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Kommentar Kommentar: Die alljährliche Warnung vor Steam-Sales

Lieber Herr Indie Entwickler von dem noch kein Schwein gehört hat, der Spiele entwickelt hat, die so belanglos waren, dass sie kein Schwein kennt:

Produzier gute Spiele, die jemand auch spielen will, dann werden sie auch zum Vollpreis gekauft! Ansonsten wartet man nämlich zu Recht auf Sales!
 
Was auch völlig unberücksichtigt bleibt ist der Umstand, dass dank kostenpflichtiger DLCs bei einer Vielzahl an Spielen eine neue Einnahmequelle geschaffen wurde. Da ist der Rabatt fürs Hauptspiel nur willkommen, denn nur so bindet man möglichst viele potentielle DLC-Kunden an das eigene Produkt. Und die DLCs sind im Gegensatz zum Hauptspiel dann gerne erschreckend preisstabil, bzw. dauert es deutlich länger, bis sie Teil einer GotY oder DC-Gesamtausgabe werden.
 
Warum soll ich für ein Spiel, dass in spätestens 12-18 Monaten ohnehin in irgendeinem Bundle für 4-5 € verwurstet wird, mehr als die Hälfte des offiziellen Startpreises zahlen? Hinzu kommt, dass die heutigen Spiele kaum noch ihren Preis wert sind. Das fing mit Call of Dirty damals an, als die Devs mit wenig Aufwand maximalen Profit machen wollten und zieht sich jetzt wie ein roter Faden durch die Spieleindustrie.

Die letzten beiden Spiele, die ihr Geld wirklich wert gewesen sind, waren Borderlands 2, Skyrim und Far Cry 3. Skyrim bot weit über 100 Stunden Story (zzgl. DLCs) und auch Far Cry 3 hatte in der Story gute 25 Stunden. Das entspricht 4-5 CoD-Titeln. :freak:

Diesen Mist haben sich die Devs folglich selbst eingebrockt.
 
"Deus Ex: Human Revolution Director's Cut" für 5 Ocken im letzten Steam Sale. Ich find's gut ;) Ich kauf dann auch mal Spiele, die ich sonst nicht gekauft hätte: Fez, Swapper, Trine usw. Es werden einfach auch Käufe en Masse generiert.

Ein Indie Spiele-Entwickler meinte doch auch mal, er hätte an einem Sale-Wochende mehr Spiele verkauft als in der gesamten Zeit, seit das Spiel veröffentlicht wurde.

Ist doch ne Win-Win Situation, konnte das Gejammer noch nie nachvollziehen.
 
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Ich besitze x hundert Spiele auf meinem Steam Account und glaube eher, durch die Rabatt-Aktionen gibt man unterm Strich wesentlich mehr Geld für Spiele aus, als wenn es sie nicht geben würde. Habe mal grob berechnet, dass ich so ungefähr bis an mein Lebensende (ebenfalls grob angenommen mit 80 Jahren) nichts anderes tun dürfte mehr als zocken, wenn ich nur alle die Titel durchzocken wollte, die ich jetzt bereits besitze.
 
Computerspiele veralten eben schnell, genauso wie Hardware.
Und auf einen Sale zu warten ist doch total normal, mache ich auch bei Alltagsgegenständen.

Wie schwachsinnig davor zu warnen. Die bevorzugen wohl wenn alles raubkopiert wird. :lol:
 
Wenn die Qualität der Spiele sinkt, dann sollte auch der Preis sinken ergo sind die Sales gerechtfertigt.
 
Also mir geht es wie vielen hier. Wirklich gute Spiele werden noch als Box zum Vollpreis gekauft. Ebenso verfahre ich mit Titeln der letzten existierenden deutschen Entwicklerstudios und bin da auch zu Einschränkungen bereit. ( * z.B. Spiele von Piranha Bytes & Ego Soft * )

Spiele die ich wirklich zocken möchte werden auch am Anfang zum Vollpreis gekauft. ( Wobei ich dort auch schon schaue wo ich das Spiel zum Release günstig herbekommen kann ) Bei Spielen die mich theoretisch interessieren, aber halt nicht zum Vollpreis, werden dann halt mal bei Gelegenheit erworben wenn sie im Sale sind. Und es ist auch ein Unterschied ob ein Spiel nun ~74% Spielspaßwertung bekommt und sie 50 Euro haben wollen oder ob ein anderes Spiel 92% kassiert und auch 50 Euro kosten soll.

Das dort das 92% Spiel für 40 € gekauft werden könnte und das 74% Spiel dann mal eher im Sales für'nen Zehner oder halt gar nicht, ist doch normal.

So richtig in die Röhre schauen für mich nur die Konsolenspieler. Dort gibt es zwar auch die Möglichkeit aktuelle Spiele über PSN oder das MS Netzwerk zu kaufen
Unsinn, schon mal was von Playstation Plus gehört? Habe am Black Friday auf Amazon.com zwei Jahre PSN Plus für insgesamt 50 Euro abgestaubt. ( 2 x 30 Dollar für jeweils 1 Jahr ).

Habe jetzt Borderlands 2 , Grid 2, den neusten Devil May Cry Titel und so weiter. zwar Englisch aber was solls... . Und das wird jetzt noch 22 Monate so weiter gehen. :D Und Sales haben die dort auch: http://blog.us.playstation.com/2014...ts-tomorrow-huge-discounts-on-ps3-vita-games/

Natural Selection 2 hingegen gefällt mir sehr gut. Hätte ich das gewusst, hätte ich es auch so gekauft.
NS2 ist gut? Ah gut zu wissen, dann ist das Spiel gerade in meiner "Im Sales gekauften aber noch nicht aktivieren Spiele" um 10 Plätze nach oben gesprungen." :lol: Sagt eigentlich schon alles aus, oder?

Ich glaube viele würden mir zustimmen wenn ich sage, dass wir ein Überangebot von Spielen haben. Und die Menschen bewerten halt den Wert eines Spiels subjektiv indem sie sich Tests, Screenshots oder Videos ansehen. Die sagen sich dann: 40 Euro ist zu teuer, für 10 Euro oder 5 Euro oder im günstigen Bundle würde ich es nehmen. z.B. interessiert mich gerade Contrast, das war im Sales allerdings nur auf 10 Euro runter gegangen da es halt noch recht neu ist und der Wert für mich subjektiv bei ~6 - 7 Euro liegt. In einem halben Jahr wird es sicherlich auf diesen Preis fallen und dann wird es auch gekauft werden. Oder der neue Fussball Manager 2014 , schlechte Kritiken kassiert aber zum Vollpreis verkaufen wollen. Entweder wird dieses Spiel halt gar nicht gekauft oder nur im Sale.

Wenn der Herr behauptet, dass der subjektive Wert der Spiele durch die Sales gesunken ist, dann hat er Recht.
Was er aber gerne dabei ausblendet ist, dass viele Spiele gar nicht verkauft worden wären wenn deren Preis im Sale nicht deutlich gesunken wären. Das ist auch der Grund warum sich viele Publisher an solchen Sales beteidigen. Unter dem Strich sind 100 Verkäufe a 10 Euro halt besser als 20 Verkäufe a 30 Euro.

Der Herr darf seine Spiele gerne ohne Steam ganz normal im Ladengeschäft anbieten und sein Spiel erstmal im Preis nicht reduzieren. Nur wird er dann merken, dass er sogar im Ladengeschäft mit reduzierten älteren Spielen konkurrieren muss.
 
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Erstmal, wo ist denn der Kommentar? Hier wird doch die Meinung eines Dritten wiedergegeben.

Dann sind die Steam-Sales meisten keine "Schnäppchen", sogar die vermeintliche 80% Rabattaktionen waren meist nur ein paar Euro günstiger wie woanders und da gibt es die immer zu dem Preis. Die normalen Steampreise sind immer die teuersten am Markt.

Nicht die Rabattaktionen sind ein Schlag ins Gesicht für Vollpreiskäufer sondern die Spiele an für sich. Wer früh kauft muss meist doppelt und dreifach zahlen, denn das Spiel wird oft erst durch zahlreiche (kostenpflichtige) DLCs fertig.

So ist der Frühkäufer dann in mehrere Hinsicht der gearschte, erstmal gibt er viel Geld aus, bekommt meistens ein unfertiges Spiel welches mit zahlreichen Bugs aufwartet, welches das Spielen oft zu Frustmomenten verkommen lässt, dann darf er immer schön weiter löhnen bis dann das Spiel endlich mal fertig ist. Wenn die Kuh (also der Frühkäufer) gemolken ist, kommen dann die Goty-Gold-Ultima- und wer weis welche Versionen auf den Tisch welche meist alle Erweiterungen enthalten und dann höchsten 20 Euro kosten.
 
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Die wenigstens Spiele sind Heute 50€ Wert. Serien werden bis zur Einfallslosigkeit ausgeschlachtet (Need For Speed), teilweise sind die Spiele noch nach Monaten verbuggt (Sim City) und im Online-MP wird gecheatet bis der Arzt kommt (CoD). Da brauch man sich nicht wundern, dass
1. Käufer vorsichtig sind und nicht mehr jeden Schrott ungesehen kaufen.
2. Spiele unter solchen Umständen nur 5€ wert sind.
3. den Nutzern die DRM-Kacke bei den Preisen bis oben hin steht.

Dazu kommt die Flut momentaner Indie-Sales und zig Alpha-Early-Access-Games, soviel kann niemand spielen.
 
Winchester73 schrieb:
Ohne STEAM wäre mir die Perle Torchlight 2 nicht auf den Rechner gekommen. Midweek Madness sei dank.

Wobei das ja nun nie wirklich "teuer" war. ;) 19.99€ damals direkt vom Entwickler bei Release.
 
Das einzige was mich massiv stört, weil es mich betrifft, ist die Tatsache, dass bei Counter-Strike Global Offensive und sicher auch bei weiteren Titeln, alle möglichen Hackerkids geradezu dazu eingeladen werden ihre gebannten Accounts durch eine Unzahl neuer Accounts zu ersetzen. Die Verkaufszahlen schnellen dadurch zwar auch in die Höhe, aber wenn Valve oder der Spieleentwickler da nicht gegensteuert siehts trübe aus für die Qualität der Spiele.
 
Bei der ganzen Knauserei habe ich fast etwas vergessen: Ich würde mit Freuden 60€ für ein Spiel zahlen: Eine HD-Version von Mechwarrior 3.

Ansonsten ist es ja schon lange, wenn man für ein Spiel 10h braucht. Die Regel liegt eher bei 4-6h. Dafür 60€ ausgeben ?
Und dieser alles-muss-online-sein-weil-alle-ja-nur-Multiplayer-spielen-wollen und dieser Community-Mist, der die Spielzeit strecken soll :kotz:

Verzweifelt versucht man, die Leute mit DLCs, Erfolgen, Trophäen, Medallien und RANK UP! bei der Stange zu halten, weil das Spiel ansonsten einen nicht dazu verleitet. Ich frage mich, warum alte Strategie- und Rennspiele trotz veralteter Technik einfach mehr Spaß machen, als die modernen Früchte jahrelanger KI-"Entwicklung".
 
Für mich sind Sales und Konsorten (HumbleBundle, IndieGala...) wie ein großer Trödelmarkt.
Würde es den Artikel nicht so "erschwinglich" geben, hätte ich ihn mir sonst nie geholt, so einfach ist das.

Sollen sie doch froh sein, das es nun auch Leute kaufen, die es eigentlich garnicht vor hatten ?!?

Wenn mich ein Titel von Anfang an interessiert (z.B. Skyrim und FarCary 3), dann kauf ich ihn mir auch für 40-50€.
Die Bioshock-Serie zum Beispiel, oder die Batman-Teile haben mich vom Setting nie wirklich angefixt, zu den Preisen im Sale aber konnte ich mir zu einem kleines Risiko selber eine Meinung bilden!
Ich hätte mir die Teile sonst im leben nicht angeschaut.
 
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der herr sollte sich mal eher darüber gedanken machen das die spiele allgemein viel zu teuer sind und oft ihr geld nichtmal wert. da bekommste nen 50€ spiel wo nur 50% inhalt ist und der rest für 40 € per dlc nach gekauft werden muss.

ich kauf nur spiele im Sale. Naja das einzige spiel wo ich wohl ne ausnahme mache wird The Elder Scrolls Online sein was ich mir sofort hol ^^
 
Bei dem Quark, welcher heutzutage produziert wird, sind sogar Sale-Preise erheblich zu hoch ;)
 
Wer hat denn kein Spiel herumliegen, das interessant aussah, aber aufgrund Zeitmangels nie gespielt werden konnte?
ich würde mal auf 50% aller tippen, die mehr als zwei Handvoll Spiele im Sale gekauft haben.

und wer Vollpreis Titel kauft, ist selber schuld das er sich eine Beta kauft, selbst 40€ wahren noch wesentlich zu viel für COD Ghost. (nur als bsp)
 
Wieso ein Spiel nicht mal zum Start für 30 € anbieten und dann nach 2 Wochen auf 45 € erhöhen?

So macht man die treuen Fans glücklich und kann eventuell den Hype etwas steigern? Außerdem verärgert es weniger Kunden, wenn anfangs wieder alles schief läuft.

Heutzutage ist man ja dooof, wenn man ein Titel zum Vollpreis kauft, welcher Wochen später verscherbelt wird.

Naja, wird wohl nicht wirtschaftlich genug sein. Also lieber teure Preise und sich dann über die Verkaufszahlen beschweren.
 
Steam-Sales, DayZ und Steuerung mit Maus und Tastatur - die drei besten Gründe, dem PC als Gaming-Plattform treu zu bleiben.

'Nuff said. :cool_alt:

Falcon schrieb:
Lieber Herr Indie Entwickler von dem noch kein Schwein gehört hat, der Spiele entwickelt hat, die so belanglos waren, dass sie kein Schwein kennt:

:D Das ist gut :evillol:

Falcon schrieb:
Produzier gute Spiele, die jemand auch spielen will, dann werden sie auch zum Vollpreis gekauft! Ansonsten wartet man nämlich zu Recht auf Sales!

So sieht's aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
:evillol: I Love Sales... ja ich warte durchaus ebenfalls meist auf Sales oder hole mir ein Spiel im Keystore da die Spiele es meistens zum Vollpreis eh nicht wert sind und bei Steam ohnehin - langfristig einfach nur überteuert sind.
Gutes Beispiel ist Call of Duty XYZ - kostet dort außerhalb der Sales über Jahre hinweg 49,99 Euro, obwohl es allgemein schon billiger geworden ist, daher holt man sich diese eben in besagten Sales oder eben in Keystores.
Ein weiter Punkt aus meiner Sicht sind wirklich, die Spiele sind es nicht Wert zum Vollpreis gekauft zu werden.
Da hier das Spiel Inside a Star-filled Sky angesprochen wird gehe ich auch mal auf dieses ein.
Inside a Star-filled Sky bei Steam 7,99 Euro
Wie man sieht kostet das Pixel Spiel "normal" 7,99 daher muss man sich die frage stellen "Ist das Spiel sein Geld wert?" Ich sage nein und nicht mal für einen Rabatt von 90% (0,79 Euro) würde ich mir dieses Spiel kaufen.
Und dann wären da noch die Early Access Games, auch hier wieder muss man sich die Gleiche frage stellen "Bekommt man durch den Early Access Vorteile? - genannt PreOrder Bonus, welcher eben für manche auch ein entscheidender Kaufgrund ist." dennoch gilt nach wie vor "Ist das Spiel es Wert gekauft zu werden?"
Ich persönliche habe mir ebenfalls auch mehrfach schon Spiele zum Vollpreis gekauft, um z.B. mit den anderen "Freunden etc." zu Spielen da diese "AAA-Spiele" oder eben andere mit der Zeit weniger gespielt werden, demnach sehe ich es also auch wie folgt, anhand der Preisentwicklung in Keystores und Rabattgröße in den Sales lässt sich auch der Spielewert sich messen.
Zwischendurch nenne ich auch mal, Memoria hatte ich mir zuletzt gekauft im Sale natürlich, da es mit einfach keine 39,99 Euro Wert ist/war und da ich nicht länger warten sollte schlug ich in einer Blitzaktion für 19,99 Euro zu.
Story/Gameplay/Design wie gewohnt aus Satinavs Ketten war nachbarlich gelungen und hatte damit nun wieviel Spielstunden - 17. 17 Spielstunden für 19,99 Euro... und bei Satinavts Ketten hatte ich 21 Spielstunden für 4,99 Euro, da beide nun relativ gleichwertig sind (Teil eins + Teil zwei eben) kann man doch deutlich erkennen, dass weniger oft mehr ist... aber ich lasse euch einfach mal eure eigene Meinung bilden, achja bei Call of Duty Black Ops II - Zombies habe ich im übrigen über 400 Spielstunden zum Preis von :hmm: 49,99 + 43 Euro DLC Mist.
Achja und dann hat man noch die Möglichkeit zwischen mehreren Kriterien (Spiel auf Deutsch - Untertitel/Ton/Layout, SteamCloud, Einzel-/Mehrspieler, Koop, Steamerrungenschaften, Sammelkarten)
Bei den Sammelkarten verdienen die Entwickler/Publisher pro Transaktion min. 1 Cent.
Und zum Schluss noch natürlich muss man sagen das ich mir nicht vorstellen kann, dass Steam die Rabatte selber bestimmt sondern diese mit den Entwicklern/Publishern abgesprochen werden (zumindest sollte es so sein).

Kurz um gesagt, jeder muss für sich selber entscheiden ob er ein Spiel wirklich Spielen will oder lieber etwas sparen will und damit aber einige Risiken eingeht, da andere dieses Spiel bereits schon zur Seite gelegt haben.
 
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