News Intel-Prozessoren: Xeon D mit 16 Kernen und Broadwell-EP in den Startlöchern

Wattwanderer schrieb:
Für welchen Anwendungsfall sind 2 x 10GBE und 6x1GBE sinnvoll?
Für eine kleine Security-Appliance klingt das nicht schlecht.

Über die 2 x 10 Gbit/s wird der LAN-Traffic zwischen den einzelnen VLANs gefiltert und die 6 x 1 Gbit/s gehen zum WAN/Internet und verschiedene DMZs. Mind. 1 Port davon ist für eine Heartbeat-Verbindung zu einer zweiten Box sinnvoll und einer davon fürs Management. Voila, schon sind die Ports alle belegt. :D

Deep Packet Inspection, Content-Filtering und Anti-Malware fordern in der Klasse auch schon ordentlich CPU-Load.
 
AndrewPoison schrieb:
...und ich darf wohl noch ewig auf den ersten Desktop-6-Kern-Skylake warten. Hier steht ein fast 7 Jahre alter AMD Quad-Core, dessen IPC zwar sicher mickrig ist im Vergleich zu den aktuellen Intels, aber trotzdem brauch ich einfach langsam mehr Kerne. Ohne gleich in den fünfstelligen Server-only-Bereich abzudriften.

Wie wärs, wenn du dir mal Haswell E anguckst. Der 5820k ist nen super HexaCore und liegt auf dem PreisNiveau eines I7. Die günstigsten Boards fangen so um 200€ an und der DDR 4 ist auch nicht mehr so teuer. Also wer mehr Cores haben will, bekommt sie auch jetzt schon. Kann das ganze Gejammer nicht ertragen,"wir wollen unbedingt Mainstream hexa Cores". Die habt ihr schon, hatte damals zugeschlagen als der 5820k günstiger als der i7 k war und wer jetzt schreit, "das ist auber 2011-3 Sockel" der dürfte sich auch nie einen Xeon v3 gönnen, ist nämlich auch nominell eine Server CPU.
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[F]L4SH schrieb:
Mich wundert, dass noch niemand die Xeon D als High End Mobile Workstation System missbraucht hat. 45 Watt liegen absolut im Rahmen und man müsste es noch mit einer nV Quadro oder FirePro kombinieren. Da liegt man immer noch im Welten über dem Besten, was Intel für Notebooks zu bieten hat aber bekommt noch etwas bedeutend machbareres als diese S2011 Desktop Replacements.

Wenn man die 10GbE Ports deaktiviert und weniger Ports verbaut, kann man die Plattform noch mal ein ganzes Stück effizienter machen ohne ECC RAM und 16 Threads zu verlieren.

1,3Ghz bleiben 1,3Ghz. Single Thread Leistung ist absolut gesehen totaler Müll von der CPU. Jeder Pentium hat ne bessere IPC pro Thread als der Xeon D. Das Teil ist für mehrere Software Server super allerdings nicht für x86 Software die nicht explizit auf 16Cores ausgelegt ist. Da man da auch nichts über Takten kann(oder doch?) ist das Teil ein reiner 19" RackCpu, die selbst für einen Server nicht Mega Performant ist.
 
Wattwanderer schrieb:
Für welchen Anwendungsfall sind 2 x 10GBE und 6x1GBE sinnvoll?

Für Network und Storage Appliances jeglicher Art. Seit dem Release der Xeon D sind zum größtenteils nur noch Xeon D im Mittelpreissegment verbaut. Ständig neue Ankündigungen einer Appliance mit Xeon D im heise Netze und Storage-Bereich.

D708 schrieb:
1,3Ghz bleiben 1,3Ghz. Single Thread Leistung ist absolut gesehen totaler Müll von der CPU. Jeder Pentium hat ne bessere IPC pro Thread als der Xeon D. Das Teil ist für mehrere Software Server super allerdings nicht für x86 Software die nicht explizit auf 16Cores ausgelegt ist. Da man da auch nichts über Takten kann(oder doch?) ist das Teil ein reiner 19" RackCpu, die selbst für einen Server nicht Mega Performant ist.

Falsch, ein Xeon D @ 1,9 Ghz ist nur knapp langsamer als ein E3-1230 v3 mit 3,3 GHz (beide Grundtakt). Im Mittel liefert ein Xeon D 1540 die nur leicht geringere Single Thread Performance wie ein 1230 v3 den doch die einen oder anderen zum Gamen benutzen. Die IPC wie auch die P/W ist bei einem Xeon D wunderbar. Die neue hat zwar nur 1,3 GHz, somit weniger als ein 1540, die IPC sinkt dabei aber nicht. Wohl IPC mit IPS verwechselt, denn die IPS ist abhängig von Takt und IPC.

Here one can clearly see that the Xeon D-1540 has strong performance in both single and multi-threaded tests.

Kann jeder selbst hier nachsehen: http://www.servethehome.com/intel-xeon-d-1540-performance-comparison/
 
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Ich könnte mir auch vorstellen, dass 16 Core Xeon D's für energieeffiziente Compute-Cluster genutzt werden könnten, wo es weniger auf starke Nodes, sondern vielmehr auf möglichst viel parallel ankommt - das wäre damit sicherlich energieeffizient und relativ kostengünstig umsetzbar.

Nichtsdestoweniger hätte ich gern einen Compute-Cluster mit Xeon E5-2699 V4 CPUs.
22 Cores, 44 Threads, 2,2 GHz Takt - das klingt sehr verlockend. Damit Dual-Sockel Nodes und man kann schon in einer kleinen 4-Node SLURM Partition 176 Cores bzw. 352 Threads zum Rechenknecht machen *schleck*.
 
D708 schrieb:
1,3Ghz bleiben 1,3Ghz. Single Thread Leistung ist absolut gesehen totaler Müll von der CPU. Jeder Pentium hat ne bessere IPC pro Thread als der Xeon D.
Sorry, aber das ist ja an den Haaren herbei gezogen. 1,3 GHz sind ja nur der Base-Clock. Und er hat ja nicht explizit von den 16 kerner gesprochen. Nen D-1541 liegt bei 2,1GHz base und 2,7 Ghz Turbo. Mal davon ab, dass bei so einer Workstation mehrere Threads zum Einsatz kommen.
 
ich suche n Xeon D Board für mein Homeserver aber sollte min 2x PCIe Slots haben... blöderweise Hat ASrock mal coole Sachen angekündigt aber irgendwie find ich die Dinger nirgends zu kaufen.

Wollte eig ein ASrock D1540D4X
 
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@Krautmaster

Das Supermicro X10SDV-TP8F hat 2x PCIe 3.0 x8 Slots. Alternativ gibt es auch noch das X10SDV-7TP4F.
 
@Simon: Und wo gibts die (in Deutschland) für Privatpersonen zu kaufen?
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Ich würd ja gerne meinen Heimserver mit nem XeonD aufrüsten, aber man muss wohl einfach einsehen, dass das nicht das angepeilte Einsatzszenario ist.
 
Ich würde im Zweifelsfall mal bei Sona anfragen, wann die verfügbar sind.
 
Jopp, Sona kann fast alles von Supermicro liefern, wenn auch mit Wartezeit. Nur das bescheidene IPMI schreckt mich von Supermicro ab. Das ist in Sachen Komfort und Funktionalität nichts im Gegensatz zu ILO und iDRAC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Negativ, nichts verwechselt. Ich spreche dem Intel Xeon P nicht seine extrem gute Single Thread Leistung ab, vorallem bei dem geringen Takt. Auch hat er bis jetzt das beste Performance/Verbrauch Verhältnis. Was ich allerdings sage ist, das die Power bei 1,3 GHz nierdriger ist, als bei einem 3,3 Xeon v3. Beeindruckend, doch zum Gaming vollkommen sinnentleert., vorallem auf den Bezug vom Preis. Wenn alle 16Kerne belastet werden, ist das super, doch bei dem Durchschnitts Gaming werden durchschnittlich nicht mehr als zwei Threads belastet. Wer meint, geil 16Kerne, geht wahrscheinlich total ab bei Cyrsis 3, der hat ne Macke.
Die Xeon D sind reine ServerCpus, ob für den privaten Endvernichter, oder für den gewerblich Betrieb.
Bevor man irgendjemanden kritisiert sollte man die Intelangaben lesen und verstehen. Keine Frage die Performance/Watt ist beeindruckend aber dieses Verhältnis wird nur im Belastungsfall 1,3Ghz auf allen 16Kernen gemessen. Das ist der Sweetspot der CPU. Wenn das Teil in den Turbo schalten, beim Gaming Standard, fliegt dir die Angabe p/w total um die Ohren.
Ist Amd übrigens auch passiert. Die Jaguarkerne waren zum Release bei etwa 2Ghz auf ihrem Sweetspot die beste Architektur. Nutzte Aber nicht viel, den die Absolute SinglethreadLeistung war erbärmlich, im Gegensatz zu den Bulldozern und damit zu sämtlich Intelmodellen.
 
@strex

Für ein bisschen Spielerei Zuhause wird es wohl reichen. ;)

Dell und HP halten sich in Sachen Server und Xeon D ja noch eher vornehm zurück. Vermutlich hat Intel da keine Lust, die eigenen E3 und E5-Serien zu kanibalisieren.
 
[F]L4SH schrieb:
Mich wundert, dass noch niemand die Xeon D als High End Mobile Workstation System missbraucht hat. 45 Watt liegen absolut im Rahmen und man müsste es noch mit einer nV Quadro oder FirePro kombinieren. Da liegt man immer noch im Welten über dem Besten, was Intel für Notebooks zu bieten hat aber bekommt noch etwas bedeutend machbareres als diese S2011 Desktop Replacements.

Wenn man die 10GbE Ports deaktiviert und weniger Ports verbaut, kann man die Plattform noch mal ein ganzes Stück effizienter machen ohne ECC RAM und 16 Threads zu verlieren.

Wunder gibt es nicht. Es gibt keinen Ausreißer bei Leistung pro Watt.

In der ARM Fraktion hatte ja man gehofft sie könnten da so ein Wunder vollbringen, mussten aber diese Lektion oft auf die sehr harte Tour lernen.
 
KlaasKersting schrieb:
Bereits der zweite Beitrag in einem Thread zu Serverprozessoren geht um Spieleleistung, top!
Und im dritten um AMD, aber so ist das leider bei jedem Thread um CPUs, die Leute haben einfach nichts anderes im Kopf als was sie selbst nur kennen und schaffen es nicht über den Tellerrand zu schauen oder wenigstens zu erkennen, wozu diese CPU wohl nicht gedacht sind. :freak:

Verak schrieb:
der Xeon E3-1231 v3 ist auch ein Server Prozessor der zum zocken empfohlen wird und die Community wartet auf einen Skylake Pendant für S.1151 mit B/H Chipsatz support, weis jetzt nicht wo dein Problem ist.
Da kann die Community lange warten, Intel hat den Einsatz der Xeon E3 auf den Desktopchipsätzen ja extra deswegen gesperrt, damit diese nicht wieder als günstiger Ersatz für den i7 missbraucht werden. Nur als solcher war ja der eine oder andere Xeon E3 überhaupt für Gamer relevant, eben weil er auch wegen der fehlenden (im Grunde ja nur deaktivierten) iGPU eben ein wenig billiger als der billigste i7 war und somit die günstigste CPU die 8 Threads bietet/bot. Die Xeons sind aber dafür gar nicht gedacht und deshalb hat Intel dem nun einen Riegel vorgeschoben und daraus abzuleiten Xeons könnten generell für Gaming interessant sein, ist extrem weit hergeholt und auch total falsch, dafür sind vor allem die i5 und i7 gedacht.

AndrewPoison schrieb:
...und ich darf wohl noch ewig auf den ersten Desktop-6-Kern-Skylake warten.
Was willst Du denn damit? Welches Spiel profitiert denn wirklich von einer 6 Kern CPU im Vergleich zu einem 4 Kerner mit 8 Thread und mehr Takt? Wenn Du so eines hast, dann schau Dir die Angeboten für den S.2011-3 an, da wirst Du mit 6 Kernern fündig.
AndrewPoison schrieb:
trotzdem brauch ich einfach langsam mehr Kerne. Ohne gleich in den fünfstelligen Server-only-Bereich abzudriften.
Gibt es doch, aber eben nicht für den Mainstrem Sockel, sondern für den großen Enthusiasten Sockel.

Wattwanderer schrieb:
Für welchen Anwendungsfall sind 2 x 10GBE und 6x1GBE sinnvoll?
Wenn Dir da keiner einfällt, hast Du keinen.

D708 schrieb:
Naja zwei Ports auf jeden Fall. Wenn der Internet Verkehr über den Server läuft(Routing) oder wenn der Server als Ringbus konzipiert ist.
Und vor allem für die Ausfallsicherheit, das ist ja gerade bei Servern extrem wichtig, die RAS Features sind was diese von Desktop-HW unterscheidet und da stehen das R für Reliability und das A für Availability nicht zufällig vorne. Davon haben Heimanwender aber gewöhnlich keine Ahnung und wer nun mal ein wenig dazu googlet wird noch kaum eine wirkliche Vorstellung davon bekommen, was das wirklich heißt. Dem wird nur klar, dass die Consumer-HW dort einfach nichts bietet, die soll nur billig sein und es reicht wie sie meistens bei den meisten Anwendern läuft und nur wenn Probleme drohen irgendwo massiv aufzutreten wird auch etwas zur Fehlervermeidung unternommen, so etwa nun beim DDR4 RAM, welches immerhin die Datenübertragung zwischen dem RAM und dem Memory Controller mit einer Prüfsumme vor Bitfehlern absichert, zu generellem ECC RAM hat man sich aber nicht durchgerungen, das hätte ja einen 9. Speicherchip auf jedem Riegel erfordert.

[F]L4SH schrieb:
Mich wundert, dass noch niemand die Xeon D als High End Mobile Workstation System missbraucht hat. 45 Watt liegen absolut im Rahmen
Eben, das hat mich auch immer gewundert, die wäre besser dafür geeignet als manch andere CPU die schon in Desktop Replacements gesteckt wurde. Vielleicht hat der geringe Takt abgeschreckt oder die Dinger waren einfach zu schlecht verfügbar, immerhin sind auch die wenigen Mainboards mit den im letzten März schon Xeon-D 1520 und 1540 kaum je irgendwo mal verfügbar und bestenfalls mit einiger Lieferzeit zu haben. Sind halt auch 14nm CPUs und die 14nm Fertigung hat ja bei Intel die Nachfrage noch immer nicht befriedigen können.

D708 schrieb:
1,3Ghz bleiben 1,3Ghz. Single Thread Leistung ist absolut gesehen totaler Müll von der CPU. Jeder Pentium hat ne bessere IPC pro Thread als der Xeon D.
Wirf bitte nicht Single Thread Performance mit IPC durcheinander, die IPC ist die Single Thread Performance geteilt durch den Takt. Der Takt spielt also für die IPC keine Rolle, die ergibt sich vor allem aus der Architektur der CPU.

D708 schrieb:
Das Teil ist für mehrere Software Server super allerdings nicht für x86 Software die nicht explizit auf 16Cores ausgelegt ist.
Das ist klar, aber wer so eine HW kauft weiß was die SW kann oder nicht kann die darauf laufen soll und SW im Serverbereich ist nun einmal meist sehr gut in der Auslastung der Kerne, auch weil da eben entsprechend viele Nutzer dran hängen. Bei Oracle belegt z.B. eine Connection immer einen Thread (zumindest bis 11G2), da ist für Anwendung mit wenigen Clients eine CPU mit wenigen, schnellen Kernen klar die bessere Wahl. Hat man aber auf einem Server entsprechend viele Clients und kann die Kerne auslasten, dann sind 16 Kerne mit je 1,3GHz eben 4 Kernen mit je 2,2GHz haushoch überlegen. Aber Datenbankserver sind wohl auch eher nicht die bevorzugte Anwendung für einen Xeon-D :D

D708 schrieb:
Da man da auch nichts über Takten kann(oder doch?)
Xeon übertakten? Nein, das ging mal bestenfalls in der Steinzeit oder in Ausnahmefälle, aber da dadurch die Zuverlässigkeit sinkt, macht das aus der eigentlichen Zielgruppe dieser CPUs sowieso keiner.
 
Naja zu 1. Stimmt, der IPC ist tatsächlich ziemlich gut von den Intel D. Hab ich falsch gelesen. Allerdings zu sagen, das der Takt nichts mit der IPC zutun hat und sich im nächsten Satz selber zu wiedersprechen ist schon lustig.
Zu 2. das wollte ich genau damit sagen, niemand kauft sich eine 16Kerner, wenn er keine passende Software dazu hat. Deshalb ist sie zum Gaming vollkommen nutzlos und auch nicht konzipiert. Gaming hat hier nichts zu suchen.
Zu 3. ich meinte eigentlich, ob es generell möglich wäre, so durch den Basistakt. Klar keine kauft ne Server CPU zum übertakten sonder eher einfach noch einen zusätzlich Server

Ich glaube hierbei und für den Endvernichter ist vorallem das festverlötet sein der CPU das Problem. Kannst bei einem kleinen Defekt direkt das ganze Board wegwerfen. Klar in einer großen Serverfarm werden die sowieso nur ausgetauscht(Plug&Play) allerdings benutzen die dann auch keine Intel D glaube ich mal so.
 
D708 schrieb:
Naja zu 1. Stimmt, der IPC ist tatsächlich ziemlich gut von den Intel D. Hab ich falsch gelesen. Allerdings zu sagen, das der Takt nichts mit der IPC zutun hat und sich im nächsten Satz selber zu wiedersprechen ist schon lustig.
Wo widerspreche ich mir da?
Holt schrieb:
die IPC ist die Single Thread Performance geteilt durch den Takt. Der Takt spielt also für die IPC keine Rolle, die ergibt sich vor allem aus der Architektur der CPU.
IPC steht für Instructions per Cycle, wie viele Cycles pro Sekunden ablaufen, spielt dafür erst einmal keine Rolle, auch wenn praktisch wegen der Latenzen von Caches, RAM und I/O natürlich je nach Benchmark den man zur Ermittlung der IPC verwendet, die IPC einer konkreten CPU bei steigendem Takt meist etwas abnimmt. Trotzdem ist die Singlethread Performance nicht die IPC sondern eben die IPC mal dem Takt.

D708 schrieb:
Zu 2. das wollte ich genau damit sagen, niemand kauft sich eine 16Kerner, wenn er keine passende Software dazu hat.
Das wollen wir jedenfalls mal sehr hoffen, bei ich denke das einige hier im Forum nur durch die Preise davon abgehalten werden :evillol:
D708 schrieb:
Zu 3. ich meinte eigentlich, ob es generell möglich wäre, so durch den Basistakt.
Es gab wohl mal beim, ich meine es was der E5 16xx v2, da einen Weg aber generell verhindert Intel das schon. Die wollen das Image der Xeons ja nicht durch solche Versuche versaut bekommen.

D708 schrieb:
Ich glaube hierbei und für den Endvernichter ist vorallem das festverlötet sein der CPU das Problem.
Das ist aber nur ein Problem in den Köpfen, denn praktisch sind heute schon alle CPUs ähnlich mit dem Mainboard verheiratet als wären die festgelötet. Die Zeit als man für den gleichen Sockel später deutlich schnelleren CPUs kaufen und aufrüsten konnte, sind vorbei, aktuell sind die Performancesteigerungen so gering, dass es sich niemals lohnt zu direkten Nachfolger auszurüsten, der sich noch den gleichen Sockel teilt. Der Gedanke später dann günstig mit einer gebrauchten CPU geht auch meist nach hinten los, einmal weil die dann beliebte Top-CPUs des Sockels eben auch gebraucht noch gefragt und im Gegensatz zur eigenen Einsteiger- oder Mittelklasse CPU entsprechend teuer sind, dann halten die Boards meist nicht so lange durch wie die CPUs und gute Boards werden ebenfalls hoch gehandelt, bieten aber die Features der neuen Chipsätze und Boards trotzdem nicht. Diese Features sind es dann letztlich, die auch das Motiv fürs Upgrade liefern werden und immer weniger die bessere Performance der neuen CPU.
D708 schrieb:
Kannst bei einem kleinen Defekt direkt das ganze Board wegwerfen.
Anfangs hat man ja Gewährleistung und Garantie, wenn da ein Fehler auffällt ist das also kein Problem und dann werden Server nur selten umgebaut, sondern meist angeschafft, genutzt und entsorgt, wenn da also z.B. ein USB oder ein SATA Port nicht geht und vielleicht nie funktioniert hat, fällt es sehr wahrscheinlich entweder gleich auf oder nie.
 
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Holt schrieb:
Und im dritten um AMD, aber so ist das leider bei jedem Thread um CPUs, die Leute haben einfach nichts anderes im Kopf als was sie selbst nur kennen und schaffen es nicht über den Tellerrand zu schauen oder wenigstens zu erkennen, wozu diese CPU wohl nicht gedacht sind. :freak:
...
Deswegen war es auch für dich wichtig zum Test der AMD SSD Radeon R7, die von OCZ gefertigt wird, über Bulldozer abzuledern und eine zweifelhafte Statistik über Grafikkarten Ausfälle von AMD und NVIDIA zu posten.
 
Nun ja was ist eigentlich mit der IPC sagen wollte ist folgendes,
Die IPC hängt vom ganzen Prozessor ab, ist also auch Kernabhängig. Sagen wir, beide CPUs haben 1000 IPC. Der eine hat einen Kern, der andere 10 Kerne. Das bedeutet, der 10Kerner hat ne ganz miese SingleThreadLeistung aber macht das über die Anzahl der Kerne wett.

Und auch Intel kocht nur mit Wasser. Die IPC ist vielleicht die beste von Intel, nützt dir aber Absolut garnix, den IPC und Takt zusammen geben das die Instruktion per Sec an und da stinkt das Teil gegen einen aktuellen 3,3 GHz Xeon 8Kerner ab. Den das Intel ihre IPC verdoppelt haben nur über die Architektur,halte ich an den Haaren herbeigezogen
So wie ich mir das denke, holt der Xeon D 16Kerner gegen einen "alten" Xeon 8 Kerner vielleicht 220% mehr IPC raus. Das würde bedeuten, der liegt auf dem Niveau eines 2,86Ghz alten Xeon 8Kerner. Beeindruckend aber nicht Absolut besser. Das ganze vorausgesetzt symmetrischer Belastung. Klar die TDP wurde gesenkt, was aber in einem Serverschrank pups egal ist. Wie der Verbrauch aussieht, weiß auch niemand(bis auf Intel/Mainboardhersteller). Und selber der Verbrauch ist den Leuten/Rechenzentren pups egal.
 
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Nuss schrieb:
Ich habe so sehr gehofft dass auf Basis der kleineren Xeon-D SoC interessante Mainboards vorgestellt werden, aber bis heute leider nichts in Sicht. Die Plattform hat einfach so vielversprechend geklungen mit der niedrigen TDP bei hoher Leistung und 10 GbE onboard usw..

Es gibt genug Mainboards die man teilweise auch hier in DE kaufen kann. Schau mal bei http://www.servethehome.com/ für News und Reviews zum Xeon-D bzw. entsprechenden Mainboards.
 
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