ist DP Alt.Mode via USB-C nachrüstbar?

ed_lumen

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leider habe ich erst kurz nach dem neubau meines pc mit dem MB ASRock Z690 PG Riptide kapiert, daß ich für die nutzung von 10bit bei einem hardware-kalibrierbaren monitor DP Alt.Mode via USB-C brauche. das mainboard hat usb-c (darauf hatte ich geachtet), aber eben nicht DP Alt.Mode via USB-C, sondern nur hdmi als videoausgang (ich habe leider keinen doktortitel in dieser wissenschaft).

mit einer grafikkarte könnte ich das problem lösen, aber die verdreifacht meinen pc-stromverbrauch fast, was ich nicht legitimieren kann (ich verdiene keine geld [mehr] damit), sondern nutze eine intel 13000 mit iGPU.

gibt es wege, meinen neuen pc für den gewünschten neuen monitor trotzdem noch tauglich zu machen?
 
Muss es wirklich USB-C mit Alt-Mode sein oder geht nicht auch normales Displayport? Für letzteres gibt es passende Mainboards, könntest du tauschen.
 
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bei onboard-grafik wird 10bit via hdmi laut eizo nicht unterstützt. die sollten es wissen.

und danke für hinweise auf andere boards, aber ich habe meines aufgrund beratung hier erst vor ein paar wochen gekauft. daß usb-c alleine fast nichts aussagt habe ich erst jetzt erfahren.
 
welcher Monitor ist es?
 
Und die Frage mal konkret zu beantworten:
Nein du kannst dem vorhandenen USB-C nachträglich kein DPAlt Mode beibringen. Das kann der genutzte Chip schlichtweg nicht.

Ich würde das Board tauschen.
 
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Ja, wenn das so stimmt, dann brauchst halt ein Board mit DisplayPort, aber ganz sicher kein USB-C.
 
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ed_lumen schrieb:
bei onboard-grafik wird 10bit via hdmi laut eizo nicht unterstützt. die sollten es wissen.
Das ist so in der Formulierung definitiv falsch. Ggf. kann der Monitor grundsätzlich über HDMI keine 10bit Farbtiefe, aber mit Onboard-Grafik hat das nichts zu tun.

ed_lumen schrieb:
es sollte eigentlich ein cs2400s werden.
Also das Datenblatt sagt "1,07 Mrd. Farben (HDMI, 10 Bit)". Die Intel UHD Graphics 730, die mindestens in deiner 13000er CPU steckt (nenn doch in Zukunft bitte direkt konkrete Modelle), kann das auch. Ich sehe keinen Grund wieso das nicht gehen soll.

Mir wäre auch keine GPU bekannt, die 10bit über Displayport beherrscht, aber nicht über HDMI. Bei nur FullHD ist die Bandbreite ja mehr als ausreichend.
 
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Wenn die iGPU den fuer den Monitor noetigen HDMI Standard unterstuetzt sollte 10Bit funktionieren. Es gab frueher Einschraenkungen dass der Anschluss am MB nicht den eigentlich moeglichen Standard der iGPU unterstuetzte aber das sollte heute nur noch selten vorkommen (z.B. HDMI 1.4 am MB obwohl iGPU HDMI 2 koennte).
Falls Du das MB nicht mehr wechseln kannst und HDMI nicht funktioniert kannst Du auch eine guenstige GPU nehmen. Eine RX6500XT (Beispiel) oder vergleichbare Einsteigerkarten anderer Hersteller sind bezahlbar, haben passende Schnittstellen und bleiben im Desktop Betrieb recht sparsam.
 
leider bin ich nicht in der lage, nur mal versuchsweise 1000€ auszugeben. es gibt offensichtlich komplett gegensätzliche aussagen, sowas hat dann auch zum kauf des falschen boards geführt. und leider gibt es pci-karten für alles und jedes, aber offenbar nicht für diesen bedarf.
 
ed_lumen schrieb:
bei onboard-grafik wird 10bit via hdmi laut eizo nicht unterstützt
Quelle?

Klingt nach Unsinn. Was ein Anschluss unterstützt, hat nichts mit seiner räumlichen Position zu tun, sondern nur mit der Version des HDMI-Standards und den Fähigkeiten der Onboard-Grafik.
 
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ed_lumen schrieb:
es gibt offensichtlich komplett gegensätzliche aussagen,
Bei EIZO steht beim CS2400S dass Deep Color Support fuer HDMI benoetigt wird: “*A graphics board and software which support 10-bit output are also necessary for 10-bit display. Equipment that supports DeepColor is required for 10-bit display when connected via HDMI.” Sollte kein Problem fuer die Intel iGPU 13 Gen sein. Einfach im Treiber entsprechend einstellen.
 
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Eigentlich sollte das mit HDMI ohne Probleme gehen.

Für Auflösung, Bildwiederholrate und Farbtiefe ist prinzipiell erst einmal nur der Anschluss Standard (Version) wichtig.
Das Mainboard bietet hier HDMI 2.1, beim Monitor kann ich es nicht sehen, aber das wird genug sein.

Aus Auslösung, Wiederholrate und Farbtiefe + extra Funktionen kann man die benötigte Bandbreite ermitteln.
Ist der Standard besser als das Minimum was man braucht wird es funktionieren.

Deep Color wurde 2013 bei HDMI eingeführt, das wäre ein Wunder wenn es im aktuellen Standard nicht drin wäre.

Das einzige Feature was man außerhalb der Version vom Anschluss nachschauen müsste wäre sowas wie Kopierschutz (HDCP), aber den können beide.

Zu 99% wird das mit HDMI mit dem Mainboard und Monitor klappen.
 
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ed_lumen schrieb:
(ich habe leider keinen doktortitel in dieser wissenschaft).
Wer hat den schon, und selbst die dürften mit dem USB-Standard-Kuddelmuddel, dass auf "vieles kann - nichts muss" basiert so ihre Probleme haben.

Um möglichst sicher zu sein, müsstest Du schon auf den Thunderbolt-Standard von Intel achten.
Das ist eine Art "USB mit Mindeststandards" - und dadurch leider auch teuerer.

So was kann man bei Bedarf auch nachrüsten. Beispiellink - keine Empfehlung .
ed_lumen schrieb:
mit einer grafikkarte könnte ich das problem lösen, aber die verdreifacht meinen pc-stromverbrauch fast, was ich nicht legitimieren kann (ich verdiene keine geld [mehr] damit), sondern nutze eine intel 13000 mit iGPU.
Mit der verlinkten Karte hättest Du in sofern kein Problem, da dort zwei Mini-DP-Anschlüsse vorhanden sind.

ed_lumen schrieb:
gibt es wege, meinen neuen pc für den gewünschten neuen monitor trotzdem noch tauglich zu machen?
Wie gesagt: Mit Thunderbolt 3 oder höher kein Problem.

Nebenbei - die verlinkte Karte hat zwei Mini-DSP-Anschlüsse direkt eingebaut.
Da benötigst Du keinen DP Alt Mode. 😉
 
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