KHV benötigt bei X570 Aorus Elite?

tobeyM

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

ich weiß, es gibt viele Threads zu dem Thema, konnte aber weder hier noch via Google eine passende Antwort finden.

Ich werde in meinem zukünftigen Rechner ein X570 Aorus Elite Mainboard besitzen. Weiterhin liebäugle ich mit den Beyerdynamics DT770 Pro oder den DT880 Pro (jeweils 250 Ohm). Habe mich mit dem Thema Kopfhörer schon auseinandergesetzt und probegehört, nur noch nicht final entschieden (daher geht mir dieser Thread nicht um eine KH-Beratung :-) ).

Oft habe ich gelesen, dass der Fiio E10k Olympus 2 eine gute KHV/DAC-Kombination sein soll, um die o.g. Kopfhörer zu betreiben. Jetzt die Frage:
-> Benötige ich überhaupt einen KHV/DAC mit dem X570 Aorus Elite?

Ich habe gelesen, dass der Soundchip des Boards recht gut sein soll, kenne mich aber zu wenig damit aus, als dass ich es einschätzen könnte. Mir geht es darum, den Kopfhörer auch verhältnismäßig laut stellen zu können (ohne das Gehör wegzufetzen natürlich) und möchte mich nicht aufgrund von 250 Ohm mit geringer Lautstärke abfinden.

Alternativ ist noch eine Asus Xonar D1 in meinem Besitz, die taugt aber vermutlich nicht so viel (gekauft 2012), oder?

Und: Auch wenn der Fiio E10k laut Datenblatt bis 150 Ohm empfohlen wird, gibt es ausreichend Rezensionen dass die Beyerdynamics mit 250 Ohm sehr gut befeuert werden können. Möchte auch ungerne >60-70€ für einen KHV ausgeben.

Bin gespannt auf eure Meinungen :)

Tobi
 
ausprobieren und vergleichen, was anderes bleibt fast nicht ubrig.

mein z390 master ist meinem Aune T1SE MK3 zwar unterlegen aber jemand der da nicht so kaputt ist wie wir, würde das in einem blindtestnciht merken. allerdings hab ich einen dt 1990 pro.

das ist von hörer zu hörer unterschiedlich.
 
Das ist abhängig von der Implementation des Codecs und ob deine Grafikkarte Störungen produziert, also eher ein Glücksspiel. Ich hatte Pech und mein ALC1220 hat dauerhaft gepiept. Daraufhin hab ich mir den S.M.S.L gekauft, aber der kann die 250 Ohm nicht zu 100% ausspielen.
 
Wenn die Bereitschaft, einen separaten KHV zu erwerben, eher gering ist bzw eine Investition von mehr als 60/70 Euro dafür als zu hoch empfunden wird, würde ich einfach die 32 Ohm-Version vom DT770/880 oder einen im Wirkungsgrad vergleichbaren Hörer nehmen. Es gibt ja nicht nur Beyer. :) Dann hätte man höchstens das Problem möglicher Störgeräusche von einem evtl. schlecht implementierten Soundchip. Das kann man wiederum mit einem günstigen USB-DAC umgehen, wie den z.Z. sehr beliebten Sharkoon USB DAC. ;)

Fertig ist die Laube.

Wird hier immer wieder, und mit gutem Grund, verlinkt; es lohnt sich jedenfalls, es sich anzuhören:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte in meinem ersten Beitrag damit sagen, dass ich 60-70 Euro für eine Verbesserung des KH-Audio-Erlebnisses in Ordnung finde. Aber es gibt ja auch deutlich teurere Alternativen, auf die ich nicht unbedingt zurück greifen möchte.


Der Unterschied zwischen dem Fiio E10k und dem Sharkoon ist der KHV, den der Fiio hat? Welchen Unterschied würde ich in der Praxis feststellen?
 
es ist wie eigentlich immer: die Kombination muss passen!
viele Beyer KH kommen mit einem "schlechten" KHV sogar besser klar als mit einem besonders guten (niedrige Ausgangsimpedanz), weil der typische Beyer Höhenpeak etwas abgemildert wird.
Neben evtl. auftretenden Störgeräuschen ist das eigentlich der einzige Grund weshalb es überhaupt zu Klangunterschieden kommt (von "Fehlkonstruktionen" wie Röhren mal abgesehen ;) ).
Die Beyer KHV lassen sich sogar per Schalter künstlich für die eigenen KH "kastrieren", da wird einfach ein 100 Ohm Widerstand dazu geschaltet, um den KHV absichtlich schlechter zu machen.

Jeder USB KHV hat mit dem Problem zu kämpfen, dass er halt nur mit 5V versorgt wird. Das reicht zwar aus, aber Pegelrekorde sind damit an 250 Ohm halt nicht drin. Genau das ist ja der Grund für KH mit niedrigerer Impedanz. Warum soll es denn 250 Ohm sein?!?

ich persönlich würde erstmal testen, ob es bei dir zu Störgeräuschen kommt. Und auch wenn es keine KH Kaufberatung werden soll (DT770 und 880 sind schon zwei ziemlich unterschiedliche Geräte...), statt noch Geld in einen KHV zu investieren, würde ich dann auch lieber in Richtung DT1990 tendieren. Du kannst NICHTS mit einem KHV retten, was der KH nicht schafft!
 
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tobeyM schrieb:
dass ich 60-70 Euro für eine Verbesserung des KH-Audio-Erlebnisses in Ordnung finde.
Wenn das der Fall ist, wäre, wie so häufig hier, der FX Audio DAC-X6 eine Option. Der hat einen kleinen Rolloff in den oberen Frequenzen, was dem Klangbild der Beyer sogar entgegenkommt. Der KHV darin hat jedenfalls mehr als genug Saft für die dickeren Beyer. Aber trotzdem würde ich die 32 Ohm-Versionen auch in den Blick nehmen. ;)

Zu 32 vs 250 Ohm:
 
250 Ohm, da die Auflösung eine bessere sein soll als bei 32 Ohm (bin aber wie gesagt kein Profi ;) ).

Ziel ist primär Gaming, z.B. Gegnerortung bei CSGO und tief eintauchen bei AAA Titeln. Aber auch Musik (am meisten Rock) gut darstellen.

Offener Kopfhörer kommt nach langer Überlegung nicht in Frage, da der KH zwischendurch auf LANs verwendet werden soll und ich meine Umgebung generell nicht unbedingt mitbekommen möchte (auch wenn die Bühne bei offenen KH besser ist und Ortung noch präziser möglich). Dass der 880 halboffen ist und auch nicht viel isoliert ist mir bekannt, wollte es aber zu Hause Mal ausprobieren.
 
Dass ein 250er eine bessere Auflösung haben soll als der 32er, muss aber auch erstmal rausgehört werden, bzw. redet eben da der Kopfhörerverstärker auch ein Wörtchen mit. Die Abstimmung ist etwas unterschiedlich, ansonsten würde Ich den nehmen, den Ich antreiben kann.

Wenn Ich mich heute entscheiden müsste, Ich würde zum Takstar Pro 82 greifen, anstatt dem DT 770. Besserer Tragekomfort, einstellbarer Tiefton, leichter anzutreiben und der niedrige Preis sind schon ein Zuckerl. Dazu kann man ihn mit einem 2.5mm Boom-Mikro zum Headset machen.
 
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