Kleinanzeigen (Artikel versenden)

Wenn "Versand möglich" als Option aktiviert ist, in die Artikelbeschreibung reinschreiben, dass man entweder
unversichert senden wird und das Risiko beim Käufer liegt (Nichtzustellung etc.) und/oder
versichert senden kann bei Übernahme der Zusatzkosten.

Ich finde "Sicher Zahlen" doof, weil man Kleinanzeigen seine Kontodaten mitteilen muss und bei kleineren Transaktionen auch unnötig (ok, NAS ist vielleicht was anderes...)
 
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Der Standard ist, den Zahlungsdienstleister OnlinePaymentPlatform (OPP) als Treuhänder zu nutzen.
Da ist m. E. auch zu empfehlen - allerdings solltest Du daran denken, dass die einen Käuferschutz (ähnlich Paypal) haben.

Viele verwechseln kleinanzeigen.de mit OPP - nur sind das zwei verschiedenen Firmen.

Persönliche Meinung:
Bei der Klientel, die sich so auf kleinanzeigen.de rum treibt, würde ich bestenfalls "nur mit
Abholung" verkaufen. Bei Problemfällen mit Verkäufen oder auch Einkäufen dominieren die Leidklagen in Bezug auf kleinanzeigen.de auf gutefrage.net sehr deutlich. Gefühlt deutlich über 90 %.

Meine persönlichen Erfahrungen haben mich dazu getrieben, mein Konto dort löschen zu lassen.
 
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SpamBot schrieb:
Bei einer Banküberweisung, sobald das Geld durch ist ist es abgeschlossen.

Und da ist es schon zu spät und Du bist drauf reingefallen und selbst zum Opfer geworden!

Der Betrüger (A) meldet sich beim Verkäufer (B) und will es kaufen. Es kommt zum Kauf und der Verkäufer (B) teil dem Betrüger (A) seine Bankdaten mit. Gleichzeitig stellt der Betrüger (A) dasselbe Angebot rein und wartet auf einen Käufer (C). Hat er einen gefunden gibt er dem Käufer (C) deine (B) Bankdaten. Du (B) versendest nun an den Betrügr (A) und das Opfer (C) geht leer aus.

Bringt das Opfer (C) dies nun zur Anzeige kann das Geld von Dir (B) zurück geholt werden und Du bist nun Geld UND Artikel los.
 
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Yiasmat schrieb:
Gel von Dir (B) zurück geholt werden
Kann es das? Ich würde sagen die Person die ihre Konto Daten verlorgen hat ist selbst schuld, notfalls haftet die Bank? Einfach zurück buchen per Gericht ist mir neu?

Kannte das nur von Paypal.

Edit. Okay, du hast wohl recht, geht auch bei der Sepa Überweisung. eine Schande das hier derjenige der wahllos seine Zugangsdaten raus gibt geschützt wird und der andere dann dafür den Schaden hat....

Edit: Wäre aber trotzdem Interessant ob ich über meine Rechtschutz meinen Schaden von der Person einfordern kann. Es ist ja letztendlich seine Schusseligkeit dir mir Schaden eingebracht hat....
 
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SpamBot schrieb:
Bei einer echten Banküberweisung geht der klassische Dreieichs Betrug eigentlich nicht? Das ging doch nur bei Paypal die dann ganz frech zurücküberweisen.
Bei der Überweisung geht das sowas von einfach.
Ich heuchle Interesse an Deinem iPhone.
Ich erstelle eine Auktion mit DEINEN Bildern und verkaufe das iPhone auch.
Der Käufer "meines" iPhones schickt das Geld an DICH, da ich diese Kontodaten angebe.
Du bekommst das Geld uns sendest raus ...
Ich bekomme das Gerät und der andere Käufer ist sein Geld los und erstattet Strafanzeige, weil er die Ware nicht bekommen hat. Die Bank holt sich das Geld wieder und Du bist Geld und Ware los, ich habe die Ware.
Dazu ist kein PayPal nötig.

SpamBot schrieb:
Bei einer Banküberweisung, sobald das Geld durch ist ist es abgeschlossen.
Nope. wenn es zu einer Strafanzeige kommt ist das Geld schneller zurück als man meint.
Ärger on Top gibt es dann auch noch, das ist der Bonus.

SpamBot schrieb:
Meines Wissens ist das Geld dann aber durch?
Das ist eine falsche Annahme, das ist ja kein dubioses Auslandskonto oder Western Union oder oder oder, sondern ein Konto bei einer Bank in Deutschland.

Natürlich kann man, wenn man aufpasst wer die Kontaktperson (Empfänger der Ware) und wer überweist (Bezahler der Ware), hellhörig werden und dann NICHT losschicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm. Ich habe bisher auch nur weniger wertvolle Gegenstände dort mit Versand verkauft, würde vielleicht mein Limit so bei ca. 250 € setzen. Sonst auf klassisches eBay ausweichen.

Ich habe die "Sicher bezahlen" Funktion mal eingerichtet, was zumindest damals bissl umständlich war und der Dienstleister sah nicht grad seriös aus. Dann hatte ich den ersten Fall wo jemand damit auf "sofort kaufen" geklickt hat und dann erst angefangen hat zu chatten (evtl. Jugendlicher, kA). Da wurde mir dann angezeigt dass der Käufer im Registrierungsvorgang für "sicher bezahlen" sei, und es ging einfach monatelang nicht voran. Ich musst derweil andere Käufer abwimmeln da ja formal verkauft, während der junge Mann einfach schon lange nicht mehr antworte. kA ob ich irgendwie den "Käufer" zum Abschluss des Vorgangs und Bezahlen hätte zwingen können, aber das war ja eigentlich gar nicht in meinem Interesse.
Irgendwann kam dann auch tatsächlich mal die Antwort, dass der Klick auf Sofortkauf ein Versehen war. Den Kauf/Bezahlvorgang stornieren konnte ich als Verkäufer nicht. Hab dann irgendwann einfach den Artikel anderweitig verkauft, ohne OPP dann natürlich, blieb immer ein komisches Gefühl. OPP kassiert auch ordentlich Provision für Käuferschutz! Darum biete ich eig. mittlerweile wieder Paypal an (mit Käuferschutz = Käufer zahlt den, oder wenn man sich vertraut bei Kleinbetrag F&F ohne Aufpreis). Ich würde aber auch auf Alter und Bewertungen des Profils schauen und komische Konstruktionen bei Bezahlung abweichender Lieferadresse etc. lehne ich ab.
Natürlich hat Paypal (grad mit Käuferschutz) auch ein Restrisko, z.B. grundlose Sperrung von Konten etc.
Wenn ich ein gutes Gefühl habe akzeptiere ich auch Überweisung, grad bei älter wirkenden Leuten, dann natürlich Vorkasse.
Bei Wero als Alternative ist anzumerken, dass es auf SEPA-Sofortüberweisung basiert, also der Zahlende hat auch da deine Kontodaten.

Womit ich tatsächlich vorsichtig bin ist Herausgabe Telefonnummer. Früher konnte man die im Profil angeben, das hat sofort zu Spamanrufen und WA Betrugsversuchen geführt. Mittlerweile warnt Kleinanzeigen vor deren Weitergabe wenn man die Nachricht senden will, allerdings ist es grad bei Abholung oder zur Klärung von Fragen/Vertrauenswürdigkeit doch teilweise angebracht finde ich. Ich benutze aus Datenschutzgründen die App nicht und kann sonst kaum zeitnah erreicht werden.
 
Thorakon schrieb:
OPP kassiert auch ordentlich Provision für Käuferschutz!

Den aber der Käufer bezahlt. Bei PayPal Waren und Dienstleistungen hingegen bezahlst Du die Gebühr sofern nicht anders abgemacht.
 
@Yiasmat Das stimmt, ich finde es aber auch nicht toll, wenn der Käufer abgezockt wird (glaube manchen ist das nicht bewusst). Und indirekt beeinflusst es ja auch den Preis, den du verlangen kannst.
 
Wenn der Käufer es so will soll er auch die Gebühren dafür bezahlen! Diese sind ja auch sofort ersichtlich beim Kleinanzeigen Bezahlsystem. Er weiß also sofort was es kostet. Bei PP W&D muss er selbst rechnen.
 
Yiasmat schrieb:
Bei PP W&D muss er selbst rechnen.
Bei mir nicht, ich rechne ihm das aus. Wär auch irgendwie komisch sich darauf zu verlassen dass es der Käufer richtig macht... Ohne jetzt in den rechtlichen Details drin zu sein würde ich mal vermuten auch Privatverkäufer müssen den Endpreis angeben. Aber ja, wer's nachrechnen will muss einen Gebührenrechner o.ä. verwenden.

Aber es stimmt, bei den Kleinanzeigen mit "Direkt kaufen"/"Versand möglich" steht es die OPP-Käuferschutz-Gebühr (zumindest für den Startpreis, ist ja manchmal VB) mittlerweile gut sichtbar dran.
 
Nochmals hallo zusammen,

wenn ich jetzt ganz ehrlich sein soll bin ich nun noch mehr verunsichert wie vorher. Es handelt sich um eine Synology DS124 und einen Beelink MiniPC den ich verkaufen möchte. Es handelt sich um einen Betrag jeweils um 100 Euro pro Gerät.

Was oben alles diskutiert worden ist verstehe ich zum Teil überhaupt nicht. Soll ich es denn sein lassen mit dem Versand? Angewiesen bin ich auf den Verkauf nicht.

Gibt es Alternativen zu "kleinanzeigen.de" wo ich die beiden Geräte anbieten könnte?

Ich handele mir wegen den 100 Euro pro Gerät bestimmt keinen Stress ein.

Danke nochmals

Sushimaker
 
@sushimaker
Hör auf dein Bauchgefühl.
Möchtest Du es wie bisher machen ... oder anders (z.B. per Kleinanzeigen)?
Passieren wird immer etwas, was zu einer Erfahrung führt. :daumen:
Selbst, wenn du die Waren verschenkst oder wegwirfst.
 
sushimaker schrieb:
Soll ich es denn sein lassen mit dem Versand?

Nicht wirklich. Akzeptiere Überweisung und fordere im Betreff die Anschrift des Käufers. So kann das Geld nicht zurück geholt werden und der dreickesbetrug fällt auch sofort auf.


sushimaker schrieb:
Gibt es Alternativen zu "kleinanzeigen.de" wo ich die beiden Geräte anbieten könnte?

eBay.de, willhaben.at, markt.de, Facebook Marketplace, der ComputerBase Marktplatz usw.
 
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sushimaker schrieb:
Was oben alles diskutiert worden ist verstehe ich zum Teil überhaupt nicht. Soll ich es denn sein lassen mit dem Versand? Angewiesen bin ich auf den Verkauf nicht.
Was erwartest Du?
Dass hier jetzt Dir unbekannte Leute, die Du nicht einschätzen kannst, anonym eine Art Absolution für den Abschluss eines Kaufvertrags geben?
Wenn Du denkst: So ausgedrückt hört sich da nicht besonders klug an: Korrekt.

Wenn Du Bedenken bei einem Geschäft hast, dann lass es. Simple as that. 😉
 
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nach einigen Ausprobieren und angenervt sein von den Gebühren von Kleinanzeigen wähle ich die Plattform nach Ziel aus:

Ist der Artikel für den Versand ungeeignet und ist mir der erlöste Preis egal -> Kleinanzeigen.
Will ich den möglichst besten Preis, Versenden und keine nervigen „Was ist letzte Preis?“, dann verkaufe ich bei Ebay per Auktion. Der Artikel ist nach ein paar Tagen garantiert verkauft und gerade bei Computerartikel erlöst man irrwitzig hohe Preise…..meine RTX 4070 ging fast zum Neupreis (466 € vs 529€) weg, das olle DS420j (247€ vs 277€) ebenso.
 
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sushimaker schrieb:
Ich handele mir wegen den 100 Euro pro Gerät bestimmt keinen Stress ein
Den wirst Du auch nicht haben, hier kommen immer zuerst die Bedenkenträger. Einfach daran halten, dann klappt es auch:
Yiasmat schrieb:
Akzeptiere Überweisung und fordere im Betreff die Anschrift des Käufers. So kann das Geld nicht zurück geholt werden und der dreickesbetrug fällt auch sofort auf
 
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conf_t schrieb:
Ist der Artikel für den Versand ungeeignet und ist mir der erlöste Preis egal -> Kleinanzeigen. Will ich den möglichst besten Preis, Versenden und keine nervigen „Was ist letzte Preis?“, dann verkaufe ich bei Ebay.
Kann das Vorgehen total verstehen.
Nur, dass ich im ersten Fall das Zeugs an unsere Nachbarschaftshilfe zum Weiterverkauf spende. Spart mir zumindest Zeit und ggf. Nerven. 😉
 
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Naja, bei 3t Sand, 19" Rack oder dessen zubehör wird es halt schwierig
 
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