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Kommentar Kommentar: Wie ich vom Sandbox- zum Telltale-Jünger wurde

Was ich mich bei dem ganzen Frage ist wieso es immer nur um Sandbox vs. interaktiver Film geht und das dazwischen nicht nur sehr oft komplett ausgeblendet wird sondern auch so verbissen sein Standpunkt verteidigt wird (Beispielsweise "ans Händchen nehmen" für Leute die gerne ne durchgängige packende Story haben wollen vs. "nicht auf Story einlassen können" für Leute die mehr wollen als nur Dialoge durchklicken)

Für mich sind beide extreme nix... wenn ich ein Spiel anpacke dann will ich auch "spielen" und nicht nur rumlaufen und Dialoge klicken. Da soll dann auch ne herausfordernde Spielmechanik vorhanden sein. Ansonsten kann ich auch nen Film anschauen und mich dabei zurücklehnen ;-) Aber andererseits will ich auch in einem Spiel eine Story und Welt die mich reinzieht und unterhält. Und bei einer linearen Story haben die Autoren einfach viel mehr Möglichkeiten wirklich interessante Passagen einzubauen. Von daher hab ich nichts gegen lineare Storys solange sich das Spiel selbst nicht zu linear anfühlt (extremes Negativbeispiel ist da z.B. der Anfang von FF XIII)

Mein aktueller Favorit ist FF XIV online, das hat eine sehr packende Story und bietet viele Nebenquests und andere Betätigungen. Dazu kann man es nicht wirklich einfach blind durchrennen sondern muss sich zumindest grundlegend mit der Spielmechanik vertraut machen. Ansonsten bin ich in letzter zeit hauptsächlich im Hack'n'Slay Bereich unterwegs (Van Helsing, Diablo 3, Transistor) der sich auch gut im Mittelfeld zwischen den Extremen befindet.

Wobei ich manche Spiele auch rein wegen der Spielmechanik spiele, da ist die Story dann tatsächlich nur noch Beiwerk. Die haben mit "Open World" dann aber auch absolut nichts zu tun ;-) Aber die guten alten Shoot'em'Ups sind einfach Klassiker die immer wieder Spaß machen. Leider gibt's da kaum neues mit ansprechender Grafik... eine neues Söldner X wär mal was oder ein Remake von Novastorm mit aktueller Echtzeitgrafik statt Film.
 
haha ja. mein traum wäre "fate - gates of dawn", ein Amiga-Rollenspiel, mit den grafischen Möglichkeiten von heute. boah, das wäre was! ich käme gar nicht mehr weg, vom rechner und das ist sonst gar nicht meine art.

ja, so hat jeder seine träume und wünsche. aber EIN genre als das Nonplusultra hinzustellen, ist eine sehr kurzsichtige und egoistische sicht der dinge. was man selber haßt, liebt ein anderer ggg
 
So jetzt kommt auch mal ein Senf von mir.

Thema 1: Deutscher Synchro.

Gerade den deutschen Sprachraum als ziemlich einheitlich zu sehen ist ein riesen blödsinn. Sitz mal einen Frankfurter und ein Vorarlber zusammen ohne den Gegenüber zu sagen woher er kommt. Die ersten Sätze wird der andere kaum verstehen. Außerdem kann man sagen das gerade im Deutschen Sprachraum gerade sehr viele Akzente gibt, sogar das deutsch mit russischen Akzent ist besser als das englische äquivalent. Nur die deutsche Sprache ist nun mal zu einen riesigen Gerüst herangewachesen, was sogar die englische Sprache mit einschliesst, womit sich nicht jeder deutschsprachige unbedingt alles kennt. Außerdem wird das meiste in Hochdeutsch gesprochen, wo auf die Verständlichkeit höchsten Wert gelegen wird.

Außerdem würde ich jeden mal empfehlen den Film James Bond Spectre anzuschauen und zwar mit der deutschen Synchro. Wenn man schon viele Filme mit deutscher Synchro gesehen hat, wird einem die deutsche Sprache der Bösewichtes auffallen. ;-)

Thema 2: Adventure bzw. Visuel Novels vs. Open World bzw. Sandbox

Hier sehe ich die Zukunft im RPG-Umfeld darin, das es nicht nur einige NPCs gibt´, sondern für verschiedene Herscher bzw. Kommadanten der Organisationen, Dörfer oder Städte mit eingeschlossen, eine eigene Strategie Bot-KI gibt. Oder wer würde hier nicht gerne beobachten, weil man z.B.: den Schmied A, König über A verpflichtet ist, ein haufen alter Waffen aus Eisen verkauft hat, das plötzlich eine Armee des Königs A in Richtung der Ländereien des Königs B unterwegs sind, obwohl bei anderen Spielern das nicht vorgekommen ist? Das würde der Dynamik der Spielewelten sicher gut tun.
 
Irgendwie sollte der author genauer abgrenzen das er von reinen single player games redet, wuerde bei leage of legends weder von openworld noch von sandbox reden, naja vielleicht ne microsandbox?
 
Wenn man die Ernsthaftigkeit beim Spielen verliert, dann wundert es eben nicht wenn man sich danach sehnt das einem in einem Storytunnel alles auf dem Silbertablett präsentiert wird.
Dann nämlich verkommt Spielen nur zum einem Reize-Sammeln, ohne das man sich dabei selber was ausdenkt. Wer soweit ist muss alles vorgefertigt haben.

Die Argumentation des Autors kann auch sein: "Zu 95% wird jeder Tag in eurem Leben 0815, lest lieber Spannende Bücher, da ist die Story zwar fest, und hat nichts mit euch zu tun, aber die Präsentation ist Spannend statt monoton".
 
die Mischung machst ... schlechte Sandbox Spielen fehlt einfach ne Story nen Handlungsstrang der voranbringt, das passiert dir bei nem Schlauchlevel nicht! Und reine Telltale, sorry da seh ich mir doch lieber nen Film an.

Gute Spiele haben nen Mix aus allem ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich zwar nur um einen Kommentar und damit um eine Einzelmeinung aber trotzdem habe ich schon lange keinen Artikel mehr gelesen, der dermaßen weit von der Realität entfernt ist. Es gibt nichts ärgerlicheres als diese Pseudospiele, wo hier und da mal ein wenig Interaktivität gefordert ist.

So etwas gab es früher schon mal, vermutlich vor der Zeit des Autors, als interaktive DVD-Spielchen und später CD-I-Abspieler in Mode waren. Ich sage nur Dragon's Lair.
 
Diese "News" führen doch zu nichts.
Das ist weder professionelle Berichterstattung noch ein guter Erfahrungsbericht.
Wolltet ihr einfach nur eine rießen Diskussion starten?

Solche Artikel werde ich in Zukunft nicht mehr anklicken!
Besteht die Möglichkeit dass man wegen mir auch gegen Bares manche Artikel von gewissen Personen einfach nicht mehr angezeigt bekommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher mochte ich Birnen, jedoch habe ich eingesehen dass die Zukunft den Äpfeln gehört!
 
surogat schrieb:
So etwas gab es früher schon mal, vermutlich vor der Zeit des Autors, als interaktive DVD-Spielchen und später CD-I-Abspieler in Mode waren. Ich sage nur Dragon's Lair.
Eher umgekehrt, CD-i kam Anfang der 90er raus bzw. 5 Jahre vor der DVD.
Kann mich noch an diese Werbe-Attraktion für CD-i im "Bavaria Film Park" Bottrop-Kirchhellen erinnern. Das Teil wollte eigentlich keiner haben, nur in Fahrschulen fand es Verbreitung.
 
OK, du hast Recht, CD-I war eher da. Das dünne, interaktive Spielerlebnis war allerdings identisch.
 
Der Autor projiziert meiner Meinung nach von sich auf andere. Er wird älter und ruhiger und zieht nun Casual Spiele vor, bei denen es um Gefühle und Charaktere geht, nicht um Experimente mit Physik und schnelle Action? Hey, von mir aus. Aber das macht es nicht allgemeingültig. Zum Glück nicht!

Ich spiele selbst nur phasenweise, aber ich spiele beide Arten von Spielen und verstehe nicht, wieso man hier Äpfel und Birnen gegeneinander zu stellen versucht.

Zustimmen würde ich allerdings, dass moderne Open World Spiele künftig nicht mehr auf immer noch größere Welten achten sollten, sondern mehr auf die Qualität bzw. Dichte. Bei Just Cause z.B. hat man eine riesige, hübsche Welt. Aber es ist fast alles bloß eine tote Kulisse.
 
Tut mir Leid Herr Sasan Abdi ich kann ihre Meinung so garnicht teilen.
Ich wüsste auch nicht welches "interaktive Film Spiel" jemals ein großartiges Spiel war, weder heute noch in den vergangenen Jahrzehnten. Ich weiß auch nicht wer ihnen erzählt hat das open world toll sein soll, es gibt da kaum Spiele die es sind und die Spaß machen. Auch versteh ich nicht warum immer erzählt wird VR wäre von Bedeutung, das ist wie 3D beim Fernseher schön zu haben aber nutzen tut es kaum wer. Oder wie curved Bildschirme die auch eher speziell sind als der tolle neue Trend.
Wenn ich in Steam bei den top player games gucke sind da gleich 4 open world Spiele und nicht ein "interaktives Film Spiel" unter den ersten 10. Da ist auch ein Civilization was wie als Beweis da steht das Menschen die in der Öffentlichkeit üder Spiele reden echt keinen Plan haben von Spielern und ihren Spielen.

Spiele die Spaß machen sind die Zukunft!

MfG
 
Ich brauche nur Bloodborne+ DLC, Demon's Souls, Dark Souls 1+2! (Teil 3 wird direkt gekauft, wenn verfügbar). Diese Spiele wecken den Entdecker, den Kämpfer, den Gamer und Perfektionisten in mir. The Last of Us, oder auch die Mass Effect Trilogie waren und sind für mich ebenfalls dieser Kategorie Spiel: Meilenstein - zuzuordnen.

Spiele wie Heavy Rain, Until Dawn, oder auch (damals Fahrenheit) sind eine gelungene Abwechslung.
 
Sasan schrieb:
Spiele im Stile der Telltale-Titel waren mir lange Zeit ein Dorn im Auge: Sie fühlten sich falsch und nach Autopilot an. Mittlerweile muss ich zugeben: Sie sind nicht das Problem, sondern die Lösung. Und die Zukunft.

Zum Kommentar: Kommentar: Wie ich vom Sandbox- zum Telltale-Jünger wurde

Hast du Witcher 3 gespielt? Das ist beides in einem Spiel. Das Mainquest ist extrem von einer Story getrieben. Es gibt reichlich Dialoge zum anklicken, die alle zu dem gleichen Ergebnis führen; also so wie bei den Telltale games ;-D

Wer nur Mainquest spielen will kann das in W3 auch gerne tun und sich die Story reinziehen. Alle anderen haben nebenbei Gelegenheit, mehr als ausreichend viele Locations und Sidequests abzuspielen.

Btw sind interaktive nun wirklich nichts neues, Mitte der 1990er gab es schon mal eine ganze Welle von Spielen in diesem Format. Daher sind interaktive Filme nicht die Zukunft sondern ein Relikt aus der Vergangenheit.
 
Btw sind interaktive nun wirklich nichts neues, Mitte der 1990er gab es schon mal eine ganze Welle von Spielen in diesem Format.
War auch ein Versuch, die immensen Kapazitäten von CD-ROMs zu nutzen (damals hatte man die spiele noch von einer Handvoll Disketten* installiert).

*) Für die Jüngeren: Das waren Wechseldatenträger in Form einer in einem dünnem Kuststoffgehäuse (3,5" -> recht robust und mit Schieber verschlossen, 5-1/4" und 8" -> dünnes flexibles Gehäuse ohne Schieber) verpackter Magnetscheibe aus dünnem Kunststoff. Die 3,5"-Disketten als "High Densitiy"-Variante boten eine formatierte Kapazität von 1,44 MB (richtig gelesen, MB, nicht GB oder TB).
 
Vindoriel schrieb:
*) Für die Jüngeren: Das waren Wechseldatenträger in Form einer in einem dünnem Kuststoffgehäuse (3,5" -> recht robust und mit Schieber verschlossen, 5-1/4" und 8" -> dünnes flexibles Gehäuse ohne Schieber) verpackter Magnetscheibe aus dünnem Kunststoff. Die 3,5"-Disketten als "High Densitiy"-Variante boten eine formatierte Kapazität von 1,44 MB (richtig gelesen, MB, nicht GB oder TB).
Oder um es ganz einfach auszudrücken: das "Save"-Icon in 3D... :D

SCNR
 
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