News Glasfaser: Deutsche Telekom verzeichnet einen Ausbaurekord im März

fox40phil schrieb:
Wann hat man das erste mal von "FTTH" gehört? vor bestimmt 20 Jahren mittlerweile (da gabs noch die CeBit!!)... und was ist seit dem passiert?!

20 Jahre?

Als ich Ende der 1980er in der 9. Klasse mein Schulpraktikum bei der "grauen Post" absolvierte, wurde mir bereits erzählt, dass "bald" wohl auf Glasfaserleitungen umgestellt werden soll.

Der Glasfaserausbau wurde ja bereits 1981 beschlossen und dann 1982 zugunsten von Kabelfernsehen zurückgestellt:
https://netzpolitik.org/2018/danke-helmut-kohl-kabelfernsehen-statt-glasfaserausbau/
 
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T1984 schrieb:
In so einem Fall würde die Telekom Aufputz-Kabelkanäle im Treppenhaus verlegen, sofern Eigentümer/WEG dem zustimmen. Falls das nicht gewünscht ist müssten Eigentümer/WEG eben für ein Leerrohr verlegt nach Wunsch sorgen.
Ja das habe ich so auch gehört. Kabelkanäle im Treppenhaus stößt auch auf Widerstand, auch bei mir. Der Wohnungsanschluss wäre dann bei mir halt neben der Wohnungstür und das geht überhaupt nicht. Völlig und total unpraktisch für mich. Müsste dann echt mit viel Aufwand ein Kabel durch die ganze Wohnung und um zig Ecken verlegen. So wurde bei meinem Bruder vor einigen Jahren Kabel-Internet verlegt, war absoluter Mist so. Wlan ist keine Option für mich.

Eigentümer würde wahrscheinlich Röhre verlegen, aber einige Mieter haben da dann auch gesagt, dass sie das wegen der dann zu erwartenden Mieterhöhung (glaube 5€ auf die Grundmiete, ist gesetzlich glaub ich so geregelt) nicht toll finden würden und ich glaub ohne die Zustimmung aller Parteien wird sie nicht aktiv werden… auch wenn sie an sich die Zustimmung nicht benötigt.

Und wie gesagt, richtig überzeugt vom Sinn ist hier sowieso kaum jemand.
 
Cohen schrieb:
20 Jahre?

Als ich Ende der 1980er in der 9. Klasse mein Schulpraktikum bei der "grauen Post" absolvierte, wurde mir bereits erzählt, dass "bald" wohl auf Glasfaserleitungen umgestellt werden soll.

Das waren damals vermutlich die Pläne für die OPAL- und HYTAS-Netze, die sich als nicht so zukunftsfähig erwiesen. Das war allerdings kein FTTH.

Pläne gab es auch davor ständig, die eben auch laufend den tatsächlichen technischen Entwicklungen angepasst wurden.

Real gebaut wurden die für Privatkunden dann aber erst ab 2000. Im Jahr 2007 gab es weltweit elf Länder, in denen mehr als ein Prozent der Haushalte FTTB oder FTTH nutzten:
Bildschirmfoto 2025-04-30 um 13.37.23.png

Ergänzung ()

Paradokks schrieb:
Eigentümer würde wahrscheinlich Röhre verlegen, aber einige Mieter haben da dann auch gesagt, dass sie das wegen der dann zu erwartenden Mieterhöhung (glaube 5€ auf die Grundmiete, ist gesetzlich glaub ich so geregelt)
Eigentümer können die Kosten für den FTTH-Ausbau im Gebäude (sofern ihnen welche entstehen und der Anbieter das nicht umsonst macht) auf die Mieter über die Nebenkosten umlegen. Maximal 5 Euro im Monat, für einen festgelegten Zeitraum (ich glaube 5 Jahre, bei entsprechenden Kosten auch 9 Jahre).
 
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Paradokks schrieb:
Kabelkanäle im Treppenhaus stößt auch auf Widerstand, auch bei mir.
Sorry aber willst du schnelleres Internet oder willst du jammern?

Und wenn der Anschluss bei mir aus der Dusche kommen würde…

Ab dann hat man einfach selbst die Verantwortung und kann die Kabel verlegen wie man möchte. Aufputzkabel in der Wohnung verlegen ist nun wirklich kein Problem.
 
h00bi schrieb:
Ob die nun bestellt haben oder nicht ist doch pupsegal, vorallem weil es sich täglich ändern kann. Solange "genug" bestellen, dass der Ausbau nicht zurückgefahren wird, reicht das doch.

Das ist schlicht quatsch. In meiner Region hatte Deutsche Glasfaser (nicht Telekom) gesagt, wenn 40% der Leute vorbestellen, bauen sie aus. Es haben 65% vorbestellt. Nach 3 oder 4 Jahren wurde das Projekt beerdigt. Ohne Glasfaser versteht sich.

Vor 2 Jahren hat UGG übernommen, Anfang 2024 sollte es los gehen. Q2 2025 noch nicht mal einen Bagger ausgerollt.

Das ist alles Hinhaltetaktik so lange die alte Technik noch funktioniert. Hauptsache keine neuen Kosten verursachen...
 
@T1984

Natürlich würde der Vermieter die Kosten umlegen, wäre ja auch angemessen. Wird aber aus unterschiedlichen Gründen genauso wie die Treppenhausverlegung erstmal nicht passieren. Wer auch immer im Haus irgendwann Glasfaser zwingend möchte, müsste sich dann mit der „Hauspolitik“ auseinandersetzen und da hat aktuell niemand Lust drauf (ist kompliziert hier im Haus ;)).
 
T1984 schrieb:
Wie viele Haushalte davon "Homes Connected" ausgebaut wurden oder "Homes activated" sind lässt sich aus der Meldung nicht schließen.
Und zumindest zu "Homes Connected" macht die Telekom, meines Wissens, öffentliche keine Angaben, wie viele es sind. In Pressemitteilungen wird lediglich von der Anzahl an "Homes Passed" und eventuell noch, wie viele Glasfaseranschlüsse die Telekom mittlerweile in Betrieb, also "Homes Activated" hat.
 
Zitat: Homes Passed bedeutet: "Ein Haus oder Firmengebäude wurde noch nicht direkt angebunden, die Glasfaser liegt aber praktisch direkt davor."

Letztlich liegt also nur die Leerverrohung in der Strasse und dort könnte in absehbarer Zeit die Glasfaser auch noch eingeblasen werden. Der Zugang zum Haus wurde auch noch nicht hergestellt.
 
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NJay schrieb:
Sorry aber willst du schnelleres Internet oder willst du jammern?

Und wenn der Anschluss bei mir aus der Dusche kommen würde…

Ab dann hat man einfach selbst die Verantwortung und kann die Kabel verlegen wie man möchte. Aufputzkabel in der Wohnung verlegen ist nun wirklich kein Problem.
Das Sache ist ehrlich gesagt außerhalb meiner Kontrolle. Bei der Treppenhausverlegung würden einige andere Mieter aufgrund der „Verschandelung“ des Treppenhaus durchdrehen. Sind weitesgehend ältere Leute mit sehr konservativen Vorstellungen.

Ich könnte sicherlich die Kabel innerhalb der Wohnung verlegen, begeistert wäre ich aber auch nicht. Mir wären Leerröhre lieber, wo ein Anschluss sich dann neben den anderen Anschlüssen breit macht.

Die Sache ist halt, dass alle 8 Mietparteien „an sich“ aktuell zufrieden sind mit Kabel-Internet. Ist ja alles hier seit langer Zeit verfügbar bis 1000Mb/s. Ob die Zufriedenheit mit Kabel-Internet in der Zukunft auch so bleiben wird, vor allem wenn einige ältere Mieter irgendwann wegsterben, ist eine andere Geschichte.

Wollte nur vermitteln, dass für viele Leute der Vorteil von Glasfaser vs. Kabel-Internet kaum greifbar ist (selbst für mich als Technik-Begeisterter) und das ggf. auftretende Umstände bei der Wohnungsverlegung das sowieso eher vage Interesse an Glasfaser dann noch weiter absinken lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paradokks schrieb:
Das Sache ist ehrlich gesagt außerhalb meiner Kontrolle.
Naja, "Haus uralt" und "Kupferkabel fest einbetoniert" sind für mich äusserst fragwürdige Aussagen. Denn wenn die Post in den neunzehnsechzigern/siebzigern Wohnungen mit Telefon versorgt hat, dann wurde ein Durchbruch gebohrt und das Kabel zum HÜP an der Fassade nach unten geführt. Wenn das Telefonkabel so nicht geführt wurde, dann gabs eine Leerverrohrung und die lässt sich dann auch nutzen. Zumindest die Post hat ihre Kabel nämlich nicht einfach irgendwo einbetoniert oder eingeputzt.

Auch in unserem Haus aus den neunzehndreissigern liegen sämtliche Telefon- und Kabelleitungen unter Putz in Leerrohren und nix davon wurde eingeputzt oder einbetoniert.
 
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areiland schrieb:
Zitat: Homes Passed bedeutet: "Ein Haus oder Firmengebäude wurde noch nicht direkt angebunden, die Glasfaser liegt aber praktisch direkt davor."
Das schreibt Computerbase so, aber in der Praxis wird in der Branche "Homes Passed" als Oberbegriff verwendet. Es sind also alle Haushalte bei denen ein Netz ausgebaut wurde und zumindest bis vors Haus liegt. Genauso wie "Homes Connected" normalerweise die Haushalte bezeichnet die einen Anschluss haben, unabhängig davon ob der genutzt wird ("Homes Activated").

Schau dir die TK-Marktanalyse des VATM an, die dieser Tage veröffentlicht wurde. Auf Seite 20 spricht der VATM von insgesamt 24,8 Mio Haushalten "Homes Passed". Auf Seite 22 werden diese 24,8 Mio HH (getrennt für Telekom und Wettbewerber) aufgeteilt in "Homes Passed ohne Homes Connected", "Homes Connected ohne Homes Activated" und "Homes Activated". Um eben klar zu machen dass in diesem Fall die Begriffe nicht als Obermengen zu verstehen sind.

Die Telekom wiederum sprach von 10,1 Mio HH "Homes Passed" Ende 2024, und 1,x Mio HH "Homes Activated". Auch hier sind die "Homes Activated" eine Teilmenge der "Homes Passed", die kommen also nicht dazu.

Oder solche Statistiken des FTTH Councils:
Bildschirmfoto 2025-04-30 um 14.06.16.png


89% Homes Passed in Spanien bedeutet eben nicht dass bei 89% der spanischen Haushalte Glasfaser vor dem Haus liegt die nicht genutzt wird, sondern dass 89% der Haushalte in Spanien einen Glasfaseranschluss nutzen könnten, und ein guter Teil davon das auch sicher tut.
 
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zEtTlAh schrieb:
Das ist schlicht quatsch. In meiner Region hatte Deutsche Glasfaser (nicht Telekom) gesagt, wenn 40% der Leute vorbestellen, bauen sie aus. Es haben 65% vorbestellt. Nach 3 oder 4 Jahren wurde das Projekt beerdigt. Ohne Glasfaser versteht sich.

[...]

Das ist alles Hinhaltetaktik so lange die alte Technik noch funktioniert. Hauptsache keine neuen Kosten verursachen...
Ich denke, dass da noch andere Gründe vorlagen.

Bei meinem Eltern hat DG vor paar Jahren ausgebaut, da wurden die 40% erst kaum erreicht, deshalb wurde dann lustig gebastelt und Straßen, in denen kaum jemand bestellt hat rausgenommen, damit man auf die nötige Quote kommt.

Dann hat plötzlich die Telekom dick plakatiert, für Vectoring-Ausbau, und schonmal an ein paar Stellen den Bürgersteig aufgerissen.

Letztlich hat DG dann aber zügig ausgebaut und alles läuft. Paar Jahre später hat dann die Telekom noch Vectoring ins Dorf gebracht.

Aber gerade DG hat ja nix davon, hinzuhalten - sie haben ja keine alte Technik, mit der sie Geld verdienen.
 
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@areiland

Ist aber so. Der inzwischen seit einigen Jahrtzehnten verstorbene Ur-Vermieter hat das Haus damals quasi mit eigenen Händen gebaut. Viele Sachen hier sind improvisiert und eher nicht genormt. Kann nicht sagen, wie das früher ablief für die alten Telefonanschlüsse. Aber ich weiß durch Renovierungen in anderen Wohnungen, dass die es keine Kabelröhre gibt, die alten Telefonkabel verbetoniert sind und aus eigener leidlichen Erfahrung weiß ich auch, wie kompliziert das TV-Kabel verlegt wurde. Das dies erstmal zum Dachboden geht und dort ein Verstärker ist, wurde mir erst klar als Kabel Internet völlig instabil lief als es vor 15 Jahren bestellte. Der besagte Verstärker auf dem Dachboden war völlig unzureichend und musste ersetzt werden. Über dessen Existenz wusste aber niemand Bescheid.

Leider ist das Wissen über all sowas mit dem Ur-Vermieter gestorben. Der hat bis ins hohe Alter sich um alles persönlich gekümmert und nur er hatte wirklich Ahnung, wie alles hier im Haus funktioniert. Wir als Mieter und seine Kinder als neue Vermieter finden ständig neue Sachen raus sobald irgendwas im Haus erneuert wird. Das ist halt der Grund, warum niemand aktuell das Thema Glasfaser-Wohnungsanschluss anpacken bzw. überhaupt anstossen möchte.

Naja egal jetzt. Wollte nur sagen, dass es manchmal auch kompliziert ist und der Hausanschluss der vergleichsweise einfache Teil der Geschichte ist.
 
Paradokks schrieb:
Das Sache ist ehrlich gesagt außerhalb meiner Kontrolle. Bei der Treppenhausverlegung würden einige andere Mieter aufgrund der „Verschandelung“ des Treppenhaus durchdrehen. Sind weitesgehend ältere Leute mit sehr konservativen Vorstellungen.
Du meintest aber initial, dass es auch bei dir auf Widerstand stoßen würde.
Paradokks schrieb:
Ich könnte sicherlich die Kabel innerhalb der Wohnung verlegen, begeistert wäre ich aber auch nicht. Mir wären Leerröhre lieber, wo ein Anschluss sich dann neben den anderen Anschlüssen breit macht.
Das ist natürlich die bessere Lösung, aber ich würde jederzeit schlecht verlegtes Glasfaser keinem verlegten Glasfaser vorziehen.
Paradokks schrieb:
Wollte nur vermitteln, dass für viele Leute der Vorteil von Glasfaser vs. Kabel-Internet kaum greifbar ist (selbst für mich als Technik-Begeisterter) und das ggf. auftretende Umstände bei der Wohnungsverlegung das sowieso eher vage Interesse an Glasfaser dann noch weiter absinken lässt.
Das ist, gerade bei gut funktionierenden Kabelanschlüsse, ein Problem. Die meisten Leute brauchen nicht mal so schnellen Download und schon gar nicht mehr als 50Mbit Upload. Ich leider schon und hier gibt’s nur DSL mit 60Mbit…
 
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@NJay

Ich selbst sehe die Treppenhausverlegung auch nur als absolute Notlösung und mir persönlich wäre es lieber, wenn endlich mal gescheite Leerrohre verlegt werden. Aber manche sind sowohl gegen das eine als auch das andere, man will einfach kein Glasfaser in der Wohnung weil man nicht den Sinn sieht. Die Hälfte der Mieter sind schon lange im Rentenalter. Das inzwischen super laufende Kabel-Internet ist für die ja schon der absolute Overkill.

Die Diskussion unter den Mietern kommt da jedenfalls zu keiner Lösung. Und aktuell will ja auch niemand kurzfristig einen Glasfaservertrag abschliessen. Die ganzen Klinkenputzer der Telekom, der mit der kooperierenden Stadtwerke sowie Telekom Reseller haben wir aber aktuell quasi wöchentlich vor der Tür…was die Sache ständig warm hält. Das Thema wurde an den Vermieter übergeben zwecks „Machbarkeitsstudie Wohnungsanschluss“.

Kann aber verstehen, warum dich sowas persönlich anpisst wenn du selbst nur DSL hast. Bevor vor 15 Jahren Kabel-Internet bei mir möglich war, war das Maximum 2Mb/s DSL und selbst das lief nicht 100% zuverlässig. Von daher ich versteh da deine Wut vollkommen!
 
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Mikash schrieb:
Ich verzeichne hier nur ein Rekord in verschieben des Anschlusstermins. 2,5 Jahre jetzt.
Du hat ja wenigstens einen...bei mir ist die Telekom mal wieder ganz "speziell"...

Vor einem Jahr hier eingezogen. Es hieß hier liegt Glasfaser bis im Keller. Sie benötigen nur einen Abschluss-Termin für die Montage der Glasfaser-Dose in der Wohnung. Drei geplatzte Termine und zig Telefonate mit der Glasfaser-Hotline der Telekom (die nichts anderes tun, als nur Termine machen kann) wo kein Techniker aufgetaucht ist später , erfahre ich vom Nachbarn über mir das vor einer halben Stunde als mein Techniker nicht aufgetaucht ist einer bei ihm war... WTF?!?! :confused_alt: der mir erzählt bei uns auf der Hausseite gibt es ein Problem mit dem "Leitungsweg".

Viele Tage später findet eine Begehung mit dem örtlichen Leiter der Telekom Techniker , dem Vermieter und mir statt. Dabei erklärt er uns das die Firma die für die Telekom die Glasfaser auf der Straße verlegt und dann den Haus Anschluss im Keller gemacht hatte. War auch für den Leitungsweg zuständig über den die einzelnen Wohnungen der Mieter Problemlos angeschlossen werden könn(t)en. Das sollte laut dieser Auftragsfirma im Haus über die sillgelegten Kamine Links und Rechts im Haus passieren können. Dabei hat der aber wohl nicht richtig geschaut das auf der Rechten Seite des Hauses es auf gleicher Höhe zwar einen Vorbau an der Wand gibt (der wie mit einem Kamin darin aussieht) wo die Telefon Dose auch ist. Aber es gibt auf dieser Hausseite KEINEN Kamin darin der aber zwingend nötig ist weil anders als ein Kupferkabel können diese dünnen Glasfaserkabel nicht so geknickt/gedrückt werden sondern nur einen eingeschränkten Biegeradius haben, wodurch es nicht einfach so wie ein Kupferkabel durch die Wand gezogen werden könnte. Es benötigt mindestens ein Leerrohr/Kabelkanal mit einem gewissen Durchmesser. Man muss deswegen einen Alternativen Leitungsweg finden welcher bei uns durch den Hausflur wäre. Da der Vertrag der Telekom mit dem Vermieter vorsieht das die Telekom FTTH (Fiber to the Home = Glasfaser bis in die Wohnungen) anstatt nur FTTB (Fiber to the Building = Glasfaser bis zum Hauskeller) anschließt. Wird die Telekom selber (und auf Ihre Kosten nun) dafür sorgen müssen das dieser neue Kabelkanal durch den Hausflur zu allen Wohnungen verlegt wird. Vermieter hat paar Tage später dann mich angerufen das er sich entschieden hat die Telekom das machen zu lassen (es kostet ihn ja nix extra da die Telekom Ihren FTTH Vertrag erfüllen muss und gleichzeitig kann er Zukünftig bei der Vermietung mit Glasfaser hier werben...) und die Papiere dazu schon raus zur Telekom geschickt hat.

Seit dem wartet der Vermieter so wie alle hier die Glasfaser haben möchten auf der Rechts Seite im Haus das die Telekom hier diesen Kabelkanal verlegt....Wie gesagt ein Jahr ist fast rum ohne Rückmeldung der Telekom beim Vermieter ...

Ich hab daher als der Nachbar zuvor schon mir die Info des Technikers mit dem Problem des Leitungsweges sagte direkt V-DSL gebucht und kann froh sein noch einen freien 250er Port der sogar mit knapp 280 angeschlossen ist bekommen zu haben. Reichen würde mir aber der Telekom Basis Glasfaser Anschluss mit 150 Down und 75 Up. Das V-DSL 250 kostet 54,95 anstatt der 150er Glasfaser 44,95.... also warum sollte die Telekom Gas geben....und erst Recht was die hier in der News erwähnte QUOTE für die Statistik der Bundesnetzagentur angeht. Die die Telekom laut Gesetz erfüllen muss, hat sie ja erfüllt. Wen Interessiert da das sie Deutschlandweit mit dem Anschlüssen in den Wohnungen nicht hinterherkommen. Erst recht wenn man so die V-DSL Anschlüsse noch verkauft bekommt ohne die Wohnungen/Häuser bis zum Ende IN DER WOHNUNG korrekt mit Glasfaser anzuschließen. Da hat ein Manager mal wieder eine Lücke in den Vorgaben festgestellt wie man die Regierung und die Zahlen beschönigen kann ohne zu lügen.

 
Zuletzt bearbeitet:
@Paradokks
Es gibt immer einen gangbaren Lösungsweg, auch wenn der dann so aussieht:

1746017999702.png

Man muss nur wollen!
 
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@areiland

Ja denke ich auch. Das Problem ist eher die „Basisdemokratie“ im Haus. Was früher gut klappte aber inzwischen immer weniger, da sich einige Leute verkracht haben. Immer schwer zu sagen, ob jemand gegen etwas ist aus gutem Grund oder nur dagegen, weil jemand anderes dafür ist :D Hausflurreinigung ist hier inzwischen auch hochpolitisch lach

Egal jetzt, die Sache wurde jetzt an den Vermieter übergeben und der kümmert sich drum und entscheidet dann jetzt auch.

Die Ironie an der Sache ist, das eine Willensentscheidung für die Art des Wohnungsanschluss auch nur der Anfang ist wie man @Gamefaq sieht. Selbst wenn man scheinbar einen klaren Plan hat, kann es trotzdem noch Jahre dauern, bis der Anschluss tatsächlich in der Wohnung ist.
 
Kuhze schrieb:
"Homes passed" bringt mir als Endkunde doch relativ wenig.
Wenn dein Home passed ist, aber du dich nicht anschließen lässt, kann aber die Telekom nichts dafür.
Rubyurek schrieb:
Die sollen damit nicht so protzen. Die sind schuld daran wieso es nicht voran gegangen ist und es immer wieder verhindert haben, dass Glasfaser weiter ausgebaut wird. Die hätten schon längst damit fertig sein müssen.
Markt sollte ja regeln, oder so. Von daher kann man einer Telekom AG da keinen Vorwurf machen.
Cohen schrieb:
Der Glasfaserausbau wurde ja bereits 1981 beschlossen und dann 1982 zugunsten von Kabelfernsehen zurückgestellt:
https://netzpolitik.org/2018/danke-helmut-kohl-kabelfernsehen-statt-glasfaserausbau/
Wobei in den 80ern und 90ern weder die Technik noch die Preise bereit oder gedacht waren für FTTH. Und das weltweit.
 
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Reaktionen: NDiCB und T1984
Mein Stadtbezirk wird gerade ausgebaut mit Glasfaser, die Telekomseite sagt: Sie erhalten mehr Information ab dem 30.03 dann 30.04…….mitlerweile sind wir bei Ende Juli 😂
 
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