Kamera für Landschaft/Tiere fürs Wandern

Datzi93

Cadet 4th Year
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1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen?
Einsteiger mit technischem Know-How, aber keiner Fotografieerfahrung

2) Finanzielles
a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

2500€ +- paar hundert Euro

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ?
Spiel zum Zeitpunkt noch keine Rolle, Budget dafür gibts allerdings noch.

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Kann auch ein altes und/oder gebrauchtes Modell sein.

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich: Hinweis:
a) Monitor oder im Internet (Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):
Max. am 4K Fernseher oder Monitor, überwiegend über geteilte Smartphone Alben.

b) Gedruckt (Bitte Größe dazu schreiben. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.):
Würde mal sagen, nicht größer als A3. Drucke sind aber Stand jetzt nicht geplant. Wenn es die Qualität hergibt evtl. schon.

c) noch anders .....
-

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Kommt auf.

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Muss nicht ultra kompakt sein, aber sollte auch keine Riesenkamera sein. Möchte die Kamera mit auf Wanderungen (Berge usw.) nehmen können, daher spielt Gewicht durchaus eine Rolle.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?
Optisch mMn bessser, aber i.V.m Display.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Ja. Kein System vorhanden.

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)

X Landschaft 60%
X Architektur 10%
X Wildlife 25%
Makro

Nachtaufnahmen
Innenräume
Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten
x Abendstimmungen <5%
Lichtspuren o. Lightpainting
Astrofotografie
Street
Portraits
Sonstiges, was ich hier erläutere ....

Hauptaugenmerk liegt auf Landschaft und Wildlife (keine fliegenden Vögel, aber sitzende auf Boden/Ästen etc. schon) für Reise- und Wanderurlaube. Dazu noch etwas Architektur. Sollte es sich ergeben evtl. auch mal die Abenddämmerung einfangen.

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Ich möchte mich sehr gut mit dem Thema auseinandersetzen, d.h. auch mit diversen Einstellungen rumspielen und diese verstehen und beherschen.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Nein. Wird zwar in die Berge mitgenommen, aber behutsam behandelt.

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
Keine Gedankten gemacht.

HDR
High-Resolution Modus
Fokus-Stacking, ggf. out of cam
Life Composite
Keystone Korrektur out of cam
Time-Laps (Zeitraffer)
Sonstiges, was ich hier erläutere ....

14) Thema Videofunktion:

a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?
(ca. in % Video und % Foto)
98% Foto - 2% Video daher beantworte ich folgende Fragen nicht.
b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?
c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig?
d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen?
24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...
e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?
g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?
h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?

15)
Thema Stromversorgung
a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?

Nein, mindestens einer sollte mit.

b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Noch nicht drüber nachgedacht... USB wäre toll (Powerbank), aber externes Ladegerät geht auch.

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)
Nein.

16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Bisher keine Kamera oder Objektive.

17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

Im Vorfeld habe ich natürlich auch schon belesen und mit Begrifflichkeiten vertraut gemacht. Da mein Hauptaugenmerkt auf Landschaft und Wildlife (und Gelegentlich Architektur/Städtefotografie) liegen und eine gewisse Kompaktheit wegen (Berg-)wandern, bin ich bei der Sony Alpha 6600/6700 gelandet als Body. Die Vorteile der 6700 bzgl. Video spielen keine Rolle, allerdings könnte die KI-Tiererkennung interessant für mich sein gegenüber der 6600.

Bei den Objektiven habe ich an zwei Stück für den Anfang gedacht:
Ein Weitwinkel für Landschaft und ein Zoom Objektiv für Tieraufnahmen.

Mit den Vorinfos bin ich dann in Fotogeschäft. Der Kollege hat mir dann die 6700 und ein Fuji Modell gezeigt. Die 6700 lag mir besser in der Hand die Einstellrädchen der Fuji weis ich nicht, ob ich die brauche. Daher ging hier die Tendenz zur Sony.

Dann hat er mir noch zwei Objektive empfohlen:
  • Sigma 18-50 f2.8 für Landschaft (und Portrait, was aber für mich keine Rolle spielt)
  • Sony 70-350 f4.5 - 6,3 für Tierfotografie

Hier hätt ich gern nochmal Input.
  • Was sagt ihr zum Body? Ich denke mit der Sony kann ich nix verkehrt machen. Oder sollte ich doch noch einen anderen Hersteller in Betracht ziehen?
  • Würdet ihr die 6700er wegen der KI-Tiererkennung der 6600er vorziehen? Oder ist das eher "Spielerei" die unzuverlässig nur funktioniert für ~400€?
  • Für Landschaftsfotografie: Ist 18mm Brennweite im unteren Bereich ok? Oder wäre eine noch niedrigere Brennweiter besser? à la Sigma 10-18 f2.8? Und dafür den Bereich über 18mm erstmal "auslassen" und evtl. nach Bedarf später noch ein Objektiv kaufen? Oder ist 18mm ausreichend und die Flexibilität bis 50mm besser als Einsteiger?
  • Für Tierfotografie: Wo würdet ihr den Kompromiss zwischen Brennweite und "nicht zu groß" sehen? 350mm hört sich für mich durchaus sinnvoll an. Im Geschäft war die Vergrößerung gegenüber 200er Brennweiter schon merklich.
Gerade eben hab ich auf der Sigma Seite noch ein 16-300 f3.5 - 6.7 gesehen. Stell so ein Objektiv einen zu großen Kompromiss gegenüber zwei Einzelnen dar? Oder wäre sowas eine Überlegung wert?

Über jeglichen Input wäre ich dankbar. Vorallem die Objektivwahl ist ja nicht gerade einfach aus meiner Sicht.

Sollten noch Fragen aufkommen, beantworte ich diese gerne.

Danke!
 
Ich finde deine Auswahl gut und nachvollziehbar. Du solltest definitiv 2 Objektive einplanen und du erwähnst ja auch den Grund! Weitwinkel für die Landschaften und Tele für Tiere usw.

Da Tele in der Regel groß und schwer sind, wirst du froh sein, für Landschaftsfotografie keinen dicken klopper mitnehmen zu müssen.

Ich würde wahrscheinlich versuchen eine gebrauchte 6600 zu bekommen, vielleicht mit einem Kit objektiv oder anderem Allrounder.

Dazu ein lichtstarkes weitwinkel und ein Tele.

Edit: Vergiss Zubehör wie ein Stativ und ein paar Filter nicht!
 
Das 70-350 G ist hammer. Nutze es an einer 6300, bin daher dankbar für die eingebaute Stabilisierung (Gut, hat das neue Sigma auch). Brennweite kann man für Wildlife nicht genug haben und die 350mm erlauben schon nah ran zu gehen. Natürlich kein Vergleich zu 600er mit Telekonverter, aber dafür günstiger als ein Kleinwagen.

Habe mir aus Interesse zwei, drei Videos zu dem neuen Sigma 16-300 angeschaut inkl. dem Vergleich zum 70-350 bei "Arthur R". Die gezeigte Performance des Sony im Vergleich rechtfertigt m.M. den Mehrpreis und das Objektiv-Wechseln. Das Sigma ist mir dann doch zu groß für ein "Immerdrauf".

Videos zu 6600 und 6700 habe ich auch schon einige gesehen aus Interesse. Ein paar Features wie der hintergrundbeleuchtete Sensor, der neue Akku sowie der Autofokus machen die 6700 schon sehr verlockend.

Mein Immerdrauf war lange das Sony 16-70 Z, ist mir leider kaputt gegangen. Nutze nun seit kurzem das 18-135 OSS, gebraucht gekauft. Unterschied 16 zu 18mm Brennweite im Weitwinkel stören mich nicht, habe äußerst selten mit 16mm fotografiert. Aber das ist Geschmackssache! Das 18-135 gibt es jedenfalls als besseres Kit-Objekt im Bundle mit 6600 und 6700 relativ erschwinglich. Auch im Gebrauchtmarkt findet man die Kombinationen.

Generell fühle ich mich mit dem Sony APS-C System jedenfalls sehr wohl, da für mich Handlichkeit, Gebrauchtmarkt, Steuerungsmöglichkeiten, Autofokus und Objektivangebot stimmen.

Zur Objektivsuche kann ich übrigens Flickr empfehlen, da man dort oft Fotos und Gruppen anhand der EXIF-Daten bzw. Bezeichnung finden kann. Gerade bei den Zoom-Objektiven ist dann der Blick in die Daten interessant, mit welcher Brennweite fotografiert wurde (Crop-Faktor 1,5 beachten!)

Ansonsten sind für Wildlife auch Micro-Four-Thirds-Kameras wie die OM-Systems OM-5 interessant. Dort bist du dann wegen Crop-Faktor 2,0 nochmal näher dran mit einem Objektiv wie dem 75-300mm 4.8-6.7 II:
350x1,5=525
300x2=600
Nur Ultra-Weitwinkel ist dort weniger verfügbar, weil dann nochmal komplexer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum System grundsätzlich. Es ist relativ egal welchen Hersteller Du Dir aussuchst.
Von daher, schau mal im näheren Familien- und/oder Freundeskreis. Oder gibt es einen netten Fotoclub in Deiner Nähe. Und welche Systeme werden dort genutzt. Denn dann kann man sich das eine oder andere gegenseitig ausleihen. Ob nun Canon, Sony, Pentax oder Nikon ist egal.
Bei den Linsen freue ich mich immer wieder über mein 10-18er und überlege schon vllt. Auch ein 6er oder 8er zu holen.
 
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Die Sony 6700 hat u.a. einen deutlich besseren Autofokus, geringere minimale Verschlusszeit und ein zusätzliches Einstellrad.
Das Autofokus-System ist wohl dasjenige der Sony Alpha 7r V und damit erstklassig.
 
Du solltest derzeit wegen Sony nach Händler wegen Cash Back schauen.

Z. B. Foto Koch oder andere laut Sony.

Dieses Bundle aus 6700, 16-55mm f2.8 und dem SEL 70-350mm finde ich sehr interessant.

Wenn ich nicht schon einen Canon Objektivfuhrpark hätte und bei Canon bleiben will, würde ich ins Sony Lager welchseln. Aber als langjähriger Canonianer mag ich nicht wechseln. Kauf eine neue Canon und du kennst dich sofort aus. ;) Ist halt so.

Weiterhin sollte ein Einbeinstativ nicht fehlen, denn ich glaube nicht, dass du beim Wandern auch noch ein Dreibeinstativ mitschleppen willst. Dieses Teil von Rollei sollte man ins Auge fassen, denn es vereint beide Welten. Nicht zu vergessen der gute alte Bohnensack, wobei da irgendeine Tasche oder Beutel gefüllt mit etwas ausgleichenden.

Sehr wichtig besonders für Landschaftsaufnahmen: Passende Polfilter, fürs Weitwinkel in der Slimvariante. Auch Verlaufsfilter wäre hilfreich für besserer Sonnenauf- und untergänge.

Bei Taschen oder Rucksäcken kommt es darauf an, was du bevorzugst. Als Wanderfuchs bevorzuge ich eine Tasche, wo meine Canon R6 mit 24-105mm F4.0 L reinpasst und eine von diesen beiden Taschen.

Je nach dem, ob ich mein 70-200mm oder das 100-500mm mitnehme. mit diesen Exchange kann man schnell im Gelände das Objektiv wechseln.

Die Tasche und ein der Exchange passen locker zusammen in einen Tageswanderrucksack und man hat noch Platz für den Tagesbedarf auf einer Wanderung.
 
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Kann meinen Vorrednern bezüglich deiner Auswahl nur zustimmen.
Sonys sind im APS-C Bereich Top und mit den zwei Objektiven für beide Schwerpunkte bist du bestens bedient. Vor allem für den Start ist das sehr gut, weiteres Zubehör wird dann je nach Bedarf dazukommen.
 
Ich denke auch, dass deine Wahl für den Einstieg top ist. Nicht zu wenig um grundlegend etwas zu vermissen. Solltest du ein stärkeres Weitwinkel irgendwann vermissen, musst du eben nachrüsten
 
Die Auswahl von a6700 und 18-50/2.8 sowie 70-350 ist schon recht solide, damit wirst Du einen halbwegs guten Start haben.

Ich würde noch mindestens eine Festbrennweite draufpacken, "für das gewisse Extra" und zum Lernen der Grundlagen. Deine Entscheidung.

Im Grunde machst Du mit der Empfehlung nichts falsch. Du wirst später noch erweitern, auch das ist klar. Dir große Frage ist eigentlich nur, ob Du in naher Zukunft dem "Vollformat-Virus" erliegen wirst. Denn dann wäre es wohl eher sinnvoll, direkt in KB-Objektive zu investieren, spart die doppelte Anschaffung. Dafür gewinnst Du allerdings nicht unerheblich an Gewicht dazu, das Du mit herumschleppen musst.

Investiere nicht allzu viel in Body und Objektive, denn Du wirst noch ein wenig Geld für Software brauchen.

Wärest Du nicht auf schnelle und mühelose Erfolge aus, würde ich Dir Pentax nahelegen (K1 oder K3-III), aber da ist die Erfolgskurve bei weitem nicht so steil, wie bei DSLMs. Und auch die vielen, kleinen Helferlein der A6700 wirst Du dort nicht finden. Dafür aber mußt Du Dich intensiver mit Fotografieren beschäftigen, bevor Du überhaupt brauchbare Resultate bekommst. Der Vorteil? Du lernst auch wirklich fotografieren, nicht nur auf Automatiken verlassen. Geht mit der A6700 zwar auch, dennoch werden am Anfang sicherlich eher die Helferlein mit dem Sirenengesang schneller Erfolge zu verlockend verleiten, was Deiner Entwicklung nicht immer förderlich sein mag.

Wenn's aber weniger um's Handwerk, als vielmehr um die Bilder geht, da bist Du mit der Auswahl schon gut beraten.
 
Danke für die zahlreichen Antworten:
Im Grunde bestätigt ihr mir ja entsprechend die Empfehlung aus dem Fotoladen. Ich denke die Tendenz geht dann doch eher zur 6700er trotz des höheren Preises. Die von @Tuetensuppe genannten Punkte wären es mir denke ich wert.

Weiter sehe ich mal das Sony 70-350 als gesetzt. Das scheint ja auch bei einigen von euch einen guten Eindruck zu machen. Für den Anfang kann ich mir vorstellen, dass ich damit zufrieden wäre.

Dann bleibt nach das Thema (Ultra-) Weitwinkelobjektiv:
Hier wäre es jetzt das Sigma 18-50. Das von @Darklordx vorgeschlagenen Sony 16-55 ist wohl laut diverser Reddit Themen merklich besser (und ich hätte es gerne), sprengt aber dann irgendwann das Budget mit knapp 900€+.

Da möcht ich nochmal kurz das Sigma 10-18 f2.8 in den Raum werfen und nach euren Meinungen fragen. Auch mit dem Hintergrund, dass ein wirklich großer Augenmerk auf Landschaftsfotografie liegt. Ich kann es nicht einschätzen, ob der Brennweitenunterschied gut ist oder nicht. Möchte es mir aber auch mal im Laden anschaun und zu euren Eindrücken auch selbst einen bekommen.

@Luediinator Ja, das is die Frage die ich evtl. davor schon klären möchte. Nicht, dass ich mich dann ärgere und nochmals mehr Geld in die Hand nehmen muss, um nich ein weiteres Objekt zu kaufen. Sicherlich der beste Weg hier sich beide mal in Realität anzuschauen.

@jlnprssnr Stimmt! Daran hatte ich nicht gedacht, dass dann auch "immer" das große Objektiv drauf wäre. Das fällt entsprechend dann raus. Guter Hinweis!

@Twostone Tja, wo fängt man an und wo hört man auf. Ich denke auch mit dem Aspekt der "Kompaktheit" und wegen meinem Budget passt stand jetzt ein APS-C System besser. Natürlich hab ich auch über Vollformat nachgedacht, mich aber bisher nicht weiter informiert.
 
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Überleg dir doch das Bundle, welches ich verlinkt habe. ;) Mit dem Cashback sollte man nicht geizen. Nachher gefallen dir die Fotos nicht, weil das Sigma zu große Randunschärfe hat, zu sehr Tonnen- oder Kissenform hat oder so.

Irgendwann hat man zu viel Weitwinkel und dann sieht das plötzlich so leer aus. Ich bin meistens mit meinem 24-105mm unterwegs. Ich habe allerdings einen Vollformatsensor, so dass die 24mm auch 24mm sind.

Die Sony hat einen Cropfaktor von 1.5, was bei 10mm des Sigma dann auf 15mm beim Bildausschnitt ergibt.

Die 16mm Anfangsbrennweite des Sony von 16mm entsprechen dann 24mm.

Gerade bei der Landschaftsfotografie sollte man auch die Tiefenschärfe im Auge behalten. Mein 24-105mm hat bei Blende 8 bis Blende 11 die beste Tiefenschärfe, also den Sweetspot. Bei den anderen Objektiven, über die wir hier sprechen, liegt der woanders. Muss man mal nach Test suchen oder selbst ausprobieren.

Ein 10mm Weitwinkel kann bei Blende 2.8 schon eine gute Tiefenschärfe haben, denn je niedrigerer die Brennweite, desto mehr natürliche Tiefenschärfe (oder so ähnlich) hat es. Ein Teleobjektiv hingegen hat hingegen einen viel geringeren Tiefenschärfebereich.

Also: Im Weitwinkel möchte man die komplette Landschaft scharf haben, z. B, einen Baum im Vordergrund und dann die Berge im Hintergrund, während man im Tele das anvisierte Objekt, z. B. einen Vogel scharf (AUGE!) haben möchte, während der Hintergrund verschwimmt. Bokeh nennt man das.

Ich hoffe, man versteht was ich meine.

Wenn wir jetzt vom Vollformat sprechen, wird es teuer...

Sony Alpha 7C schwarz mit Objektiv FE 28-60mm 4.0-5.6
Sony Alpha 7 III schwarz mit Objektiv FE 28-70mm 3.5-5.6 OSS
Sony Alpha 7 III schwarz mit Objektiv FE 24-105mm 4.0 G OSS
Canon EOS R8 mit Objektiv RF 24-50mm 4.5-6.3 IS STM
Nikon Z 5 mit Objektiv Z 24-70mm 4.0 S

Und da ist ein Tele noch nicht mit bei. ;)
 
Darklordx schrieb:
Ich habe allerdings einen Vollformatsensor, so dass die 24mm auch 24mm sind.
24mm sind auch an APS-C 24mm. Allerdings mit einem anderen Bildwinkel. Brauchen wir aber nicht zu diskutieren.

Datzi93 schrieb:
Dann bleibt nach das Thema (Ultra-) Weitwinkelobjektiv:
Heb Dir das für später auf. Wenn Du mit 16 oder 18mm am kurzen Ende startest, reicht das für den Anfang vollkommen aus. Erst wenn Du merkst, daß es Dir sehr häufig zu lang ist, kannst Du über etwas kürzeres nachdenken. Du brauchst nicht am Anfang schon tausende Objektive. Lerne erst einmal, mit Beschränkungen umzugehen, das hilft Dir auch später weiter, wenn es darum geht, möglichst leicht unterwegs zu sein. Du willst schließlich nicht immer 80kg auf dem Rücken mit Dir herumtragen, das ist nicht immer angenehm.

Das APS-C-Äquivalent zum 24-70 KB ist schon ein guter Anfang, oft braucht es mehr auch nicht.Ich bin auch oft nur mit Zweien aus 28, 35, 50, 75 oder 90mm unterwegs. Man kann dann nicht vielleicht "alles" auf Silizium bannen, aber muß man das denn auch. Solange einige wichtige Sachen dabei sind, reicht.
 
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Ich mache auch viel Landschaftsfotografie und bin mittlerweile meistens nur mehr mit einem von meinen drei Primes unterwegs: 24mm, 50mm oder 105mm, alle mit Lichtstärke 1,4. Das bewusste Einschränken auf eine einzige Brennweite bringt oft spannende Herausforderungen mit sich und macht mir sehr viel Spaß. Man muss sich allerdings innerlich davon verabschieden, "alle" Fotos auf der Tour machen zu können. Bei manchen Situationen - wenn dann die Brennweite grade nicht passt - genieße ich die Landschaft viel intensiver, auch weil der "Druck" wegfällt jetzt unbedingt ein geiles Foto machen zu "müssen".
 
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Datzi93 schrieb:
Dann bleibt nach das Thema (Ultra-) Weitwinkelobjektiv:
Hier wäre es jetzt das Sigma 18-50. Das von @Darklordx vorgeschlagenen Sony 16-55 ist wohl laut diverser Reddit Themen merklich besser (und ich hätte es gerne), sprengt aber dann irgendwann das Budget mit knapp 900€+.

Das ist an APS-C halt nur normaler Weitwinkel. Da würde ich auch das Tamron 17-70/2.8 in den Raum werfen. Gute Qualität und ein sehr brauchbarer Brennweitenbereich für 619€.
 
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Gerade für (weitwinklige) Landschaft kann Vollformat schon Sinn machen. Ist leider auch teuer aber wenn man eher im Einsteiger Regal Objektive shoppt kriegt man schon recht ordentliche Leistung für kleines Geld.

Beispiel:
Canon EOS R8 + RF 28-70 2.8 STM + 16-30 STM (passt im Angebot ins Budget)

Sony A7C (II) + Tamron 28-75 g2 + 17-28 g2

Wenn AF egal ist:
Nikon Z5/6 + Tamron 28-75 g2 + Nikon 17-28
Oder mit besserem AF + retro look: Nikon ZF (aber wie die Sony Kombi über Budget)

Tele deckt man damit noch nicht ab, aber die 2.8 Zooms liefern eben auch schon eine Freistellung wie 1.8er primes an APS-C und im Weitwinkel ist man richtig weit.

APS-C ist nicht schlecht, aber in meinem Augen oftmals ein erstaunlich teurer Kompromiss. Für die oben genannten Vollformat Bodies gibt es natürlich auch APS-C ähnliche superzooms falls man das möchte (zb RF 24-240mm, Z 28-400, Z 24-200, E 28-300, etc..)
Vollformat hat immer das größere Potential (entweder sehr weit wie ein RF 10-20mm oder maximale Freistellung wie ein Z 85mm 1.2 oder eben Lichtstarke Zooms wie ein E 28-70 f2). Leider kostet das ganze dann auch, aber der passende Body wäre dann zumindest schon vorhanden.
 
AlphaFoxAlpha schrieb:
Ich mache auch viel Landschaftsfotografie und bin mittlerweile meistens nur mehr mit einem von meinen drei Primes unterwegs: 24mm, 50mm oder 105mm, alle mit Lichtstärke 1,4. Das bewusste Einschränken auf eine einzige Brennweite bringt oft spannende Herausforderungen mit sich und macht mir sehr viel Spaß. Man muss sich allerdings innerlich davon verabschieden, "alle" Fotos auf der Tour machen zu können. Bei manchen Situationen - wenn dann die Brennweite grade nicht passt - genieße ich die Landschaft viel intensiver, auch weil der "Druck" wegfällt jetzt unbedingt ein geiles Foto machen zu "müssen".
Kann ich zu 100 % unterschreiben. Machen ich auch schon immer so. Lieber Flexibilität in der Lichtstärke als in der Brennweite. Kann aber auch verstehen, wenn man es anders sieht.
@Datzi93
Generell wirst du in diesem Forum viele hilfreiche Ratschläge bekommen und ich denke du kannst losziehen und was kaufen. Vermutlich wird hier jeden Moment ein Grabenkampf der Systeme und Formate ausbrechen.

Ich denke bei deinem Budget macht deine Auswahl Sinn. Wenn du sagst, du willst erstmal nur auf Landschaft gehen und Tiere hinten anstellen, könntest du über eine Sony Alpha 7 III + Sony 16-35 F4 oder 20 1.8 o.Ä. nachdenken.
 
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In den letzten Posts sieht man, dass es nicht nur den einen Weg nach Rom gibt. Ich komme eher von der pragmatischen Seite der Fotografie. Wenn ich viel Reisefotografie + Wandern sehe, wäre meine persönliche Präferenz ein APS-C-System: Diese Kameras sind leichter als die Vollformat, die Bildqualität reicht mir dennoch. Bei APS-C haben Sony und Fuji die Nase vorn wegen Objektivauswahl.

Die A6600 bzw. A6700 zusammen mit Sigma 18-50/2.8 klingt nach einem guten Startpaket. Zusammen mit der dringend nötigen Ausrüstung (Speicherkarte + Zweitakku) wären es grob 2000€. Damit würde ich anfangen, und die restlichen 500€ erstmal auf die Seite legen.

Auch wenn hier schon einiges über Ultraweitwinkel, Filter, Stative, Festbrennweiten und was weiß ich was geschrieben wurde: Das würde ich zunächst alles ignorieren. Denn der erste Schritt zu guten Fotos ist, das fotografische Auge zu schulen. Dazu reicht ein Standardzoom völlig, gerade bei hohem Fokus auf Landschaftsfotografie. Geh damit für ca. ein Jahr auf Tour. Mach gute und schlechte Fotos (lässt sich nicht vermeiden ;)), und lerne Grundlagen wie Bildgestaltung und das Spielen mit Perspektive.

Wenn sich dann langsam Vorlieben und Interessen herauskristallisieren: Nutze dann die letzten 500€ deines Budgets, um gezielt das zu kaufen, was dir bis dato am meisten gefehlt hat.
 
Datzi93 schrieb:
und ein Fuji Modell gezeigt
Welches Modell?

Aber generell fährst du mit der A6700 schon sehr gut. Wegen mehr Flexibilität würde ich mein Augenmerk auf das Tamron 17-70mm legen, anstatt dem Sigma 18-50mm. Dazu passt dann das 70-350mm auch besser.
*beide Objektive schließen bei der Brennweite lückenlos und du hast z.B. bei beiden Objektiven einen 67mm Filterdurchmesser, womit du dann ohne groß mit Adaptern die selben Filter verwenden kannst. Als sensationelle Festbrennweite würde dann z.B. das Viltrox 27mm F1.2 passen, das ebenso einen 67mm Filterdurchmesser bietet.
 
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Danke nochmals für die zahlreichen Antworten und Eindrücke und sorry für die späte Rückmeldung.

Als mein Fazit sehe ich für mich, dass ich vorerst bei der bereits genannten Auswahl aus dem Sigma und dem Sony bleibe. Man darf ja auch nicht vergessen, dass ich nur Anfänger bin. Daher bevorzuge ich für den Moment eher die Flexibilität, um in verschiedenen Situationen auch entsprechend "testen" zu können. Und je nachdem wie sehr es mich in das Kamera-Loch zieht, kann ich nach Bedarf immer noch zu einem späteren Zeitpunkt mein Sortiment erweitern.

Werde aber trotzdem noch im Laden mal ein weitwinkligeres Objektiv in die Hand nehmen und zumindes kurz vergleichen.

Ich werde auch bei der Alpha 6700 bleiben und kein Vollformat anschaffen.

@JackA Weiß ich leider nicht, welche Fuji Modell das war. Das Tamron 17-70 werd ich mir auch nochmal anschaun, falls das verfügbar ist. Danke!

//edit: Das Tamron 17-70 ist schon deutlich schwerer als das Sigma und die Meinung im Internet im direkten Vergleich tendieren auch zum Sigma. Daher schließ ich das Tamron 17-70 ebenfalls aus.
 
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Was man noch erwähnen kann: Wenn es um Autofokus geht, wird ein Sigma nie das leisten was die Sony-Objektive können. Ich hatte mir das Sigma 50 2.0 gekauft. Der Autofokus war zwar ziemlich flott, aber nie ganz zuverlässig. Jetzt hab ich das 24-70 2.8 GM sehr günstig bekommen. Das spielt in einer anderen Liga. Der Autofokus ist absolut zuverlässig.
 
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