionen Bitcoins, wenn es immer mehr Kryptowährungen gibt? Eine begrenzte Anzahl multipliziert mit unendlich ergibt unendlich.
 
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Binalog schrieb:
Was nützt eine Begrenzung auf 21 Millionen Bitcoins, wenn es immer mehr Kryptowährungen gibt? Eine begrenzte Anzahl multipliziert mit unendlich ergibt unendlich.

Du machst den immer noch häufigen Fehler und setzt Bitcoin mit allgemein Kryptowährungen gleich.

Das ist als wenn du sagst Auto wäre VW.

Bitcoin ist eine Kryptowährung. Aber nicht jeder Kryptowährung ist Bitcoin.

Bitcoin hat den einzigartigen Status als gleichzeitig grösstes dezentrales Blockchainnetzwerk.

Das macht die Sicherheit aus.

Und es gibt eben keine andere Kryptowährung die das vorzuweisen hat.

Ethereum ist zwar ähnlich gross. Aber Ethereum ist zentralisiert. Wenn Vitalik nen Furz quer hat kann er damit fast machen was er will. Und es kam schon mehrmals vor das die Ethereum Foundation Sachen durchgezogen hat gegen die Entscheidung der Nutzer.

Bei Bitcoin ist das nicht mal eben so möglich. Es könnte versucht werden, diese Versuche gibt es immer wieder.

Aber das würde einfach nur zu einem Fork führen. Und der Fork würde verwaisen wenn er nicht von der sehr deutlichen Mehrheit (über 90 Prozent sind nötig) angenommen wird.

Jeder kann das selbst entscheiden. Nutze ich den Fork oder nutze ich die bisherige Version. Freie Entscheidung.

Das macht dann den Schutz aus. Bitcoin schützt sich damit selbst weil diese Vorgehensweise im Code vorgegeben ist. Jede Änderjng führt zu einem Fork.
 
fudelnotze schrieb:
(...)Bitcoin hat den einzigartigen Status als gleichzeitig grösstes dezentrales Blockchainnetzwerk.

Das macht die Sicherheit aus.

Und es gibt eben keine andere Kryptowährung die das vorzuweisen hat.(...)
Derzeit nicht, aber ist Bitcoin patentiert?

Wenn übermorgen der Jetztnochbessercoin kommt, was dann?

Niemand kann mit Sicherheit sagen wie sich die Rahmenbedingungen bzgl. Kryptowährungen entwickeln (gesellschaftliche Ächtung wegen dem Energieverbrauch, staatliche Regulierung oder Verbote, irgendwelche Finanzskandale im Zusammenhang mit Kryptowährungen und und und...).

Der Friedhof der Wirtschaftsobjekte ist voll von "Unverwundbaren".
 
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