Es hat nichts mit "Medienkompetenz" zu tun, Leuten zeigen zu wollen wie sie ein System aus Komponenten zusammenbauen und sich über zig Webseiten irgendwelche Apps herunterladen müssen, damit sie einfachste Aufgaben mit dem Computer erledigen können.gimmix schrieb:
Die Zeit ist längst vorbei, heute muss man nicht an irgendwelchen Textdateien basteln, damit man ein Gerät anschließen kann und nutzen kann man es dann vermutlich noch immer nicht. Richte einfach mal ein Smart Home ein oder einen Smart-TV, da juckt es auch nicht welches "Betriebssystem" da läuft.
Immer weniger Menschen haben überhaupt noch einen "PC", das meiste lässt sich längst mit Tablets/Smartphones erledigen. Frage mal in den Schulen nach ob es noch "Computerkurse" gibt, heute werden Tablets mit Aufgaben ausgehändigt.
Wie schon gesagt, daran ist nicht falsch, beim Hausbau beauftragen die meisten auch nur Spezialfirmen und wohnen darin, ohne jeden einzelnen "Ziegel" selbst eingemauert zu haben. Die wenigsten Sachen bastelt man sich heutzutage selbst um sie nutzen zu können, man nutzt sie einfach.
Der Computer wie manche ihn kennen hat seinen Stellwert schon lange verloren, heute laufen mindestens vier mal so viele Menschen weltweit mit einem viel Leistungsfähigeren Computer in der Tasche herum. Leistungsfähiger, weil sie mit ihren Smartphones viel mehr Aufgaben erledigen können als mit einem Notebook oder Desktop-PC.
Manche Sachen lassen sich aber mit einem großen Bildschirm und "vernünftigen" Eingabegeräten besser erledigen, dafür braucht man aber eine Umgebung mit der sich Aufgaben wenigstens annähernd so leicht angehen können wie mit einem Smartphone. Einschalten, eingeben was man machen möchte, der Computer erledigt den Rest, das war eigentlich von Beginn an die Intention eines Homecomputers und langsam nähern wir uns dem an.
Wenn ich mit einem Werkzeug mehr Zeit verbringen muss, als mit dem Aufgaben die ich damit erledigen will, ist es das falsche Werkzeug.
Zuletzt bearbeitet:
