Heimnetzwerk nach Altbaukernsanierung

Hallo und Moin :-)

Ich habe mir Komponenten für den Netzwerk/ Serverschrank rausgesucht. Anbei einmal die zusammengestellte Wunschliste:

https://geizhals.de/?cat=WL-2925247
Netzwerksschrank: HMF Serverschrank Netzwerkschrank 19 Zoll 9HE
Einlegeboden: HMF 66499-07 Fachboden für Serverschrank | 19 Zoll | 1 HE | 270 mm Tiefe
Kabelführung: HMF 66489-02 Kabeldurchführung mit Bürsteneinsatz für Serverschrank
Kabelführung außen: HMF 66429-07 Kabeldurchführung mit Bürsteneinsatz für 19 Zoll Serverschrank | Außen
Rangierpanal: HMF 66455-07 Rangierpanel für Serverschrank | 19 Zoll | 1 HE
Steckdosenleiste: Intellinet 19" 1.5U Rackmount Aluminium Steckdosenleiste 6-fach, 1.5HE, 3m

Switch: Netgear ProSAFE JGS500 Desktop Gigabit Switch, 24x RJ-45, V2
Patchpanal: deleyCON CAT6 Patchpanel 24 Port Netzwerk Verteilerfeld geschirmt LSA Schwarz
Set Schrauben: deleyCON 20x M6 Käfigmuttern Schrauben Set für Netzwerkschränke - 20er Set


Fragen

Jetzt zum Router und zu den APs.
norKoeri schrieb:
Du dürftest folglich eine FRITZ!Box 7530 ohne „AX“ also ohne Wi-Fi 6 haben.
Das finde ich mau! entsprechend sollte ein neuer Router her, der auch Wi-Fi 6 unterstützt. Da stellt sich mir die Frage, auf welchen Hersteller gehe ich? Mir sind derzeit nur Fritzboxen bekannt und ihr spracht oben von " UniFi". Mein Anspruch ist, ein solides, stabiles Heimnetzwerk aufzustellen. ein Gastzugang möchte ich anbieten können.
Könnt ihr mir Kaufempfehlungen aussprechen? Für:
  • einen neuen Router (PoE)
  • 2 oder 3 APs
  • alles was ich sonst noch benötige.

Ich danke euch für eure Unterstützung und freue mich auf eure Nachrichten.
Wenn Daten fehlen, über die ich mir Gedanken machen sollte, dann postet das bitte gerne.

Viele Grüße
Michel
 
Wenn Du APs einsetzt, ist das WLAN des Routers doch völlig uninteressant. Router mit PoE gibt es im Heimbereich gar nicht, wozu auch, das wird über Injektoren oder PoE-Switche erledigt. Das verlinkte Patchpanel hat LSA-Auflegetechnik. da ist kein Keystone-Modul nötig.
 
Michelf schrieb:
Somit brauche ich ein „managed“ Switch?
Nein, jedenfalls sehe ich keinen Grund.
Michelf schrieb:
Wird ein neuer Router also benötigt?
Nein, jedenfalls sehe ich keinen Grund.
Michelf schrieb:
lange damit "fahren"
Wie geschildert stehen aktuell mehrere Technologie-Wechsel an. Erfahrungsgemäß wird es mindestens drei Jahre dauern, bis das bezahlbar wird.
Michelf schrieb:
Das „Hochführen“ vom ONT zum Router ins Büro geht nicht mehr.
Missverständnis. Du nimmst eine Buchse der Dosen. Hierauf legst Du direkt den ONT aus dem Keller. An diese Buchse schließt Du die FRITZ!Box an.
Michelf schrieb:
Wenn ich die APs mit PoE betreiben werde, was wird dafür noch nötigt?
(a) einen Switch mit PoE oder (b) einen zweiten Switch mit PoE oder (c) PoE-Injektoren.
 
Incanus schrieb:
Wenn Du APs einsetzt, ist das WLAN des Routers doch völlig uninteressant. Router mit PoE gibt es im Heimbereich gar nicht, wozu auch, das wird über Injektoren oder PoE-Switche erledigt. Das verlinkte Patchpanel hat LSA-Auflegetechnik. da ist kein Keystone-Modul nötig.
OK, macht Sinn. Ich dachte, der Router muss auch erstmal die Technologie haben, damit er dies weiter an die APs geben kann.

Der Router soll auch nicht PoE, aber die APs.

Ok, kein Keystone. Danke

Wie läuft das eigentlich? Klemme ich die Netzwerkkabel erst an das Switch an und gehe dann weiter zum Patchpanal? ...oder lege ich die Kabel erst auf das Patchpanal? (Stecker sind ja nun mal alle schon dran...)

Danke dir soweit :-)


norKoeri schrieb:
Wie geschildert stehen aktuell mehrere Technologie-Wechsel an. Erfahrungsgemäß wird es mindestens drei Jahre dauern, bis das bezahlbar wird.
Darauf möchte ich nicht warten. Mit dem jetzigen Stand der Technik wäre ich soweit zufrieden.

norKoeri schrieb:
(a) einen Switch mit PoE oder (b) einen zweiten Switch mit PoE oder (c) PoE-Injektoren.
Dann suche ich ein Switch mit PoE.


Danke auch dir und viele Grüße
Michel
 
Michelf schrieb:
Wie läuft das eigentlich? Klemme ich die Netzwerkkabel erst an das Switch an und gehe dann weiter zum Patchpanal? ...oder lege ich die Kabel erst auf das Patchpanal? (Stecker sind ja nun mal alle schon dran...)
Stecker gehören nicht an Verlegekabel, daher ja das Patchpanel. Dort werden die losen Enden aufgelegt. Anschließend kommt von dort eine kurze Patchleitung zum Router, Switch, Telefondose, ONT etc.
Michelf schrieb:
Der Router soll auch nicht PoE, aber die APs.
Geschrieben hast Du allerdings:
Michelf schrieb:
einen neuen Router (PoE)
 
OH! Pardon. Das war so nicht gemeint. Die APs per PoE - der Router über 230V.

Incanus schrieb:
Stecker gehören nicht an Verlegekabel, daher ja das Patchpanel. Dort werden die losen Enden aufgelegt. Anschließend kommt von dort eine kurze Patchleitung zum Router, Switch, Telefondose, ONT etc.
heißt: Stecker wieder ab und auflegen? ... oder gibt es eine Konstellation, dass ich die Verlegekabel mit den Steckern bereits nutzen kann?
Sollte ich mir dafür einen Fachmann dazu holen? Ich habe es noch nie gemacht...



Ich wäre sehr dankbar:heilig:, wenn ihr mir für die Deckenmontage passende APs (entsprechend PoE) empfehlen würdet/ könnt. Und gerne ein passendes Switch für den Schrank, mit PoE.
Einen neuen Router (der Wi-Fi 6 und Glasfaser unterstützt) benötige ich dann ja dementsprechend doch nicht mehr :-) Schön das ich meine FRITZ!Box 7530 weiter nutzen kann.

Benötige ich sonst noch was? Potenzialaugleich für den Schrank? Welche Patchkanel vom Panal zum Switch etc...?

Wie lauten eure Meinungen/ Einschätzungen zu den oben ausgesuchten Komponenten (Schrank + Zubehör...)?
 
Michelf schrieb:
heißt: Stecker wieder ab und auflegen? ... oder gibt es eine Konstellation, dass ich die Verlegekabel mit den Steckern bereits nutzen kann?
Keine sinnvolle, wenn es keine speziellen Stecker sind, ist die Kontaktierung eh schon fragwürdig und durch die starren Adern eines Verlegekabels sollte es so wenig wie möglich bewegt werden.
Michelf schrieb:
Sollte ich mir dafür einen Fachmann dazu holen? Ich habe es noch nie gemacht...
Nach all Deinen Fragen bin ich fast der Meinung, Du solltest Dir eh jemanden vor Ort holen, der Dich sinnvoll berät.
 
Das denke ich auch. Ich Noob :sex: Ich kenne mich noch nicht wirklich gut aus... deswegen bin ich ja hier. Gerne möchte ich mich im Vorfeld aber soweit informieren, sodass ich die Hardware bestellen kann, den Schrank aufhängen kann und für das Auflegen würde ich jemand beauftragen wollen.

Daher setze ich viel auf eure Empfehlungen...
 
Michelf schrieb:
heißt: Stecker wieder ab und auflegen? ... oder gibt es eine Konstellation, dass ich die Verlegekabel mit den Steckern bereits nutzen kann?
Sollte ich mir dafür einen Fachmann dazu holen? Ich habe es noch nie gemacht...

Bei uns hat die Hausfirma auch Stecker auf das Verlegekabel gepackt, obwohl das so nicht vereinbart war. Aber es waren feldkonfektionierbare Stecker (sowas hier), sprich die sind auch für Verlegekabel geeignet. Ich stand auch vor der Wahl, die funktionierenden Stecker zu entfernen, oder eben eine andere Lösung zu wählen. Ich hab mir dann ein Keystone-Patchpanel besorgt. Es gibt auch Keystone-Adapter, bei denen man mit den feldkonfektionierbaren Steckern hinten reingeht, und vorne dann mit dem Patchkabel auf den Switch geht.

Der Sinn des Patchpanel ist ja, dass die Verlegekabel nicht immer bewegt werden wenn man was am Switch umstecken muss. Und das wird mit dieser Lösung auch gewährleistet, von dem her kannst Du die Stecker auch drauf lassen wenn sie funktionieren.

Hier mal die Links zu den Keystone Modulen und dem Patchpanel:

https://www.kabelscheune.de/Patchpa...ystone-Module-19-Zoll-Rackeinbau-schwarz.html

https://www.kabelscheune.de/Patchpanel-Patchfeld/Keystone-Cat-6a-Modular-Kupplung-RJ45.html

oder alternativ gewinkelt: https://www.kabelscheune.de/Keystone-Module/Cat-6-Keystone-Kupplung-90-gewinkelt.html

Ergänzung ()

Michelf schrieb:
Ich wäre sehr dankbar:heilig:, wenn ihr mir für die Deckenmontage passende APs (entsprechend PoE) empfehlen würdet/ könnt. Und gerne ein passendes Switch für den Schrank, mit PoE.
Ich kann aus eigener Erfahrung die APs von UniFi empfehlen. Hab die bei mir seit 2018 im Einsatz und bin super zufrieden. Diese wurden auch speziell für die Deckenmontage entwickelt und laufen mit PoE. Bei der aktuellen Modellpalette und unter dem Gesichtspunkt WiFi6 würde ich zu diesem Modell greifen: https://eu.store.ui.com/collections/unifi-network-wireless/products/unifi-ap6-professional

Was PoE und passende Switches angeht bin ich leider raus. Bei mir waren damals noch Injektoren in der Packung die ich nutze, aber ist wohl aktuell nicht mehr so. Aber es muss kein UniFi-Switch sein, es gehen auch andere PoE-Switches, die kosten ein gutes Stück weniger und erfüllen auch ihren Zweck. Einzig den Controller muss man zur Installation verwenden, sprich der muss z.B. auf einem Laptop oder PC installiert werden. Ist am Anfang ein wenig einarbeiten, aber das Ergebnis ist es aus meiner Sicht mehr als wert, danach läuft das WLAN einfach nur vor sich hin.

Einzige Anmerkung zum Gerät auf dem Du den Controller installierst: schau dass es ein neues Gerät ist, da Du nach einem Wechsel des Laptops nicht einfach wieder den Controller installieren kannst. Die Geräte sind dann fix mit dem Controller auf dem Laptop verbunden, und der Controller muss aktiv auf ein neues Gerät umgezogen werden. Andernfalls musst Du die Geräte wieder neu aufsetzen und mit dem neuen Controller verbinden. Geht auch, ist aber natürlich zusätzlicher Aufwand.
Ergänzung ()

Ich hab nochmal geschaut, die UniFi APs brauchen PoE+, und so wie ich es gelesen hab willst Du ja eher eine einfachere Lösung, sprich einen unmanaged Switch. Da sollte eigentlich sowas passen: https://geizhals.de/netgear-soho-gs300-desktop-gigabit-switch-gs324p-100-a2173498.html

Aber bitte noch von jemand bestätigen lassen der sich da besser auskennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: bender_
Michelf schrieb:
Mit dem jetzigen Stand der Technik wäre ich soweit zufrieden.
Die hat sich, jedenfalls im WLAN-Band 5 GHz als nicht zufriedenstellend herausgestellt. Die Zukunft sind hier das 6 GHz-Band und vier Funkmodule in jedem WLAN-Access-Point.

Soweit ich Dich verstand, hast Du 14 Ethernet-Kabel, die Du unbedingt auflegen willst, richtig?

OK, mein Vorschlag wäre: FRITZ!Box als Internet-Router behalten. Extra Switch nur für PoE: Zyxel GS1005HP. Aber dann hast Du keine Möglichkeit sauber ein Gast-WLAN anzubieten. Daher mein Upgrade-Tipp: Zyxel GS1200-5HP. Dann noch drei Zyxel NWA50AX. Als normalen Switch den Zyxel GS1100-16. Als WLAN-Repeater ein FRITZ!Repeater 1200 AX.

Nachteil 1: Diese Lösung ist auf Kante genäht; brauchst Du nur einen WLAN-Access-Point mehr, musst Du einen größere PoE-Switch kaufen, sowohl in der Anzahl de Ports als auch das PoE-Gesamt-Budget.
Nachteil 2: Die silberen Switche bei Zyxel haben keine Montagewinkel dabei. Meine ich jedenfalls. Müsste nochmal wer prüfen. Aber das würde bedeuten, Du müsstest die in den Schrank legen statt hängen.

Probieren wir jene Nachteile abzufedern:
Du brauchst zwei Uplinks (einen für das Heimnetz und einen für das Gastnetz), machen 16 Ports. Davon müssen mindestens drei PoE-Ports sein. Das wäre dann diese Liste … und der TP-Link TL-SG1016PE oder Zyxel GS1900-24EP.
 
Michelf schrieb:
Stecker sind ja nun mal alle schon dran...
Das machen die Firmen so, dass sie die Leitungen und Dosen auch testen können. Entweder legen sie direkt auf ein Patchpanel auf, oder eben mit entsprechenden Steckern. Ist für dich eigentlich auch sinnvoll, ansonsten könnten sie ihre Installationsarbeit nicht überprüfen.

flo222 schrieb:
Es gibt auch Keystone-Adapter, bei denen man mit den feldkonfektionierbaren Steckern hinten reingeht, und vorne dann mit dem Patchkabel auf den Switch geht.
So macht man das dann.
Ich würde die Stecker drauf lassen und entsprechende Koppler, wie @flo222 geschrieben hat, kaufen. Kann dir schon kein Fehler beim Auflegen passieren.

Bzgl. PoE für die APs würde ich bei dieser Anzahl Injektoren einsetzen. Braucht ein paar Steckdosen im Schrank mehr und sieht nicht ganz so hübsch aus, aber in meinen Augen lohnt es sich nicht einen großen PoE-fähigen Switch zu holen, der dann nur 3 von möglichen 16 Ports mit PoE versorgt (und das 200W Netzteil bei 20 Watt rumdümpelt). Alternativ würde ich einen normalen Switch für die normalen LAN-Dosen und einen kleinen 5 Port PoE Switch für die APs nehmen, die dann beide mit dem Router verbunden werden.
Falls in Zukunft weitere PoE-Geräte angedacht sind (beispielsweise Kameras), müsste man das natürlich neu denken.

Gast-WLAN wird dann in den APs bzw. deren Controller-Software eingestellt. Das Keller-WLAN vom Router würde ich entweder ausschalten oder komplett getrennt vom Rest laufen lassen.
Sofern du kein Gast-LAN getrennt betreiben willst, brauchst du auch kein managed switch und keine getrennten Switches.
Ergänzung ()

flo222 schrieb:
Wann braucht ein großer Switch mehr Strom?
Das würde mich auch interessieren! Kann mir auch nicht vorstellen, dass das blose Anschließen der Dose ohne Gerät dahinter mehr verbraucht (dann wäre das ja auch schon der Fall, wenn ich in meinen billo 5 Port Switch aufm Tisch einfach nur eine Seite der LAN-Leitung einstecke).
 
flo222 schrieb:
feldkonfektionierbare Stecker (sowas hier)
Ja genau so sehen die aus. Dann würde ich doch diese Variante nehmen, ehe ich die Kabel alle auflege(n lasse).

Zum Verständnis :hammer_alt:, :
  1. Mit den Verlegekabel und deren feldkonfektionierbaren Steckern in die Keystone Module.
  2. Die Module hinter dem Patchpanel Leerblech befestigen. klicken
  3. Aus den Keystone Modulen mit einem Patchkabeln (welches?) in die Switches (unmanaged) + zum PoE + Switch
Somit bräuchte ich da weiter kein weiteres Panal/ Zubehör - richtig?

Danke an dich Flo222 :daumen:

_______________________________________________________________________________________________________________

chillking schrieb:
Bzgl. PoE für die APs würde ich bei dieser Anzahl Injektoren einsetzen. Braucht ein paar Steckdosen im Schrank mehr und sieht nicht ganz so hübsch aus, aber in meinen Augen lohnt es sich nicht einen großen PoE-fähigen Switch zu holen, der dann nur 3 von möglichen 16 Ports mit PoE versorgt (und das 200W Netzteil bei 20 Watt rumdümpelt). Alternativ würde ich einen normalen Switch für die normalen LAN-Dosen und einen kleinen 5 Port PoE Switch für die APs nehmen, die dann beide mit dem Router verbunden werden.
Falls in Zukunft weitere PoE-Geräte angedacht sind (beispielsweise Kameras), müsste man das natürlich neu denken.

Ich finde den Vorschlag gut, 2 Switches zu verwenden. So soll es kommen! 😇 Von den Injektoren kann ich mir gar kein Bild machen.... da finde ich die Lösung mit 2 Switches super.
Das "Große" (16 Ports) als Rackmontage - das Kleine würde ich in den Schrank legen. Is gut so.

norKoeri schrieb:
Diese Lösung ist auf Kante genäht; brauchst Du nur einen WLAN-Access-Point mehr, musst Du einen größere PoE-Switch kaufen
Das möchte ich verhindern. Ich möchte in meinem Heimnetzwerk nicht "auf Kante nähen". Ich benötige also:
  • Ein "normales" (unmanaged) 16 Port Switch für die Doppeldosen.
  • Ein Switch für PoE+. Für die APs und ggf mit Luft nach oben für mal ein oder zwei Außenkameras.
norKoeri schrieb:
Du brauchst zwei Uplinks (einen für das Heimnetz und einen für das Gastnetz)
chillking schrieb:
Gast-WLAN wird dann in den APs bzw. deren Controller-Software eingestellt. Das Keller-WLAN vom Router würde ich entweder ausschalten oder komplett getrennt vom Rest laufen lassen.
Sofern du kein Gast-LAN getrennt betreiben willst, brauchst du auch kein managed switch und keine getrennten Switches.
Gast-WLAN möchte ich gerne anbieten können - Gast-LAN nicht. Auch hier bin ich leider (noch) nicht firm. Bislang dachte ich, ich stelle das im Router ein. Kannst du mich aufklären - wieso benötige ich dafür Uplinks?

Das Keller WLAN stelle ich ab. Über dem Keller ist das Büro mit jeweils 2 Doppeldosen. Ein eine Dose kommt dann doch eben noch ein AP. Der nächste dann im Flur (für Flur, Wohnzimmer Küche) und der Dritte in der Waschküche (Das Haus ist sehr lang...)

Ich habe hier jetzt aber mehr "Fahrwasser" Danke euch. So soll es also kommen - ich wäre dankbar, wenn ihr mir Empfehlungen geben würdet😌 (Switches). Nicht auf Kante!

Danke euch!

_______________________________________________________________________________________________________________

Der Schrank wurde bislang gar nicht weiter erwähnt. Passt das so?
Michelf schrieb:
Ich benötige noch einen Potenzialausgleich?!!! Oder?

_______________________________________________________________________________________________________________

Zu den APs:
Ich kann aus eigener Erfahrung die APs von UniFi empfehlen. Hab die bei mir seit 2018 im Einsatz und bin super zufrieden. Diese wurden auch speziell für die Deckenmontage entwickelt und laufen mit PoE. Bei der aktuellen Modellpalette und unter dem Gesichtspunkt WiFi6 würde ich zu diesem Modell greifen: https://eu.store.ui.com/collections/unifi-network-wireless/products/unifi-ap6-professional
Würdet ihr diese für meine Zwecke absegnen? Ich würde davon zwei (für die Deckenmontage) bestellen und benötige ein AP für eine Steckdose an der Wand im Büro (die LAN-Dose ist direkt daneben)

_______________________________________________________________________________________________________________


In diesem Abschnitt möchte ich euch nochmal Danke sagen: "Danke!"
Ich gebe mir Mühe die Sachen zu verstehen und geordnet meine beiträge zu schreiben. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr euch auch die Zeit nehmt und mir Sachen erklärt, vorschlagt und nicht einfach still verschwindet.


Liebe Grüße
Michel
 
Zuletzt bearbeitet:
Michelf schrieb:
Ja genau so sehen die aus. Dann würde ich doch diese Variante nehmen, ehe ich die Kabel alle auflege(n lasse).

Zum Verständnis :hammer_alt:, :
  1. Mit den Verlegekabel und deren feldkonfektionierbaren Steckern in die Keystone Module.
  2. Die Module hinter dem Patchpanel Leerblech befestigen. klicken
  3. Aus den Keystone Modulen mit einem Patchkabeln (welches?) in die Switches (unmanaged) + zum PoE + Switch
Somit bräuchte ich da weiter kein weiteres Panal/ Zubehör - richtig?

Danke an dich Flo222 :daumen:

Ja genau, du gehst mit den Verlegekabeln von hinten in die Keystone-Kupplung. Die Kupplung selbst klickst Du einfach in das Patchpanel-Blech. Und von vorne gehst Du dann mit normalen Patchkabeln in den unmanaged Switch (für die LAN-Dosen in den Räumen) bzw. in den PoE+ Switch (für die Deckenauslässe der APs).
 
Michelf schrieb:
Patchkabeln (welches?)
ab CAT 5, ansonsten vollkommen wumpe, die kauft man im Idealfall mit passender Länge, dass man nicht jedes mal 2m Kabel irgendwo verstecken muss.
Kannst dir höchstens noch überlegen, ob du die Anwendungen farblich unterscheiden willst (bspw. rot vom Router zu Switches, grau an normalen Dosen, blau an PoE oder sowas)

Michelf schrieb:
Ich benötige noch einen Potenzialausgleich?!!! Oder?
Ja!
Da kauft man sich eine Schiene und Leitungen. Der Schrank müsste an jedem Teil (Korpus, Türen) aus Metall eine Schraube oder Bolzen haben. Genauso bspw. das Patchpanel. Diese alle mit der Schiene verbinden und die Schiene mit der Potentialausgleichsschiene des Hauses verbinden. Wenn du davon keinen Schimmer hast, lieber machen lassen.
 
Moin!
chillking schrieb:
Kannst dir höchstens noch überlegen, ob du die Anwendungen farblich unterscheiden willst (bspw. rot vom Router zu Switches, grau an normalen Dosen, blau an PoE oder sowas)
Das finde ich eine gute Idee - das möchte ich machen.
Wie lang die sein müssen, weiß ich ja dann erst dann. Spricht was gegen diese Kabel aus dem Shop "Kabelscheune"?
blau, rot, weiß ohhh, oder in "Superflex" könnte ja etwas enger werden da...


chillking schrieb:
Ja!
Da kauft man sich eine Schiene und Leitungen. Der Schrank müsste an jedem Teil (Korpus, Türen) aus Metall eine Schraube oder Bolzen haben. Genauso bspw. das Patchpanel. Diese alle mit der Schiene verbinden und die Schiene mit der Potentialausgleichsschiene des Hauses verbinden. Wenn du davon keinen Schimmer hast, lieber machen lassen.
Ok, verstehe - aber ob unser Haus eine Potenzialausgleichsschiene hat ... wo würde ich diese finden/ sehen?

Also sowas?: Potenzialausgleichsschiene 19" oder kann ich auch eine kleine nehmen, die dann nicht als "Rackmontage" installiert wird. Also die z.b.: kleinere Potenzialschiene.

Mal so generell: Wenn ich das machen lassen möchte, wen frage ich für sowas eigentlich an? Einen Elektriker? Einen Systeminformatiker? Welcher Beruf macht solche Installationen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Michelf schrieb:
Ja.

Michelf schrieb:
, verstehe - aber ob unser Haus eine Potenzialausgleichsschiene hat ... wo würde ich diese finden/ sehen?
So sieht die aus.
Michelf schrieb:
kleinere Potenzialschiene
Sollte in der Nähe des Zählerkastens hängen.
Sofern die Elektroinstallation komplett neu ist, sollte da mindestens der Fundamenterder dran sein, eine Leitung zur Erdungsschiene im Sicherungskasten und eine Leitung zum Überspannungsschutz im Sicherungskasten.
Ergänzung ()

Michelf schrieb:
Mal so generell: Wenn ich das machen lassen möchte, wen frage ich für sowas eigentlich an? Einen Elektriker? Einen Systeminformatiker? Welcher Beruf macht solche Installationen?
Das macht der Elektriker.

Michelf schrieb:
Wie lang die sein müssen, weiß ich ja dann erst dann.
Üblicherweise hängen Patchfeld und Switch nah beieinander, dann reichen normal sehr kurze Leitungen.
Zum Router und dem ggf. ebenfalls auf einem Regalboden liegenden PoE-Switch braucht es vermutlich etwas längeres.

Michelf schrieb:
Spricht was gegen diese Kabel aus dem Shop "Kabelscheune"?
Sollte passen.
Michelf schrieb:
Wäre mir zu teuer. Ist aber dein Bier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super - Danke dir. Unser Elektriker sagte mir, er unterstützt mich dabei.

Ich würde das Thema gerne zum Abschluss bringen und schlussendlich euch um letzte Empfehlungen bitten.
Ich benötige noch:
  • 24 Port Gigabit unmanaged Switch
  • 5 - 8 Port PoE+ Switch (für APs und ggf ein/ zwei Kameras)
  • 2 APs für die Deckenmontage
  • 1 AP für in die Steckdose im Büro (also kein PoE)

Würde mich sehr freuen und ich bin euch sehr dankbar, dass ihr mir helft.

Bester Gruß
Michel
 
Michelf schrieb:
  • 2 APs für die Deckenmontage
  • 1 AP für in die Steckdose im Büro (also kein PoE)
Meine Empfehlung zu den APs hab ich ja bereits abgegeben, von dem her dürfen hier gerne auch noch andere was anderes in die Runde werfen.

Nur noch eine Anmerkung zu den APs: bleib bei einer Marke, egal welche. Sowohl die beiden APs an der Decke als auch der an der Wand sollten von ein und der selben Marke sein. Sonst klappen all die tollen Features (Fast Roaming, Band Steering, etc.) kaum oder gar nicht. Da kann man nicht munter mischen, sondern sollte alle APs von einem Anbieter nehmen.

Für die Wand würde sich dann z.B. von UniFi sowas hier anbieten: https://eu.store.ui.com/collections/unifi-network-wireless/products/access-point-wifi-6-in-wall

Der würde dann beispielsweise mit den beiden von mir empfohlenen Decken-APs zusammenpassen. Hat zwar auch PoE, aber für ne Steckdose an ner Wand findet sich ja bestimmt auch so ne Verwendung.
 
Ist eingeloggt. Im "System" bleiben würde ich auch gerne.
Deckenmontage Access Point U6 Pro und für die Wandmontage ein Access Point U6 in Wall

Dann benötige ich noch:
  • 24 Port Gigabit unmanaged Switch
  • 6 - 8 Port PoE+ Switch (für APs und ggf ein/ zwei Kameras)

Geil Leute - ich freue mich schon richtig :-)

DANKE DANKE!
 
Michelf schrieb:
Gast-WLAN möchte ich gerne
Über mehr als ein WLAN hinweg? Das wäre einen eigenen Thread wert. Und ich befürchte die Frage übersteigt, das Web-Forum hier. Jedenfalls sind hier zu Wenige, die das jemals richtig gemacht haben, um gegenseitig ihre Posts zu kontrollieren (und so auch Foren-Trolle auszusieben). AVM hat dafür ein Komplettsystem; ein Gast wird isoliert vom WLAN-Access-Point bis zum Internet-Router weitergereicht. Switche dazwischen sind egal. Weil Du nicht durchgehend AVM nutzt, musst Du das alles nachbauen. Wie ich das machen würde, steht oben in Post #30. Einen Uplink für das Heimnetz. Einen Uplink für die Gäste …
Michelf schrieb:
1 AP für in die Steckdose im Büro
Den möchtest Du weiterhin als WLAN-Repeater ausführen, also nicht als verkabelten WLAN-Access-Point. Richtig? Ich kenne kein PoE-System, welches auch WLAN-Repeater bietet, also wo man im System bleiben könnte.
 
Zurück
Oben