GELD … BITCOIN

fudelnotze schrieb:
Es gab nichtmal viel fud.
Naja verhältnismäig zur Marktkapitalisierung schon.
Ich erinnere dass Bitcoin über 300 mal gestorben ist, sowas schaft nicht mal das Internet!

fudelnotze schrieb:
Bots sind ja grundsätzlich erstmal doif.
Ja das wird auch sehr lange so bleiben.
Trotzdem können Sie profitabel sein wenn die Wahrscheinlichkeit der richtigen Entscheidung über 50% hat. Neuronale Netze schaffen etwas über 50%, aber unter 70%.
Nicht schlimm wenn der bot funktioniert :D und er genug Kapital zum traden hat.
Idealerweise verschlingt ein bot wenig Zeit zum anpassen und bei der wartung der Aufgaben etc. .
 
Quonux schrieb:
Trotzdem können Sie profitabel sein wenn die Wahrscheinlichkeit der richtigen Entscheidung über 50% hat. Neuronale Netze schaffen etwas über 50%, aber unter 70%.
Quelle?
Volatilitätsmodelle sind meines Wissens Gegenstand laufender Forschung. Insbesondere gibt es keine Modelle, die die Kurstendenz mit Wahrscheinlichkeit >0.5 beweisbar vorhersagen können - was gute Nachrichten für den Finanzmarkt sind, weil ansonsten der Zusammenbruch unausweichlich wäre.
 
Web-Schecki schrieb:
Insbesondere gibt es keine Modelle, die die Kurstendenz mit Wahrscheinlichkeit >0.5 beweisbar vorhersagen können
da muss nichts beweisbar sein. Die Wahrscheinlichkeit einer richtigen Prognose eines Modells kann mittels paper-trading berechnet werden.

Klar gibt es bots mit modellen mit >50%, sonst würde niemand HFT betreiben (was aber die Großen tun und damit Milliarden im Akienmarkt scheffeln).
https://www.investopedia.com/articl...-secrets-high-frequency-trading-hft-firms.asp
As of 2020, it is estimated that these firms account for around 50% of equities trading volume in the U.S.
 
Web-Schecki schrieb:
Quelle?
Volatilitätsmodelle sind meines Wissens Gegenstand laufender Forschung. Insbesondere gibt es keine Modelle, die die Kurstendenz mit Wahrscheinlichkeit >0.5 beweisbar vorhersagen können - was gute Nachrichten für den Finanzmarkt sind, weil ansonsten der Zusammenbruch unausweichlich wäre.

Das hat nichts mit einem Tradingbot zu tun. Nix Wahrsagerei. Nur Entscheidungen die auf den Kenntnissen der Vergangenheit beruhen.

Ein Bot benutzt Indikatoren. So wie man es auch beim manuellen traden macht.

Man muss ihn nur so einstellen das er die gewünschten Indikatoren nimmt und ihm bestimmte Reaktionen beibringen.

Z.b. Bollinger TA und ein Trailing Stop Limit.
 
fudelnotze schrieb:
Man muss ihn nur so einstellen das er die gewünschten Indikatoren nimmt und ihm bestimmte Reaktionen beibringen.
Ja, das ist etwas anderes. Da hat man immer noch ein Risiko, das bei bestimmten Marktbedingungen nichts mehr geht. Also keine garantierte Erfolgswahrscheinlichkeit von >0.5.

Quonux schrieb:
Klar gibt es bots mit modellen mit >50%
Ja, die Bots funktionieren für dich, wenn du die richtig einstellst und sich der Markt so verhält, wie du es erwartest.
Beweisbar bedeutet aber, dass er garantiert in mehr als der Hälfte der Fälle richtig liegt, egal, wie abnormal sich der Markt verhält. Das kann man natürlich nicht mittels paper trading berechnen, damit kann man nur Simulationen machen. Wie gut diese die Wirklichkeit abbilden, hängt vom verwendeten Modell ab. Wie gesagt, >50% zu garantieren ist meines Wissens (bisher) unmöglich. Mit ein bisschen herumtweaken kann man in bestimmten Marktsituationen natürlich trotzdem erfolgreich sein, aber eben weiterhin risikobehaftet.
 
Web-Schecki schrieb:
Ja, die Bots funktionieren für dich, wenn du die richtig einstellst und sich der Markt so verhält, wie du es erwartest.

Nein. Eben nicht. Man stellt einen Tradingbot nicht so ein wie man meint das der Markt sich verhält.

Das kann man gar nicht einstellen.

Ein Bot nutzt Indikatoren. Die Indikatoren werten aus wie sich Kursverlauf, Volumen, Kerzen usw. verhalten. Und weil das Verhalten in der Vergangenheit bekannt ist können Indikatoren daraus ableiten wie der Kurs sich warscheinlich entwickelt.

Klar sind das Warscheinlichkeiten. Logisch. Was solls sonst sein.

Aber Indikatoren funktionieren sehr gut im normalen Marktverlauf. Das meinetwegen plötzlich Corona-Lockdown kommt und alle ihr Geld aus dem Markt ziehen weil sie es plötzlich brauchen können die nicht voraussehen.

Das können wir ohne Glaskugel alle nicht.

Aber gut eingestellt macht ein einfach gehaltener Bot etwa 20 bis 40 komolette Trades und liegt nur 5 bis 10 mal daneben. Daneben in dem Sinn das der Bot kauft und danach der Kurs direkt für viele Wochen abschmiert. Das ist dann ein Bag. Den stellt man halt in die Ecke ne. Irgendwann isser mal wieder was wert.

Oder man verkauft die Coins einfach mit Verlust um wieder Geld freizuhaben mit dem der Bot arbeiten kann.

Wobei "Kurs abschmieren" heisst das der Kurs nut nicht die eingestellte Profitgrenze überschreitet.

Ich hab immer so 0,4 Prozent eingestellt. Lieber wenig, aber dafür oft. Wenn ein Coin halt Wochenlang an den 0,4 scheitert dann isses halt so. Aber dafür kann man ja manuell eingreifen.

Es sind ja auch nicht slle Coins gut zum traden geeignet. Bitcoin würde mir da z.b. überhaupt nicht einfallen.
 
fudelnotze schrieb:
Aber Indikatoren funktionieren sehr gut im normalen Marktverlauf
Genau das meinte ich halt mit "wie du es erwartest". Du erwartest "normalen Marktverlauf". Keine unvorhergesehenen Dinge, die die zugrundeliegenden Modelle nicht oder nur sehr schlecht abbilden können.
 
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Ja ok, hab ich dann falsch verstanden, das sollte aber auch jedem von vornherein klar sein. Zaubern tut ein Bot nicht. Sonst wär ja auch jeder schon Millionär wenn zaubern geht.
 
fudelnotze schrieb:
Ja ok, hab ich dann falsch verstanden, das sollte aber auch jedem von vornherein klar sein. Zaubern tut ein Bot nicht. Sonst wär ja auch jeder schon Millionär wenn zaubern geht.
Man könnte dich ernster nehmen wenn Du nicht so einen furchtbaren Namen hättest ^^
 
Rock Lee schrieb:
Objektiv ist was anderes
Die Relevanz des Bereichs entsteht ja dadurch, dass alle glauben, mit diesen Assets viel Geld verdienen zu können.
Wie ins Casino darf man auf den Kryptomarkt nur Geld mitnehmen, das man auch anzünden könnte.
Sieht das Objektiv aus?

Ist auch noch schlecht durchdacht:
Morgens hast du 10.000 Euro und wenn du von der Arbeit kommst, sind es noch 3 Euro.
ich denke Bitcoin ist noch nie um 333333.33% gecrasht. Der Autor ist auch irrational und sollte mal zum Arzt gehen.
Stattdessen müsste man eine Infrastruktur schaffen, wie sie ihr Geld sicher anlegen können.
Blöd nur das die Arme von FED nicht hin reichen weil es sich nicht lohnt.

Insiderhandel, der am Aktienmarkt aus gutem Grund verboten ist, ist auf dem Kryptomarkt die Norm.
Aktien mit Krypto und Bitcoin zu vergleichen ist wie eine Straße mit einem Boot zu vergleichen. Klar, ich kann auf einem Boot und einer Straße gehen, heißt aber nicht dass ich mein Haus mit kleinen Booten an ein laaaanges Hauptboot anbinden kann/muss.
Und hier wird nicht zwischen Bitcoin und den Altcoins differenziert.

Falls sich die Kurse wieder erholen, wird wieder keiner mehr zuhören.
Ist auch gut so, irrationale Glaubensrichtungen gehören ausgemerzt.
Sonst müsste sie erklären, was die Technologie Neues schafft - dann wird es sehr dünn.
Aha was ist denn mit einem verteilten Netzwerk mit einer uptime von fast 100% über 13 Jahre.
Natürlich ist das Wissenslevel was dafür notwendig ist das zu sehen weit über dem Meerespiegel des Autors, was so ungefähr -1553 Meter beträgt.
 
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Die Schwankungen sind da, aber bei weitem nich so schnell und so groß wie da angedeutet.
Ich glaub man kann bei so nem Thema nich neutral bleiben.
Das Problem is oft der Mangel an Offenheit und das nicht auf die Argumente und Sorgen der Gegenseite eingegangen wird.
Die lauten und radikalen Stimmen haben zu viel Gewicht in der Öffentlichkeit oft.
 
Präziser:
  • Wie bestimmt man die uptime von einem P2P-Netzwerk?
  • Wie kommt man da auf "fast 100%"?
 
Web-Schecki schrieb:
Wie bestimmt man die uptime von einem P2P-Netzwerk?
So wie bei jedem System dass einen Service zur Verfügung stellt. Wenn der Service nicht verfügbar ist dann wird die Zeit in die downtime eingerechnet. Der Service hier ist Transaktionen ausführen zu können.

Beispiele mit Downtimes gibt es bei vielen Cryptos wo das eben nicht möglich war.

Web-Schecki schrieb:
Wie kommt man da auf "fast 100%"?
https://www.buybitcoinworldwide.com/bitcoin-uptime/
 
Quonux schrieb:
So wie bei jedem System dass einen Service zur Verfügung stellt
Du hast ja aber vom Netzwerk geredet. Da ist der Begriff "uptime" halt etwas schwer zu definieren, denn das Netzwerk selbst funktioniert ja auch im Fehlerfall problemlos, wenn nicht gerade ein apokalyptischer Internetausfall auftritt.
Transaktionen wären theoretisch auch während der ersten auf der Seite genannten "downtime" möglich gewesen, wenn irgendein Miner einen fehlerfreien Client verwendet hätte. Praktisch ist es natürlich problematisch, wenn alle dieselbe Codebase verwenden - ich frage mich, ob das immer noch üblich ist.
 
Das Netzwerk selbst hat diese Uptime weil es auch dann noch funktioniert wenn der Grossteil durch irgendwas ausfällt.

Aber für die p2p Verbindung muss nicht jedesmal zwischen zwei Peers eine Direktverbindung aufgebaut werden.

Dennoch sind es Verbindungen ohne zentralen Mittelsmann.

Aber wie man das am besten beschreibt weiss ich auch nicht. Herkömmliche Definitionen passen da vielleicht nicht richtig.
 
So gerne ich auch Bitcoin kritisiere und für durchaus gefährlich halte, so sehr habe ich beim Lesen dieses Threads das Bedürfnis Bitcoin und Cryptos generell zu verteidigen.
Ich mein, es ist okay, wenn man sich mit etwas nicht auskennt und gewisse Vorbehalte hat, aber was hier einige schreiben... Aua...

Ich für meinen Teil hoffe einfach, dass sich eine privatssphäreschützende Cryptowährung (wie zB Monero) über kurz oder lang durchsetzt. Davon würden hier alle profitieren, auch diejenigen, die hier am lautesten schimpfen :D (Oh warte, ein paar würden nicht profitieren. Politiker und aktuelle Erstempfänger des Fiatgeldes.)
 
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