GELD … BITCOIN

DerMuuux schrieb:
Ich für meinen Teil hoffe einfach, dass sich eine privatssphäreschützende Cryptowährung (wie zB Monero) über kurz oder lang durchsetzt. Davon würden hier alle profitieren, auch diejenigen, die hier am lautesten schimpfen :D
Ich halte es für wahrscheinlicher dass Bitcoin wie die Borg im Startrek Universum solche Funktionen assimilieren.
Die Mimblewimble Blöcke von Litecoin sind auch ein schönes Experimentierfeld.
Für Bitcoin gibt es zahlreiche Vorschläge die Privatsphäre verbessern, ebenso für das Second Layer Netz Lightning.
Eine Währung die zwar super privatsphäreschonend ist aber wenig Nutzer hat, wird allein deswegen nicht Bitcoin vom Thron stoßen.
 
riloka schrieb:
Eine Währung die zwar super privatsphäreschonend ist aber wenig Nutzer hat, wird allein deswegen nicht Bitcoin vom Thron stoßen.
Also technisch gesehen hat Monero Bitcoin in Teilbereichen schon vom Thron gestoßen. Auf Darknet-Marktplätzen wird immer mehr auschließlich Monero genutzt. Das muss man jetzt nicht unbedingt toll finden, ist aber ein Anhaltspunkt für die überlegene Technik von Monero.

Klar, beim Marketcap ist Bitcoin ungeschlagen auf Platz 1.

Die Argumente für eine bessere Layer 2 kann man im Grunde auf jede andere Währung anwenden. Lieber eine möglichst gute Layer 1, dann sind Layer 2 Lösungen später oder teilweise gar nicht notwendig.
 
DerMuuux schrieb:
Die Argumente für eine bessere Layer 2 kann man im Grunde auf jede andere Währung anwenden. Lieber eine möglichst gute Layer 1, dann sind Layer 2 Lösungen später oder teilweise gar nicht notwendig.
Jepp. Für Privatsphäre könnte ich mir das lösbar vorstellen. Aber Skalierung direkt auf der Hauptchain, schwierig wenn man nich andere Designkriterien opfern will.
 
@riloka Ja das stimmt. Dennoch ist es vermutlich vorzuziehen, wenn Layer 1 schon ganz gut skaliert. Je kleiner das Problem auf Layer 1, desto besser würde ich meinen.
 
riloka schrieb:
Die Mimblewimble Blöcke von Litecoin sind auch ein schönes Experimentierfeld.

Ich hab vor Jahren darauf hingewiesen das BEAM und...dingens...komm nicht aufn Namen, da richtig gute Arbeit gemacht haben. Aber darauf hab ich damals auch bei NULS hingewiesen und wurd genauso ausgelacht. Und heute ist Cross-Blockchain normal.

Monero ist zweifellos gut, aber die Gefahr von 51 Prozent Attacken ist immer präsent. Hätten die Pools letztes mal nicht so schnell reagiert dann hätts auch schiefgehn können.
 
Grin vermutlich. Bei beiden sah man am Kurs das coole Features allein die Adoption nich voranbringen :(
 
Ja genau GRIN. So ist das leider manchmal, es gab eine Menge guter Sachen. Aber die wurden einfach nicht so bekannt. Stattdessen Shitcoins für die sich ein Hype aufbauen lässt. Gute Technik zählt da ja nicht.
 
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Quonux schrieb:
So jetzt können sich die "Bitcoin Gegner" wieder austoben.
Geht nicht … sind alle in den Urlaub geflogen …

Oder vielleicht aufgewacht …
 
Quonux schrieb:
Und das rumgeschlacker dort oben in der Regierung hat sich somit etwas gelegt.
Es ging um eine EU-Richtlinie, soviel ich weiß. Die EU hat viele Organe, aber keine Regierung, weder "dort oben" noch sonst irgendwo.

Quonux schrieb:
So jetzt können sich die "Bitcoin Gegner" wieder austoben.
an - dy schrieb:
Geht nicht … sind alle in den Urlaub geflogen …
Das Problem ist, dass irgendwelche Artikel von "Blocktrainer" einfach nur sinnloses Getrolle und nicht ernstzunehmend sind. Die Inkompetenz von dem Typen haben wir doch hier schon im Thread bei seinem "Antwortvideo" auf den Fefe-Vortrag herausgehoben, als er ohne mit der Wimper zu zucken davon erzählt hat, Windkraftanlagen bräuchten eine Heizung, um überschüssigen Strom abzugeben. Äh, ja, genau.
Und da diese gesamte "Blocktrainer"-Marke nur ein offensichtlicher Scam ist, um Merchandise-Produkte zu verkaufen und an Affiliate-Links zu verdienen, werden nur vollkommen verblödete Menschen irgendetwas ernst nehmen, was dieser Typ und seine Kollegen verbreiten.

Zumal diese ganzen Artikel überhaupt nichts mit irgendeiner vorangegangen Diskussion in diesem Thread zutun hat. Oder wurden hier irgendwo geplante EU-Richtlinien diskutiert?

Wenn man sich mit Bitcoin anhand von öffentlichen Expertenmeinungen auseinandersetzen will, empfehle ich diesen Artikel auf heise.de von Bruce Schneier. Das ist ein anerkannte Experte im Kryptographie- und Computersicherheitsbereich, der im EFF-Vorstand sitzt. Ob man seine Meinung teilt, ist natürlich jedem selbst überlassen. Seine Kompetenz kann man hingegen nicht seriös in Frage stellen.
Verlinkt wird auch dieser Bericht bezüglich der fehlenden Dezentralisierung bei Blockchain-Implementierungen. Da werden einige praktische Probleme genannt - nicht ganz uninteressant, finde ich. Man kann natürlich aber auch weiterhin YouTube-Videos mit irgendwelchen erfundenen Windkraft-Heizungen schauen, wenn man das lieber machen will :)
 
Natürlich haben Windräder auch eine Heizung. Damit werden die Rotoren Eisfrei gehalten. Es gibt zwei Systeme, einmal das enteisen mit Heizung und einmal mit Rotorlauf, also Drehzahl. Eis wegschleudern also. Zusätzlich wird Strom gebraucht um den Motor anzutreiben und das Rad anlaufen zu lassen und auch auszurichten. Die Flügelstellung wird ja auch angepasst. Son bisschen leuchten muss son Ding auch noch nachts.

Es geht aber darum das ein Windrad auch viel Strom verschwendet weil der erzeugte Strom nicht abgenommen wird. Überschuss wird zum einen in den Boden abgeleitet. Zum anderen je nach Vertrag der Länder auch in ausländische Netze geleitet wodurch diese auch destabilisiert werden. Stromnetze sind im Ausland nicht immer so stabil. Und deswegen müssen wir viel Geld bezahlen um den Strom dort aufm Hof abladen zu dürfen.

Also macht es Sinn wenn man diesen Strom direkt dort speichert. Zum Beispiel eine kleine Gruppe Windräder zusammen in einen Speicher direkt dort wo sie stehen.

Das erfordert keine gigantische Infrastruktur quer durchs ganze Land. Es gibt auch viel weniger Verluste weil die Speicher vor Ort sind. Denn was man schon auf dem Leitungsweg zum Speicher verliert kann man später nie wieder aufholen.

Das man da auch direkt minen könnte, naja wieso nicht. Wenn Speicher voll und keine weitere Stromabnahme mehr erfolgt dann wäre das reiner überschüssiger Strom. Das Abwärme von Minern genutzt wird ist normal. So neu ist das nu echt nicht. Ob das für ein Windrad auch geht weiss ich nicht
 
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fudelnotze schrieb:
Überschuss wird zum einen in den Boden abgeleitet.
lol
Hast du das auch vom Blocktrainer?

fudelnotze schrieb:
Das man da auch direkt minen könnte, naja wieso nicht.
Anstatt schweineteurer ASIC-Farmen könnte man das Geld auch in Stromspeicher investieren und den überschüssigen Strom tatsächlich für etwas sinnvolles nutzen.
 
Web-Schecki schrieb:
Anstatt schweineteurer ASIC-Farmen könnte man das Geld auch in Stromspeicher investieren
Ich stelle diese Frage auch ein drittes Mal - Warum macht das denn keiner wenn es doch so leicht über die Lippen gleitet???

Warum wird es nicht einfach mal gemacht von Dir? Dann wärst Du ein gemachter Mann oder Frau oder Divers …

Ich finde diese Idee nicht schlecht - genauso wie ich schonmal schrieb das man mit der überschüssigen Energie z.B. Wasserstoff erzeugen könnte … klingt klasse … aber wenn es doch so toll klingt - warum wird es nicht gemacht - Warum nicht???

Vielleicht bekomme ich ja jetzt eine Antwort …

Es macht eben keiner - dann kommen eben die Miner und knallen ne ASIC-Farm neben so ein Ding - warum nicht - ehe die Energie verpufft - wird eben Mining betrieben …
Was nebenbei auch der Netzstabilität hilft …

Hier habe ich noch was gefunden:

https://bitcoinmagazine.com/.amp/business/getting-paid-for-home-bitcoin-miner-energy

Keine schlechte Idee …
 
Zuletzt bearbeitet:
wirtschaftliche Unternehmen machen von sich aus immer das, was die beste Rendite verspricht. Hier ist also die Politik gefordert.
 
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Web-Schecki schrieb:
lol
Hast du das auch vom Blocktrainer?
Überschüssiger Strom wird in den Boden abgeleitet.

Was denkst du denn wie vernetzt ein paar einsame Windräder aufm Dorf am Popo der Welt sind?

Das sind keine Windparks mit Stromtrassen bis sonstwohin.

Und ja, das weiss ich weil mein Arbeitskollege mit ein paar Freunden ein Windrad auf seinem Acker betreibt.
Ergänzung ()

Web-Schecki schrieb:
Anstatt schweineteurer ASIC-Farmen könnte man das Geld auch in Stromspeicher investieren und den überschüssigen Strom tatsächlich für etwas sinnvolles nutzen.

Hier in Deutschland? Oder wie? Deutschland hat ein Problem mit Strom.
Aber in Deutschland gibt es ja auch kein Mining das man irgendwie als überhaupt Nennenswert betrachten könnte. Und mit ASIC schon garnicht.

Was bringt es also wenn man hier das Mining z.b. komplett abstellen würde? Rein garnix würd das bringen. Weil Mining quasi nicht existent ist in Deutschland. Das da überhaupt drauf rumgetreten wird ist völlig lächerlich. Das ist eine Nebelkerze.

In anderen Diskussionsplattformen geht schon rum das Mining dran Schuld ist das in Deutschland die Inflation so hoch sind weil hier gemint wird.

Gut, haben wa wieder einen neuen Sündenbock. Nachdem es Transitory war, dann Marktgetrieben, dann Ökogetrieben, dann durch Firmen getrieben, dann durch Putin. Und jetzt halt durch Mining.

Nächste Woche wieder ne neue Sau?
Ergänzung ()

Web-Schecki schrieb:
den überschüssigen Strom tatsächlich für etwas sinnvolles nutzen.

Für was könnte man überschüssigen Strom nutzen?
Der ist ja überschüssig weil er eben nicht genutzt werden kann. Sonst wär er ja nicht überschüssig. Ob er aus technischen Gründen oder aus anderen nicht genutzt werden kann ist egal. Überschüssig ist überschüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
fudelnotze schrieb:
Überschüssiger Strom wird in den Boden abgeleitet.
Junge junge...
Halt dich echt mal zurück, wenn du keine Ahnung hast und den Kram, den wir "ein Arbeitskollege" erzählt nicht verstehst.

fudelnotze schrieb:
Was denkst du denn wie vernetzt ein paar einsame Windräder aufm Dorf am Popo der Welt sind?
Wir haben ein europäisches Verbundnetz. Das bezieht auch einzelne Windräder oder abgelegene Dörfer mit ein. Inselanlagen sind extrem selten.

fudelnotze schrieb:
Hier in Deutschland? Oder wie?
Frag das doch den Blocktrainer, der davon erzählt hat?!
Bitcoin-Mining ist natürlich überall auf der Welt das sinnloseste, was man mit Strom machen kann. Speichern und bei Bedarf wieder einspeisen wäre auf jeden Fall sinnvoller.

fudelnotze schrieb:
Für was könnte man überschüssigen Strom nutzen?
Der ist ja überschüssig weil er eben nicht genutzt werden kann.
Er ist überschüssig, weil er momentan nicht genutzt wird.
Eventuell könnte er genutzt werden, wenn man intelligente Laststeuerung betreiben kann.
In jedem Fall wird er irgendwann später gebraucht. Deshalb brauchen wir dringend Stromspeicher, vornehmlich für die Photovoltaik.

an - dy schrieb:
Vielleicht bekomme ich ja jetzt eine Antwort …
Oder du denkst kurz selbst darüber nach und kommst von alleine auf die Antwort:
florian. schrieb:
wirtschaftliche Unternehmen machen von sich aus immer das, was die beste Rendite verspricht.
 
florian. schrieb:
Hier ist also die Politik gefordert.
Es steht euch frei, die Politik zu kontaktieren und das zu debattieren.

Gegen Bitcoin seid ihr ja auch ganz weit vorn mit dabei.

Web-Schecki schrieb:
Oder du denkst kurz selbst darüber nach
Ich kenn die Antwort …
Und so lange es so ist - betreibt man eben Mining. Solange man mit dem überschüssigen Strom nix besseres anzufangen weiß, wird der eben so genutzt.

Und wie oben auch schon geschrieben - es trägt auch zur Netzstabilität bei.
 
an - dy schrieb:
Und so lange es so ist - betreibt man eben Mining. Solange man mit dem überschüssigen Strom nix besseres anzufangen weiß, wird der eben so genutzt.
In DE eben nicht. Das EEG garantiert den Anlagenbetreibern die Abnahme zu einem Mindestpreis. Die haben also kein Interesse daran, den Strom besonders billig zu verkaufen.

an - dy schrieb:
Und wie oben auch schon geschrieben - es trägt auch zur Netzstabilität bei.
Auch für DE völliger Blödsinn, da es eben kein lastabhängiges Mining gibt. Wer in DE Mining betreibt hat einen normalen Stromtarif und kauft nicht an der Börse. Was du beschreibst und wovon die Propheten immer wieder schwärmen gibt es in Deutschland schlicht nicht.

Was es aber tatsächlich gibt, sind große Mining-Farmen in Ländern, wo Strom günstig ist, z.B. im Iran. Da ist die Netzstabilität aber durch das Mining zusätzlich beeinträchtigt. In anderen Ländern werden die Rechner direkt neben Kohlekraftwerke gestellt. Nichts mit lastabhängigem Mining mit Windenergie. Ist auch vollkommen logisch, wenn man sich überlegt, was so eine ASIC-Farm kostet. Das ist ne riesige Investition, die man nicht einspielt, wenn man nur alle drei Wochen mal zwei Stunden laufen lässt, weil Mittags viel Sonne scheint und gleichzeitig Wind weht. Und selbst dafür bräuchte man einen Standort, wo derartige Anlagen in einem Umfang existieren, der eine solche Überproduktion überhaupt auffällt und nicht durch die Abschaltung von Regelleistung konventioneller Kraftwerke ausgeglichen wird. Ist also absolut unrealistisch und daher geht man natürlich dahin, wo man Strom dauerhaft billig bekommt für 24/7-Mining. Das sind dann aber keine Erneuerbaren.
 
Aber Miner schalten doch ihre Hardware nicht ab, nur weil gerade irgendwo etwas weniger Wind und somit weniger Stromüberschuss herrscht. Oder in der Nacht, wenn die ganzen Solarfarmen nichts produzieren.

Jetzt hier "Nutzung von Stromüberschuss" als Argument pro Cryptomining zu bringen ist nicht wirklich ehrlich, insbesondere da Mining Energieseitig sich eher wie eine Grundlast darstellt. (und nicht wie ein Puffer, den man be- und entladen kann)

Auch ist das Argument der Netzstabilität ... fragwürdig ... Da nicht nur gemäß anderer Aussagen hier im Thread der Energieverbrauch von Cryptomining in Deutschland scheinbar vernachlässigbar sein soll, sondern andere Länder nachweislich massive Probleme mit ihrem Stromnetz bekommen, da Cryptomining deren Netz überlastet.

aber wenn es doch so toll klingt - warum wird es nicht gemacht - Warum nicht???

Weil viele der von dir in blanker Unwissenheit dargebrachten "Alternativen" halt nicht "einfach so" durchgeführt werden können. Es gibt eine Vielzahl an Konzepten zur Energiespeicherung, Wasserstoff, Pumpspeicher Kraftwerke etc. pp. Aber zum Einen sind die Investkosten gigantisch, die Gefahren enorm und oft hängt ein gewaltiger bürokratischer Akt mit hinten dran.

Einfach eine Mining-Farm hochziehen kann jeder mit zwei Daumen und mangels Regulierung sogar noch relativ sorgenfrei. Aber das bedeutet nicht, dass maximale Energieverschwendung eine Alternative zu Speicher Systemen ist. Beide Varianten haben nur sehr begrenzt etwas miteinander gemein, dass sie mit Strom zu tun haben.

Aber noch mal, nur weil etwas in deinem Kopf "so toll klingt" bedeutet das nicht, dass diese Variante vom Aufwand her vergleichbar ist.

Dein Argument ist in diesem Fall also bewusst(!) Blödsinn.

=====

Mir ist über die letzten Seiten ein regelrechter Circlejerk über die Crypto-Gegner aufgefallen, bei dem jede noch so kleine Kritik gleich aufs Maximale aufgebauscht wird. Entweder jemand ist absolut PRO Crypto oder er ist quasi der Antichrist der Crypto-Branche ... Ich würde einigen hier mal dringend empfehlen aus ihrer extrem eingeschränkten Blase heraus zu sehen. Vor allem in Bezug auf die Vorteile sehe ich hier einen Haufen Kreisbezüge, die mit der Realität nicht viel zu tun haben.

Zum Beispiel Bitcoin ist geschützt vor einem Angriff ... der nur auf Bitcoin erfolgen kann, oder als aktuelles Beispiel diese Stromdiskussion hier wo von der Pro-Crypto Seite mehrere widersprüchliche Argumente gebracht werden, die inhaltlich bei genauerer Betrachtung keinen Sinn ergeben.

Mir scheint es so, als würden hier einige einen Mangel an Argumenten durch Aggressivität kompensieren wollen ...
 
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