Keine DSL-Verbindung mit Fritzbox - ist PC schuld?

Leon schrieb:
Wie ich es vermutet habe. Bei einer Leitungsdämpfung von 27db sind 10000kbit/s nur mit sehr viel Glück zu stabil zu realisieren.

Schau dir mal die Dämpfungsgrenzen der Telekom an. Die schalten bei 27db kein 16000 Profil.

1und1 ist definitiv dein Ansprechpartner für die Störung. Dein Rechner ist es nicht.

Jo, hatte in der Vergangenheit auch schon mal Probleme mit der Stabilität der Verbindung, weshalb 1&1 die Bandbreite auf ca. 10.000-11.000 kbit/s begrenzt hat.


Hatte gestern zum ersten Mal in 3 Wochen einen kompetenten Techniker am Telefon, der sich mal richtig der Sache angenommen hat.

Habe im Zuge dessen die Telefondose ausgetauscht, was aber auch nichts gebracht hat.

Interessanterweise kam der Herr erst dann zum Router durch, nachdem ich die beiden Telefondrähte mit einer Büroklammer kurzgeschlossen hatte.
Ähnlich sah es ja bei den 1&1-Kurzschlussmessungen am Router aus. Die haben dazu geführt, dass die Verbindung wieder zustande kam.

Kurzschliessen der Leitung "weckt" sie also anscheinend auf...

Der Herr von 1&1 war dann auch mit seinem Latein am Ende und hat eine Störungsmeldung an den Netzbetreiber rausgegeben. Mal gucken, ob da diesmal was passiert...
 
Vermarktet 1&1 noch keine Ram-Anschlüsse?
Die passen die Geschwindigkeit entsprechend der Leitungsqualität selbst an. Aber nur nach unten. Sollte sich die Leitungsqualität wieder verbessern ist ein Routerneustart notwendig.
Ich tippe auf Kabelfehler (Muffe vollgelaufen, Korrosion am Schaltpunkt, Ader nicht richtig gedrückt am Verteiler) oder wirklich ein Störer in der Nachbarschaft. Kann man gut mit einem Mittelwellenradio feststellen (Alter Trick der Servicetechniker).
Möglicherweise auch Beeinflussung einer Nachbar-Ader im selben Kabelbündel.
Aber hier in deinem Fall tippe ich eher auf Kabelfehler.
Störung bei 1&1 melden.
Die sollen mal ne galvanische Messung durchführen oder mal jemanden schicken der dich auf ne andere Ader schaltet. Das KANN das Problem evtl lösen.

Kurzschliessen der Leitung "weckt" sie also anscheinend auf...

"Kurzschließen" bewirkt höchstens einen Linereset deines Ports auf der Karte im DSLAM (Switch) in der Vermittlungsstelle, was dazu führt, dass sich die Leitung neu syncronisiert und womöglich dann fürn paar Minuten wieder funktioniert. Nichts dauerhaftes.
 
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Es gibt Neuigkeiten:

Heute kam der Telekom-Techniker.
Hat zuerst die Telefondose durchgemessen, sagte dann, alles sei OK, und wollte sich wieder verabschieden.
Nachdem ich ihn bat, sich die Sache dochmal genauer anzuschauen, hat er die Telefondose ausgetauscht (habe ich ja vor ein paar Tagen schon gemacht), und die Verkabelung im Keller (Mietshaus) überprüft.

Im Verteilerkasten war soweit alles OK. Die Kabel vom Verteilerkasten hoch in die Wohnungen waren
1. locker 50 Jahre alt (so der Techniker), und
2. lediglich durch Verzwirbeln der blanken Enden miteinander verbunden worden.
Die Kabel waren natürlich schon total oxidiert. Eins, aber nicht meins, war an der Stelle schon auseinandergebrochen...

Punkt 2 hat er gefixt und Signal nochmal oben an der Dose durchgemessen. Lt. Messgerät alles OK, Synchronisation findet statt, 12.000 kbit/s.

Die Fritzbox 7312 (per LAN an PC angeschlossen) konnte jedoch nicht verbinden. Techniker: "Router ist kaputt".
Würde mich natürlich wundern, da vor kurzem erst ausgetauscht und kaum im "Dienst".

Ein Anruf bei 1&1 brachte nichts. Ich solle mich gedulden.

Dann habe ich mal eine alte Fritzbox 7112 (wurde im letzten August bei einer Störung von 1&1 als kaputt deklariert - ich kaufte einen neuen Router; kein Garantiefall mehr) an eine andere Steckdose angeschlossen und meinen Laptop (nicht den PC) per WLAN/LAN verbunden.
Und siehe da: Ich bin online!

Nur warum, weiß ich nicht.

Neuer Router doch kaputt?
Den alten 7112 habe ich in den letzten Wochen natürlich auch mal getestet, aber da hat er nicht funktioniert.

Edit:
Leitungsdämpfung ist jetzt bei 11/10 dB,
Störabstandsmarge auf 15/13 db (Störsicherheit steht noch auf max. Performance),
aktuelle Geschwindigkeit ist 11261/921 kbit/s.
 
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Was heißt denn "andere Steckdose"?
War das Problem also die Stromversorgung?
 
miac schrieb:
Was heißt denn "andere Steckdose"?
War das Problem also die Stromversorgung?

Ich glaube nicht, dass es daran lag. Die "andere" Steckdose (2 m von der sonst verwendeten entfernt) hatte ich zwischendurch auch mal ausprobiert, nachdem ich las, dass die Stromversorgung vielleicht nicht optimal sein könnte.

Ich benutze sie zur Zeit, um wirklich alle Fehlerquellen auszuschließen.

Der PC, der zuvor per LAN mit dem Router verbunden war, ist nun mit einem WLAN-USB-Stick online. Das klappt soweit sehr gut. Zuvor hat er einige Male spontan gefreezed (z.B. auf dem Win 7 Desktop, ohne Last). Da hatte ich wieder die Vermutung, dass irgendwas an der Kiste nicht mehr so ganz rund läuft (Mainboard, RAM, Grafikkarte). Ist inzwischen auch schon um die 5 Jahre alt. Habe den on-board LAN-Adapter deaktiviert und seitdem keinen Freeze mehr gehabt. Muss natürlich nicht daran gelegen haben...

Die (alte, lt. 1&1 angeblich kaputte) Fritzbox 7112 hat konsequent gute Dienste geleistet. Erst nach etwa 7 Tagen kam es gestern abend kurz zu einem Verbindungsabbruch. Der Router wählte sich allerdings innerhalb weniger Minuten von selbst wieder ein.

Heute morgen dasselbe Spiel, allerdings dauerte es etwa 20-30 Minuten, bis ich wieder ins Internet kam. Interessanterweise leuchte die Power/DSL-LED dabei die ganze Zeit (kein Blinken), d.h. diesmal schien es wirklich nicht an der Leitung gelegen zu haben.

Das Ereignisprotokoll sagte mir folgendes: "Anmeldung beim Internetanbieter ist fehlgeschlagen. Terminated LCP".

Das klingt ja so, als würde der Fehler bei 1&1 liegen. Oder der Router hat wirklich eine Macke, die sich nach einer Woche im Dauerbetrieb so langsam bemerkbar macht.

Wenn der Fehler nochmal auftritt, werde ich den Router gegen den letzte Woche von 1&1 erneut umgetauschten FB 7312 austauschen. Das hatte ich mich zuvor noch nicht getraut - muss man leider wirklich so sagen... ("never touch a running system")
 
Am besten benutzt man den Startcode von 1&1. Da ist dann erstmal allles so, wie die das haben wollen. Hinterher kann man ja immer noch selber fummeln.
 
miac schrieb:
Am besten benutzt man den Startcode von 1&1. Da ist dann erstmal allles so, wie die das haben wollen. Hinterher kann man ja immer noch selber fummeln.

Genau, das habe ich ja bisher auch immer so gemacht.
 
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