News Google Maps: Kraftstoffsparende Routen starten in Deutschland

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KitKat::new() schrieb:
Blablabla, würden Märchenonkel und Schnatterienchen das deutsche Steuergeld nicht in der ganzen Welt verschenken, könnten die deutschen silberne Straßen und goldene Radwege haben. Hätten Politiker der Vergangenheit und Gegenwart Arsch und Eier in der Hose und das ungerechte Rentensystem mal ordentlich gerade gerückt, würden Milliarden an Steuergeld nicht für die Rente drauf gehen. Das Beamtentum und Pensionssystem gehört genau so gründlich überarbeitet. Es wird wesentlich mehr Geld verschwendet, als für die Mobilität derer, die das Hamsterrad noch am laufen halten!
 
cunnilingus8 schrieb:
Dass du persönlich diese 70 eben nicht schlimm findest, ich jedoch aber schon, zeigst uns ja bereits, dass das Ansichtssache ist.

Deshalb fragte ich noch mal mit einer anderen Zahl und siehe da: ab einer gewissen magischen Grenze scheint langsam fahren wohl doch nicht so erwünscht zu sein...
Mir persönlich ist es ziemlich wurscht. Ich versuche noch zu verstehen, warum 70 jetzt dramatisch schlimm sein sollen.
Wenn jemand noch langsamer fährt könnte man das sogar positiv werten, weil dann auch das überholen leichter wird.
Von daher ist schon der ganze Ansatz a-la "Wir gehen mal mit Geschwindigkeit so weit runter bis wir irgendeine Grenze erreichen" schon zweifelhaft.
 
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andy_m4 schrieb:
Mir persönlich ist es ziemlich wurscht.
Dir ist also egal, wie lange du selbst im Auto sitzt. Ok, keino Problem. Lass mich raten, du fährst nicht regelmäßig lange Strecken und ob andere ihre Zeit verschwenden, ist ja nicht dein Problem, hmm?

andy_m4 schrieb:
Ich versuche noch zu verstehen, warum 70 jetzt dramatisch schlimm sein sollen.
70k m/h sind nicht "dramatisch schlimm". Fährt man halt eine Stunde länger für die gleiche Strecke, man hat ja Zeit.

Sind 36 km/h dramatisch schlimm?
 
cunnilingus8 schrieb:
Ok, keino Problem. Lass mich raten, du fährst nicht regelmäßig lange Strecken und ob andere ihre Zeit verschwenden, ist ja nicht dein Problem, hmm?
Ich hab schon ziemlich viel an Autokilometer gerissen. Und zwar unter allen möglichen Gegebenheiten. Sowohl Großstadtdschungel als auch Überlandfahrten, Berge, Ausland usw. Ich glaube nicht, das man mir mangelnde Erfahrung vorwerfen kann.

Ich verstehe auch das das nerven kann wenn man jemanden langsamen vor einen hat. Aber abgesehen von den Nervfaktor ... was gibts da noch?
Viel problematischer ist zu hohe Geschwindigkeit. Und da gehts dann nicht mehr nur um "es nervt mich", sondern um Gesundheit und schlimmsten Fall Leben und Tod. Ich hab hinsichtlich dessen schon viele kritische Situationen erlebt. Mir ist es lieber jemand fährt zu langsam als zu schnell.

Evtl. solltest Du einfach mal versuchen Deine Einstellung dazu zu ändern. Was bringt es Dir Dich jedesmal darüber aufzuregen wenn Du jemand vor Dir hast der langsam ist. Damit änderst Du nichts und machst Dir nur selbst Stress. Wozu?

cunnilingus8 schrieb:
70k m/h sind nicht "dramatisch schlimm". Fährt man halt eine Stunde länger für die gleiche Strecke, man hat ja Zeit.
Seltsames Beispiel. Wenn Du gerne 100km/h fahren würdest und der vor Dir fährt 70 km/h und Du "verlierst" wegen dem ne ganze Stunde, würde das ja bedeuten das Du über 300km hinter den gehangen hast. 300km in dem der immer genau da lang gefahren ist wo Du lang willst. usw.
Also kommt sicher vor. Ist aber gewiss nicht alltäglich. :-)
Kann natürlich noch so sein das der 70er Fahrer zwar abbiegt aber Du dann den nächsten vor Dir hast. Das deutet aber eher darauf hin, das dann das Verkehrsaufkommen so hoch ist, das da mit 100 durchzukommen eh nicht realistisch ist und man das deshalb auch nicht als Maßstab nehmen kann.
Sonst könntest Du ja auch (Du liebst ja Extrembeispiele) davon ausgehen, was wäre wenn die Straßen total leer wären und nähmst das als Maßstab. Leuchtet ja unmittelbar ein, das das Unsinn ist. Aber gut.

Nehmen wir das jetzt mal nicht so wörtlich, sondern es ging Dir nur um die Aussage a-la "Wenn vor mir einer langsam fährt brauche ich länger". Und zwar spürbar länger. Und das kommt jetzt auch nicht sporadisch vor, weil damit kann man ja noch leben (auch wenn man sich in dem Augenblick drüber ärgern), sondern regelmäßig.

Wie gesagt. Du wirst die äußeren Gegebenheiten nicht ändern können aber Du kannst bei Dir bei Dir selbst etwas verändern.
Was ich halt oft beobachte ist, das es auch häufig eine Frage des Zeitmanagements ist. Da wird dann häufig so los gefahren, das man Termine etc. nur dann einhalten kann, wenn man gut durchkommt. Dann entsteht natürlich automatisch Stress und Druck wenn nur an einer Stelle mal was nicht optimal läuft. Dem kann man entgehen indem man einfach etwas mehr Zeit einplant.

Generell ist das halt meistens irgendwie eine Spirale. Umso schneller man irgendwo hin kommt, umso mehr wird auch das Leben danach ausgerichtet. Und wenn man irgendwo nur noch die halbe Zeit braucht, dann führt das nicht dazu das alles entspannter wird, sondern das quasi die Terminkalender einfach nur voller gemacht wird.

Der 70er Fahrer ist auch nicht das Problem, sondern nur ein Symptom. Wenn der weg wäre, wäre es halt was anderes worüber Du Dich aufregen würdest. Dann wäre es die idiotische Ampelschaltung oder irgendeine Baustelle oder warum sind hier nur 100 erlaubt, hier könnte man doch locker 120 fahren usw. usw. usw.
Das ist einfach ein grundlegendes Problem.

Ich glaub, da muss man ansetzen. Das ist sinnvoller als sich über Störfaktoren aufzuregen, die man
1. eh nicht wegbekommt
2. selbst wenn man die weg bekommen würde, würde es das Problem nicht nachhaltig lösen

cunnilingus8 schrieb:
Sind 36 km/h dramatisch schlimm?
Wie schon gesagt. Es hängt ja nicht allein an der Geschwindigkeit. 36km/h sind oft viel einfacher zu handhaben. Wenn jemand mit 70 vor Dir auf einer einigermaßen kurvigen Landstraße fährt hast Du quasi keine Chance zu überholen.
 
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andy_m4 schrieb:
Ich verstehe auch das das nerven kann wenn man jemanden langsamen vor einen hat. Aber abgesehen von den Nervfaktor ... was gibts da noch?
Wie gesagt: der Zeitverlust. Der "Nervfaktor" ist ja nur das i-Tüpfelchen :)

andy_m4 schrieb:
würde das ja bedeuten das Du über 300km hinter den gehangen hast. 300km in dem der immer genau da lang gefahren ist wo Du lang willst. usw.
Naja, es kann auch sein, dass ich erst dem einen mit 70 hinterfahre und danach dem nächsten (Nachtrag: gerade gesehen, dass du das ja sogar erwähnt hast :p). Meine Pendelstrecke endet mit ~45km Landstraße, da hat man z.B. eigentlich jedes Mal einen LKW vor sich.

andy_m4 schrieb:
Sonst könntest Du ja auch (Du liebst ja Extrembeispiele) davon ausgehen, was wäre wenn die Straßen total leer wären und nähmst das als Maßstab.
So war es am Anfang von Corona doch tatsächlich mal...am Sonntag nur Berufspendler und paar LKW auf den Autobahnen, da war ich auf 350km Strecke fast 1.5h(!) schneller am Ziel.

andy_m4 schrieb:
Da wird dann häufig so los gefahren, das man Termine etc. nur dann einhalten kann, wenn man gut durchkommt. Dann entsteht natürlich automatisch Stress und Druck wenn nur an einer Stelle mal was nicht optimal läuft. Dem kann man entgehen indem man einfach etwas mehr Zeit einplant.
Wie hier im Thread bereits erläutert, haben meine Pendelstrecken keine Termine: am Freitag möchte ich einfach nur nach Hause (und zwar lieber eine Stunde früher als später) und am Sonntag fahre ich wieder zum Arbeitsort (und habe dort abends gern noch eine Stunde mehr Freizeit als eine Stunde weniger). Wieso sollte ich meine Freizeit dafür opfern, um anderen Verkehrsteilnehmern ihr Geschleiche zu ermöglichen? Warten die denn auch im Zug auf mich, wenn ich ne Stunde zu spät am Bahnsteig ankomme?

andy_m4 schrieb:
Und wenn man irgendwo nur noch die halbe Zeit braucht, dann führt das nicht dazu das alles entspannter wird, sondern das quasi die Terminkalender einfach nur voller gemacht wird.
Diese Beobachtung habe ich auch schon gemacht, ich nenne das "die freie Zeit füllt sich von selbst aus" :)

Trotzdem könnte man das Ganze -achtung, Extrembeispiel- ja wieder andersherum denken und alle fahren einfach überall 30 km/h und verschwenden halt ihre Lebenszeit im Auto, weil es ja egal ist. Mir ist es aber nicht egal und darauf haben diese Leute genau so Rücksicht zu nehmen wie ich auch deren schlechte Fahrweise ;)
 
cunnilingus8 schrieb:
Wie gesagt: der Zeitverlust.
Den größten Zeitverlust hast Du allein schon dadurch, das Du pendeln musst. Ob da noch wegen einem "Schleicher" 10 Minuten oben drauf kommen spielt doch im Verhältnis fast keine Rolle mehr.

cunnilingus8 schrieb:
Meine Pendelstrecke endet mit ~45km Landstraße, da hat man z.B. eigentlich jedes Mal einen LKW vor sich.
Ok. Das primäre Problem ist offenbar nicht der PKW der "zu langsam" fährt, sondern der LKW der sowieso keine 100km/h fahren darf.
Verstehe.
Das machts ja noch unverständlicher wieso der "Langsamfahrer" für Deinen Zeitverlustfrust herhalten muss.

cunnilingus8 schrieb:
Wieso sollte ich meine Freizeit dafür opfern, um anderen Verkehrsteilnehmern ihr Geschleiche zu ermöglichen?
Das Problem liegt schon darin das Du Dir aufbürdest so eine lange Pendelstrecke auf Dich zu nehmen. Und was man so raushört, ist ja auch gar nicht der "Opa mit Hut" das große Problem, sondern das allgemeine Verkehrsaufkommen oder Fahrzeuge (LKW) die halt einfach auch gewissen Geschwindigkeitsbegrenzungen unterlegen sind.
Das scheint aber eher akzeptiert zu werden wenn jemand ein Grund hat langsam zu fahren (wie halt der LKW-Fahrer oder Traktorfahrer) als wenn jemand grundlos langsam fährt, obwohl es im Ergebnis das gleiche ist (man verliert Zeit). Und im Zweifel weißt Du ja auch nicht einmal warum jemand etwas langsamer fährt auch wenn es grundlos erscheint. Wir haben ja schon das Beispiel mit dem Mitfahrer dem schlecht wird. Kann aber auch sein jemand transportiert was oder er ist fährt die Strecke nicht so oft oder oder oder.

cunnilingus8 schrieb:
Trotzdem könnte man das Ganze -achtung, Extrembeispiel- ja wieder andersherum denken und alle fahren einfach überall 30 km/h und verschwenden halt ihre Lebenszeit im Auto, weil es ja egal ist.
Ich weiß nicht, ob Langsamkeit unbedingt zu so viel mehr Zeitverlust führen würde. Also erst mal natürlich schon. Mittel bis langfristig würde es aber dazu führen, das viele Dinge wieder näher aneinander rücken.
Wir haben das ja schon mal umgekehrt durch. Mit der zunehmenden Verbreitung des Autos. Wo dann Einkaufszentren irgendwo entstanden sind zu denen die Leute hingefahren sind. Was dann dazu führte das die kleinen Läden vor Ort keine Kundschaft mehr hatten und schließlich verschwunden sind.
Wenn Du dann einkaufen musst, musst Du erst mal irgendwo hinfahren und fährst dann aber auch 20 Minuten (früher die kleine Laden war 10 Minuten Fußweg entfernt).
Ähnliches gilt für Arbeitsplätze usw.
Und Zeit ist ja auch etwas Qualitatives. Das ist sicherlich auch was subjektives aber ich würde jetzt ne Stunde in einer Blechbüchse um zur Arbeit zu kommen nicht gerade als hochqualitativ ansehen. :-)

Aber wenn man das Thema angeht muss man eigentlich es viel weiter fassen. Da geht es auch um Verkehrskonzepte und ob es wirklich so schlau ist das so auto-zentriert zu betreiben wie wir das in den letzten Jahrzehnten getan haben.
 
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Incanus schrieb:
Doch, auch das ist ein legitimer Grund. Es gibt kein Gesetz, dass es verbietet.
Naja, es gibt den Begriff "Vekehrsbehinderung"
Daneben stehen aber fahrlässige und vorsätzliche Verkehrsbehinderungen, die ein unzulässiges Verhalten im Sinne der nationalen Straßenverkehrsordnungen darstellen.
Wobei das natürlich nicht konkret ausformuliert ist und auf das Gutdünken des Richters ankommt.
Klar ist aber, wenn jemand 70 fährt und mir damit nicht ermöglicht im Rahmen der Straßenverkehrordnung mich zu bewegen, wäre das ja ein Grund zum Überholen, was ein unnötiges Risiko darstellt.
Völlig unabhängig davon, dass ich mich ärgere unnütz Lebenszeit auf der Straße zu verplempern.
 
SavageSkull schrieb:
Klar ist aber, wenn jemand 70 fährt und mir damit nicht ermöglicht im Rahmen der Straßenverkehrordnung mich zu bewegen, wäre das ja ein Grund zum Überholen, was ein unnötiges Risiko darstellt.
Daran ist überhaupt nichts klar. Hast Du die Beispiele für eine Verkehrsbehinderung selber gelesen?
Und das unnötige Risiko liegt dabei ganz auf Deiner Seite.
 
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SavageSkull schrieb:
Wobei das natürlich nicht konkret ausformuliert ist und auf das Gutdünken des Richters ankommt.
Insbesondere das mit dem Vorsatz kann schwierig werden. Klar. Wenn derjenige sagt das er mit Absicht langsam gefahren ist, um die hinter sich zu ärgern dann ist natürlich die Lage eindeutig. Aber wie oft wird das schon vorkommen. :-)

SavageSkull schrieb:
Klar ist aber, wenn jemand 70 fährt und mir damit nicht ermöglicht im Rahmen der Straßenverkehrordnung mich zu bewegen
Es gibt kein Recht darauf in der erlaubten Maximalgeschwindigkeit zu fahren. Von daher ist das Blödsinn.

SavageSkull schrieb:
wäre das ja ein Grund zum Überholen, was ein unnötiges Risiko darstellt.
Es zwingt Dich keiner dazu. Das ist Deine freie Entscheidung. Abgesehen davon: Wenn Du Dich nicht so unter Kontrolle hast, das Du in solchen Fällen unbedingt überholen "musst", dann würde ich mal generell die Führerscheintauglichkeit infrage stellen.

Nur weil auf eine Art und Weise fährt die Dir nicht passt ist es noch lange kein Grund ein gefährliches Überholmanöver zu starten und damit letztlich auch Andere zu gefährden.

Wenn Du der Meinung bist, es liegt eine Verkehrsbehinderung im Sinne der StVO vor steht es Dir frei entsprechend die Polizei zu informieren. Es autorisiert Dich aber nicht zu irgendwelchen potentiell gefährlichen Handlungen.

SavageSkull schrieb:
dass ich mich ärgere unnütz Lebenszeit auf der Straße zu verplempern.
Und das Du ein paare Minuten Deiner kostbaren Lebenszeit verwendest wiegt für Dich so schwer, das Du bereit bist Leib und Leben zu riskieren? Irgendwie kapier' ich Deine Prioritäten nicht.

So interessenhalber: Was machst Du eigentlich Sinnvolles mit der wertvollen Lebenszeit wenn Du nicht gerade hinter einem einem Langsamfahrer hängst? Forenpostingsschreiben kann es nicht sein. Also was? ;-)
 
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andy_m4 schrieb:
Den größten Zeitverlust hast Du allein schon dadurch, das Du pendeln musst.
Das Pendeln ist hinzunehmen, da es notwendig ist - darüber brauche ich mich auch nicht zu ärgern. Dass jemand schleicht, ist eben nicht notwendig. Und es geht nicht um 10 Minuten, sondern um mehrere Stunden pro Woche.

andy_m4 schrieb:
Das primäre Problem ist offenbar nicht der PKW der "zu langsam" fährt, sondern der LKW der sowieso keine 100km/h fahren darf.
Nein, das verstehst du falsch. Der LKW kann nichts dafür und erzeugt deshalb keinen Ärger. Dessen Fahrer würde ja ebenfalls 100 fahren, wenn er könnte.

andy_m4 schrieb:
Das Problem liegt schon darin das Du Dir aufbürdest so eine lange Pendelstrecke auf Dich zu nehmen.
Ich sage es mal so: Gas-Pipelines bauen sich nicht von selbst und wenn bei uns jeder Projektbeteiligte sagen würde "keine Lust auf Pendeln", dann gäbe es solche Infrastrukturprojekte nicht mehr.

andy_m4 schrieb:
Und im Zweifel weißt Du ja auch nicht einmal warum jemand etwas langsamer fährt auch wenn es grundlos erscheint.
Gemäß Ockham's Razor (link) steckt hinter Geschleiche keine deepe, komplexe Erklärung, sondern einfach nur beschissene Fahrer. Wenn ich einen Beifahrer habe, der nur 30 km/h verträgt, dann sollte ich schlichtweg gar nicht erst losfahren. Wenn ich mich nicht traue, schneller als 60 zu fahren, dann darf ich halt nicht auf die Autobahn. Paragraph 1 StVO, gegenseitige Rücksichtnahme, dies das.

andy_m4 schrieb:
Kann aber auch sein jemand transportiert was
Lustigerweise ballern die Handwerker-Transporter mit 1t Betonsäcken hinten drin immer 130-160 :)

andy_m4 schrieb:
Ich weiß nicht, ob Langsamkeit unbedingt zu so viel mehr Zeitverlust führen würde.
Für meinen Fall -der Notwendigkeit, mehrere hundert Kilometer zu pendeln- führt mehr Langsamkeit in direkter Proportionalität zu mehr (unerwünschter) Fahrzeit und stielt somit Freizeit.

andy_m4 schrieb:
Aber wenn man das Thema angeht muss man eigentlich es viel weiter fassen. Da geht es auch um Verkehrskonzepte und ob es wirklich so schlau ist das so auto-zentriert zu betreiben wie wir das in den letzten Jahrzehnten getan haben.
Natürlich ist das kein schlaues Verkehrskonzept, aber das ist nun mal der aktuelle Stand, mit dem wir uns abfinden müssen. Bei der massiven Trägheit, die in diesem Land herrscht, ist ja auch keine Besserung in Sicht.

Incanus schrieb:
Und das unnötige Risiko liegt dabei ganz auf Deiner Seite.
Das unnötige Risiko erwächst allein aus dem Schleichen des Vordermannes. Er hat übrigens nicht davon gesprochen, auf Teufel komm raus ultra-gefährlich zu überholen, sondern dass ein Überholvorgang grundsätzlich ein Risiko darstellt.

andy_m4 schrieb:
Nur weil auf eine Art und Weise fährt die Dir nicht passt ist es noch lange kein Grund ein gefährliches Überholmanöver zu starten und damit letztlich auch Andere zu gefährden.
Noch mal: er redet nicht von einem besonders gefährlichen Überholmanöver, sondern davon, dass reguläres Überholen immer ein Risiko beinhaltet. So wie das Überqueren einer Bahnstrecke immer riskanter ist als einfach geradeaus zu fahren etc.
 
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Das Thema ist definitiv durch diskutiert, Du regst Dich halt auf, wenn andere nicht so schnell fahren wollen wie Du, andere sehen das entspannter. Ab welchem Differenztempo eine objektive Behinderung vorhanden ist, ist gesetzlich nicht festgelegt, aber ich wette einen Monatslohn, dass es nicht 70 statt 100km/h sind.
 
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Du interpretierst dir erneut sehr viel hinein bzw. gibst falsch wieder...
Incanus schrieb:
Du regst Dich halt auf, wenn andere nicht so schnell fahren wollen wie Du
*wenn einzelne grundlos den Verkehr für jeden anderen behindern. Du versuchst hier schon wieder, mich als Egoisten hinzustellen, der die Straße nicht mit anderen teilen will, deshalb kannst du dich auch schon die ganze Zeit nicht objektiv zu dem Thema äußern.

Incanus schrieb:
andere sehen das entspannter
Es steht jedem frei, den Wert der eigenen Freizeit nach Gutdünken zu bemessen. Wenn jemandem seine Zeit nichts wert ist, dann sei das so - das ist aber nicht der anzulegende Maßstab.

Incanus schrieb:
Ab welchem Differenztempo eine objektive Behinderung vorhanden ist, ist gesetzlich nicht festgelegt
Ich empfehle dir hiermit gern zum dritten Mal, das im Zweifel einfach mal ausprobieren und dann mit den zuständigen Beamten auszudiskutieren.
 
cunnilingus8 schrieb:
Das Pendeln ist hinzunehmen, da es notwendig ist - darüber brauche ich mich auch nicht zu ärgern. Dass jemand schleicht, ist eben nicht notwendig.
Aber genau das kannst Du im Zweifel ja nicht entscheiden. Ich hatte ja extra Beispiele genannt, wo es halt nicht unbedingt offensichtlich ist.
Hier bei mir ist in der Nähe eine Landstraße. Dort gibt es relativ häufig Wildwechsel. Und Du hast auch keine Chance da vorher was zu sehen. Ich bin da schon als Fußgänger(!) tagsüber(!) lang gegangen und plötzlich stand zwei Meter vor mir ein Reh was ich vorher nicht mal erahnt habe.
Das da ein Autofahrer reagieren kann selbst wenn er "nur" mit 70 Sachen unterwegs ist, ist völlig illusorisch. 50km/h wären eher angemessen. Aber nicht, weil Du dadurch ne Chance hast zu reagieren, sondern weil die Folgen eines Unfalls abgemildert werden.

Die Geschwindigkeit auf der Straße ist nicht begrenzt und auch sonst macht die Straße nicht den Eindruck als solle man da langsam fahren. Dementsprechend wird da halt auch regelmäßig mit 100km/h langgebrettert. Wenn ich da 70 km/h fahre werde ich regelmäßig überholt und bekomme teilweise noch verständnislose Blicke. Was auch nachvollziehbar ist. Für den ist nicht unmittelbar einleuchtend warum ich da vorsichtig fahre. Der denkt einfach nur "blöder Schleicher" und weiß gar nicht, das ich nen Wissensvorsprung hab und einfach aufgrund von Erfahrung vorsichtig bin.

cunnilingus8 schrieb:
Nein, das verstehst du falsch. Der LKW kann nichts dafür und erzeugt deshalb keinen Ärger.
Ja. Aber im Ergebnis ändert sich doch für Dich nix. Sowohl wenn Du vor Dir ein LKW-Fahrer hast als auch ein Langsamfahrer ist das Ergebnis in beiden Fällen Zeitverlust.

cunnilingus8 schrieb:
Ich sage es mal so: Gas-Pipelines bauen sich nicht von selbst und wenn bei uns jeder Projektbeteiligte sagen würde "keine Lust auf Pendeln", dann gäbe es solche Infrastrukturprojekte nicht mehr.
Es würde dazu führen, das bessere Angebote gemacht werden.
Klar wird es immer Notwendigkeiten geben das jemand mit nem Auto irgendwo hin fahren muss. Das Problem ist nicht, das sowas vor kommt, sondern das es so massenhaft geschieht wie es eben heutzutage der Fall ist. Das hohe Verkehrsaufkommen kommt doch nicht von ungefähr. Und das liegt halt auch daran, das jahrzehntelang falsche Anreize gesetzt worden sind.

cunnilingus8 schrieb:
Gemäß Ockham's Razor (link) steckt hinter Geschleiche keine deepe, komplexe Erklärung, sondern einfach nur beschissene Fahrer. Wenn ich mich nicht traue, schneller als 60 zu fahren, dann darf ich halt nicht auf die Autobahn. Paragraph 1 StVO, gegenseitige Rücksichtnahme, dies das.
Mag ja alles sein. Aber wie gesagt. Aus der Erfahrung entstehen viel viel mehr Probleme daraus das Leute zu schnell fahren. Dann die paar Langsamfahrer als das große Problem hochzustilisieren ist dem gegenüber nicht angemessen. Darüber verlierst Du kein Wort. Aber wenn jemand mit 70 über die Langstraße fährt, dann ist das ein riesiger Skandal.

Wie dem anderen schon gesagt: Wenn Du Dir Meinung bist, das da eine Verkehrsbehinderung im Sinne der StVO vorliegt steht es Dir frei Anzeige zu erstatten. Und das sammelst Du einfach mal brav. Und dann gucken wir mal in ein paar Jahren, wie oft dann tatsächlich ein Schuldspruch erfolgt ist oder ob Deine Gesetzesauslage eher ein frustrationsgetriebes Produkt Deiner Phantasie ist.

cunnilingus8 schrieb:
Wenn ich einen Beifahrer habe, der nur 30 km/h verträgt, dann sollte ich schlichtweg gar nicht erst losfahren.
Das würde dazu führen das das Kind von dem ich sprach nirgends mehr hin könnte. Von der Schulpflicht mal abgesehen emfänd' ich das als Arschloch-Move, wenn wegen irgendwelcher Befindlichkeiten von Leuten wie Dir das Kind nirgends mehr hin könnte.

cunnilingus8 schrieb:
Für meinen Fall -der Notwendigkeit, mehrere hundert Kilometer zu pendeln- führt mehr Langsamkeit in direkter Proportionalität zu mehr (unerwünschter) Fahrzeit und stielt somit Freizeit.
Ich glaube kaum das Du noch pendeln würdest wenn die Strecke statt 3 Stunden 10 Stunden benötigen würde. :-)

cunnilingus8 schrieb:
Natürlich ist das kein schlaues Verkehrskonzept, aber das ist nun mal der aktuelle Stand, mit dem wir uns abfinden müssen. Bei der massiven Trägheit, die in diesem Land herrscht, ist ja auch keine Besserung in Sicht.
Ich hab nur gesagt, was dann die Folge wäre.
Klar kann man sagen das das unrealistisch ist. Aber auch Dein Szenario der deutschlandweiten flächendeckenden Tempo-30-Zone unrealistisch. Von daher istes aus der Position dann schwierig mit dem Argument des mangelnden Realismus zu kommen. :-)

cunnilingus8 schrieb:
Das unnötige Risiko erwächst allein aus dem Schleichen des Vordermannes.
Ich bin ja schon viel gefahren. Meiner Meinung nach ergeben sich die meisten gefährlichen Situationen daraus das jemand zu schnell fährt. Das sieht man quasi täglich. Gefährliche Situationen die sich durch Langsamfahrer ergeben kann ich insgesamt an einer Hand abzählen.
Und da rede ich nicht mal vom illegalen Bereich. Wenn man den noch hinzu nimmt, siehts noch schlechter aus. Die Erfahrung kennt auch jeder Autofahrer. Wer sich an die vorgebene Maximalgeschwindigkeit hält, der wird häufig überholt. Man hat den Eindruck die Maximalgeschwindigkeit wird eher als Minimalgeschwindigkeit interpretiert. Da hört man dann so Sprüche wie "5 oder 10 km/h kann man zu schnell fahren".
Und ich wette darauf, das macht ihr auch. Aber wenns um "Langsamfahrer" geht dann sucht ihr plötzlich StVO-Gesetze raus, um anhand dessen zu "belegen", das die illegal unterwegs sind.
Ähm ja nee. Iss klar.

cunnilingus8 schrieb:
sondern dass ein Überholvorgang grundsätzlich ein Risiko darstellt.
Schon ins Auto zusteigen ist ein Risiko. Wenn man ein Risiko nicht haben will, sollte man es lassen.
Und wie gesagt: In der überwältigen Mehrheit der Fälle ist das Risiko auch nicht durch irgendeinen Langsamfahrer, sondern durch einen zu-schnell-Fahrer. Wenn das mal gelöst sein sollte können wir uns auch von mir aus um die Langsamfahrer kümmern.

cunnilingus8 schrieb:
Lustigerweise ballern die Handwerker-Transporter mit 1t Betonsäcken hinten drin immer 130-160
Naja. Betonsäcke sind nicht gerade das, was schwierig zu transportieren ist weil es egal ist wenn die kippen oder irgendwo gegenstoßen. Insofern ist das ein schlechtes Beispiel.
 
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cunnilingus8 schrieb:
Du versuchst hier schon wieder, mich als Egoisten hinzustellen
Hand aufs Herz: Du sprichst doch nicht für alle Autofahrer dieser Welt, also bist es doch Du, der sich hier zunächst mal aufregt. Andere tun das eben nicht oder nicht in diesem Maße. Du beschreibst detailliert, wie Deine persönliche Freizeit zeitlich geschmälert wird. Also sage doch nicht, Du willst hier dem Wohle aller dienen, in dem Du angebliche Schleicher von der Straße holst.
cunnilingus8 schrieb:
und dann mit den zuständigen Beamten auszudiskutieren.
Da gibt es nichts zu diskutieren: Es gibt keine Pflicht die Maximalgeschwindigkeit auszureizen.
 
Hier gibts generell nix mehr zu Diskutieren, denn beim Thema seid ihr schon lange nicht mehr. Gewöhnt euch doch bitte an, so Threads nicht JEDES MAL WIEDER zu nem Glaubenskrieg werden zu lassen, der nebenbei nichtmal was mit dem Thema zu tun hat! Wir haben doch genug Threads um das zu diskutieren! Herrgott...
 
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