News Glasfaser: Deutsche Telekom verzeichnet einen Ausbaurekord im März

Also ich freue mich, dass in unserer bald neuen Wohnung (sind mehrere Häuser dort), Glasfaser kommen soll.

Hab mich zum ersten Mal damit beschäftigt, da ich hier "nur" Kabel hatte.

Soll wohl FTTH durch die Deutsche GigaNetz sein. Die Firma scheint doch gut zu sein, von dem, was ich so gelesen habe. Hat auch Partnerschaften mit Städten usw.

Ein Angebot liegt auch schon vor: MyNet 150 zu dauerhaften 29,90 €/Monat inkl. "Komfort-Router".
(+ einmalige Bereitstellungsgebühr von 59,90 €)

Das scheint mir echt fair zu sein.

Freue mich, falls es denn wirklich so kommt. :)
 
rezzler schrieb:
Wenn dein Home passed ist, aber du dich nicht anschließen lässt, kann aber die Telekom nichts dafür.
Davon redet doch niemand. Das ist Marktwirtschaft. Du kannst niemanden zwingen seinen bestehen Verträge wo auch immer zu Kündigen nur weil die Telekom oder ein anderer Anbieter nun Glasfaser verlegt hat.
 
Mikash schrieb:
Ich verzeichne hier nur ein Rekord in verschieben des Anschlusstermins. 2,5 Jahre jetzt.
Weiter so!
Oh mein Gott. Und ich habe schon die Krise, habe im November 24 bestellt, Schaltungstermin damals 30.04.25. Zwischendurch ohne Info an mich auf August 26 verschoben, seitdem springt es zwischen März und August 26 hin und her. Wir werden im Juli 25 einziehen, und DSL reicht nicht einmal für 2 MBit, dauernd Abbrüche. Wird lustig für 2 Leute Homeoffice mit 4G/5G.
 
Dürfte eher unwahrscheinlich sein, dass da ein zweiter Netzbetreiber parallel ein eigenes Kupfernetz neben dem Telekomnetz betreibt, inkl. zweiter Telefondose in den Haushalten. Wäre mir jedenfalls nicht bekannt, dass es irgendwo überhaupt einen Doppelausbau mit Kupfer gibt.
Jeder andere Anbieter wird da also auch nur 2 Mbit/s, vielleicht minimal mehr, wenn er den Anschluss mit weniger Puffer schaltet. Denn mehr wird die vorhanden Kupferstrippe schlicht nicht hergeben.

Habe bei mir beispielsweise auch das Problem, dass ich nur maximal "bis 16 Mbit/s" buchen kann, weil hier im Ortsnetz die Technik immer noch auf dem Stand ADSL2 ist. Aufgrund der Leitungslänge kommen effektiv sogar nur 12 Mbit/s bei mir an.
 
Ich meine kein paralleles Netz, sondern das Bestehende. Es kann durchaus sein, dass eine dir unbekannte Firma VDSL auf die einzige Leitung legen könnte und du denkst, 16 Mbit/s wären das Maximum, was geht, weil du nur bei den dir bekannten Providern prüfst, aber nicht bei dem speziellen Anbieter, der vor Ort (Extrembeispiel) Alleinherrschaft hat.

Nehmen wir den Zweckverband Breitband Schwarzwald-Baar, dort ist Stiegeler der einzige Provider mit VDSL 100. Telekom und Konsorten zeigen dir Verfügbarkeit von 6-16 Mbit/s über die (alte) ADSL-Technik an, da sie mit dem Zweckverband nicht kooperieren.

Weniger krasse Beispiele die VDSL-Netze von NetCologne und Westconnect, kommt zum Beispiel Telekom für dich nicht in Frage, könntest du bei o2 und Vodafone Verfügbarkeitsprüfung machen und würdest nur 6-16 Mbit/s angeboten bekommen, obwohl bis zu VDSL 100 (NetCologne, 1&1, Telekom, easybell) verfügbar ist. Im Westconnect-Netz ähnlich, hier wäre das Ergebnis bei 1&1 und Vodafone ADSL. Diese Unwissenheit kommt in der Praxis auch tatsächlich vor, wir hatten letztes Jahr in meinem Heimatdorf eine Person, die mangels besseren Wissens Vodafone DSL 16 bestellt hat.
 
Hier im Ort gibt es praktisch gar keine Outdoor-DSLAMs oder ähnliches, weder von der Telekom noch von sonstwem. Im Prinzip steckt die einzige aktive Technik also in der Vermittlungsstelle und entsprechend sind die Leitungslängen. Kann natürlich sein, dass sich irgendein andere lokaler Betreiber mit seiner Technik in der Vermittlungsstelle mit eingemietet hat. Aber dann ist halt das Problem mit der Leitungslänge. Denn wenn schon bei ADSL nicht mehr die die vollen 16 Mbit/s ankommen, wird es auch mit VDSL-Technik in der Vermittlungsstelle nicht mehr. Denn da sind die maximalen Distanzen ja noch kürzer als bei ADSL.

Auch der Brei6tbandatlas (wo theoretisch die Technologien aller Betreiber hinterlegt sind) wird für meine Adresse auch nur "bis zu 16 Mbit" angegeben. Das muss dann schon ein sehr spezieller lokale Anbieter sein, wenn nichtmal der Breitbandatlas davon weiß.

Ist mir mittlerweile aber auch egal, da Mitte des Jahres eh der geförderte Glasfaser-Ausbau abgeschlossen ist, wenn sich der Termin nicht nochmal verschiebt.
 
mibbio schrieb:
Hier im Ort gibt es praktisch gar keine Outdoor-DSLAMs oder ähnliches
Ja gut, da warst jetzt nicht speziell du mit gemeint. @fwsteiner hört sich wie ein Umzug an, da muss man auf Outdoor-DSLAMs jetzt nicht unbedingt geachtet haben. Bis ich mich mit dem Thema beschäftigt hatte, wusste ich nicht einmal, wie die Dinger aussehen, obwohl sie bei uns im Ort plötzlich aufgestellt wurden. Ich hatte seinerzeit weder die Bautätigkeit mitbekommen, noch sind mir die wenigen Kästen dann aufgefallen.
 
Gamefaq schrieb:
Davon redet doch niemand. Das ist Marktwirtschaft. Du kannst niemanden zwingen seinen bestehen Verträge wo auch immer zu Kündigen nur weil die Telekom oder ein anderer Anbieter nun Glasfaser verlegt hat.
Musst du ja auch nicht. Andererseits wäre es halt recht sinnfrei, den bestehenden Vertrag parallel laufen zu lassen, während man 2 Jahre halt mal zu einem Anbieter über FTTH wechselt.
fwsteiner schrieb:
Oh mein Gott. Und ich habe schon die Krise, habe im November 24 bestellt,
August 24 bestellt, Januar 2025 realisiert. Allerdings war ich im August auch bei weitem nicht der erste und es war schon sehr lange klar, das der Ausbau kommt.
 
Könnte man dieses elendige Thema für die breite Masse der Menschen nicht einfach über Funk lösen? Ich komme auf diese Idee, da vor einigen Tagen vor meinen Haus die Straßenlaterne innerhalb von 4 Stunden ausgetauscht wurde. Da dachte ich mir, eigentlich könnte man da oben ja auch gleich ne Antenne draufsetzen. Die ganzen Kabel liegen eh unter dem Bürgersteig verbuddelt.

Dann habe ich den Faden weitergesponnen und dachte mir, wenn diese Laternen einheitlich für ganz Deutschland vollautomatisiert hergestellt werden fällt auch der Stückpreis pro Laterne. Bei der Wartung und Instandhaltung braucht man nur einen Leiterwagen mit Korb, welche wir schon haben.

Ich habe ja keine Ahnung, aber wäre das nicht eine Möglichkeit? War es nicht Südkorea, wo die Kunden von Festanschluss auf Funk umsteigen.? Man braucht sich bei Umzug dann auch nicht mehr ummelden. Man hat dann auch kein Ärger mehr mit Vermietern, Kunden oder lästigen Genehmigungen.
 
Haben 150 Mibit über FTTH gebucht. Reicht völlig. Daher verständlich das die Telekom da wo VDSL liegt wenig Tempo macht. Und im Dorf läuft nichts ohne Förderung, leider.
 
Hornblower schrieb:
Könnte man dieses elendige Thema für die breite Masse der Menschen nicht einfach über Funk lösen?
Nein, das würde in massiver Überlast und Energieverbauch enden.
Hornblower schrieb:
Ich komme auf diese Idee, da vor einigen Tagen vor meinen Haus die Straßenlaterne innerhalb von 4 Stunden ausgetauscht wurde. Da dachte ich mir, eigentlich könnte man da oben ja auch gleich ne Antenne draufsetzen. Die ganzen Kabel liegen eh unter dem Bürgersteig verbuddelt.
Ob du nun ein Haus mit Glasfaser versorgst oder eine Laterne macht technisch und vom Aufwand her keinen Unterschied. Stadtwerke München haben mal als Pilotprojekt ein paar Laternen mit Glasfaser und WLAN-AP ausgestattet für "Smart City". Aber als Internetversorgung für jeden Kunden ist das völlig untertrieben.
Hornblower schrieb:
Dann habe ich den Faden weitergesponnen und dachte mir, wenn diese Laternen einheitlich für ganz Deutschland vollautomatisiert hergestellt werden fällt auch der Stückpreis pro Laterne.
Du denkst zu einfach. Du hast dann tausende Netzelemente, die gemanagt und bezahlt werden wollen. Alles ist 24/7 der Sonne/Wind/Regen/Frost ausgesetzt und braucht eine ordentliche (Glasfaser-)Anbindung. Und der Empfang reicht trotzdem nicht weit.
Hornblower schrieb:
Man braucht sich bei Umzug dann auch nicht mehr ummelden.
Wieso? Was hat ummelden mit einem Internetanschluss zu tun?
Hornblower schrieb:
Man hat dann auch kein Ärger mehr mit Vermietern, Kunden oder lästigen Genehmigungen.
Doch, weil der (Tiefbau-)Aufwand wie gesagt sehr ähnlich ist und die Kunden dir wegen Überlast oder schlechten Empfang auf die Barrikaden gehen werden.
 
DLMttH schrieb:
Das ist außerordentlich wenig, sicher dass nicht eine euch unbekannte Firma VDSL-Netzbetreiber ist und euch ein anderer Provider dementsprechend was Besseres anbieten könnte?
Sicher, das letzte Haus im 200 Seelendorf vor dem Acker. Umzug ist wie gesagt im Juli geplant. Dann hatten ich erstmal nach DSL geschaut, da die Telekom bei Beauftragung kein DSL anbieten konnte (da hätte ich hellhörig werden müssen). 1und1 hat dann DSL16 mit nur 2 MBit angeboten, ich habe angenommen. Techniker kam, geschaltet, und ab Tag 1 Fehler, nach einigen Tagen Fehlerrate bei knapp 1000 in 60 Minuten. Dann habe ich es abbestellt. Jetzt läuft eine Fritz!Box LTE mit SIM Karte problemlos mit knapp 100/50 (also genau so 95/50), ich hoffe das reicht für 2x Home-Office. Brauche dann ab Umzug aber eine echte Flatrate, da bei uns jeden Monat 2-5 TB Datenvolumen anfallen, hier wird viel gestreamt.
 
fwsteiner schrieb:
Oh mein Gott. Und ich habe schon die Krise, habe im November 24 bestellt, Schaltungstermin damals 30.04.25. Zwischendurch ohne Info an mich auf August 26 verschoben, seitdem springt es zwischen März und August 26 hin und her. Wir werden im Juli 25 einziehen, und DSL reicht nicht einmal für 2 MBit, dauernd Abbrüche. Wird lustig für 2 Leute Homeoffice mit 4G/5G.
Auch Telekom: Ich und Familie haben damals in Mai 2022 beim Ausbaustart einen Vertrag gemacht, ich letztes Jahr weggegzogen (bis dahin nichts passiert) und in meiner Familie kam gestern endlich die Mail zum Termin vereinbaren für den Anschluss, frühester Termin im August. Heißt also fast 3,5 Jahre.

Zu Beginn hieß es ausbau bis 31.03.2023.
 
fwsteiner schrieb:
Sicher, das letzte Haus im 200 Seelendorf vor dem Acker.
Das sagt nichts aus, ab 100 Einwohnern ist VDSL schon nicht wirklich absurd.

Du hast jetzt also bei genau zwei Anbietern die VDSL-Verfügbarkeitsprüfung gemacht, durch die negativen Ergebnisse bleiben dir nun nur noch etwa 20 Anbieter übrig, die du noch prüfen müsstest, um dir ganz sicher zu sein.
 
DLMttH schrieb:
Das sagt nichts aus, ab 100 Einwohnern ist VDSL schon nicht wirklich absurd.
Naja, aber höchstens 100 MBit/s via Mini-MSAN. Bei uns sind 110 Einwohner auf 31 Häuser verteilt und es wurde FTTH. Wenn die Gebäude noch etwas versprengt sind bringt VDSL einen da gar nicht ans Ziel.
 
In der Tat VDSL 100, aber ob ein Mini-MSAN drin steckt, weiß ich nicht, aber wir haben hier letztes Jahr in vier Dörfern MFG 12 bekommen, und zwar mit rund 40, 50, 60 und 80 Einwohnern...
 
DLMttH schrieb:
Das sagt nichts aus, ab 100 Einwohnern ist VDSL schon nicht wirklich absurd.

Du hast jetzt also bei genau zwei Anbietern die VDSL-Verfügbarkeitsprüfung gemacht, durch die negativen Ergebnisse bleiben dir nun nur noch etwa 20 Anbieter übrig, die du noch prüfen müsstest, um dir ganz sicher zu sein.
Die Leitung im Haus ist von der Telekom, sogar der Techniker von 1und1 kam von der Telekom. Ich habe allgemeine Anfragen gestellt mit der Anschrift über Check24. Es geht wirklich nichts. Also ausser LTE, Starlink und laut heutiger Prüfung Telekomglasfaser ab März 26.
 
fwsteiner schrieb:
Die Leitung im Haus ist von der Telekom
Deshalb kann die Technik draußen auf der Straße trotzdem von einem anderen Anbieter sein, der die Leitung der Telekom mietet.
fwsteiner schrieb:
Ich habe allgemeine Anfragen gestellt mit der Anschrift über Check24.
Da sind halt auch nicht alle Anbieter gelistet.
 
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