News KaOS 2020.01: Rolling Release konzentriert sich auf das Wesentliche

Drakrochma schrieb:
Schade, dass Linux es einem so schwer machen muss.
Wo ist die minimalistische Linux-Version, die mit <1 GB kommt und alles nachlädt, was man systemspezifisch noch braucht?

Das gibt es. Allerdings wenn das deine Anforderung ist kommst du um Basteleien herum. Dies findest du aber bei Arch oder Gentoo. Die ISOs hier sind <1GB und dann installierst du exakt die Software die du benötigst.

Allerdings sind sowohl bei Arch und auch bei Gentoo die Installationen nicht so ohne und man sollte wissen was man tut oder bock haben sich intensiv damit auseinander zu setzen.
 
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Ich verstehe zwar einige Punkte von @Ctrl und manch anderem hier, jedoch vergessen einige das ihre Wünsche nicht mal schnell zwischendurch erledigt werden können.

Finde den Ansatz von @SV3N daher eigentlich genau richtig.
Langsam anfangen und den Lesern einen Überblick geben.
Es wird sowieso erst seit einem Monat vermehrt über Distros berichtet.
In meinen Augen etwas verfrüht riesige Testreihen zu verlangen.

Klar könnte man noch so einiges zusätzlich machen, aber jeder der selbst mal versucht hat eine objektiven Testreihe mit den irre vielen Möglichkeiten eines Linux Systems zu erstellen weiß wie extrem zeitaufwendig das werden kann.
Habe das ab und zu mal in Bezug auf Systemlatenzen für die Arbeit machen müssen.
Da geht gut und gerne alleine für diesen einen Punkt eine ganze Woche drauf.

Ich würde mir auch Testreihen über Gaming auf Linux im Jahr 2020 wünschen. Am besten auf unterschiedlichen Distros und mit AMD vs. Nvidia , verschiedenen Mesas/Kernels/Preempt-RT vs. Preempt-LL/Treibern(propriertär vs. offen)/SteamProton Versionen/usw....
Alleine von dieser kleinen Aufzählung wird klar wie extrem viele Variablen dort abzudecken sind. Und das ist nur ein Bruchteil vom Möglichen.
Verglichen zu Windows ist Linux in dieser Hinsicht ein Zeit fressendes Monster für Technik Redakteure die wirklich tief in die Materie eindringen wollen.

Ich finde es schon beachtlich das eine Mainstream Technik Seite wie CB überhaupt soviel Linux News bringt.
Von mir ein klares "Weiter so :daumen:" !!!

@ Topic

KaOS schaut sehr interessant aus.
Plasma 5 hat sich mittlerweile echt gemacht.
Kann mich noch an die anfänglichen Plasma Releases erinnern die kaum zu gebrauchen waren.

Die komplett unabhängige Repo lässt mich jedoch auch ein wenig an der Alltagstauglichkeit zweifeln.
Zumindest für Entwickler und PowerUser.
Nicht jeder hat Lust und Zeit Pakete die nicht in der Repo sind zu kompilieren und sich auch noch um Inkompatibilitäten von Libraries/Compilern zu kümmern.

Werde mich aber selbst davon überzeugen müssen wie sehr und ob das wirklich zutrifft ;)
 
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aRkedos schrieb:
Das gibt es. Allerdings wenn das deine Anforderung ist kommst du um Basteleien herum. Dies findest du aber bei Arch oder Gentoo. Die ISOs hier sind <1GB und dann installierst du exakt die Software die du benötigst.

Allerdings sind sowohl bei Arch und auch bei Gentoo die Installationen nicht so ohne und man sollte wissen was man tut oder bock haben sich intensiv damit auseinander zu setzen.

Ich hab keine Ahnung von dem was ich da tun würde und mit Haus und Kindern nicht wirklich die Zeit mich vorab damit auseinander zu setzen.

Von mir aus kann das installationsimage auch 25gb haben, solange nur das auf der platte landet, was es wirklich braucht.
Wenn ich schon wechsel, will ich keinen Müll auf der platte, den hab ich mit Windows jetzt schon ;)
 
Welche distro hat eigentlich den besten Support für die Einbindung in ein Windows active directory inklusive einfacher Verwaltung von ACLs?
 
@SV3N schöne News!

Ich verstehe allerdings nie, warum es so unendlich viele Distributionen mit "Standard-GUIs" gibt und tiling window managers eher stiefmütterlich behandelt werden.

Klar, für den DAU ist z.B. ein Manjaro oder gar Arch mit i3wm anstatt z.B. KDE nichts...aber wie oft nutzt ein DAU schon solche Distributionen?

Gerade für den geneigten Linux interessierten auf CB, speziell wenn man noch irgendwas mit Administration, Programmierung, ... zu tun hat, kann ich gar nicht mehr nachvollziehen, wie man überhaupt auf was anderes als tiling window manager setzen kann ^^
 
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aRkedos schrieb:
Das gibt es. Allerdings wenn das deine Anforderung ist kommst du um Basteleien herum. Dies findest du aber bei Arch oder Gentoo. Die ISOs hier sind <1GB und dann installierst du exakt die Software die du benötigst.

Allerdings sind sowohl bei Arch und auch bei Gentoo die Installationen nicht so ohne und man sollte wissen was man tut oder bock haben sich intensiv damit auseinander zu setzen.

Für einfache Installation und selbstgewählte Pakete:
Arch: ArchLabs
Ubuntu: Ubuntu Netboot
 
han123 schrieb:
Manche sollten sich vielleicht selbst mal eine Chance geben und nicht nach 1 Stunde aufgeben. Oder habt ihr damals auch gleich alles formatiert als ihr das erste Mal Windows benutzt habt?
Ich geb nem Linux auch gern länger Chancen, für einige Probleme hab ich mittlerweile auch die Lösung raus (z.B. bei Tearing den Compositor wechseln), auch wenns ärgerlich ist das man sowas machen muss (wer mag Tearing dass sowas nicht Standard ist?)

Mein Hauptproblem ist halt die Software... ich geb mich ungern mit Alternativen ab die weniger können oder sich nicht so bedienen lassen wie ich das gern hätte. Ein Foobar2000 oder Paint Shop pro vermiss ich einfach unter Linux. Und sowas unter Wine laufen zu lassen läuft irgendwie am Thema vorbei... spätestens bei den Spielen sowieso, vor allem da Online-Spiele Wine gerne auch mal als Cheat erkennen...
 
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Da die Linux-News ja hier zunehmen (finde ich positiv) und es anscheinend schon einen Level erreicht hat, dass sich der ein oder andere an zu viel Linux stört, finde ich es erstaunlich (und etwas schade), dass openSUSE noch relativ wenig Aufmerksamkeit erhält.

Abseits des gigantischen Debian-Zweigs der Distributionen mit Ubuntu und gefühlt tausenden Kindern und Enkeln,
dazu dem wichtigen RedHat-Zweig und dem Arch-Zweig, ist (open-) SUSE der wohl größte Vertreter des alten Slackware-Zweigs.
SUSE ist neben RedHat eine der beiden großen Enterprise-Linux-Firmen, hat diverse wichtige Linux-Kernel-Entwickler angestellt und einige schöne Alleinstellungsmerkmale, die mMn mehr Aufmerksamkeit verdienen (YAST, standardmäßiges Anbieten von BTRFS mit einfach genialen Snapshot-Tools, die vor Package-Manager-Operationen automatisch einen Rollback-Punkt erstellen, und "Zypper" als wirklich schnellem und zuverlässigen Package-Toolkit.)
Dazu zwei unterschiedliche Releases (Leap mit "LTS" bzw. als stabile Dist und Tumbleweed, als erstaunlich stabiles Rolling Release) die auch noch beide vernünftigen Support für Gnome und KDE (und Xfce) mitbringen.

Manchmal frage ich mich, wie die Distributions-Diskussionen manchmal (open)SUSE komplett außenvor lassen können.

@SV3N Wenn ihr mal einen schönen Vergleichsartikel bzgl Linux macht, bitte openSUSE mit einbeziehen. ;) (Wie KaOS) keine Debian-Repositories, (fast) alles selbst gebaut, mit dem Open Build Service und Packman noch sehr komfortabel nicht-freie Pakete nachrüstbar. Relativ große deutsche Community, die oben bereits genannten Punkte, gute Bedienbarkeit, für Profis & Einsteiger interessant, usw. usf. etc. pp
 
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@jodd
Hast du etwa meinen Beitrag ins Aquarium befördert/befördern lassen, weil dir eine andere Meinung nicht genehm ist?

Ich habe dich nicht "dumm angemacht", sondern deinen überflüssigen Beitrag kommentiert.
https://www.computerbase.de/forum/t...onzentriert-sich-auf-das-wesentliche.1916168/

Selbst wenn Linux 0,01% Verbreitung hätte, kann doch die Redaktion über verschiedenste Distros berichten.

Dir steht es vollkommen frei diese Meldungen nicht anzuklicken, wenn sie dich nicht interessieren.
 
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ascer schrieb:
Ich verstehe allerdings nie, warum es so unendlich viele Distributionen mit "Standard-GUIs" gibt und tiling window managers eher stiefmütterlich behandelt werden.

Von der Zielgruppe, für die Window Manager interessant ist, kann man erwarten, dass Installation und Konfiguration mit jeder Distro zu bewerkstelligen sind. Wobei es schon so ist, dass die Einrichtung richtig Arbeit machen kann, weil man sich um viele Dinge selbst kümmern muss, die ein DE mitbringt. Da wäre IMHO eher ein Artikel, der sich im Detail damit befasst, interessant, um einmal exemplarisch eine Installation mit allen Schikanen durchzuspielen. Das Wissen lässt sich dann relativ leicht auf die bevorzugte Distro transferieren.
 
ascer schrieb:
Gerade für den geneigten Linux interessierten auf CB, speziell wenn man noch irgendwas mit Administration, Programmierung, ... zu tun hat, kann ich gar nicht mehr nachvollziehen, wie man überhaupt auf was anderes als tiling window manager setzen kann ^^
Weil die interessante Funktionalität auch in normalen Window-Managern vorhanden ist?
 
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Also ich finde das mit den Linux Distro News sehr interessant. Weil von diesen vorgestellten Distros habe ich bisher kaum etwas gehört.
Ich schätze mich noch immer als Anfänger maximal Fortgeschritten ein was Linux betrifft. Trotzdem habe ich in den letzten 10 Jahren sehr viele Grafische Oberflächen durchprobiert, diverse Distros installiert und getestet. Oftmals benutze ich Ubuntu.
Ich kenne den Debian Paketmanager unterdessen ziemlich gut, Arch (Manjaro) hatte ich mal.
Heute habe ich Quebes installiert dank der News vor ein paar Tagen und es sagt mir, dass auch sehr erfahrene Menschen oftmals einfach eine einfache schnelle Installation wollen. Es liesst sich sehr komplex ist aber sehr einfach zu installieren. Nach der Installation braucht es jedoch etwas mehr wissen aber es läuft :)
Ich sehe das so: Die Meisten sind mit Windows aufgewachsen und kennen klick auf eine .exe und es lässt sich installieren. Wären sie mit Linux aufgewachsen, wäre es vermutlich nicht schwieriger. Es ist einfach komplett anders! Was Windows 10 mit dem Store versucht, macht Linux schon lange. Installationen nur von vertrauenswürdigen Quellen.
Komerziellere Distros haben sehr gute Wikis. Viel besser als man es von Windows sagen kann. Etwas bekanntere Pakete sind im Wiki, wie man sie installiert, benutzt.

Spiele: Seid Valve in Steam Proton eingefügt hat, ist es sehr einfach geworden. Auf meinem Wohnzimmer Linux PC lassen sich mit einem Klick sämtliche Windows Spiele einfach so installieren. Natürlich laufen mit der Hardware keine AAA Titel. Aber Gewisse Spiele wie GTA 5 hätten bei guter Hardware kaum noch fps Verlust. Da ist in den letzten 1.5 Jahren mit dem DXVX (Directx -> Vulkan) sehr viel gegangen. Spiele wie Black Messa sind bei mir absolut kein Problem trotz APU.
Zudem ist der Treibersupport 100x besser mit dem Linux Kernel als unter Windows.
Heute einen Aktuellen D-Link WLAN Stick meinem Bruder geben der einen Laptop mit Kaputten WLAN hat. Mir kam noch in den Sinn, vorher schauen ob Windows 10 schlau genug ist. Pront: Treiber musste heruntergeladen werden. Bei Linux war es absolut kein Problem. Hardware wurde erkannt.

Da hat es mich an meinen (in der Signatur) Desktop PC Jahrgang 2012 erinnert. Damals war Windows 7 das Aktuelle Betriebssystem. Windows 7 war/ist heute noch zu blöd, meinen Netzwerktreiber zu erkennen.

Bei Partitionen nicht die Rede. Windows mit seinem NTFS spielt wohl Machtspiele. Ich will nicht wissen, wie viele seinen USB Stick schon weggeworfen haben, weil Windows ihn nicht mehr formatieren konnte...
 
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ascer schrieb:
Klar, für den DAU ist z.B. ein Manjaro oder gar Arch mit i3wm anstatt z.B. KDE nichts...aber wie oft nutzt ein DAU schon solche Distributionen?
Entschuldigung Herr Torwächter, aber warum so abwertend? Dürfen nur noch Nicht-DAUs Computer benutzen? Und was ist eigentlich ein DAU, eine Definition wäre zu freundlich.
 
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maikrosoft schrieb:
Linux als GamingOS wird wohl doch nicht so einfach: Battlefield 5 sperrt Linuxspieler welche wine und dxvk nutzen

https://winfuture.de/news,113320.html
Schade weil ich BF5 gerne spiele aber schon ein verständlicher Schritt seitens EA/DICE.

Wird wohl leider noch so einige Zeit verstreichen bis man Windows endlich vollkommen ersetzen kann.
 
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Brink_01 schrieb:
Danke für die News!

Derzeit ist EndeavourOS mein Favorit unter den Distributionen und das "bekannteste" Ubuntu, sagt mir am wenigsten zu.
Allerdings sehe ich für Linux kaum Chancen im Massenmark
Nicht aktuell genug für die genutzte Hardware oder wo is das Problem nit Ubuntu? Ich sehe die Unterschiede zwischen den vielen Distros ned so wirklich. Die Oberflächen lassen sich austauschen, mal is Stabilität gefragt, mal sas neueste vom Neuesten.
 
Charminbaer schrieb:
Schade weil ich BF5 gerne spiele aber schon ein verständlicher Schritt seitens EA/DICE.

Aktuelle Titel als native Linuxspiele bringen wäre der richtige Schritt.
Viele aktuelle AA Titel laufen eher schlecht bis gar nicht unter Linux.
 
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riloka schrieb:
Nicht aktuell genug für die genutzte Hardware oder wo is das Problem nit Ubuntu? Ich sehe die Unterschiede zwischen den vielen Distros ned so wirklich. Die Oberflächen lassen sich austauschen, mal is Stabilität gefragt, mal sas neueste vom Neuesten.
Auch wenn Linux einem sehr viel Freiraum gibt, ziehe ich die Distribution vor, welche sich beim arbeiten von Anfang an richtig anfühlt und da scheidet Ubuntu aufgrund des Designs und der Menüs aus.
Testen tue ich immer die Standard Oberfläche und da finde ich die von Ubuntu eher altmodisch.
 
Wirklich geil, dass ihr in letzter Zeit so viel zu Linux macht! Großes Dankeschön!
 
Ich sehe nur wieder den Status Quo als "News" verpackt ..

Ob oder was sich grundlegendes geändert hat oder wie der weitere Ausblick ist, erfahre ich nicht. Leider (bei allem Respekt für die Arbeit) nicht mehr als ein aufgehübschter Wikipedia-Artikel.

Naja, schaun wir mal.
 
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