Haltbarkeit AVM Repeater in der Garage/Gartenhütte?

garfunkel74

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Hallo zusammen,

mit meiner FritzBox 6660 und einigen Repeatern AVM 2400 habe ich im Haus ein sehr gutes Mesh Netz für Wlan. Jedoch endet das Signal vor der Terrasse und ab dem hinteren Bereich der Hütte. In der Hütte haben wir Strom. Neben der Gartenhütte, steht auch unsere Doppelgarage (auch hier gibt es Stromanschlüsse).

Nun denke ich an 2 Optionen (sind 3, aber eine scheidet aus):
1.) Repeater in die Garage: ist komplett wind und wettergeschützt und in sicherer Umgebung. Sendet aber meist nur das 2,4Ghz Signal, da 5Ghz wohl zu weit weg ist vom Router im Haus - wäre ja aber eigentlich egal, da er ja stabil 2,4Ghz sendet
2.) in der Hütte - leider zu weit weg vom Router. Nur 1-2 Empangsstriche.
3.) außerhalb der Hütte in dem vorderen Bereich (hier ist guter Empfang) unter dem Dach: ist eigentlich auch wind und wettergeschützt (wegen dem Dach), ist aber im komplett Freien (Kondenswasser etc.??) - hier empfange ich am "besten" und auch beide Wlan Netze. Richtung Osten. Kann hier aber auch sehr warm werden im Sommer (obwohl es im Schatten ist)



Nun meine Frage: hat bereits jemand einen AVM 2400 im Garten betrieben und kann seine Erfahrungen mitteilen? Ist ja kein Outdoor Repeater.

Freue mich auf eure Hinweise
 
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Wenn ein Gerät nicht für den Outdoor-Betrieb konzipiert ist, kann alles mögliche passieren - rein gar nichts, weil es trotzdem gut geschützt ist, oder ein Defekt nach dem 1., 100., 1000. sonnigen Tag, Regen, Tau, Schnee oder wasauchimmer.

Deswegen nimmt man für solche Zwecke eher ein Gerät, das vom Hersteller explizit für die Nutzung im Außenbereich freigegeben ist, oder man packt ein nicht-outdoor-fähiges Gerät in ein entsprechendes Gehäuse. Letzteres sind so wetterfeste Boxen mit Gummilöchern für die Kabel, etc.

Es gibt aber noch weitere Alternativen. Zum einen kann man eine Richtfunkstrecke aufbauen, die eine deutlich höhere Reichweite hat und die Hütte mit dem Haus verbinden kann (zB MikroTik Wireless Wire) - setzt aber eine möglichst freie Sichtlinie voraus. In der Hütte selbst verteilt man dann weiter mit einem normalen Access Point, zB FritzRepeater mit LAN-Anschluss. Zum anderen gibt es aber noch die Möglichkeit, das Netzwerk über PowerLAN zu erweitern. Das ist sicher nicht meine bevorzugte Methode, aber wenn die Hütte am Hausstrom angeschlossen ist, kann das ein gangbarer Weg sein. Bei AVM wäre das die Powerline-Serie.
 
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Hallo Garfunkel,

ich habe in meiner Garage/zweiten Wohnzimmer einen Repeater von AVM seit ca. 1.5 Jahren und der funktioniert einwandfrei. Ich habe lediglich wegen dem anfallenden Staub durch z.B. Holzarbeiten die Lüftungsschlitze mit etwas Krepp abgedeckt.

Die Meshabdeckung reicht tatsächlich bis in die Garage vom Nachbarn, perfekt für den Biertreff und kein fremdes WLAN ;)

Ich kann hier noch empfehlen, direkt Erdleitungen parallel zur Stromleitung zu legen, dadurch bekommt der Repeater das Signal über LAN.

Gruss
 
Wenn die WLAN Verbindung vor der Gartenhütte endet, wie soll dann ein Repeater in der Gartenhütte oder in der Garage, also nochmal geblockt von Wänden, das Signal weiterleiten? Schneller wird es durch einen Repeater nicht...
Ich kenne das Grundstück nicht, aber evtl. lässt sich im Haus ein Repeater besser aufstellen? So dass er direkt in einem Zimmer an der Außenwand angebracht wird, die zur Gartenhütte zeigt? Evtl sogar im 1. Stock?

Wie kommt der Strom in die Hütte und Garage? Evtl. ist da ja noch Platz im Rohr für ein LAN Kabel.

Persönlich würde ich kein Indoor Gerät draußen aufstellen. Das sollte -20° aushalten, im Sommer je nach Gartenhütte dann auch schnell mal 50-60°. Und wenn es Frost gibt und dann die Sonne draufknallt wird es feucht...

Oder wie @Raijin meint PowerLAN. Bin auch kein Fan, aber wenn kein Leerrohr gelegt wurde zum Haus und von dort der Strom kommt nicht verkehrt.
 
Würde Option 1) wählen. 2.4 GHz sollten doch völlig ausreichen? Oder werden da auch die dicksten Downloads angeworfen? Dafür könnte man ja eben reingehen? Für normales Streamgucken oder normale Sachen sollte das doch völlig aussreichen? Ich habe zwar sehr viel festverkabelt hier, aber wegen Reichweite und aber vor allem Radar-Störungen bzw. automatisches Abschalten des 5 GHz-Parts dadurch, habe ich hier nur ausschließlich 2.4 GHz aktiv. Damit funktioniert dann wenigstens alles und das fehleranfällige Switchen einiger Geräte zwischen 5 und 2,.4GHz fällt weg. Jedenfalls reicht die Performance völlig aus für meinen WLAN-Normalgebrauch. Für den Rest habe ich Ethernet oder du dann halt das 5 GHz-Netz. So würde ich es machen. Das Ding in die wetterfeste Garage und gut is.
 
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h3@d1355_h0r53 schrieb:
Wenn die WLAN Verbindung vor der Gartenhütte endet, wie soll dann ein Repeater in der Gartenhütte oder in der Garage, also nochmal geblockt von Wänden, das Signal weiterleiten? Schneller wird es durch einen Repeater nicht...
Ich kenne das Grundstück nicht, aber evtl. lässt sich im Haus ein Repeater besser aufstellen? So dass er direkt in einem Zimmer an der Außenwand angebracht wird, die zur Gartenhütte zeigt? Evtl sogar im 1. Stock?

Wie kommt der Strom in die Hütte und Garage? Evtl. ist da ja noch Platz im Rohr für ein LAN Kabel.

Persönlich würde ich kein Indoor Gerät draußen aufstellen. Das sollte -20° aushalten, im Sommer je nach Gartenhütte dann auch schnell mal 50-60°. Und wenn es Frost gibt und dann die Sonne draufknallt wird es feucht...

Oder wie @Raijin meint PowerLAN. Bin auch kein Fan, aber wenn kein Leerrohr gelegt wurde zum Haus und von dort der Strom kommt nicht verkehrt.
wie bereits erwähnt - wenn ich einen der bestehenden Repeater in die Garage oder an die Gartenhütte hänge, wird das Wlan Signal einwandfrei in den Garten verteilt. In meinem Beitrag hatte ich das geschrieben.

Aber danke für eure Tipps - ich mache mir mal meine Gedanken dazu ;)
 
Ich kann hier zu Option 1 positive Rückmeldung geben. Ich nutze einen AVM Repeater im Carport (wind- und wettergeschützt in der hinteren Ecke) mit LAN Anschluss um eine Brücke zu meiner Photovoltaik aufzubauen. Funktioniert seit ca. 3 Jahren problemlos...
 
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Felix# schrieb:
Würde Option 1) wählen. 2.4 GHz sollten doch völlig ausreichen? Oder werden da auch die dicksten Downloads angeworfen? Dafür könnte man ja eben reingehen? Für normales Streamgucken oder normale Sachen sollte das doch völlig aussreichen? Ich habe zwar sehr viel festverkabelt hier, aber wegen Reichweite und aber vor allem Radar-Störungen bzw. automatisches Abschalten des 5 GHz-Parts dadurch, habe ich hier nur ausschließlich 2.4 GHz aktiv. Damit funktioniert dann wenigstens alles und das fehleranfällige Switchen einiger Geräte zwischen 5 und 2,.4GHz fällt weg. Jedenfalls reicht die Performance völlig aus für meinen WLAN-Normalgebrauch. Für den Rest habe ich Ethernet oder du dann halt das 5 GHz-Netz. So würde ich es machen. Das Ding in die wetterfeste Garage und gut is.
stimmt - so denke ich auch. Ist aktuell meine favorisiert Variante
 
garfunkel74 schrieb:
außerhalb der Hütte unter dem Dach: ist eigentlich auch wind und wettergeschützt (wegen dem Dach), ist aber im komplett Freien (Kondenswasser etc.??) - hier empfange ich am "besten"
Dann mach das so. Wenn der Repeater in 5 Jahren sterben sollte, kann man das verkraften und den nächsten nehmen oder über Alternativen nachdenken.
 
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Raijin schrieb:
Deswegen nimmt man für solche Zwecke eher ein Gerät, das vom Hersteller explizit für die Nutzung im Außenbereich freigegeben ist
Wobei man sagen muss dass die dann halt dafür gedacht sind direkt Regen, Schnee und Wind ausgesetzt zu sein. Das ist ja hier anscheinend nicht der Fall.
Ich hab keine schlechten Erfahrungen gemacht mit Indoor-Geräten in geschützten Aussenbereichen. Auch Minustemperaturen sind da kein Problem.
 
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till69 schrieb:
Dann mach das so. Wenn der Repeater in 5 Jahren sterben sollte, kann man das verkraften und den nächsten nehmen oder über Alternativen nachdenken.
wenn er solange halten würde wäre das wie du schreibst völlig ok ;) muss mal nachschauen, ob es für diese Repeater irgendwo Infos gibt über Mindesttemperatur oder Höchsttemperatur
Ergänzung ()

Könnte ihn ja von Oktober bis März in der Garage nutzen und in der anderen Zeit außen an der Hütte. Muss mich wie gesagt mal schlau machen welche Minus- oder Plustemperaturen so ein Ding aushält.
@gaym0r: hast du da Erfahrungen?

Wie gesagt: Wind- und vom Regen geschützt wäre er an der Hütte außen
 
garfunkel74 schrieb:
Mindesttemperatur oder Höchsttemperatur
Mach Dir da keinen Kopf sofern es nicht hin regnet. Er wird auch nicht einfrieren, er heizt schließlich mit ein paar Watt.
 
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garfunkel74 schrieb:
1.) Repeater in die Garage: ist komplett wind und wettergeschützt und in sicherer Umgebung. Sendet aber meist nur das 2,4Ghz Signal, da 5Ghz wohl zu weit weg ist vom Router im Haus - wäre ja aber eigentlich egal, da er ja stabil 2,4Ghz sendet

2,4GHz als Uplink zum Haus, und nahe genug an der Gartenhütte damit die Clients 5GHz nutzen können?
Das wäre ideal, da durch den Bandwechsel beim Repeaten keine Bandbreite verloren geht.

garfunkel74 schrieb:
Jedoch endet das Signal vor unserer Gartenhütte mit Terrasse.
Dann brauchst du über Repeater in der Hütte/an der Hütte nicht nachdenken. Der soll da hin, wo es noch ausreichend guten Empfang gibt.
 
h00bi schrieb:
Dann brauchst du über Repeater in der Hütte/an der Hütte nicht nachdenken. Der soll da hin, wo es noch ausreichend guten Empfang gibt.
das war mein Fehler und ich habe mich falsch ausgedrückt - sorry.
Die Terrasse ist hinter der Hütte und da endet das Signal. An der Stelle der Hütte, wo ich ihn anbringen kann ist das Signal aber da (4 von 5 "Wellen"). Von daher kann es ab da einwandfrei in den hinteren Bereich und in die Hütte verteilt werden.

Hab es in meinem Anfangstext verbessert
 
Du kannst es ja einfach mit einem der bestehenden Repeater testen welcher Ort am besten taugt.
Wenns nicht klappt könnte man drüber nachdenken auf dem gleichen Weg wie Strom da hin kommt LAN-Kabel zu legen oder ein bestehendes TV- oder Telefonkabel zu verwenden.
Als letzten Notnagel moderne Powerline Adapter mit VDSL Frequenzschutz.
Sofern es am gleichen Stromzähler und Potentialausgleich hängt.
 
Hi...

garfunkel74 schrieb:
[...] ist das Signal aber da (4 von 5 "Wellen").
Da sollte man sich nicht unbedingt blind drauf verlassen - besser wäre es eine möglichst optimale Position durch Messung mittels der Fritz!App WLAN auf einem Mobilgerät zu ermitteln.
Und nochmal sei erwähnt: Auch so 'nen Repeater kann man in einem einfachen ABS-Gehäuse (Beispiele) in ausreichender Größe rudimentär ausreichend ganz simpel Wetterschützen.

Btw.:
Betriebstemperaturen für die Geräte sind in der jeweiligen Bedienungsanleitung im Abschnitt Technische Daten angegeben und liegen für die Fritz!Repeater überwiegend bei 0°C - +40°C.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Hitze ist ein Problem für alle Geräte die über Netzteil verfügen. Die sterben bei über 50 Grad bzw. altern vorzeitig. Dagegen hilft nix nur ein anderer kühler Standort.
Einfach Hardware verwenden, die dafür vorgesehen ist. Ob die nun Mesh kann, natürlich nicht. Bringt eh nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder mit Powerline übers Stromkabel in die Hütte (z. B. ein Set 1260E von AVM).

Nachtrag: Sehe gerade, Vorschlag war schon in #3. Sorry, übersehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
h00bi schrieb:
Du kannst es ja einfach mit einem der bestehenden Repeater testen welcher Ort am besten taugt.
Wenns nicht klappt könnte man drüber nachdenken auf dem gleichen Weg wie Strom da hin kommt LAN-Kabel zu legen oder ein bestehendes TV- oder Telefonkabel zu verwenden.
Als letzten Notnagel moderne Powerline Adapter mit VDSL Frequenzschutz.
Sofern es am gleichen Stromzähler und Potentialausgleich hängt.
sieh meinen Beitrag Nr. 007
Hab ich ja gemacht
Ergänzung ()

hildefeuer schrieb:
Hitze ist ein Problem für alle Geräte die über Netzteil verfügen. Die sterben bei über 50 Grad bzw. altern vorzeitig. Dagegen hilft nix nur ein anderer kühler Standort.
Einfach Hardware verwenden, die dafür vorgesehen ist. Ob die nun Mesh kann, natürlich nicht. Bringt eh nix.
Mesh funktioniert bei mir super im Haus - daher würde ich es gerne verwenden
Ergänzung ()

User007 schrieb:
Hi...


Da sollte man sich nicht unbedingt blind drauf verlassen - besser wäre es eine möglichst optimale Position durch Messung mittels der Fritz!App WLAN auf einem Mobilgerät zu ermitteln.
Und nochmal sei erwähnt: Auch so 'nen Repeater kann man in einem einfachen ABS-Gehäuse (Beispiele) in ausreichender Größe rudimentär ausreichend ganz simpel Wetterschützen.

Btw.:
Betriebstemperaturen für die Geräte sind in der jeweiligen Bedienungsanleitung im Abschnitt Technische Daten angegeben und liegen für die Fritz!Repeater überwiegend bei 0°C - +40°C.​
hab es im Garten anhand Smartphone und Laptop geprüft - Empfang ist super wenn es an der Hütte hängt
Ergänzung ()

hildefeuer schrieb:
Hitze ist ein Problem für alle Geräte die über Netzteil verfügen. Die sterben bei über 50 Grad bzw. altern vorzeitig. Dagegen hilft nix nur ein anderer kühler Standort.
Einfach Hardware verwenden, die dafür vorgesehen ist. Ob die nun Mesh kann, natürlich nicht. Bringt eh nix.
über 50 Grad Außentemperatur haben wir nicht an der Hütte. Minustemperaturen wären natürlich ein Problem - da wäre natürlich die Garage besser
 
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