Killerspielverbot: Alternativen und Aktionen

Bist du für ein Verbot von Killerspielen


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iKantholz

Lieutenant
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Nachdem der Kommetarthread zu der News aus gutem Grund geschlossen wurde, will ich ihn nicht neu eröffnen!

Vielmehr sollen hier Informationen gesammelt werden von:

  • Politischen Aktivitäten dagegen: Websites, Demonstrationen, Petitionen etc.
  • Konkrete Lösungsalternativen, mit denen man Politiker konfrontieren könnte: Beispielsweise Informationsabende für Eltern, Öffentliche LANs
  • Gesichertes Wissen: Studien, Statements von Medienwissenschaftlern...
  • Positionen und Argumente von Beführwortern und Gegnern
  • Links zu anderen Threads, Diskussionsseiten, die sich mit dem Thema befassen

Begründete und belegte Argumente, sowie Links werde ich regelmäßig hier im ersten Post per Edit hinzufügen

Viel Spaß
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- Von Schnitz: Blog zum Thema : Fazit: Verbot ist populistisch, Spiele sind für Gewalttaten höchsten Auslöser, nicht Ursache

- Von Whoozy: Ein Problem ist die mangelnde Erfahrung vieler Politiker mit dem Thema neue Medien(nicht neu). Außerdem könnten Computerspiele auch als Kulturgut, nicht nur als Problem untersucht werden. Im Moment konzentriert sich die meiste Forschung (leider) auf eine Gefahrenabschätzung durch die Wissenschaft.

-Richtig tolle Quelle zum Thema Computerspiele, die sich umfassend damit beschäftigt: http://stigma-videospiele.de/wordpress/

-Von Arhey: Pdf(145Seiten) an Untersuchungen vom deutschen Kulturrat: Verweis auf die Novelle und Verschärfung des Jugendschutzgesetztes bezüglich USK letztes Jahr:
"Wenn jetzt ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot sogenannter Killerspiele gefordert wird, geht es weniger um Kinder- und Jugendschutz, denn Kindern und Jugendlichen dürfen solche Spiele schon jetzt gar nicht zugänglich gemacht werden. Er geht darum, Erwachsene vor solchen Spielen zu „schützen“. Damit wird elementar die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit berührt. "

Aktionen:
- Petition in Arbeit ( Danke an -=|Vegeto|=- )
 
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Studie von Hrn. Lietzow, Kommunikationswissenschaft, Universität Jena:

Fazit der Studie: en
Eltern, Politik und Industrie (Handel) müssen lernern und
akzeptieren, dass „AB 18“ an den Kassen der Läden eine
Farce ist.
Indizierung und geschnittene Versionen sind der
Reiz des Verbotenen.
„Frei ab 18“
Die wahren Fragen im Umgang mit Medien sind an anderer
Stelle zu suchen. Nicht die Gewaltfrage bei einigen Spielen,
sondern der allgemeine Medienkonsum (Menge) und der
Umgang mit dem Internet stellen die neuen
Herausforderungen dar.

Alternativen
Nach 20 Jahren mehr oder weniger erfolgloser Forschung
sollten sich die Forschungsfragen ändern. Die Überbewertung
der „großen“ Gefahr ähnelt eher Paranoia der Forscher als der
der Spieler!
Zeit
Die Industrie muss lernen, was die zentralen Qualitätswerte
sind.
Das Konzept der Dynaxität ist ein erster Schlüssel/Navigator.
Qualität
Die Wissenschaft sollte aufklären nicht anklagen!
Die Politik sollte aufgeklärt agieren – nicht polemisieren!
Nichtspieler sollten aufgeklärt werden.
Aufklären
Eltern müssen das Hobby der Söhne (und empirisch weniger
Töchter) akzeptieren lernen.

Eltern müssen lernen, dass richtig Maß an Medienkonsum iher Kinder zu erkennen
 
Warum sollten die den auch verboten werden?

1.Die Bringen (wenn es auch vllt. nicht viel ist) in den Geschäften Geld - Steuern..
2.Können sich sehr einfach aus dem Ausland besorgt werden
3....

Es gibt bestimmt noch mehrere Sachen, die ich nicht alle aufzählen will :D
 
hallo

Ich bin erschrocken, wie die Politik alles und jeden verbieten will, was eventuell zu Straftaten führen kann. Eher sollte man mal gucken warum der Täter eigentlich Amok laufen wollte, bestimmt nicht weil er Shooter gespielt hat, wohl eher weil er durch das eigenwillige Bildungssystem aussortiert wurde.

[x]NEIN!
 
Wartet bitte bis wir entschieden haben welcher Thread zur Diskussion weiter bestehen bleibt.

edit:
Der Thread wird unter folgender Vorausetzung wieder geöffnet:
Dieses ist kein Ersatz für die News, indem jeder meint seine halbsätzige Geisterergüsse mitteilen zu müssen.
Nutzt diese Thread für die Intension des Erstellers.
Unterlasst dümmlich und beleidigende Äußerungen gegenüber Politiker und Co., ansonsten disqualifiziert ihr euch selber.
 
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Computerspiele sind Kulturgut egal ob Gewalt oder nicht Gewaltspiele. Das Vorhaben unserer Minister kommt der Bücherverbrennung zu Adolf Hitler Zeit gleich, da wurde ebenfalls Kulturgut verboten und Zerstört. Nichts anderes passiert jetzt was unsere Minister durchsetzten wollen.

Es gibt ein Haufen Filme und auch Bücher die absoluter Schund und Pervers sind ( siehe z.B. „Saw Reihe“ / oder das Buch „Feuchtgebiete“ ). Diese werden aber nicht angegriffen da sie eine starke Lobby besitzen und Filme gibt es nun mal seit vielen Jahrzehnten und Bücher noch sehr viel länger.

Damals wurde auch heiß über diese neue Unterhaltungsform ( Filme ) stark gestritten, denn die ältere Generation kommt einfach nicht klar auf neue Medien, es wurde ebenfalls wie heute gesagt das dieses Medium negativen Einfluss auf den Menschen hat. Heute sind Filme ( egal welches Genre )normaler Alltag. Und jetzt wird das „neue“ Medium Internet und die „neue“ Art der Unterhaltung Computerspiele stark angegriffen.

Den Politikern fehlt die Aufklärung und wenn sie es nicht verstehen wollen, sollen sie vom Amt zurücktreten und jüngeren den Vorrang lassen! Denn die Zeit läuft weiter die Medien und die Unterhaltung läuft weiter und entwickelt sich weiter, aber ihr alten passt nicht in unsere Zeit wenn ihr nicht verstehen wollt, es ist traurig das diese Politiker noch darüber entscheiden dürfen!

Und mir sträuben sich die Nackenhaare wenn ich an Brigitte Zypries unsere Bundesjustizministerin denke! Sie weiß nicht mal was ein Browser ist und sie entscheidet maßgebend mit an Sachen wie: Vorratsdatenspeicherung, Onlinedurchsuchung, die Einführung von Softwarepatenten usw ! soviel Inkompetenz das gibt es nicht, jemand der über solche Dinge entscheiden soll, MUSS sich damit auseinandersetzen, hinterfragen sich auskennen. Das darf nicht sein das Menschen die keinen blassen Schimmer von Computern und Internet haben, darüber entscheiden dürfen was sein darf und was nicht!

Link zur Quelle Brigitte Zypries: http://schieflage.blogspot.com/2007/06/brigitte-zypries-browser-was-sind-jetzt.html

Link deutscher Kulturrat ( Spiele sind Kunst ! ) : http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=1573&rubrik=2
 
Anstatt PC-Spiele zu verbieten sollten wir lieber solche verkalkten Politiker in den Ruhestand schicken! Ohne Rente!

Ich kann denn Müll, der heutzutage produziert wird (Egoshooter), nicht wirklich gutheißen, aber es sollte doch auch die Möglichkeit geben, Spieleschmieden, die qualitativ hochwertige Produkte herstellen (Anno, Sherlock Holmes Adventures, CitiesXL etc.), zu subventionieren oder diesen steuerliche Vergünstigungen anzubieten.
 
Dass es falsch ist und warum haben wir doch nun alle zu genüge erläutert, so sollten wir uns doch mal mehr darauf beschränken was WIR dagegen machen können. Ich meine die meisten sitzten doch vorm PC und regen sich auf, dann war es dann auch, irgendwer müsste die Gamerschaft mal organisieren.
 
Wir machen es jetzt wie in der Schule: Erörterung.
Ihr macht euch erstmal ne Gliederung, wo ihr hübsch eure wahnsinnig vielen Argumente sammelt (auch nicht nur gegen das Killerspielverbot).
Dann schreibt ihr sie alle (min. 10) schön auf einen Bogen und dann lest ihr ihn nochmal durch und dann postet ihr hier alle Argumente.
Dann lesen hier die Leute das und bewerten das und die sagen euch dann ob ihr das in einem Brief an euren "Lieblingspolitiker" senden könnt.
Das ganze Geflame warum wie scheiße es doch ist, ist doch völlig sinnlos, da es hier im Forum schon tausende andere gesagt haben, also erstmal Hirn einschalten und dann schreiben.

EDIT: Ach ja eine schöne Einleitung und ein Schluss könnte auch noch dazukommen.
 
Ich glaube immoment kann man noch nicht so viel unternehmen außer sich vorzunehmen bereit zu sein wenn man etwas unternehmen muss.

Dennoch ist dieser Gesetzesvorschlag nicht im Bundestag gelandet, wenn es soweit ist muss jeder das Internet und seine Kontakte nutzen um alleine die Petition im Bundestag zu neuen Dimensionen zu treiben, dann wird man sich damit auseiander setzen und vielleicht schafft man es wie die Paintballer auch die Medien auf seine Seite zu bekommen.
 
Spiele töten nicht, sondern immer der mensch der sie spielt. wenn die gessellschaft/politk es nicht schafft ihre kinder ordentlich zu erziehen, werte zu vermitteln, dann kann sie nur mit gesetzen antworten, die weit ab jeder realität sind.

desweiteren müsste man die bundeswehr auch verbieten, da dort 3 monate lang das gezielte töten gelernt wird. in der grundausbildung lernt man aktiv den umgang mit einer waffe und wie man auf einen menschen schiesst.

was ist eigentlich ein killerspiel?
ist microsoft flight simulator auch ein killerspiel? auf diesem simulator lernten die attentäter vom 11.09.2001 das steuern einer boing , bzw haben sich die grundlagen beigebracht. wurde microsoft nun verklagt der beihilfe zum 3000fachen mord?
 
Na s stehen schon wieder wahlen vor der tür ?
Mal im ernst das ist jetzt schon gefühlte 100 mal das dieses thema ausgegraben wird. Sollte es dieser vorschlag je in den bundestag schaffen wird er genauso wie die paintball geschichte scheitern. Denn ich kann kein verbot von irgendwas vordern und mit irgendwas argumentieren wenn ich es an anderer stelle dulde oder gar untertütze.

Um mal die vergleich beizubehalten wurde beim paintball mit der simulierten tötung argumentiert aber scheinbar haben die damen und herren vergessen das es höchstangesehene sportarten wie fechten gibt wo eben genau das das ziel jemanden simuliert zu töten ;)

Bei pc spielen ist es änlich wie kann ich soetwas verbieten wenn in meinem land gewalt auf jedem fernsehsender flimmert.
Ob diese gewalt nun interktiv ist oder in form eines filmes, spielt meiner meinung nach keine große rolle und letzten endes wird es genau dort scheitern denn will man "killerspiele" verbieten müssen auch alle anderen medien die gewalt darstellen mit drann glauben.

Gruß bob

Ps hab das aufm handy getippt also habt nachsicht :)
 
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Disqualifiziert sich das Vorhaben unserer Führung nicht schon selbst? "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" bedeutet ja dann schließlich auch eine BRD möchte den Versuch starten einem US-Unternehmen zu sagen was es entwickeln darf. Deutsche Softwareschmieden die solche Spiele herstellen gibt es ja eh nur eine halbe Handvoll. Und selbst Crytek, meineswissens aus Coburg haben noch Ableger im Ausland...
Also was die Herstellung betrifft schon einmal eine Totgeburt. Und was die Vertrieb solcher Spiele betrifft... Die österreichischen Versandhändler freuen sich sicherlich schon
 
Iergendwie schießt man sich doch selbst ins Knie mit solchen Forderungen. Nicht nur dass man dadurch illegale Wege an "Killerspiele" zu kommen fördert, sondern dass man einen durchaus Aufsteigenden Markt aus Deutschland komplett vertreibt.
In meinen Augen ist der riesen Durchbruch, den Politiker schaffen sollten, das gesellschaftliche Zusammenleben wieder zu fördern. Ich kenne soviele Familien, denen das so egal ist, ob ihr 10 Jähriger Postal2 bis 10h täglich spielt (sorry falls es nicht erlaubt ist, den Spieltitel zu nennen) und auch noch Spaß dran hat in der Realität dann angefangen bei Tieren so eine Schändung zu verursachen. Spätestens dann muss ich als Elternteil eingreifen und nicht die Politik.
Doch wie bringt man die Eltern dazu, sich wieder um die Kinder zu kümmern? das sollte den Politikern mal zu denken geben.
 
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Ich denke besser als der Kulturrat kann man das echt nicht erläutern.

Es liegt nachwievor an uns darauf hinzuweisen, zu zeigen was Computerspiele eigentlich sind, jedes Spiel bringt so viel zum diskutieren mit, es ist Kulturgut und das muss man Medien, Politikeren vermitteln.
Die Frage ist wie es funktionieren soll wenn man es nicht verstehen will.

Vielleicht zeigt diese Diskussionen und ähnliches Diskussionen wie um die KiPo sperren aber auch endlich mal den jungen Menschen, dass Politik wichtig ist und das man gefälligst mitmachen soll.
 
@JackA$$: Anscheinend wollen Politiker diesen Markt nicht sehen sondern sehen nur
Schlechtes in Videospielen. Es ein paar Leute die sich nach dieser Aktion: http://www.golem.de/0904/66255.html
dafür einsetzen das die Preisverleihung nicht mehr in Deutschland statt findet dank einiger Politiker.
 
Bin mal auf das Gesetz, wenn es kommt gespannt. Im Zweifel kaufe ich das Game halt dann in Österreich oder irgendwo anders im Ausland.

Wie wollen die so ein Verbot überwachen? Ich sehe da keinen großen Sinn drin. Die können und wollen nur Wählerstimmen abgrasen und um mehr geht es doch garnicht. Die Politik ist so ziemlich das "dreckigste" Geschäft was es gibt. Die sollten lieber verhindern dass Morde aus politischen und wirtschaftlichen Gründen passieren. Ist doch überall bekannt das weitaus mehr Menschen aus wirtschafts-politischen Gründen sterben/ermordet werden, als durch "Killerspiele".
 
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Ich bin hier über eine Petition gestolpert

http://gamers-against-rejection.de/index.php?option=com_petition&view=petition&Itemid=182

Hier die Diskussion zu der Petition

http://gamers-against-rejection.de/distribution/viewtopic.php?f=15&t=1505&st=0&sk=t&sd=a

scheint aber wohl erst einmal ein Sammeln von Unterstützern vor dem Einreichen zu sein ?

Eure Meinung, sind die seriös oder nicht?

Einerseits macht der Moderator dort einen seriösen Eindruck, andererseits sehe ich dort nicht den exakten Wortlaut der Petition, und wann und wie die gestartet wird / gestartet wurde, und wann die Frist endet.
 
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