News Google Project Ara: Modulares Smartphone ab Herbst für Entwickler

Hier wird wieder maßlos übertrieben.

Wenn es neue Frames gibt, mit verschiedenen Größen, kann das auch als eine Art Modul gesehen werden. Kleines Frame für den Alltag, großes Frame für Urlaub und längere Trips. Jeder wird 1-2 Akkumodule anstecken, was soll denn sonst noch kommen?
6 Plätze sind reichlich. 1x Kamera, 1 Lautsprecher, 2 Akku...bleiben immer noch 2 übrig. Und das nur wenn man schon 2 Extra Akkumodule aufgesteckt hat.

Die Frames werden günstiger sein als ein neues iPhone, ich tippe mal auf 150-200 Euro und das ist okay, wenn man danach seine anderen Module weiter nutzen kann.

Man muss auch wirtschaftlich denken. Die ursprüngliche Idee war genial, aber wenn da im Laufe der Zeit 200 Augen drüber schauen und sich etwas dabei denken, muss man akzeptieren, dass Google immer noch eine Firma ist, die harte Entscheidungen treffen muss und nicht daran interessiert ist uns im Jahre 2017 die Utopie zu realisieren.

Das ist nur meine Meinung und die darf jeder doof finden oder auch gut. ;)

Schönen Sonntag euch allen. Ara wird trotzdem ziemlich cool, denke ich.
 
Hoffentlich kommt die Consumer Edition dann mit
-Display, dass in Rahmen wie Modul eingesetzt werden kann
-Rahmen mit CPU, RAM, etc
-Akku, einsetzbar in Rahmen oder als Modul hinten
-Kamera, Lautsprecher, Zusatzkram als Modul hinten

Das alles zum Konfigurieren mit 3 Displays, 3 Rahmen, großem Akku, genug Modulen, damit quasi jeder angesprochen wird, zu einem attraktiven Preis, und das Ganze wird ein großer Erfolg...
 
Das hat man davon wenn man den Massenmarkt bedienen möchte.

"Nutzer seien nicht daran interessiert, sich Gedanken über Kompatibilität zu bestimmten Apps oder dem Prozessor zu machen"

BULLSHIT, die Mehrheit hier auf Computerbase z. B. stimmt mit dieser Aussage überhaupt nicht überein.
 
Die Mehrheit hier auf Computerbase zählt nicht, es zählt der, der die Kasse klingen lässt.
 
Display und Akku fest? Sofern noch (ein) zusätliche(r) Akku(s) eingesetzt werden kann/ könnte geht's ja noch, ansonsten wird das Gerät völlig seinen Nutzen verlieren. Sehr viel bleibt dann auch nicht mehr zum Wechseln übrig.

Zudem wird es nichts an den Bergen von Elektroschrott ändern, mit den Modulen wird eher noch mehr Schrott produziert den vermutlich keiner braucht. Sieht man schon jetzt bei LG G5, das Zugemüse bringt einfach keinen wirklichen Mehrwert und wers hat wird es nach und nach immer weniger nutzen.
 
Onkelpappe schrieb:
Die arretierung der module erfolgt magnetisch
Dann wird jedes Modul elektromagnetisch die ganze Zeit festgehalten? Na dann gute Nacht Akku.
Eventuell sind da statische Magnete und selbst wenn es wirklich elektrische sind, ich glaube kaum, dass das Gerät dann sofort auseinanderfällt. Wieso nicht?
Vielleicht weil Smartphone Nutzer die DAUs der DAUs sind und es sich Marketingtechnisch nicht gut machen würde wenn tägliche Meldungen kommen von Leuten die sich verklickt haben oder nicht richtig gelesen oder sonst was und dessen Modul nun kaputt auf dem Boden liegt.

Ps: Laut Google soll Ara auf etwas besseres als Magnete setzen - zumindest von dem was man so 2015 gelesen hat - und auch damals musste man die Module per Hand rausschieben.
 
Wird vermutlich die gleiche Technik sein wie beim surface book. Evtl perma Magneten dessen magnetfeld durch nen elektro Magneten negiert wird für den Auswurf? Ka hab mich mit dem Thema noch nicht ausrinandergesetzt
 
Was bringt einem diese Modularität wenn das Gerät nach 2 Jahren nicht mehr unterstützt wird? Da lieber ohne diesen Schnickschnack und länger unterstützen...
 
TheDarkness schrieb:
Dann wird jedes Modul elektromagnetisch die ganze Zeit festgehalten? Na dann gute Nacht Akku.

Das hab ich mir auch gedacht. Ist für mich schon ein Ausschlußkriterium.

Ich glaube zwar, dass ich mal Folgendes gelesen habe: dass nur eine kleine Magnetisierung beim Anstecken/Abstecken erfolgt - quasi eine permanente Umpolung des Metalls die das Modul festhält und dann keine weitere Energie mehr braucht. Aber selbst wenn diese Erinnerung richtig ist, hört sich das für mich nach einem sehr schwachen Magneten an...
 
Die Hardware ist inzwischen knapp zwei Jahre alt, das stimmt, vermisst habe ich bisher aber nichts. Das ganze ist ja auch noch mehr als nur ein modulares Smartphone, der primäre Fokus liegt ja auf der Ressourcenherkunft und fairen Arbeitsbedingungen, wofür man schon einen gewissen Aufpreis zahlt.

Ein bisschen Idealismus ist natürlich schon noch dabei, aber machbar ist das ganze jetzt schon, und auch die Nachfrage ist bereits da (an die ganzen Pessimisten hier ;) ).
 
Beim Fairphone kommt die Modularität ja hauptsächlich aus dem Wunsch nach Reparierbarkeit. Man kann zwar Teile leicht auswechseln, aber für das aufrüsten und anpassen ist es nicht oder nur bedingt ausgelegt. Tolles Gerät, aber etwas anderes Prinzip.
 
jetzt mal ohne spass, die idee hinterm fairphone ist ja super, aber gibts das auch in hübsch und mit aktueller technik? gerade wenns doch so modular ist, sollte es doch kein problem sein, mal nen moderneres SOC modul an den start zu bringen.
die speccs bekommt man inzwischen unter 200€, da kann ich 300€ direkt an die chinesischen arbeitnehmer überweisen und habe mehr geholfen^^ leider schaffen sie es wie alle anderen nicht google anbieter auch nicht ihre software aktuell zu halten :(
 
Ich denke der Ansatz hat sich schlicht der Realität angepasst.
Wenn wirklich alles Modular ist was man normal direkt auf dem Mainboard hat dann wird das Smartphone am Ende doppelt so dick und im Vergleich deutlich schwerer und teurer so dass es am Ende nicht wettbewerbsfähig ist. So hat man einen praxisnäheren Ansatz und kann das Konzept evtl langfristig weiter ausbauen.
 
HominiLupus schrieb:
Doch. Man könnte ein CPU/RAM/Netzwerkmodul komplett tauschen. Komplett deswegen weil die CPU die GPU und die Netzwerkfunktionalität fast immer in einem einzigen Chip gebündelt ist. Dann Display, Akku Vielleicht Dualsim/SD Karte, Kamera. Zu tauschen gäbe es vieles wenn die Entwickler das nur wollten.
Eine CPU ist nicht per Hotswap tauschbar. Hotswap bedeutet im laufenden Betrieb. Und nicht nur das Abkoppeln sondern auch auch das Ankoppel muss ohne Treiberprobleme funktionieren. Tausch mal im laufenden Betrieb ne CPU oder ne Graka oder den RAM. Viel Glück. Das ein Modul immer tauschbar ist, ist auch klar. In der Theorie kann man auch die Bausteine rauslöten.
 
martinallnet schrieb:
Prinzipiell Interessant aber 3 GB RAM und ein 810er Snapdragon sollten für den Preis schon drin sein.

Dann würde es noch mehr kosten, da man beim FP versucht Arbeiter zu bezahlen, bei gleichzeitig humanen Arbeitsbedingungen (Arbeitsschutz, nicht länger als 10 stunden Arbeit pro Tag, einen freien Tag die Woche,...) und das fängt schon bei der Materialbeschaffung an. Außerdem gabs die Specs zum Zeitpunkt der Planung des Phones noch nicht ;)
 
Also ist der einzige Kaufgrund weggefallen...
 
Wieso ist die Akku fest verbaut??? OK ich konnte verstehen vielleicht bei der CPU aber AKKU???? ffs
 
Ein "modulares" Smartphone anbieten zu wollen, aber dann ausgerechnet den Akku nicht tauschen zu können grenzt schon fast an hirnverbrannt.
 
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