Kommentar Kommentar: Das ThinkPad X13s macht arm dank Qualcomm

Können wir uns zumindest darauf einigen, dass es DER Kommentar heißt?!

pseudopseudonym schrieb:
Das Gefühl habe ich leider auch. Jetzt müssen sie nur noch den Trackpoint weglassen, dann sehe ich keinen Kaufgrund mehr.
Verschrei's nicht! :stacheln:

new-user schrieb:
Es ist ein ThinkPad - ThinkPads sind nicht für Endkunden gedacht, und die Geschäftskunden bezahlen nicht die Endkundenpreise, weil sie bei einer großen Abnahmemenge hohe Rabatte bekommen. Zudem gibt es steuerliche Absetzbarkeit bei Arbeitsmitteln. Die Aufregung über den Preis ist daher etwas sinnlos.
Unsinn! Es gibt ja auch ThinkPads für Studenten und manch einer möchte einen ThinkPad haben, weil es ein ThinkPad ist. Wobei man sich heute gar fragen muss, ob es abseits vom Trackpoint überhaupt noch Argumente für einen ThinkPad gibt. Außerdem...

new-user schrieb:
Für den Erfolg dieses Gerätes im Markt ist der Endkundenpreis daher nicht wirklich wichtig.
Der Preis mag letzten Endes nicht entscheiden sein, aber dafür der Rest. Was spricht jetzt für Windows on ARM in Relation gerade zu AMD, dass man diese Preise dafür blechen würde. Oder anders gefragt: Bei gleichem Preis, wieso sollte man sich ein ARM ThinkPad statt einem mit AMD kaufen?

Akkulaufzeit? Beim richtigen Gerät wohl kaum. Da sehe ich bei ARM viel mehr die Standby Laufzeit im Vorteil, sieht man ja bei Apple.
Leistung? Noch weniger. Wenn wir jetzt über ein Arbeitstier-Office-Gerät reden, dann wäre die Leistung wohl ausreichend, aber wenn bei theoretisch gleichem Preis die Leistung besser und nicht nur das, die Kompatibilität dürfte unproblematischer sein.

Also, wieso ARM? Qualcomm will in diesen Markt. Sie müssen beeindrucken oder mit den Features und dem passenden Preis überzeugen.
Wobei ein Aufpreis von 40 € für 32 statt 16 GB RAM durchaus überzeugend sind, aber das ist nur ein Aspekt.
 
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Das kam mir als erstes in den Sinn, wie ich "Windows" und "ARM" gelesen habe (der Anfang zumindest).
Betrifft das nur das Produkt hier, abgesehen von der "Windows-ARM-Softwareproblematik"?
 
CB-Andi schrieb:
ja und ich war nicht begeistert. Ich fande die Performance derartig schwach und trotzdem war die Akkulaufzeit nicht besonders. Richtig der leere App Store war auch Gewöhnungsbedürftig.
Ich wüsste nicht warum ich mir das nochmal antun sollte.
Es hat sich in der Zwischenzeit viel getan. Der Qualcomm Prozessor ist deutlich besser geworden (Geekbench Single Core 1100 und Multi Core 5700). Zugleich gibt es auch immer mehr Programme die nativ auf arm laufen.

Die Akkulaufzeit vom X13s soll übrigens um die 16 Stunden sein, was für ein Windows Laptop hervorragend ist.
 
Deinorius schrieb:
Oder anders gefragt: Bei gleichem Preis, wieso sollte man sich ein ARM ThinkPad statt einem mit AMD kaufen?
Das ThinkPad X13s hat einige Vorteile im Vergleich zu den verfügbaren AMD-Modellen:

- Akkulaufzeit

- Gewicht von unter einem Kilogram

- Lautlos da lüfterlos

- mmWave 5G statt sub6

Es ist für einen ganz bestimmten Bereich gemacht - Business-Reisende. Da stört die etwas schlechtere Leistung der aktuellen Qualcomm-CPUs auch nicht so sehr, weil die Anforderungen in der Regel nicht so extrem hoch sind. Für E-Mails und Office reicht es auf jeden Fall.
 
Meine Theorie: Die wollen das gar nicht verkaufen! Wie wenn der Tanke der Sprit ausgeht und die den Liter für 5 € anbieten, um den Laden nicht zumachen zu müssen.

So kann man wenigstens den Anschein wahren und dann nach kürzester Zeit den Support einstellen. Nach dem Motto: "Hey, wir haben es doch auf den Markt gebracht, die Kunden wollten es nur komischerweise nicht."

Mal im Ernst, das dürfte Lenovo schon klar sein, dass das ein Rohrkrepierer wird. Aber vermutlich muss man Verträge mit Qualcomm erfüllen und versucht so, seine Verluste minimal zu halten.
 
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Das ist die ulkigste Überschrift, die ich seit langem gelesen habe 🤓
 
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Ab 2023 sieht die Welt für alle "ARM"-Freunde sowieso anders aus.
Boot Camp mit Windows 11 on ARM incoming. 😉
 
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SVΞN schrieb:
dass Microsoft und seine Partner überhaupt keine Strategie für Windows on ARM haben.
Diese Wahrnehmung habe ich für den gesamten Retailmarkt exklusive Gaming.

Das kommt davon, wenn - wie zumeist - der Anspruch auf die Entwicklung nachhaltiger Produkte nur ein "Claim" aus der Marketing-Division ist. Vielleicht sollte man doch einmal darüber nachdenken, einen Ansatz konsequenter und über längere Zeit zu verfolgen.
 
Zeitlupe schrieb:
Wow, da ist die Preissteigerung vom M2 zum M1 Air ja doch ein schnäppchen
Andersrum, vom M1 zum M2.

tomgit schrieb:
Aber während mein vollausgestattetes X13s auf 2169€ kommt,

tomgit schrieb:
Zum X13s weiß ich es noch nicht, es ist jetzt auch nicht sonderlich verbreitet. Ich würde es sehr gerne testen, aber für Spielzeug ist es doch schon etwas teuer
Ja was denn nun? Hast Du bereits ein X13s und sprichst hier aus Erfahrung oder ist das nur Kaffeesatzleserei? 🤷🏻‍♂️

Und btw. bitte „DER Kommentar“, nicht dauernd „DAS Kommentar“. 😉
 
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SVΞN schrieb:
Es ist aber ganz offensichtlich, dass Microsoft und seine Partner überhaupt keine Strategie für Windows on ARM haben.
"Der Markt wird es richten" denken sie sich.
Klar, macht er. Geht aber in mehr als eine Richtung...
 
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Apple macht’s vor, frei nach dem Motto ist es teuer muss es gut sein, verkaufts sich dann wie geschnitten Brot
 
Bei dem Artikel Titel habe ich mir noch so gedacht: "Cool, was soll das sein, was ein Smartphone Prozessor hat, ich am Arm tragen kann, im Zusammenhang mit dem Laptop? Eine Lenovo Smartwatch mit dem ich Laptop Features bedienen kann?".

Jetzt ist damit wirklich arm, im Sinne von - "Kostet viel Geld!" gemeint. 😂

Zum Thema:
Schon krass, früher waren Mobilfunkmodems bei Lenovo ThinkPads, Dell Inspirons, Panasonic Toughbooks, ... einfach so wie USB Buchsen eingebaut. Einfach als "nice to have", und "man könnte, wenn man wollte". Und nun sind es Luxusfeatures.

Verrückte (IT-) Welt
 
Immer noch sehr schade, dass außerhalb der Apple M1/2 und Android Welt nix in Punkto Arm geht. Würde mir hier wirklich gern was Energieeffizientes für Notebooks und MiniPCs wünschen, da zieht ja Arm immer noch Kreise um x86/64.
Aber Arm ist dort aktuell noch unnutzbar, wie man hier zb in Beispielvideos sieht - hab es nur mal auf gemieteten Servern gehabt mit Linux, und selbst da war es eine Qual.

Hatte selbst mal das Galaxy Book Go im Auge, aber auch hier haben mich Reviews zur Nutzbarkeit mit Windows doch abgeschreckt und es ist ein Intel Notebook geworden. Am Ende nur halb so viel Akkulaufzeit oder gar noch weniger, dafür weniger Kopfschmerzen.

Hab immer noch die Illusion, dass Intel/AMD irgendwann mal einen Geistesblitz in Thema Akkulaufzeit haben, aber da weiß ich nicht wie sehr da wirklich die Architektur sperrt. Das big.LITTLE scheint ja jetzt auch nicht viel zu bringen.
 
M@tze schrieb:
Ja was denn nun? Hast Du bereits ein X13s und sprichst hier aus Erfahrung oder ist das nur Kaffeesatzleserei? 🤷🏻‍♂️
Wow, stell dir vor, Menschen können den Konfigurator benutzen.

M@tze schrieb:
Und btw. bitte „DER Kommentar“, nicht dauernd „DAS Kommentar“. 😉
Noch so ein Hobby-Germanist. Bei der weitreichenden, und auch je nach Dialekt geläufigen, Nutzung von Kommentar im Neutrum ist es ein bisschen peinlich, sich hierüber aufzuziehen. Dass wir DAS Fenster sagen, obwohl es vom feminin fenestra kommt, beschwert sich seit Jahrhunderten auch keiner mehr drüber.

Sprache lebt und wandelt sich, das hier ist keine Deutschklausur.
 
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SVΞN schrieb:
Es ist aber ganz offensichtlich, dass Microsoft und seine Partner überhaupt keine Strategie für Windows on ARM haben.
Microsoft hat einen ARM-Exklusivdeal mit Qualcomm, der sich als riesiger Fehler herausgestellt hat.
Microsoft und die Partner haben alles in der Schublade, können aber fast nichts machen; zumindest nicht wirtschaftlich sinnvolles auf Seiten der Partner.
Schau dir den Preis des Thinkpads an, dann verstehst du warum eigentlich niemand der Partner ein Interesse daran hat Qualcomm-Komponenten zu verbauen.
Qualcomm hat aktuell ein Monopol auf die Unterstützung von ARM-Prozessoren in Windows; und wir wissen alle was das bedeutet.

Ab 2023 wird es erst einmal ARM-SoCs von Samsung, Mediatek und Co. für Notebooks geben. Vor allem Samsung wird davon profitieren, weil sie dadurch fast alle Hardware-Komponenten aus dem eigenen Haus beisteuern können -> mehr Kontrolle, mehr Gewinn.
Microsoft wird ebenfalls davon profitieren, weil dann mehr Softwareanbieter bereit sein werden Windows-Software für ARM zu veröffentlichen.
Davon profitieren dann wiederum auch die Mac-User mit Apple Silicon, die aktuell die mit Abstand größte Gruppe bei Home-PCs und die einzige Gruppe bei Workstation-PCs mit ARM-Prozessoren darstellen; und Apple natürlich auch.
Dazu kommt dann noch der Enterprise und Server Markt. In der Azure-Cloud setzt Microsoft schon auf Ampere Altra-ARM. Im Enterprise Markt werden ARM-Thin Clients und LV/ULV-ARM-Notebooks sehr interessant werden.

Für die Windows-Plattform wird ARM als x86-Alternative der richtige Weg sein.
Der Deal hat vor allem Intel und AMD in der Pandemiezeit den Hintern gerettet.
Ich will nicht wissen wie die Nummer ohne den Qualcomm-Deal ausgegangen wäre, als alle Unternehmen wie irre Mobile und Home-Office-Arbeitsplätze für ihre Mitarbeiter einrichten mussten.
Ich persönlich glaube, dass es ohne den Deal 2020 schon sehr viel ARM-Software für Windows und eine breite Hardware-Plattform gegeben hätte.
Und dann wäre die Pandemie vielleicht zu einem Brandbeschleuniger beim Wechsel von x86 zu ARM geworden.
 
"Schöner" Preis, kann mir keine Zielgruppe vorstellen, die so ein Gerät kaufen würde...?
 
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