AWOS schrieb:
Oh doch, dass sollte es und macht es normalerweise auch... oder macht hier jemand Cesar noch verantwortlich für seine Eroberungen auf europäischem Boden?
Oder den Ami für ds Ausrotten der Natives?
usw...
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es irgendwann genug sein muss, auch wenn mal vereinbarte Reparationen, aus heutiger Sicht, Peanuts waren...
Ehrlich gesagt mache ich den Europäern welche sowohl die Zivilisationen in Südamerika, sowie die Natives in Amerika, Afrika, Australien und Indien versklavten durchaus einen Vorwurf den Fortschritt sogar behindert zu haben.
Wer sich mit Geschichte beschäftigt weiß, dass wir heute teilweise zu Erkenntnissen gelangen, welche vor tausend Jahren schon rudimentär vorhanden waren, welche man durch Ignoranz und irgendwelchen "Rassen-Gedanken" und Allmachtsfantasien ausgerottet hat.
Also ja, diesen Wunsch der ehrlichen Aufarbeitung lege ich an jedes Land, jedes Volk und jeden Menschen an.
Vor allem halt den Staaten, dass nicht jeder Mensch den Aufwand betreiben will ist klar aber dass man objektiv, ehrlich und reflektiert auch darauf eingeht, dass viele Dinge der Menschheit aus Blut entstanden und viel Fortschritt in Blut ertränkt, dass kann man durchaus so sagen.
Ich glaube sogar, dass es mehr alles alles Geld der Welt wert wäre, wenn viele Länder sich der Gräueltaten ehrlich bewusst werden, wenn Minderheiten oder andere Ethnien unterdrückt wurden.
Daher, geschichtlich darf nie genug sein und das geht, ohne das sich Hanz-Franz jeden Tag schuldig fühlen muss.
Darum gehts ja nicht, das verwechseln viele.
Es geht nicht um Schuld, sondern um ein Bewusstsein, wie beschrieben, ein Bewusstsein um aus der Vergangenheit zu lernen.
Und man kann ja Kooperationen starten, welche anstelle von Reperationszahlungen treten, nur sind viele "große Mächte" auch da noch so kaltblütig und verarschen den Partner, so dass nur sie gut weg kommen.
Daher kommen halt viele wie Griechenland oder Südkorea später an.