News Intel setzt auf Entwicklungsländer

Sasan

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Der führende Chiphersteller Intel verstärkt sein Engagement in Entwicklungsländern. In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen rund eine Milliarde US-Dollar investieren. Auch die Entwicklung von billigen PCs ist im Budget inbegriffen.

Zur News: Intel setzt auf Entwicklungsländer
 
da hat wohl wer ein schlechtes gewissen, weil man zuvor die ganzen Leute ausgebeutet hat!

Naja, was solls? Die Schuften doch eh für nichts und wieder nichts in coltan-gruben, mit welchen dann die billig-pcs gebaut werden, an denen sie dann arbeiten! ;)

Auch sinning denen PCs zu geben, wenn die meisten kaum lesen können!
 
also nen Notebook für 100€ fürs Internet würde ich wohl auch nehmen^^
zum Tema: ich finde ich die Aktion voll super!
 
[...]der von den neugewonnen Computer-Benutzern gekauft und damit Intel Gewinne bescheren soll

wie darf man das denn verstehen?
will intel jetzt die entwicklungsländer ausbeuten oder wie?
länder in denen es teilweise nich mal genügend essen für alle gibt,brauchen IMHO KEINE PCS!
(der post darf übrigens auch gerne auf AMDs aktion übertragen werden):rolleyes:

EDIT:danke @jaytea18
sind ja schon mal 2 leute dieser meinung^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub die Leute würden sich mehr über etwas zuessen freuen, als über ein billig-Notebook mit Internetzugang....

@ 6)

...und trotzdem hat die IntelAktion das gleiche Ziel!
 
aber da ne heuzung mit der man zoggen kann ist doch echt FETT
das spiel möchte ich sehenwas auf einem 100 Dollar Pc läuft!
Völliger Schwchsinn! Was sollen die leute mir PCs und Internet wenn es viel grundlegendere Probleme gibt?? zB kein wasser, keine medikamente, keine schulen etc.
 
jaytea18 schrieb:
@ 6)

...und trotzdem hat die IntelAktion das gleiche Ziel!

ja,das sollte man natürlich ganz deutlich rausstellen!
ist in meinem post etwas untergegangen..
edit folgt..;)


KOMMERZWAHN IN ENTWICKLUNGSLÄNDERN IST NICHT EHRWÜRDIG,SONDERN ABARTIG UND PERVERS
 
Sibirien ist kein Entwicklungsland ist nämlich eine Region von Russland, egal.

Bei solchen Projekten geht es immer darum zukünftigen Markt abzusichern um als erster seine Produkte zu verkaufen.

Siehe MS und Yahoo in China. Jedes Mittel ist Recht umd die zukünftigen Kunden zu binden...

Würde Intel Brot verkaufen würden Sie kein Geld mit verdienen.
"
KAPITALISMUS"
 
Siehe MS und Yahoo in China. Jedes Mittel ist Recht umd die zukünftigen Kunden zu binden...

Würde Intel Brot verkaufen würden Sie kein Geld mit verdienen.
"
KAPITALISMUS"
....es geht berg ab! die dicken unternehmen und leute in den spitzenpositionen streichen immer mehr ein und dafür werden die ärmsten der armen ausgebeutet.....
 
hab ich nicht letztens in der zeitung gelesen das 860millionen menschen hunger leiden?
ach ja intel, computer kann man nicht essen:rolleyes:
 
Najef bin Abdul schrieb:
...
länder in denen es teilweise nich mal genügend essen für alle gibt,brauchen IMHO KEINE PCS!
...
Und wie in jedem dieser threads: Nein, das ist absolut falsch! Bauern, die Obst an den verknechtenden Zwischenhändlern vorbei absetzen wollen, und dafür ist die Globalisierung auch mal gut, brauchen einen Zugang zur Vermarktung über das Internet. Indien hat vorgemacht, dass auch analphabetische Bauern von inteernetvermarktung profitieren, wenn in jedem Dorf ein Internet-PC mit angelerntem PC-Vorsteher existiert - sehr erfolgreich. Damit die Armut beseitigt werden kann muss internationales Mitmischen zustande kommen, es muss auch Wirtschaftswachstum existieren. Ich kann nicht die Armut beseitigen, bevor die Wirtschaft wächst oder auch erst zu Stande kommt und Internetzugänge sind in der heutigen, globalisierten Welt überlebensnotwendig. Unser aller Brot hängt nunmal am eCommerce, auch wenn es scheinbar immernoch leute gibt, die das nicht glauben wollen. Wer durch Bildung aus der Dritten Welt geholt worden ist weiß, dass es so ist, wie ich es sage, die Bildung hilft ihnen nichts, wenn keine Infrastruktur existiert, die ihnen dort die Arbeit ermöglicht, ohne die Infrastruktur sind sie gezwuingen ihre Arbeit in Europa oder den USA zu leisten, für die Dörfer ändert sich allein durch Bildung also nichts, die infrastruktur muss dahin, sie ist für umfassende Entwicklungshilfe absolut notwendig.
 
Die großen Wirtschafts und Entwicklungsspezialisten am Werk hier ;)

Warum herrschen Hungersnöte? Weil zu wenig ertrag auf den Feldern herrscht.
Warum gibt es zu wenig ertrag? Weil die Bauern aus Unwissenheit das falsche anbauen, falsch düngen.

Warum gibt es Krankheiten? Mangelnde Hygiene, mangel an Medikamenten.

Nur: Woher sollen die Menschen wissen dass die Dinge so liegen? Woher sollten sie wissen wie man Abwassersysteme baut und dass ihnen das helfen würde?

Es geht zuersteinmal um Bildung. Die Menschen müssen verstehen WARUM es ihnen schlecht geht. Einfach Essen und Geld in die Länder zu schicken sorgt für schlechten Umsatz der ansässigen Lebensmittelherstellern und Inflation.
Und das ist gerade mal das Wissen eines 12te Klasse Erdkunde GKlers. Die Sache ist wohl noch ein KLEIN wenig komplexer.

Subventionierte PCs SIND gut. Dabei bleibe ich.
 
@topic: klingt für mich erstmal nach einer konkurrenzaktion zu "one laptop per child". das intel da nutzen von hat, ist wohl klar. deswegen weiß ich nicht so recht, ob ich das SO gutheißen soll. sicher, subventionierte pcs sind gut, aber der langfristige nutzen? ist wie das image einer firma, es beginnt nachhaltig zu wirken.

@allgemeiner tratsch: also ich denke wir sind alle keine wirtschaftsexperten und ich möchte doch auch daran erinnern, das wir uns auf einer computerhardwareseite befinden. ich denke nicht das es sinnvoll ist dies zu diskutieren, werde deswegen auch keinen kommentar dazu abgeben. denn wie ich gesagt habe, intel tut dies nicht uneigennützig.
 
Kampfgnom schrieb:
...
Warum herrschen Hungersnöte? Weil zu wenig ertrag auf den Feldern herrscht.
Warum gibt es zu wenig ertrag? Weil die Bauern aus Unwissenheit das falsche anbauen, falsch düngen. ...
Nein, auch weil sie zu viel anbauen und deswegen die Felder ausgedüngt werden und fünf Jahre später schlichtweg nicht mehr benutzbar sind - Überbewirtschaftung ist auch ein riesiges weltweites Problem, das übrigens auch nicht nur die Dritte Welt, sondern auch bspw. Spanien betrifft.

Entscheidende Probleme sind aber auch, dass viele Staaten nicht genug Geld haben um Transportwege für Nahrungsmittel zu bauen um die Menschen selbst versorgen zu können und dass die Leute, die versorgt werden, kein Geld haben um die Nahrung zu bezahlen, was wiederum in vielen Ecken auch daran liegt, dass sie das, was sie verkaufen können, die halbe Dritte Welt lebt von Kaffe und Kakao, nicht gewinnbringend verkaufen können, weil sie keinen richtigen Zugang zum Markt haben. Hätte ihr Dorf einen PC mitsamt PC-Menschen, ganz nach indischem Vorbild, wäre das ein enormer Fortschritt und würde in vielen Fällen genau wie im indischen Vorbild enorme Beseitigung von Erwerbslosigkeit mit sich bringen, was diese Leute befähigt auch nahrungsmittel von außerhalb einzukaufen. Menschen in den Industrieländern ernähren sich auch schon lange nicht mehr nur von dem eigens angepflanzten, wir müssen lernen, dass das für die ganze Menschheit machbar ist und das es durchaus besser ist, die Leute dazu zu befähigen sich auch nahrungsmittel von außerhalb zu kaufen, stat städig darum bemüht zu sein die komplette Nahrungspalette in jedem Diritte-Welt-Dorf zur absolut autarken Versorgung anzubauen, denn letzteres kann nicht von Erfolg gekrönt sein, ua. eben weil Überbewirtschaftung ein ernstes Problem ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@14 & 15
schön,gut,nachvollziehbar und auch richtig,was ihr sagt.
nur,bringt mir ein pc mit internetzugang erst dann was,wenn ich überhaupt weiß,wie das ganze denn jetzt funktioniert.
versuch mal nem analphabeten zu erklären,dass er die richtige art des anbauens im internet nachlesen muss/kann^^
von daher sollte nich zuerst auf pcs,dann auf allgemeine bildung (lesen,schreiben etc.) gesetzt werden,sondern genau umgekehrt,dass die leute überhaupt wissen,wie sie sich denn letztendlich selbst helfen können mit den pcs.
und darum bin ich der meinung,dass man den leuten erstmal anderweitig aus der lage helfen sollte,als durch pcs,die sich die meisten eh nich leisten können dort.
so sollte man z.b. lehrgänge veranstalten,die das richtige anpflanzen/düngen usw (um beim beispiel des bauern zu bleiben) erklären.
den leuten einen pc zur verfügung stellen und sie dann sich selbst überlassen bringt herzlich wenig,zumal es dort obendrein nich flächendeckend (wenn überhaupt) strom gibt.

um meine meinung zu verdeutlichen:
generell halte ich den aufbau einer infrastruktur in entwicklungsländern natürlich für gut und mehr als richtig.
nur finde ich die reihenfolge kommerz-bildung-infrastruktur-langfristige überlebenssicherung falsch und unmenschlich.
 
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Ich glaube nicht das die Bauern nicht Wissen was sie da anbauen. Die machen das ja nicht erst seit einer Generation. Die Leben ja schon lange in der Wüste, also werden die wohl auch wissen was sie da tun. Viel wichtiger ist die Infrastruktur, auch die Wasserversorgung der Felder wäre wichtig.

Was denen wirklich was nutzen würde, wäre wen man denen erklärt wie man Brunnen aushebt, und wie man mit einfach Mitteln Bewässerungsanlagen baut.

Aber der Zugang zum Internet ist und bleibt trotzdem wichtig. Mit der Bildung kommt auch das Wachstum.

Die dritte Welt wird zwar noch lange brauchen um sich selbst zu versorgen, aber das kommt mit der Zeit. Viel sinnvoller wäre es, wen man mal aufhören würde Afrika ihrer Schätze zu berauben. Den Afrika ist ein Kontinent der mit Bodenschätzen gesegnet ist, nur haben dort die Westlichen Unternehmen ihre finger dran, und die beteiligen die Armen dort kein stück.

Aber naja, Günstige Computer sind ne feine sache, auch wen ich bezweifle das die Menschen dort sowas kaufen werden, die wissen vermutlich nichtmal was sie damit anfangen sollten. Aber wen man Computer in Schulen stellen würde, würde das sicher schon was bringen.

Naja, mal schauen wie sich das ganze Entwickelt.
 
Ich finde die Aktion von Intel super. Ein InternetPC ist heutzutage einer der schnellsten (der schnellste) Weg zur Kommunikation. Ein Kommunikationsnetz, ist neben einem Verkehrsnetz, der erste Schritt zu einer aufstrebenden Wirtschaft, und dadurch natürlich zu besseren Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern.

Ich denke nicht das es der Plan vorsieht jeden Bauern eines Landes mit PCs zu versorgen (das ist wirtschaftlich selbst für Intel auch nicht möglich), aber wenn in jedem Dorf ein PC steht, und wenigstens ein par Menschen damit umgehen können, dann ist schon viel gewonnen!

Das Internet ist das größte Wissenslexikon, welches die Menschheit jemals hatte. Ich finde jeder sollte die Chance haben darauf zuzugreifen!

Ich verstehe nicht warum diese Aktion so niedergemacht wird.:rolleyes:

Viele Grüße
Sunki
 
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Najef bin Abdul schrieb:
...
nur,bringt mir ein pc mit internetzugang erst dann was,wenn ich überhaupt weiß,wie das ganze denn jetzt funktioniert.....
Du hast immernoch nicht alles gelesen, was ich geschrieben habe, denn genau deswegen gibt es ja bei dem indischen Vorbild einen PC-Vorsteher, der die Kiste bedienen kann. Die Bauern bedienen den PC nicht selbst, das macht der PC-Vorsteher und zusammen machen sie eCommerce. Das ist keine unerprobte Wunschvorstellung, sondern in Indien schon seit Jahren gängige Praxis, die sich mit enormen Erfolgen bewährt hat. Das alte Modell wird jetzt sogar schon durch den Dorf-PC der zweiten Generation ersetzt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
*hüstel*
du hast recht^^
das hab ich entweder nich gelesen oder nich weiter beachtet,naja..
aber trotzdem bleibt die frage,wie "dörflich" denn da der großteil der bevölkerung angesiedelt ist.
man kann´s ja ähnlich den ärzten sehen,wie viele patienten die rein rechnerisch haben.
ich meine,der weg für einen bauern ist ja in entwicklungsländern bekanntlich schwerer und weiter als für einen bauern in europa oder so.
naja,pingeligkeiten teilweise von mir,was schlechtes gibt es immer^^
ich geb mich dann mal geschlagen und hab was neues gelernt:) ^^

edit:nur bin ich immer noch der meinung,dass man die leute da erstmal vorm verhungern/verdursten retten sollte und denen erst später einen pc ins dorf stellen,damit die ihre ware verkaufen können.
also sofortige hilfe meets langfristige hilfe oder so.
ich hoffe,man versteh was ich meine..
 
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Kann solche Aktionen nur begrüssen.
Andere Grosskonzerne könnten sich ja noch anschliessen.

Hab letztens eine Sendung gesehen, wo ein PC-Projekt in indischen Slums gemacht wurde/wird.
Die Rechner wurden schnell angenommen.
Die Kinder nutzen sie regelmässig. Die schulischen Leistungen, wenn sie denn eine Schule besucht haben, wurden besser und die Kriminalität ging zurück.
Lt. Sendung hatten die Kinder und Jugendlichen dafür keine Zeit mehr, da sie ja vorm Rechner sind. :D
A ja, die Rechner waren öffentlich in den Strassen aufgebaut.
 
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