News Im Test vor 15 Jahren: Luxus-Mainboards mit „Leistungs-Tricks“

XTR³M³ schrieb:
damals war herstellung teurer als heute, da 1. weniger auftragsvolumen, 2. vermartung teurer da in printmedien werbung gemacht wurde... heute entfällt das alles, nen werbebanner is billiger als ne A4 printanzeige und erreicht mehr leute...

  • Erfahrungs- und Lerneffekte, was ca 30-40% geringere Kosten bedeuten sollten.
  • Geringere Transportkosten.
  • Rohsoffe werden zwar einerseits teurer, durch optimierte Logistik und Internationalisierung sollte der Rohstoffwert an sich aber wohl kaum viel mehr Kosten bedeuten. Das lustige ist ja, früher wurden die normalen Boards ja schon mit Kupferheatpipes und finnen en Masse ausgestattet. Jetzt muss man dafür in die Oberklasse ab 300+ und die Blöcke sind dann noch aus Alu.
Dazu Kommt dass in Bereichen wie der Mainboardentwicklung kaum neues Know How benötigt wird, ändert sich ja kaum was. Die Masconen sind schon ewig da und laufen bei richtiger Pflege auch lange.
Schaut man sich die Touren von Gamers Nexus an bei Cooler Master bspw. wird klar was ich meine,
-> + kaum neue Fixkosten
Die Chipsätze bspw. kommen eh von AMD/ Intel und sind oft dasselbe wie die Vorgänger. Bzw kaum modifiziert. Siehe Z100-400.

Die Preise sind reine Gewinnoptimierung weils eh bezahlt wird.
 
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Doctor Strange schrieb:
Ähnlich bei meinem Athlon 64 3000+ seinerzeit seelig :D
FSB auf Anschlag gedreht und schon hatte ich (damalige OC-Erfahrung: 0) statt 1,8 GHz plötzlich 2,4 GHz ohne weiteres machen zu müssen :smokin:

Das war eine tolle Zeit :schaf:

Heute ists da doch viel besser, da hast du massig Leistung ohne übertakten zu müssen und brauchst den Geldbeutel dennoch nicht strapazieren.
 
Es ist schon lange kein Mainboardhersteller Pleite gegangen oder hat sich aus dem Geschäft zurückgezogen. Das sind Begleiterscheinungen eines harten Wettbewerbs.
 
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Grundsätzlich ist der PC als Hobby und vor allem Gaming viel günstiger geworden. Als ich damals um 1991 von einem Intel i386 SX auf meinen ersten eigenen Intel i486 DX umgestiegen bin, hat der gesamte PC mit 15 Zoll VGA-Röhre mehr als 5.000 DM gekostet. Ein Jahr später gab es das erste Upgrade bestehend aus Double-Speed CD-ROM und 16-Bit Soundkarte für 800 Mark. Spielen konnte ich damit noch längst nicht alles.

Heute spielt man mit einem PC für 600 bis 700 Euro und einem Monitor für 120 Euro alle Games annehmbar in Full HD.

24 Zoll ELSA Economo Monitor kam passend zu meinem Pentium II im Jahre 1998. Kostenpunkt: 2.600 Mark

Gaming ist günstig wie nie zuvor.
 
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Epox gibt es nicht mehr, ABIT gibt es nicht mehr und DFI, von Elitegroup habe ich auch schon lange nichts mehr gehört. Auf einem Markt, auf dem sich nicht tausende Hersteller tummeln, ist das doch irgendwo eine beträchtliche Anzahl. Ich denke nicht, dass es allein der harte Wettbewerb ist. diesen ganzen Elektronikkrempel zu fertigen verschlingt halt ene Menge Ressourcen, welche auch erstmal wieder durch den Verkauf von Mainboards reingeholt werden müssen. - So gab es auch schon die Meldung, dass der Weltmarkt halt nur für 3 Mainboardhersteller ausreicht und auf lange sicht dürften das ASUS / ASRock, Gigabyte und MSI sein.

@RYZ3N: Der Markt ist halt ausdifferenzierter geworden. - Da gab es den 386er und dann den 486er usw.

Jetzt gibt es aber nicht blos Rzyen 3000 sondern

3600
3600X
3700X
3800X
3900X
3950X
(evtl. habe ich auch noch was vergessen).

Eine neue Genertion kommt also direkt mit 6 Modellen zum Marktstart und wird noch erweitert. Das hat der Markt in den 90ern nicht hergegeben.

Ja richtig annehmbar in Full HD ist möglich. 4K 200Hz HDR1000 und G-Sync-Ultimate sind da aber ne andere Hausnummer.

Wenn ich nun das beste von damals mit dem besten von heute vergleiche, bin ich mir nicht so sicher ob der Preispunkt (auch Inflationsbereinigt) unbedingt niedrieger ist.

Schaut man sich nur dsa Werbevideo von den Trident Royal an, so wäre in den 90ern ne Rolex beworben worden, aber mit Sicherheit kein RAM.

Ein Beispiel was mir dazu noch Einfällt, mein erster Monitor war ein 17 Zoll CRT Monitor und 17 Zoll, war mit das größte was zu haben war. Kostenpunkt 1000 DM (ungefähr). Selbst wenn ich jetzt behaupt, dass die 1000DM heute 2000EUR entsprächen (keine Ahnung obdas so stimmt), dann halte ich dennoch fest, dass der größte Verfügbare Monitor der HP Omen x Emperium ist und ca. 4000 EUR kostet. - Ich denke in Richtung High-End ist es eher teurer geworden.
 
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Jan schrieb:
Du sprichst mir aus der Seele. :-(
Ist es für CB eigentlich schwieriger oder seltener geworden mit Testsamples beliefert zu werden?
Ich hab gerade mal aus Interesse geschaut, der Test der MSI 5700XT GamingX hat 16.300 Aufrufe hier im Forum angezeigt. Solche Klick/View Zahlen erreicht ja auch schon jeder kleine youtube Channel und die großen Bekannten liegen eh locker eine 10er Potenz darüber.

Ich freu mich jedenfalls immer wenn ihr was mit Caseking absprechen konntet, gerade als Berliner sollte man zusammenhalten :schluck:
 
ruthi91 schrieb:
Ich hab gerade mal aus Interesse geschaut, der Test der MSI 5700XT GamingX hat 16.300 Aufrufe hier im Forum angezeigt.

Der Artikel selber hat deutlich mehr Aufrufe.

Konkurrenz zu (großen) YouTubern sehe ich nicht bei den Mustern (PR), sondern beim Marketing - hier ist es über „Influencer“ halt viel günstiger eine eigene Botschaft (oft auch noch gefühlt neutral) unter das Volk zu bringen als auf ComputerBase, wo alle Inhalt redaktionell unabhangig erstellt werden, man also schon in gekennzeichnete Werbung investieren muss, um ungefiltert durchzukommen.

Bei Mustern haben wir hingegen immer weniger Probleme, weil unsere Reichweite hoch und die Leserschaft sehr wichtig ist. Wenn ein Produkt hier gut wegkommt, ist das für den Hersteller Gold wert. Kaufen kann er sich ein wohlwollendes Urteil hier nur nicht und wir sind wieder bei anderen Kanälen...
 
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RYZ3N schrieb:
Grundsätzlich ist der PC als Hobby und vor allem Gaming viel günstiger geworden.

Ich hab meine erste RAM-Erweiterung (16MB) für 90 DM eingekauft, die nächste größere dann als zwei 512MB Module für ebenfalls 90 DM. Da lagen zwei oder drei Jahre dazwischen, also definitiv gar nichts.

Allerdings war man damals mit einem PC noch der Freak. Wie jetzt, Computer? Internet? Was denn das? Heute ist es exakt andersherum. "PC" ist Mainstream geworden mit allem, was daran hängt, und entsprechend gibts genug alte Hasen, für die früher alles besser war (und die jetzt diesen 15-Jahre-Thread lesen ^_^).

Mit meinem ersten PC hab ich nicht gespielt. Das wäre Verschwendung sondergleichen gewesen, da gab es sehr sehr SEHR viel preiswertere und vor allem bessere Alternativen. Es gab ja nicht mal Musik am PC, das kam alles erst später; unkomprimiertes Audio ging, aber dafür war kein Platz da, komprimiertes Audio gab es noch nicht so wirklich (warum auch) und der Rest war MIDI und war unmittelbar eine Funktion der Soundkarte.

Entsprechend sag ich als nicht-ganz-so alter Hase wie Du es bist: Ja, der PC ist tot und ist es schon lange. Was bleibt ist Dekadenz; mit dem sprichwörtlichen Geldschein den Arsch abzuwischen weil sonst nichts anderes da ist und sich von bunten Blinklichtern becircen lassen ob so viel Langeweile.

Da sind Erinnerungen an (gefühlte) "echte" Premiumboards von vor 15 Jahren willkommen für die Nostalgiker, auch und nicht zuletzt deswegen, weil man für diese auch noch was tun mußte - nachgeworfen wie heute wurden die nicht, man mußte sie suchen und man mußte sie finden.
 
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16 MB für 90 Mark war doch schon spotbillig, damals für 4 MB RAM 350 Mark bezahlt :p
Ergänzung ()

@Jan mal überlegt einen CB @ YT Channdel zu machen, ja der Aufwand ist mir bewußt.

Jetzt kapere ich schon den Rertro Thread...
 
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RYZ3N schrieb:
Im BIOS zu schummeln um sich von anderen Wettbewerben abzusetzen lag insbesondere Asus schon immer in der DNA.

dafür hatte asus damals dinge wie den ct479 adapter, dass p4gd1 board oder später das legendäre p5p800 board mit "billigem" chipsatz und unterstützung für core 2 duo (quad). damals haben sie sich ihren heutigen ruf erarbeitet. heute leben sie davon :evillol:

nichts ging über das aopen i975xa-ydg mit dem damals dicksten chipsatz den man für intel haben konnte (wie man schon am namen sieht, den 975x) .... rausgeschmissenes geld war es obwohl der super vielen anschlüsse trotzdem...hier ist asus den besseren weg gegangen.

asus hat damals seinen namen zu recht erarbeitet und aktuell ruinieren sie ihn sich leider langsam aber sicher...

shit happens.

mfg

p.s.

Jan schrieb:
Bei Mustern haben wir hingegen immer weniger Probleme

oder ihr wartet auf ein boarderlands und müsst es im einzelhandel kaufen, weil eure zielgruppe für diesen hersteller nicht groß genug erscheint.... :stock:

alles hat leider sein Yin und Yang :D
 
konkretor schrieb:
16 MB für 90 Mark war doch schon spotbillig, damals für 4 MB RAM 350 Mark bezahlt :p

Ich sag ja, nicht ganz so alter Hase. 😉 Käfer hatte ich noch, acht Stück zu jeweils 128kB - nein, damit sind NICHT 128000 Bytes gemeint :evillol: -- aber die waren bereits ausrangiert. Muß irgendwann Mitte der 90er gewesen sein.

Die fraglichen 16MB waren dann schon SIMMs. DIMMs haben dann nicht mehr lange auf sich warten lassen und die waren dann, gemeinsam mit PCI/AGP später, der Billigkram, ebenso wie noch später PCIe der Billigkram wurde. Aber die Entwicklung gibts leider nicht mehr, wo aufs Board faktisch überhaupt nichts mehr paßte, weil man ISA-Karten hatte und vielleicht schon eine neumodische PCI-Grafikkarte dazu und dann aber das Board weder RAM noch CPU noch Erweiterungskarten noch Grafikkarten fraß. Da muß man Intel schon fast dankbar sein, daß sie einem zumindest ein Pseudo-Gefühl der Entwicklung vermitteln. :lol:
 
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Mag sein das Asus trickst.. Aber solange alles Stabil läuft und ohne Probleme... dann habe ich damit keine Probleme.
Ich habe seit 17 Jahren nur Asus Boards.. Hatte schon zwischendurch mal , EPOX , MSI , ABIT , Gigabyte gehabt,, aber mit ASUS hatte ich die wenigsten Probleme...

Ich mag überhaupt kein Fanboy sein... Weil mir ist immer egal ob Intel oder AMD,,, oder Nvidia... Aber Asus bleibe ich immer treu ,, und warum auch nicht,, wenn man so gut wie nie Probleme hatte...
 
Jan schrieb:
hier ist es über „Influencer“ halt viel günstiger eine eigene Botschaft (oft auch noch gefühlt neutral) unter das Volk zu bringen als auf ComputerBase

Ihr bedient eben eine andere Zielgruppe.

Nicht jeder lässt sich die neuesten Produkte über zutiefst fundierte Videos einer ganz coolen Socke verkaufen.
"Aaah, das sieht alles so toll und edel aus, beste Marke ever!" sorgt bei mir allenfalls für persönliche Belustigung.
Vielen Leuten reicht das aber, und die bekommt man als Hersteller so unerreicht günstig an den Haken.

Für die anspruchsvollere Klientel braucht es etwas mehr, und da kommt ihr ins Spiel (oder Igor, oder Golem, ...).
Ohne euch würden die Hersteller einen wichtigen Teil ihrer Kundschaft schlicht nicht erreichen.
 
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-RAMMSTEIN- schrieb:
Aber Asus bleibe ich immer treu ,, und warum auch nicht,, wenn man so gut wie nie Probleme hatte...

Das ist ja auch völlig legitim, wenn die Kaufentscheidung auf den eigenen Erfahrungen basiert.

Ich habe früher ausschließlich CD-ROM-, CD-RW- sowie DVD-ROM- und DVD-RW-Laufwerke von Plextor gekauft und über mehr als 10 Jahre nur Monitore von Eizo.

Am Ende kommt es doch darauf an, mit der Wahl seiner Hardware, Komponenten und Peripherie zufrieden und glücklich zu sein und nicht irgendwelchen Trends nachzulaufen.

Ich habe exakt einmal den Fehler gemacht. Fractal Design Define R2, R3, R4 und R5, immer zufrieden und dann kam die Schnapsidee mal etwas jugendlicher und frischer zu sein und ein wenig mit Glas, RGB und modernen Formen zu spielen.

Jetzt sitze ich hier mit einem be quiet! Dark Base 700 Backofen und alle um mich herum haben gesagt, wow sieht super aus. Dafür kann ich mir aber nichts kaufen. :D

Das Setup das sich gerade im Bau befindet, bekommt ein Fractal Define S2. :D
 
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Wenn ich Luxusmainobards lese muss ich sofort an ABIT denken und nicht an Asus und wie sie alle heissen, 2 davon waren im bekanntenkreis und die Teile waren seinerzeit einfach nur geil, glaub Sockel 939, bei einem mit einem 3800+ und bei dem anderen mit einem glaub 3200+. Alleine schon das Bios OC on the Fly, ohne das Bios resetten zu müssen bei fehleinstellungen. Schade das sowas heute immer noch nicht zum Standard zu highendboards gehört bzw. generell schade das es ABIT nicht mehr gibt.
 
Ganzir schrieb:
Der Markt ist halt ausdifferenzierter geworden. - Da gab es den 386er und dann den 486er usw.

Jetzt gibt es aber nicht blos Rzyen 3000 sondern

3600
3600X
3700X
3800X
3900X
3950X

486.JPG



i486 DX 33 Mhz (168 Pins) 33 Mhz 1,0 P4------ 1,0 µm 85°C??? 5,0V 4,50
Das war meiner :king: gebraucht für 2000 DM mit Monitor, 4 MB RAM, 20 MB HDD und Windows 3.1 und Nikotin Geruch.
 
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votum schrieb:
Für die anspruchsvollere Klientel braucht es etwas mehr, und da kommt ihr ins Spiel (oder Igor, oder Golem, ...). Ohne euch würden die Hersteller einen wichtigen Teil ihrer Kundschaft schlicht nicht erreichen.
Golem gefällt das :D
 
Wenn ich an Gigabyte zu P4 und C2D Zeiten zurückdenke, war es genau diese Firma die den FSB immer um wenige MHz angehoben hatte.
Das habe ich denen bis heute nicht verziehen.
 
Hatsune_Miku schrieb:
Wenn ich Luxusmainobards lese muss ich sofort an ABIT denken und nicht an Asus und wie sie alle heissen, 2 davon waren im bekanntenkreis und die Teile waren seinerzeit einfach nur geil, glaub Sockel 939, bei einem mit einem 3800+ und bei dem anderen mit einem glaub 3200+. Alleine schon das Bios OC on the Fly, ohne das Bios resetten zu müssen bei fehleinstellungen. Schade das sowas heute immer noch nicht zum Standard zu highendboards gehört bzw. generell schade das es ABIT nicht mehr gibt.


Mein letzter ABIT Board war Abit Nf7 gewesen.. damals noch Sockel A... War sehr gutes Board ... Später auf 939 fand ich bei ABIT keine gute Boards .. das es erstmal MSI K8N Neo Platinum wurde... Damals dickste 939 Board.. später noch eine DFI Lan Party gehabt... auch 939 Sockel..

Bei Wechsel auf Sandy Bridge dann wieder nur Asus Boards..
 
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