Leserartikel iPhone Air - das dünnste iPhone aller Zeiten - mein 3-Tage-Fazit

kim88

Commander Pro
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Wisst ihr, ich bin ein Nerd. War ich schon immer. Und als 2007 von Apple das erste iPhone vorgestellt wurde, musste ich das haben - unbedingt sogar! Ich habe es damals über diverse Umwege grau aus den USA importiert. Ich hoffe, das ist inzwischen verjährt - ich habe damals nie die Schweizer Mehrwertsteuer auf das Gerät bezahlt 🙈. Sorry, Schweizer Zoll, ich bin inzwischen erwachsener und schlauer - versprochen 👌.

Jahr für Jahr hat Apple dann neue iPhones präsentiert, eines besser als das andere. Und ja, dreimal dürft ihr raten: Jahr für Jahr habe ich damals neue iPhones gekauft. Siri war eine Erleuchtung und für mich ein neues iPhone wert. Touch ID war damals die Revolution.

Ich habe heute noch Bekanntschaften, die ich von damaligen Campings vor dem Apple Store kenne. Falls ihr euch damals gefragt habt, wer so ein Spinner ist, der die Nacht vor dem Apple Store kampiert, nur um schnell ein neues iPhone in der Hand zu haben - ja, richtig, ich war so ein Spinner 🙈 und möchte die Zeit nicht missen.

Irgendwann habe ich aber aufgehört, jährlich neue iPhones zu kaufen. Weil sich - bis auf die Kameras - kaum noch etwas verändert hat. Das iPhone 6 hatte ich sehr, sehr lange. Weder das iPhone 6s, iPhone 7 noch das iPhone 8 fand ich besonders spannend. Es sah im Grunde gleich aus wie mein iPhone 6 (ja, ich weiss: andere Farben und ab dem iPhone 8 eine Glas- statt Alu-Rückseite). Daher sah ich keinen Grund neu zu kaufen - und auch keinen Grund mehr für Camping-Veranstaltungen vor dem Apple Store.

2017 (krass, das ist schon wieder 8 Jahre her - wo ging die Zeit hin?) hat sich das geändert. Apple hat das iPhone X vorgestellt. Mit Face ID, radikal neuem Design, ohne Home Button - und das Ding sah (und sieht auch heute noch) supersexy aus, gerade mit der weissen Rückseite.

Und ja, im November 2017 kurz nach Release vom iPhone X war ich dem Hype erlegen und habe mir eins gekauft. Und ich habe es geliebt. Danach? Bin ich aufs iPhone 12 gewechselt - weil ich das Konzept MagSafe bis heute sehr cool finde. Ich besitze auch sehr viel MagSafe-Zubehör.

Seit dem iPhone 12 waren wir aber wieder im gleichen Trott wie früher. Immer das gleiche Design, hauptsächlich Innovation bei der Kamera. Kamera interessiert mich immer noch nicht. Und ob ich WhatsApp oder Musikstreaming mit einem 60- oder 120-Hertz-Display nutze, war eine Diskussion, die ich echt noch nie verstanden habe. Ich hab da nur noch sporadisch neue iPhone gekauft - meistens dann wenn sie gerade im Angebot waren.

Dieses Jahr hat Apple aber das Feuer erneut in mir entfacht - mit dem iPhone Air. «Das dünnste iPhone jemals.» Es fühlt sich so dünn, so gut, so nach Zukunft an. Oder mit anderen Worten: Das Apple-Marketing war mal wieder super - und ich die perfekte (Opfer-)Zielgruppe dafür. Kurz gesagt: Inzwischen habe ich seit rund 3 Tagen ein iPhone Air.

Das wird kein «Testbericht», ich werde hier keine «technischen Daten» herunterleiern. Die gibt es im Internet an jeder Ecke. Und natürlich - Apple hat den besten Smartphone-Prozessor, den es je in einem iPhone gegeben hat, verbaut. Wie jedes Jahr.

Das hier wird mehr ein Erfahrungsbericht nach drei Tagen iPhone Air - inkl. Zubehör, Konkret wurde getestet:
  • iPhone Air 256GB in Weiss: 999 CHF / 1199 Euro
  • iPhone Air Magsafe Batterie: 99 CHF / 115 Euro
  • iPhone Air Bumber Hellgrau: 39 CHF / 45 Euro
  • Crossbody Band - Hellgrau: 59 CHF / 69 Euro

Das iPhone Air und sein Zubehör​

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Das iPhone Air fühlt sich wirklich extrem dünn an. Es wirkt, als hätte man nur ein Display in der Hand - und ich finde das cool. Noch beeindruckender empfinde ich allerdings das Gewicht: Es ist leicht - wirklich sehr leicht.

Ich hatte anfangs etwas die Angst, dass der Bereich, wo die Kamera ist (Apple nennt es das Plateau), sehr schwer ist und das iPhone dadurch eine ungleiche Gewichtsverteilung hat. Hier kann ich aber Entwarnung geben: Das Gewicht ist gut verteilt und man hat damit absolut keine Probleme.

Die abgerundeten Kanten sind bei iPhones immer wieder ein Hit or Miss. Mal finde ich sie zu scharfkantig und störend, mal zu rund und rutschig. Die des iPhone Air sind aber für mein Empfinden gut - tendenziell eher auf der zu abgerundeten Seite, aber kein Drama.

Die iPhones waren schon immer gut verarbeitet, das gilt auch für das iPhone Air. Die Tasten eiern nicht herum und haben gute Druckpunkte. Was mich allerdings optisch stört, ist der USB-C-Anschluss auf der Unterseite. Der ist vertikal nicht zentriert:

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Man sieht sehr gut, dass die Abstände vom USB-C-Anschluss zur Ober- und Unterseite unterschiedlich gross sind. Und ja, wenn ich das so direkt ansehe, stört sich mein innerer Monk daran. Gut, dass man das iPhone selten so hält, dass es auffällt - aber schön ist das definitiv nicht.

Was ebenfalls auffällt: Das iPhone Air hat keinen SIM-Kartenslot mehr. Dieses iPhone ist das erste (in Europa) vertriebene Modell, das nur noch eSIM anbietet. In den USA sind die iPhones schon seit der 15er- oder 16er-Generation eSIM-only.

Ich selber nutze schon seit einigen Jahren nur noch eSIM. Ich erwähne es hier nur, weil ich die Provider in Deutschland nicht kenne und auch nicht weiss, wie verbreitet dort eSIMs sind. Wer mit dem iPhone Air liebäugelt, sollte vorher abklären, ob er von seinem Provider eine eSIM bekommen kann.

Der Lautsprecher​

Seit vielen Jahren empfehle ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis Apple-Geräte, wenn Audio und Video wichtige Bedürfnisse der Person sind. Apple war hier immer ein No-Brainer. Audio können die. Ich staune immer wieder, was mein MacBook Air an Sound ausgeben kann - gerade im Vergleich zu Windows-Notebooks (die oft noch Kooperationen mit irgendwelchen Lautsprecher-Herstellern haben).

Auch die iPhones der letzten Jahre waren immer einfach gut. Selbst bei relativ hoher Lautstärke kam noch klarer Klang heraus - und für das, was die Geräte sind, war der Sound wirklich stark.

Und nun gibt es das iPhone Air. Das iPhone Air ist das erste iPhone seit dem iPhone 7 (das ist nun 9 Jahre her), das keine Stereo-Lautsprecher hat. Und was auch immer Apple im Marketing erzählt und wie toll der Sound sein soll - man merkt es. Und man merkt es wirklich deutlich.

Das Problem: Apple hat den «falschen» Lautsprecher eingespart. Die Stereo-Lautsprecher waren seit dem iPhone 7 so umgesetzt, dass neben dem grossen Lautsprecher an der Unterseite des iPhones ein weiterer kleiner Lautsprecher in die Hörmuschel integriert wurde.

Dieser Hörmuschel-Lautsprecher war immer etwas schwächer (weil kleiner und mit weniger Platz) als der Lautsprecher an der Unterseite. Das hat man kaum wahrgenommen - ausser, man deckt bewusst einen Lautsprecher ab und hört den Vergleich.

Das iPhone Air hat nun den unteren guten Lautsprecher nicht mehr, sondern nur noch den oberen in der Hörmuschel. Und dass das ein schlechter Kompromiss ist, hört man sofort. Dem Klang fehlt es massiv an Volumen, Bass gibt es gefühlt gar nicht, und wenn man die Lautstärke über 75 % dreht, scheppert es gewaltig.

Also: Wer viel mit seinem iPhone Musik hört und diese auch geniessen will (ohne Kopfhörer, externe Lautsprecher, etc.), Finger weg vom iPhone Air - wirklich. Ich bin nicht sehr audiophil, und selbst ich höre die Verschlechterung gegenüber den alten iPhones sofort.

Das Display​

Das Display ist wohl das wichtigste Ding am iPhone Air. Gefühlt hat man ja nur das in der Hand, und man schaut beim Benutzen die ganze Zeit drauf. Und ich bin sehr dankbar, dass Apple hier keine Abstriche gemacht hat.

Im Gegenteil: Das Display ist typisch Apple - grossartig. Mir gefällt die Farbkalibrierung. Ich weiss, das ist Geschmackssache, aber im Vergleich zwischen Apple, Samsung, Xiaomi, etc. gefällt mir die Out-of-the-Box-Farbkalibrierung von Apple am besten. Das Display wird sehr hell - ich hatte heute gegen Mittag ziemlich Sonne und konnte auch im direkten (Herbst-)Sommerlicht das Display ohne Probleme ablesen.

Die Blickwinkel sind sehr gut. Egal, wie schräg oder von der Seite man auf das Display schaut, man kann es problemlos lesen. Besonders gefällt mir die minimale Helligkeit: Also die kleinste verfügbare Stufe ist extrem dunkel und sehr angenehm, wenn man nachts noch etwas nachlesen will. Ich habe das nicht verifiziert, würde aber klar sagen, dass das iPhone Air (und wahrscheinlich alle 17er-Modelle) nochmal spürbar dunkler werden können als die der 16er-Generation.

Der Akku​

Disclaimer: Dieses Review basiert auf drei Tagen Nutzung. Eine finale Aussage zur Akkulaufzeit ist deshalb nicht möglich. In den ersten Tagen muss sich der Akku oft erst kalibrieren, das System legt initial Spotlight- und Fotos-Indexe an, Apps synchronisieren Daten im Hintergrund - all das verfälscht den realen Energieverbrauch.

Dennoch wird der Akku eines der kontroversesten Themen des iPhone Air sein. Apple schreibt auf der Webseite «bis zu 27 Stunden Videowiedergabe». Ich habe das nicht nachgeprüft, bin aber sicher, dass die Zahl unter Testbedingungen (niedrige Bildschirmhelligkeit, nur WLAN, keine weiteren Hintergrund-Apps etc.) stimmt. Das Problem mit dieser Zahl? Sie ist halt nicht realistisch. Wer bitte schaut 27 Stunden am Stück Videos auf seinem iPhone?

Das andere Problem ist die Frage: Was ist ein realistisches Nutzungszenario? Wir sind alle unterschiedlich und nutzen unser Smartphone mit unterschiedlichen Apps.

Daher beschreibe ich mein Nutzungsverhalten:
  • 2-3 Telefonate
  • viele WhatsApp- und E-Mails (ProtonMail, Gmail)
  • 2-3 Videocalls (Google Meet, Teams)
  • viel Musik über AirPods
  • etwas Mastodon/TikTok
  • ein paar YouTube-Videos
  • ca. 2 Stunden Hotspot auf dem Arbeitsweg.
  • Keine Games und keine Videoproduktion.
Und für meine Nutzung war die Akkulaufzeit bisher okay. Ich habe das iPhone im Büro bewusst nicht geladen und kam abends in der Regel mit 10-15 % Restakku nach Hause. Sprich: Ich komme durch den Tag (siehe Disclaimer).

Ist das eine gute Laufzeit? Nein, da hatte ich mit anderen iPhones deutlich mehr Reserve. Aber es ist auch keine Katastrophe. Für meine Nutzung schlicht «okay».

iPhone Air MagSafe Batterie​

Nachdem ich über den Akku gesprochen habe, kann ich auch direkt über das erste Zubehör reden, das es exklusiv für das iPhone Air gibt: die «iPhone Air MagSafe-Batterie». Im Grunde eine Powerbank, die vom Design her an das iPhone Air angelehnt ist und per MagSafe an die Rückseite geklatscht werden kann.

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Erster Eindruck: Mit einer vollen Powerbank kann ich das iPhone Air auf rund 55 % aufladen. Mal etwas mehr, mal etwas weniger - hier muss man vermutlich warten, bis sich alles eingependelt hat.

Vom Gewicht und der Gewichtsverteilung her ist die Powerbank okay. Klar, das iPhone Air ist mit Powerbank merklich schwerer und dicker, aber man kann es noch gut in einer Hand halten und bedienen.

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Die Powerbank ist exklusiv fürs iPhone Air geformt. Sie funktioniert aber auch mit jedem anderen iPhone ab dem iPhone 12 - nur dass es dann quer draufliegt (sieht bescheiden aus, lädt aber). Auch andere Smartphones mit Wireless Charging kann man damit laden.

Was mich stört: Apple hatte schon 2021 mit dem iPhone 12 eine MagSafe-Powerbank veröffentlicht - und die war technisch besser. Sie unterstützte «Reverse Wireless Charging»: Wenn die Powerbank am iPhone hing und das iPhone per Kabel geladen wurde, konnte das iPhone die Powerbank mit aufladen. Praktisch!

Die neue exklusive Powerbank fürs Air kann das nicht. Obwohl die Technik im iPhone Air vorhanden ist - mit der alten Powerbank funktioniert es weiterhin. Ob Apple die Funktion bewusst gestrichen hat oder später per Firmware aktiviert, bleibt offen.

Am einfachsten ist es nun, das Kabel direkt an die Powerbank zu hängen - dann lädt beides. Allerdings wird das iPhone dabei nicht vollständig geladen:

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Fazit: Stylisch, simpel, praktisch - aber technisch ein Rückschritt im Vergleich zur alten Powerbank.

Der Bumper und das Crossbody Band​

Beides sind typische Apple-Zubehörprodukte: hochwertig, angenehm, aber für das, was sie sind, viel zu teuer.

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Der Bumper macht beim iPhone Air Sinn - ein volles Case würde den grössten USP (Dünne & Gewicht) zerstören.

Das Crossbody Band ist eher ein «Gen-Z-Ding»: Man trägt das iPhone wie ein Accessoire direkt am Körper.

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Während ich noch darüber nachdenke, ob ich mit diesem Band einfach nur bescheuert aussehe (das ist eine rhetorische Frage, bitte beantwortet sie nicht 😉), finde ich das ganze schon sehr praktisch.

Gerade als jemand der sehr urban lebt. Im Grunde alles mit Apple Pay bezahlt, seine ÖV Tickets auf dem iPhone hat und sein iPhone gerne immer Griffbereit hat muss ich - auch als 37 Jahre alter Mann - zugeben, dass dieses «Smartphone als Accessoir» tragen wirklich seine Vorteile hat.

Die Apple Kombination aus Bumber und Band wirken robust, stabil und ich finde sie optisch ansehnlich. Ich hatte hier nie Angst, dass das Smartphone irgendwie runter-fallen würde.

Dennoch - wenn ihr der Ansicht seid, dass man damit nicht bescheuert aussieht, oder es auch praktisch findet, lohnt es sich hier definitiv auf dem Drittanbieter Markt umzusehen. Hier wird man sehr ähnliche Produkte für ca. einen Drittel des Preises finden.

Abschliessende Gedanken zum iPhone Air​

Ich finde das iPhone Air ein faszinierendes Produkt. Weil rein technisch gesehen, gibt es für dieses Gerät keine Zielgruppe. Und dennoch habe ich nun ein iPhone Air in der Hand und bin damit sehr zufrieden.

Was meine ich damit? Ganz einfach, für sehr viel weniger Geld bekommt ihr neu ein iPhone 17. Das iPhone 17 hat das gleich gute Display wie das iPhone Air. Das iPhone 17 hat ein deutlich spürbar bessere Akkulaufzeit. Das iPhone 17 hat deutlich bessere Kamerasetup (Ich weiss ich habe nicht über die Kamera gesprochen, aber ich mache im Jahr gefühlt 15 Fotos - und bin da wirklich die falsche Person für ein Kamera Review). Das iPhone 17 hat deutlich bessere Lautsprecher.

Wenn wir ein Datenblatt betrachten ist das iPhone 17 schlicht das bessere Gerät, es ist nicht nur besser sondern auch deutlich günstiger.

Rein rational gesehen, dürfte es keinen Markt für das iPhone Air geben. Und dennoch würde ich es nicht gegen das iPhone 17 wechseln wollen. Und hier ist der Punkt, wir Menschen sind keine rationalen Wesen wir treffen emotionale Entscheide - auch emotionale Kaufentscheide - und das iPhone Air ist definitiv so ein emotionaler Entscheid.

Das Gerät kauft man nicht weil es, besser ist sondern weil es sich gut anfühlt. Weil man es toll findet wie dünn und leicht es ist. Man kauft sich damit im Grunde ein gutes Gefühl - und das ist vollkommen in Ordnung. Wichtig ist nur, dass man sich bewusst ist das man sich technisch ein schlechteres Gerät für mehr Geld kauft.

Sind die Nachteile des iPhone 17 für mich ein Problem? Nein. Kamera habe ich schon erwähnt, ich bin kein Fotograf. Ich mache nicht viele Fotos - und wenn ich mal eines mache versende ich das per WhatsApp an Bekannte und Familie. WhatsApp komprimiert die Fotos so heftig runter, dass für mich das Ein-Kamera-Setup wirklich kein Problem darstellt.

Ich bin froh, dass es keine Abstriche bei der Front-Kamera gibt. Die brauche ich - für die regelmässigen Videocalls - viel häufiger und hier ist wichtig das sie ein gut genuges Bild übermittelt und das tut sie.

Stört mich die spürbare schlechtere Akku Laufzeit? Auch nicht, ich habe ein Bürojob und im Grunde permanent und immer Zugang zu Stromquellen. Falls ich am Wochenende mal länger unterwegs bin ist der Akku - für meine Bedürfnisse - immer noch gut genug und für Notfälle habe ich ja noch das Batterie Pack.

Stört mich der hörbar schlechte Monolautsprecher? Auch nicht ich habe seit Jahren alle meine iPhones komplett stumm. Egal ob Benachrichtigung oder ankommender Anruf, die geben nie einen Ton von sich. Im Grunde fahre ich dieses Setup seit ich eine Apple Watch habe - die ist ebenfalls stumm vibriert aber angenehm wenn was wichtiges wie ein Anruf reinkommt.

Musik zuhause höre ich über die HomePods die in der Wohnung verteilt sind. Und unterwegs über die AirPods.

Daher ich kann mit den Nachteilen des iPhone Air gut leben. Ob ihr das auch könnt? Das könnt nur ihr entscheiden.

Meine Empfehlung: wenn euch einer der Punkte: Kamera, Lautsprecher oder Akkulaufzeit sehr wichtig sind, dann lasst die Finger vom Air und greift zum normalen 17er.

Wenn euch die Punkte nicht wichtig sind, und es für euer Budget egal ist ob ihr ein paar Hunderter mehr für ein iPhone ausgebt oder nicht und Ihr ein wirklich schönes Produkt in der Hand haben wollt… ja dann kann das iPhone Air ein tolles iPhone für euch sein.
 
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Guten Morgen Kim, vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht - sehr interessant und bestätigt die Gründe, warum ich mich gegen das Air entschieden habe. Genau die Nachteile sind mir wichtig.
Ich habe mich deshalb für das Pro entschieden, da ich die Kamera recht oft nutze. Zudem Freisprechen.

Habe das Pro seit einer Woche und alles passt, 3 Tage Akkulaufzeit bei meiner Nutzung ist schon cool, wirklich gute Lautsprecher, super Kamera - aber - ein echter Klopper! Vor allem mit dem Tech woven Case schwer und klobig. Du lebst mit den Kompromissen zu leicht und luftig und ich mit dem Kompromiss Backstein ; )

Liebe Grüße in die schweizer Nachbarschaft
 
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Danke fürs Feedback, ich schwank(t)e zwischen dem Pro und dem normalen iPhone 17, kommend vom 13er Pro. Hab mich erstmal fürs 17er entschieden, die 300 CHF Aufpreis für die bessere Kamera, 4GB RAM und Filmformate die ich nicht nutze sind es rational nicht wert. Allerdings zu wissen, dass es was Dickeres gibt, schmerzt den Nerd in mir...wir sind halt doch nur bedingt rationale Wesen ;)
 
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kim88 schrieb:
Erfahrungsbericht
Ich bin noch am Lesen, aber dachte erst "ok, 3 Tage Erfahrungsbericht wird kurz" 😅
Danke für die Mühen 👍🏼
 
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Hier wäre eine passende Überschrift für den Test: Wer schön sein will, muss leiden. Das Gerät wäre für mich nichts, wegen den Downgrades bei Kamera, Akku und Lautsprecher. Dazu kommt noch ein A19 Pro der bei rechenintensiven Workflows sofort drosselt.
 
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Noch eine Sache, die bisher kaum jemand erwähnt hat: Das Air hat im Landscape-Modus die Zwei-Spalten-Ansicht von Pro Max in den Apple Apps. Finde ich gut, dass ich darauf nicht verzichten muss und ein Vorteil gegenüber dem 17er und dem Pro Non Max.
 
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Warum lese ich immer "das dümmste iPhone aller Zeiten"?

Soviel Geld möchte und will ich nicht für ein Smartphone ausgeben.
 
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Ich habe das 17 Pro Max gekauft, ein Klopper aber halt echt tolles Display wenn man, wie ich viel damit arbeitet. Das erste mal ein Max. Mal schauen wenn es kommt bisher konnte ich es nur im Store betrachten und aisprobieren.

Dein Bericht zeigt mir auch, dass es die richtige Entscheidung war, das Air nicht zu kaufen.
 
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sehr netter Bericht! Glaubwürdig und persönlich geschrieben. Nichts geschönt sondern die Vor- und Nachteile, die möglicherweise aber auch nicht alle Interessenten betreffen, aufgelistet.

Ich selbst nutze ein jetzt 4 Jahre altes iphone 13Pro. 85% Restkapazität vom Akku und seit nem knappen halben Jahr auch ohne Folie und immer mal wieder nackisch ohne Case.

Vom Gefühl her ist das AIR das einzige iphone 2025, was mich überhaupt interessiert. Denn: ich bin kein PRO-User und stehe einfach auf eine geile Optik und was ganz neues vom Design her. Und das bietet halt nur das Air.
Es wäre unvernünftig, jetzt 1200€ in die Hand zu nehmen und in das Air zu investieren. Mein 13Pro läuft ja noch, wobei seit ios 26 die Akkulaufzeit wieder sehr zu wünschen übrig lässt ;/ "geplante Obsoleszenz"

Und manchmal würde ich mir wünschen, wieder 1 1/2 Tage ohne Laden auszukommen. Und dann denke ich ans Air, was wohl auch eher die selbe Laufzeit hätte, als eine längere.
Den miserablen Lautsprecher würde mich wohl nicht glücklich machen und dass der USB-C Anschluss nicht mittig sitzt, (habe ich jetzt auch nur hier bei dem Bericht erfahren) würde mich wohl auch fuxxen.

aber dennoch verspüre ich dieses "HABEN-WILL" Gefühl. Na ja mal abwarten, das verscwhindet bestimmt die nächsten Wochen noch xD
 
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hardcoreCHENGO schrieb:
Und dann denke ich ans Air, was wohl auch eher die selbe Laufzeit hätte, als eine längere.
Ich wäre sehr überrascht, wenn das Air nicht eine deutlich bessere Laufzeit hätte als ein 13 Pro mit 85% Akku.

Ich komme vom 15 Pro Max mit 90% Akku und das Air kann in der Laufzeit durchaus mithalten.
 
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Mein S25 ist noch etwas leichter und zumindest gleichmäßig dünn/dick. Finde es grundsätzlich schade, dass die meisten Handys mittlerweile solche Klopper sind. Was den Akku angeht komme ich gut klar, da wäre mir das iPhone zu abgespeckt. Denn wenn man bereits zum Start gerade so über den Tag kommt, wie soll das dann nach 2 Jahren sein?
 
kim88 schrieb:
Erster Eindruck: Mit einer vollen Powerbank kann ich das iPhone Air auf rund 55 % aufladen. Mal etwas mehr, mal etwas weniger - hier muss man vermutlich warten, bis sich alles eingependelt hat.
Laut Teardown Video von JerryRigEverything ist in der Powerbank exakt der identische Akku verbaut, der auch im iPhone Air selbst verbaut ist.

Ein interessanter Einblick darin, wie viel Energie beim kabellosen Laden verloren geht.
 
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@Rickmer fairerweise habe ich das iPhone während des Ladens benutzt. Daher es kann durchaus sein das hier noch ein paar Prozent mehr möglich gewesen wären.

Aber ja, drahtloses Laden ist extrem innefizient.
 
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Ich habe mein Air nun seit einer Woche und bin noch immer sehr zufrieden. Meine Erfahrungen mit dem Akku: Es ist besser, als das Pixel 10 Pro und etwas schlechter als das 16e - völlig ausreichend.

Performance ist super; obwohl es keine Vapor-Chamber hat ist zumindest mein Air flotter als viele Pros (3950 Single und 10250 Multi im Geekbench 6).

Erstaunlich ist, dass der Speicher sehr schnell ist. Im Antutu Storage-Test kommt selbst das kleine Air auf deutlich mehr Punkte, als das 17 Pro. Ich habe die 1-TB-Variante und erreiche knapp 150.000 Punkte. Kannst du das auch mal testen?
 
Ich teste gerade, ob das Battery Pack helfen kann, Ladezyklen des iPhone Akkus zu verringern. Sollte das iPhone den Strom direkt vom Battery Pack ziehen können, ohne den iPhone Akku mit entladen und erneut laden zu belasten, dann wäre das möglich. Oder halt nicht und mit verbundenem Battery Pack wird weiterhin der iPhone Akku entladen und einfach mit Trickle Charge auf einem Niveau gehalten.
 
Ich habe inzwischen noch ein kleines Update. Irgendwas scheint hier an Mac OS 26 oder iPhone OS 26 noch nicht so richtig zu sein. Allerdings nur in Kombination mit dem iPhone Air - nicht mit meinen älteren iPhones.

Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich viel mit dem Hotspot arbeite. Und der Mac zeigt, wenn man sich per Hotspot verbinden will ja das Netz des iPhone an also z.B. 5G, 3G, GPRS, etc

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Hier steht ständig 3G oder GPRS - obwohl ich vollen 5G Empfang habe. Auch hat Mac OS das Gefühl, dass der Akku vom iPhone leer ist und kommt regelmässig mit der Benachrichtigung ob er den Hotspot nicht lieber trennen soll. Das iPhone Air hat aber noch weit über 70% Akku.

Das ist etwas nervend.

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Und ja, ich habe bereits beide Geräte neugestartet, das Problem bleibt konstant.
 
Stellarix schrieb:
Wer schön sein will, muss leiden
... muss laden.
Could not resist ;)

@kim88 Danke für den Kurzzeit-Erfahrungsbericht. Bin gespannt, wie du das Teil nach einem Monat oder zum Jahresende einschätzen wirst.
 
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Vielen Dank für den Test.

Ich nutze das Air ebenfalls ausgiebig seit Release und kann dir in vielen (wenn auch nicht allen) Punkten zustimmen.

Vor Allem vom Akku werde ich täglich positiv überrascht .
Ich komme locker über den Tag und habe um 21:00 Uhr meist zwischen 20-30% Restkapazität.
Ich würde mich als mittelmäßig intensiven Nutzer beschreiben. (am Tag ca. 3 Stunden Apple Musik unterwegs, gelegentlich Mails und WhatsApp und vielleicht 1,5 Stunden Surfen und Youtube)

Sicher geht man hier und da ein paar Kompromisse ein aber dieser leichte und schöne Handschmeichler macht mir jeden Tag ziemlich viel Spaß.

Das habe ich bei meinen letzten Smartphones irgendwie vermisst.

Nur eine Hülle darf definitiv nicht drum :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den ausführlichen und ehrlichen Test.
Die aufgeführten Negativpunkte (Kamera, Sound und Akku) sind wichtig für mich, ein dünnes Design ist gut, aber nicht um diesen Preis. Passt gut in die Frauenhandtasche.
 
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