Kompletteinrichtung Netzwerk im Altbau

paeddiee

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Hallo zusammen,

ich bin jetzt schon seit längerer Zeit Mitleser, um mir zu überlegen, wie ich am besten in unserem Altbau nach und nach ein kabelgebundenes Netzwerk aufbaue.

Wir renovieren unseren Altbau Zimmer für Zimmer und immer wenn wir jetzt an ein Zimmer dran gehen, dann soll da natürlich auch Netzwerk jeweils mit 1-2 Doppeldosen rein.
Die Kabelführung habe ich einigermaßen hintereinander.
In den Keller kommt der Netzwerkschrank, von da gehen durch einen stillgelegten Kaminschacht die Kabel auf den Dachboden und verteilen sich dann in die entsprechenden Räume.

Im Netzwerkschrank werden die Kabel mit Keystone-Modulen von Rutenbeck auf ein Patchpanel von DeleyCON aufgelegt.
Hier mein derzeitiger Hänger:
Bei dem Netzwerkschrank handelt es sich um einen Schrank von Intellinet.
Es wurde ein Erdungskabel mitgeliefert um die Tür mit dem Schrank zu verbinden. Andere Teile des Schranks werden scheinbar nicht geerdet, zumindest nicht per Kabel.
Um das Patchpanel zu erden, habe ich mir von DIGITUS eine Potentialausgleichsschiene für Netzwerkschränke bestellt.
Da würde ich das Patchpanel dran anschließen und auch eine Verbindung zu dem Anschluss im Schrank ziehen?
Bild von der Verkabelung hängt an.

Von der Potentialausgleichsschiene würde ich mit einem 10mm² Kabel zur Poti-Schiene im Keller gehen.
> Soweit mein Vorhaben und meine Theorie....gibt es etwas, was aus euren Augen dagegen spricht?

Als nächstes würde für mich noch die Frage nach einem Switch anstehen.
längerfristig ist bin ich am überlegen, etwas in Richtung Videoüberwachung (optional mit POE) zu machen.
Dies würde ich aber eher nachrüsten wollen, also mit einem kleinen POE-Switch lösen.

Der "Haupt"-Switch sollte maximal smart managed sein, so dass ich wenn ich die Zeit dafür da ist, ich mich dann in die Materie einarbeiten und die Möglichkeit hätte etwas anpassen zu können.
Habt ihr dafür vllt den einen oder anderen Gerätevorschlag? Mit der Geräteauswahl habe ich mich noch nicht weiter auseinander gesetzt....

ICh freue mich auf ein paar Antworten und entsprechenden Input, wo ich noch was verbessern oder anpassen muss.

Viele Grüße!
 

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Also ich kenne es so, das die Schränke sehr wohl geerdet sein müssen. Soweit mir bekannt, muss eine Erdungsleitung (gerne mit großem Querschnitt (10 oder 16 qmm) direkt von deiner Haus-Haupteinspeisung gelegt werden.
Da empfehle ich aber ganz klar, sich beim örtlichen Elektroinstallateur Rat zu holen. Man kann sicher je nach Absprache die Leitungen legen und vorbereiten, sodas sie Fachkraft nur noch anschließen muss. (Im Fall der Fälle hat man dann auch Papier für die Versicherung, sollte es zu einem Schaden kommen (Stichwort: Gewitter usw.).
 
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Meinen kleinen 10 Zoll Schrank hat der Elektriker auch noch geerdet.
Das würde ich auf jeden Fall mal ansprechen.
Auch der Potentialausgleich ist ein Thema womit man sich befassen solle.
 
roger1377 schrieb:
Also ich kenne es so, das die Schränke sehr wohl geerdet sein müssen.
Yup, müssen sie. Weiß ich deshalb, weil wir letztes Jahr diese Sicherheitsprüfung mit allen elektronischen Komponenten hatten.
roger1377 schrieb:
Da empfehle ich aber ganz klar, sich beim örtlichen Elektroinstallateur Rat zu holen. Man kann sicher je nach Absprache die Leitungen legen und vorbereiten, sodas sie Fachkraft nur noch anschließen muss. (Im Fall der Fälle hat man dann auch Papier für die Versicherung, sollte es zu einem Schaden kommen (Stichwort: Gewitter usw.).
Ebenso korrekt. Ansonsten verweigert im Schadensfall die Versichung jede Zahlung.
 
paeddiee schrieb:
Frage nach einem Switch anstehen
Würde ich in einem neuen separaten Thread machen. Das Problem ist nämlich:
paeddiee schrieb:
dann in die Materie einarbeiten und die Möglichkeit hätte etwas anpassen zu können
Die Frage ist, welche Materie Du meinst. Als Privat-Anwender zuhause braucht man eigentlich keinen konfigurierbaren Switch. Nutzt man Streaming-Angebote, die IGMPv3-Snooping benötigen – z. B. Telekom MagentaTV – dann stöpselt man deren Media-Receiver direkt in den Switch des Routers, denn der sollte bereits das IGMPv3-Snooping machen.

Folglich bist Du frei, und kannst das Billigste nahmen, was aktuell bei Dir in der Nähe auf eBay-Kleinanzeigen verkauft wird. So ein Switch wächst auch mit dem Haus, der gehört zu den variablen Dingen. Besonders auch weil langsam von Gigaset hin zu Multi-Gig bzw. nicht nur PoE+ sondern auch schon PoE++ jeweils ein Thema wird. Lokal nichts dabei, dann eBay-Auktionen. Muss es unbedingt neu sein, mein Tipp: Preis-Suchmaschine Geizhals …
 
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Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten!

Ich habe mir nochmal die Verkabelung / Unterlagen vom Haus (bzw. Vorbesitzer) angesehen.
Von der Poti-Schiene im Keller, auf die ich mit einem Kabel vom Serverschrank drauf gehen würde, geht ein Kabel nach draußen an einen Erdungsanker dran.

Meine Frage zielte auch in erster Linie in die Richtung, ob die Verkabelung innerhalb des Schrankes (wie auf dem Bild gezeigt) korrekt wäre.
Das Kabel vom Netzwerkschrank weg, würde ich den Elektriker übernehmen lassen wenn er das nächste Mal da ist. Würde nur soweit alles vorbereiten wollen.

Bezüglich des Switches ist es auf jeden Fall eine gute Idee erstmal klein (unmanaged) anzufangen und dann bei Bedarf aufzustocken.

Fällt euch noch was ein, an was ich bei dem Netzwerkaufbau noch nicht gedacht habe? Irgendeine Komponente die noch fehlt?
FritzBox habe ich auf einer anderen Etage stehen. Dies ist die erste Dose hinter dem Hausanschluss, also muss diese wohl erstmal noch da bleiben soweit ich weiß.f
Aber von da kann ich das Internet dann ja auch per Kabel verteilen.
 
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