News Intels „Light Peak“ vorläufig nur mit Kupfer

es gibt doch schon einen relativ einheitlichen Anschluss: USB. Netzwerkanschlüsse haben da nichts zu suchen, genausowenig wie Bildschirmanschlüsse (komplett anderes Kalibier, müssen komplett andere Aufgaben bewältigen). Von Audio mal ganz zu schweigen (ich hoffe es kommt jetzt keiner auf die bescheuerte Idee versuchen den analog-Audioanschluss zu beseitigen). eSata benutz eh keiner, Firewire erst recht nicht und PS/2 ist fast nicht mehr vorhanden genau wie Parallel und Seriell. Was soll man denn bitte mit 2 Einheitsanschlüssen??
carom hat da vollkommen recht. Es gibt aus guten Gründen verschieden Anschlusstypen
 
Zuletzt bearbeitet:
komplett anderes Kalibier, müssen komplett andere Aufgaben bewältigen
Datentransfer ist Datentransfer. ;) Selbst wenn LP@Cu "nur" 5GBit/s schafft, kann das DP/HDMI für die meisten Anwendungen bandbreitenmäßig ersetzen, und die Fähigkeit, mehrere Protokolle benutzen zu können, wurd zumindest in der Präsentation erwähnt. Ein (HDCP-/whatever-verschlüsseltes) Bildschirmprotokoll ist zumindest theoretisch machbar.
Ob jetzt die GPU-Hersteller neben HDMI, DP, DVI und VGA noch einen fünften Anschluss verbauen wollen, ist aber eine andere Geschichte.
FireWire, eSATA und USB sollten sich damit aber auf jeden Fall schonmal ersetzen lassen...

(ich hoffe es kommt jetzt keiner auf die bescheuerte Idee versuchen den analog-Audioanschluss zu beseitigen)
Schonmal was von SPDIF gehört? Zumindest das könnte LP ebenfalls ersetzen. ;)

Ob das allerdings so sinnvoll ist, überall die gleichen Anschlüsse zu haben, sei dahingestellt. Mir grauts jedenfalls schon vor den DAU-Anrufen, wenn einer den Router in die Grafikkarte stöpselt und sich wundert, dass es nicht geht. :freak:
 
mAxmUrdErEr schrieb:
Und wenns nicht andere Schnittstellen verdrängen soll, dann ist das ganze sowieso sinnlos, weil wir schon genug haben und Light Peak @ Copper nichts Neues oder Einzigartiges bringt.
Daisy-Chain? Multiple Protokolle über ein Kabel?

Über alng oder breit WIRD es die anderen verdrängen, wenn es das kann, was angepriesen wurde...

MFG, Thomas
 
Ich find das alles sehr lustig....

Nehmen wir mal an, ich hab ne gute Festplatte, dann bekomme ich da ca. 140 MB/s raus...(Also HDD, nicht SSD)

Was soll ich dann mit 5Gbit ?

Hmpf.
USB mit Lp zu ersetzen wäre unsinnig.
Drucker/Scanner/Gamepad/Handy sind nur einige Geräte, die garkeine so hohe Bandbreite benötigen...
 
Es ist doch aber immernoch die EIgenschaft von Lightpeak, eine neue Verbindung mit neuen Anschlüssen für alte Protokolle zu sein, oder?
Wenn ja, sind die meisten Kommentare hier Blödsinn. Wenn ich es richtig verstehe, soll Lightpeak nicht noch ein Anschluss sein, sondern die Idee von USB weiterführen und einen Anschluss bieten, der für alles schnell genug ist und HDMI, DP und DVI genauso übertragen kann wie USB3, Firewire3200 und eSATA 6Gb/s.

Und das wäre ehrlich gesagt toll.

@amdpc: Aber HDMI (10.2Gbit/s) und DP(17.28Gbit/s) brauchen eben viel mehr Bandbreite. Und USB3 hat ja auch 5Gbit/s, SATA 6Gbit/s und Firewire war mal mit 6,4Gbit/s angekündigt, zumindest halb so viel gibt's theorethisch. Da sorgt man ja auch für die Zukunft nach, was angesichts der aktuell angekündigten SSDs schon wieder am Limit ist.
Wenn man tatsächlich all diese Protokolle über einen Anschluss nutzen will, muss man eben eine hohe Bandbreite bieten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
erst kupfer und dann...
ich denke, die wollen 2mal abkassieren!
(bitte nicht gleich dissen, wirtschaftlich gesehen ist es doch so besser, und beim pokern steigt man ja auch nicht voll ein..)
 
lightpeak mit kupfer hört sich an wie a380 fliegen mit nem golf 3 :D
 
Creshal schrieb:
Ob das allerdings so sinnvoll ist, überall die gleichen Anschlüsse zu haben, sei dahingestellt. Mir grauts jedenfalls schon vor den DAU-Anrufen, wenn einer den Router in die Grafikkarte stöpselt und sich wundert, dass es nicht geht. :freak:

Genau das ist aber das Problem... entweder man schafft es die Daten intern so umzuleiten, dass es funktioniert (wird aber extrem aufwändig, das benötigt ne heftige interne Struktur) oder das ganze wird einfach nur FAIL.

USB als universelle Peripherie-Schnittstelle ist ja ok (auch wenn sie ihre Nachteile gegenüber den klassischen hat). Aber wirklich alles durch eine Schnittstelle zu ersetzen wird nicht funktionieren (zumindest nicht zu einem Preis den der Kunde zahlen möchte)
 
DAASSI schrieb:
.... eSata benutz eh keiner, Firewire erst recht nicht und PS/2 ist fast nicht mehr vorhanden genau wie Parallel und Seriell. Was soll man denn bitte mit 2 Einheitsanschlüssen??
carom hat da vollkommen recht. Es gibt aus guten Gründen verschieden Anschlusstypen

Ich erlaube mir dich auszubremsen. Ich nutze eSATA wie auch FW da ich einfach externe Gehäuse habe die das können und mir da Blockade von USB-AS ersparen. Die Parallele Schnittstelle.. die darf in Ehren versinken. Ps/2 is manchmal aber selten noch brauchbar... und seriell is heute noch so nötig wie vor 5 Jahren (TK-Anlagen, größere Router...).

@Topic:

Ich finde solange sich das nur im Kupferbereich bewegt macht das alles keinen Sinn. USB reicht... wohin sollen die ganzen Anschlüsse den bei Net-/Notebooks? Sinnvoller wäre wirklich eine saubere Impementierung von USB3...
 
Das wird ein Flop. Intels Stellung wird daran nicht ändern. Ihr müsstet mal daran denken, wer alles mitziehen müsste. Grafikkartenhersteller, Soundkartenhersteller, TV-Kartenhersteller usw. achso und nicht zu vergessen AMD(Ati) . Also sag der Idee schonmal ade. Und ganz zuschweigen von der Software die analysieren muss, um welches Signal es sich handelt, diese muss natürlich für alle OS' zur Verfügung stehen(Windows,Unix/Linux,Mac).
Ziemlich viele Variablen -> Schwachsinn ^3
 
Tjo, ich hab auch ne externe platte mit eSata und eine mit Firewire. Ist beides besser als USB2 ;-)

Das Problem ist aber auch, wenn USB so gut wie Firewire wäre, dann wäre es zu teuer für so einfache Eingabegeräte wie eine Maus oder Tastatur...
 
@nom3rcy

Komischerweis soll AMD in der FCH Hudson-M3 und Hudson-D3 USB3 integriert haben.

Aber was für ein Vorteil soll LP gegenüber IEEE P802.3ba/IEEE 802.3at bringen, ist mir durch den Artikel nicht klargeworden?
Mal abgesehen von weniger zerbrechlichem Stecker sehe ich keine Vorteile.

Sieht mir eher danach aus als wollte Intel Optische Signale ausgeben und im Kabel umwandel in elektrische und am anderen Ende umgekehrt, wieso der Umweg über Licht. Klar damit die auch mit der optischen Version Verbunden werden könnten was auch anderst gerlösst werden könnte. Gegen eine optische Faserlösung sprechen verschiedene physikalische Gründe im consumer Bereich.

@Jesterfox
Für Eingabegeräte benutzen haute immer noch USB 1.1, was auch lange ausreicht, also würde das keine Kosten verursachen, auch wenn USB-Leistungsfähiger wird, USB3/USB4.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Leute sehen Probleme wo keine sind. Was denkt ihr den, wie das OS nen usb-stick von nem usb-headset unterscheidet? richtig durch spezielle Geräte-ids die sagen was es ist. Warum sollte LP sowas nicht auch können, und anderen Stecker für Pc- und Geräte-seite sollte ja auch kein Problem sein...
 
Tjo... und wenn das Betriebssystem erkennt, dass da gerade der Monitor ans Mainboard angeschlossen wurde... wie kommt dann das Signal der Grafikkarte dahin?

Das Problem ist nicht die Erkennung sondern das Signal-Routing.
 
Creshal schrieb:
Datentransfer ist Datentransfer. ;)
Mit dem kleinen Unterschied, dass die verschiedenen Schnittstellen völlig unterschiedliche Ansprüche z.B. an Latenz oder anschließbare Gerätezahl haben. Will man alle Anforderungen bedienen kann es nur aufwendig und teuer werden.

Zum anderen ist es ziemlicher Irsinn, z.B. das Bildsignal auf dem Mainboard so zu verteilen, dass es an allen Lightpeak-Schnittstellen anliegt. Man muss sich nur mal die Datenraten anschauen, und das was heute Mainboards intern verteilen.

Lightpeak mag eine super Laptop-Dockingstation-Schnittstelle sein, und da wäre was einheitliches nur zu begrüßen. Der Idee mehrere Schnittstellen zu ersetzen (wie einige LightPeak aufzufassen scheinen) betrachte ich skeptisch und das scheint auch nicht Intels vordergründiges Ziel zu sein.

@Jesterfox: Wäre das Routing so einfach, hätten wir alle abschaltbare Grafikkarten. ;)
 
amdpc schrieb:
(...)
Hmpf.
USB mit Lp zu ersetzen wäre unsinnig.
Drucker/Scanner/Gamepad/Handy sind nur einige Geräte, die garkeine so hohe Bandbreite benötigen...

Drucker, Scanner, Tastaturen und Mäuse brauchen auch nicht die volle Bandbreite von USB (letzere sogar nur einen ganz kleinen Bruchteil davon) - trotzdem werden sie mittlerweile alle über USB verbunden. Einfach weils bequemer ist, einen Anschluss für "alle" Geräte zu haben, anstatt hochspezialisierte Anschlüsse für jedes einzelne Gerät, die dann gerade das können, was dieses eine Gerät braucht, und für nichts anderes zu gebrauchen sind.
Vor USB war es kein Spaß mit zig Anschlüssen rumzumachen: Tastatur und Maus an PS2, Drucker an parallel, Modem an seriell, für den Scanner je nach dem ein SCSI Interface, Joystick oder Gamepad wurden über den Gameport/Midi-Interface auf der Soundkarte verbunden und und und. Die heutzutage einfach ungeachtet der nötigen Bandbreite in die gleiche Buchse stecken zu können ist dagegen schon einiges besser, auch wenn einige dieser Geräte dann die maximal mögliche Bandbreite nicht ausnutzen. Aber das ist mir immernoch lieber, als mit X verschiedenen Anschlüssen rumzumachen. Und ob das jetzt USB oder eine andere Anschlusstechnik ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Kabel für alles, empfinde ich auch nicht wirklich als Problem. Man könnte die Kabel & Anschlüsse für spezielle Aufgaben farblich anpassen. Gelbes Kabel gehört an gelben Stecker. So wie es heute schon bei DSL-Anschlüssen üblich ist. Dort gibt ja auch DSL-Kabel und LAN Kabel beides aber unterschiedlich gekennzeichnet. Ich denke dies wäre nun wirklich das geringste Problem. Viel mehr glaube ich nicht, dass LP ohne weitere einfach irgendwas ersetzen wird, weil es kein wirklichen Grund dafür gibt. Die Zukunft ist für mich sowieso Kabellos. ;)
 
Zurück
Oben