News Gerücht: Snapdragon 835 mit 8 Kernen und Helio P35 in 10 nm

Mit Überheblichkeit hat das Nichts zu tun.
Ist eher Unverschämt, dass noch immer Leute meinen sie müssten nicht über ihren eigenen Tellerrand hinausschauen.
Von der S Pro bis 820er Reihe hatte ich jeweils den Big Chip der Generation und es ist nunmal wie ich sage. Seid der S Pro Reihe denk ich mir die nächste oder übernächste Generation wird mich doch leistungsmäßig zufrieden stellen können, werde aber jede Generation eher enttäuscht aufgrund der schlechten Treiberpolitik. Bei Apple hätte ich theoretisch schon mit dem 6S die gewünschte Leistung, Iphones/Ipads sind tatsächlich die einzigen Geräte bei denen Apple mit den Treibern und Socs wirklich einniges der Konkurrenz vorraus ist. Nur leider laufen da eben meine Anwendungen zum Teil nicht drauf.

Und es ist nunmal so, dass sich die größten Daus im Smartphone Segment rumtreiben. "8 Kerne, ist ja schneller als mein Pc" "Du hast dein Smartphone auf 3Ghz übertaktet? Mein Laptop schafft das ja nicht mal" "Android braucht 8 Kerne und ist trotzdem langsamer als Apple mit 2" "Ich kauf aber lieber Huawei weil die gut sind, interessiert mich doch nicht, dass man fürs gleiche Geld bei andereren 4x so viel Gpu Leistung bekommt, die braucht doch eh Niemand" "Mein x Jahre altes y reicht mir noch immer also braucht auch Niemand irgendwas besseres und alles ist nur Marketing"

Wobei das mit dem RAM schon so eine Sache ist, Windows schafft es mit 2GB Ram alle Anwendungen in nem Desktop OS mit langsamer HDD und 10 Jahre alter CPU (die schon vom S600 eingeholt/überholt wurde) offen zu halten. Android braucht aber trotzdem Optimal 4GB und mehr um viele Anwendungen offen zu halten, während es diese im Notfall sogar recht gut im UFS Speicher zwischenlagern könnte. Kann man natürlich mit custom Kernel und Co zurecht biegen, aber ist schwachsinnig, dass ich bei jedem Gerät erstmal stundenlang tweaken kann. Vor allem der S810 war schrecklich, da dort auch die Temp Config Schrott war.
 
Ach ja, es ist unverschämt Leuten zu sagen wie es ist, aber nicht argumentlos beleidigend zu werden. Ich verstehe, aber kann man schon machen wenn man sonst nichts anderes weiß.

Ich kenn mich in dem Gebiet aus und sag lediglich, dass sich die Leute die das nicht tun eben damit beschäftigen sollen oder einfach nicht ahnungslos Zeug schwätzen.
Ich kenn mich auch nicht mit allem aus, hab zbs. von Kameras praktisch keine Ahnung, dann geh ich aber auch nicht in Kameranews rein und schreibe das ist nur Marketing weil meine Handycam es doch auch tut. (Habe tatsächlich keine dedizierte Kamera, obwohl ich schon Kaliber wie die Alpha 6000 oder Pentax K70 im Besitz hatte - benutze diese eben nur im Auto Modus und im Auto Modus ohne besonders hohe Qualitätsansprüche reicht für mich die Handycam auch vollkommen aus. Aber wie gesagt gehe ich dann nicht in Kamerathreads um rumzupöbeln wie unnötig die neue Kamera ist)
 
TheDarkness schrieb:
Wobei das mit dem RAM schon so eine Sache ist, Windows schafft es mit 2GB Ram alle Anwendungen in nem Desktop OS mit langsamer HDD und 10 Jahre alter CPU (die schon vom S600 eingeholt/überholt wurde) offen zu halten. Android braucht aber trotzdem Optimal 4GB und mehr um viele Anwendungen offen zu halten, während es diese im Notfall sogar recht gut im UFS Speicher zwischenlagern könnte. Kann man natürlich mit custom Kernel und Co zurecht biegen, aber ist schwachsinnig, dass ich bei jedem Gerät erstmal stundenlang tweaken kann. Vor allem der S810 war schrecklich, da dort auch die Temp Config Schrott war.
Das mit dem RAM lässt sich leicht erklären. Die aktuellen Top-Smartphones besitzen meist höher aufgelöste Displays als die meisten Laptops und PCs. QHD ist seit einem Jahr ja bereits Standard im gehobenen Segment, Full-HD schon seit 3 Jahren vertreten. Da Smartphone-SoCs aber keinen eigenen Grafikspeicher (bis auf ein paar MB) haben, muss dafür ebenfalls der RAM herhalten. Bei den aktuellen Auflösungen sind das bereits einige Hundert MB, die dann mal schnell nur für die Benutzer-Oberfläche im RAM landen.

Des Weiteren sind Smartphones viel stärker auf Multi-Tasking ausgelegt als normale PCs. Während soziale Netzwerke, Cloud-Dienste und Messenger permanent im Hintergrund laufen, damit man Nachrichten und Content in Echtzeit erhält, nehmen Nutzer auch bei anderen oft genutzten Apps (wie etwa Browsern) kaum eine Wartezeit in Kauf, sodass diese meist auch bereits vorgeladen werden. Beim PC ist es ja schon relativ normal, einige Sekunden auf einen App-Start warten zu müssen, selbst Text-Verarbeitungs-Software braucht oft sehr lange, bis sie geöffnet ist.

Es gibt aber noch einen ganz anderen Punkt, der ebenfalls von den meisten nicht berücksichtigt wird: Das RAM-Management an sich. Während Windows versucht, den RAM möglichst leer zu halten und nur das Nötigste vorzuladen, ist die bei Smartphones genau umgekehrt. Je mehr RAM vorhanden ist, desto mehr wird auch genutzt. Das bedeutet nicht, dass die Software schlecht optimiert ist und schlampig mit dem RAM umgeht. Im Gegenteil! Die verfügbare Hardware wird genutzt, freier RAM wird mit häufig verwendeter Software gefüllt, damit diese umso schneller startet. Sobald der RAM knapp wird, werden alte Apps geschlossen und der RAM nach Bedarf wieder freigemacht. Was bei Android im RAM landen, ist im Gegensatz zu Windows also nicht das Minimun, was benötigt wird, sondern das Maximum, was verfügbar ist. Und das ist zum Vorteil der Nutzer.

Die meisten Smartphones kommen auch mit weniger RAM gut zurecht, jedoch muss man dann auch in Kauf nehmen, dass ein App-Start eben nicht eine, sondern gerne mal 5 Sekunden zum starten braucht, wie es bei Windows praktisch Minimum ist.

Ich muss aber dazusagen, dass einige Hersteller dieses gute RAM-Management oft zunichte machen, indem sie dem System selbst bereits vorgeben, welche Apps vorgeladen werden sollen, egal, ob sie genutzt werden oder nicht. So wird der RAM oft mit unnötiger Bloatware vollgestopft, die ohnehin von den meisten eher verhasst und bei der das Vorladen vollkommen überflüssig ist. Dafür gibt es aber - sofern man sich damit auskennt - Custom-Roms, bei denen diese Bloatware entfernt wurde.

Es ist aber tatsächlich so, dass das RAM-Management von Android sogar sehr gut und effizient ist. Bei CyanogenMod, das ja bekanntlich nicht auf Hersteller-Firmwares basiert, laufen auf meinem Galaxy Note 4 (mit QHD-Display) beispielsweise nur rund 700 bis 1100 MB im Hintergrund, obwohl bereits die meiste Software vorgeladen ist. Ineffizient oder langsam ist das sicher nicht :rolleyes:

Und diesbezüglich kannst du mir gerne vertrauen. Ich entwickle selbst Apps für Android und kenne mich diesbezüglich bestens aus ;)
 
Wurde mal gebenched, wie stark Android von vielen Kernen profitiert und wie wichtig dann die Bandbreite des verwendeten Speichers ist? Habe gerade ein Gerät mit 10 Stück 2.1GHz getakteten A53 Kernen (MTK Helio X20 SOC) da, welches sich aber bei weitem nicht so flott anfühlt wie erwartet. Da fühlen sich Geräte mit wenigen aber potenteren Kernen bei gleicher Speichergrösse deutlich zackiger an.
 
Windows füllt übrigens ebenfalls den kompletten RAM, nur wird der gecachte RAM dennoch als verfügbar angegeben.
 
okni schrieb:
Ah ein Profi und die anderen sind alles Anfänger und haben keine Ahnung, sehr überheblich dein Geschreibsel. :rolleyes:

okni schrieb:
Der einzige der hier unverschämt ist bist du Vogel. :rolleyes:

Ehrlich gesagt halte ich deine Posts für überheblich und unverschämt. Wenn du nichts konstruktives beizutragen hast und auch noch ausfallend wirst, solltest du lieber gar nicht erst posten.
 
Karl_Bucho schrieb:
Wurde mal gebenched, wie stark Android von vielen Kernen profitiert und wie wichtig dann die Bandbreite des verwendeten Speichers ist? Habe gerade ein Gerät mit 10 Stück 2.1GHz getakteten A53 Kernen (MTK Helio X20 SOC) da, welches sich aber bei weitem nicht so flott anfühlt wie erwartet. Da fühlen sich Geräte mit wenigen aber potenteren Kernen bei gleicher Speichergrösse deutlich zackiger an.
Das ist der einzige mir bekannte, brauchbare Test zu dem Thema:
The Mobile CPU Core-Count Debate: Analyzing The Real World

What we see in the use-case analysis is that the amount of use-cases where an application is visibly limited due to single-threaded performance seems be very limited. In fact, a large amount of the analyzed scenarios our test-device with Cortex A57 cores would rarely need to ramp up to their full frequency beyond short bursts (Thermal throttling was not a factor in any of the tests). On the other hand, scenarios were we'd find 3-4 high load threads seem not to be that particularly hard to find, and actually appear to be an a pretty common occurence. For mobile, the choice seems to be obvious due to the power curve implications. In scenarios where we're not talking about having loads so small that it becomes not worthwhile to spend the energy to bring a secondary core out of its idle state, one could generalize that if one is able to spread the load over multiple CPUs, it will always preferable and more efficient to do so.

In the end what we should take away from this analysis is that Android devices can make much better use of multi-threading than initially expected. There's very solid evidence that not only are 4.4 big.LITTLE designs validated, but we also find practical benefits of using 8-core "little" designs over similar single-cluster 4-core SoCs.

ottoman schrieb:
Ehrlich gesagt halte ich deine Posts für überheblich und unverschämt. Wenn du nichts konstruktives beizutragen hast und auch noch ausfallend wirst, solltest du lieber gar nicht erst posten.
Sehe ich ähnlich. Mit welchem Recht bestimmst man was "billiges Marketing" und was technischer Fortschritt ist? Die CPU Leistung vom 800 zum 821 hat sich mal eben verdoppelt bei höherer Effizienz. Klar kommt man mit einem schlanken Launcher, OS und wenigen Apps auch mit weniger Leistung aus (bin mit meinem Snapdragon 600, praktisch niedriger getaktete S800 Kerne, noch super zufrieden). Aber nicht jeder nutzt sein Smartphone gleich. Und anderen User wollen sich eben nicht wegen jeder zusätzlichen App oder Widget Gedanken machen müssen, dass es danach evtl. weniger flüssig läuft.
 
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