Netzwerk im Altbau-Haus; Mesh oder Kabel?

keinbeinschwein

Lt. Junior Grade
Registriert
Apr. 2014
Beiträge
363
Hi!
Wir haben ein gebrauchtes Häuschen (BJ 1982) erworben. Es gibt Keller + EG + OG.
Natürlich soll der Spaß über alle Etagen mit stabilem WLAN versorgt werden.
Ich habe daher beim Elektriker LAN Dosen beauftragt:
  • Keller, Hausanschlussraum
  • Keller, Arbeitszimmer
  • EG
  • OG

Einfach, weil ich das bisher auch so gehandhabt habe, sprich mit einer Lan-Verbdinung und WLAN Access-Point.

Nun kam mir der gedanke, ob das überhaupt eine bessere Lösung ist als die angepriesenen Mesh-Systeme (da gerade wieder ein Test auf der CB Startseite auftauchte ;))
Dann könnte ich mir die Verkabelung sparen, was nicht wenig Geld spart.

Wie seht ihr das?
 
Kabel. Immer Kabel.

Wenn dir Kabel verlegen zu aufwändig ist, kannst du ggf. existierende COAX (Antennen/TV-Kabel) Kabel nutzen zwischen den Stockwerken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rezzler, e_Lap und TorenAltair
keinbeinschwein schrieb:
Nun kam mir der gedanke, ob das überhaupt eine bessere Lösung ist als die angepriesenen Mesh-Systeme
Man baut mit Kabel und Accesspoints trotzdem ein Mesh auf. Man verbindet die Accesspoints untereinander nur nicht mit WLAN sondern über LAN.
Das ist die beste Lösung. Alles andere ist repeaten und damit instabil und vergleichsweise langsam und fehleranfällig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: H3llF15H und e_Lap
Ich als Netzwerker sag auch.
Nichts ist besser als Kabel..
 
Bei mir gibt es seit drei Jahren kein Problem mit Mesh ohne Kabel. Eingang des Anschlusses ist im Keller, von da aus geht das Telefonkabel ins EG an die erste TAE und dort steht die Fritzbox. Im EG habe ich das Wohnzimmer verkabeln lassen. Im OG und im Keller ist jeweils ein Repeater platziert, verbunden via Wlan. Im OG habe ich den Rechner vom Acces Point per LAN verbunden. Am Rechner liegt immer die volle Bandbreite an und der Ping ist unter 10ms. Liegt wahrscheinlich auch viel an den Gegebenheiten vor Ort und ob es dir den Aufpreis wert ist. Rein technisch geht natürlich nichts über eine volle Verkabelung samt Dosen in den Räumen.
 
ja das glauben viele. Aber Mesh bringt für Geschwindigkeit beim WLAN gar nix. Nur ist es mit Mesh leichter zu handhaben für Laien. Somit ist es nur Marketing.
Ja Deine Entscheidung ist richtig. Wenn nur eine Dose je Geschoss, dann ist auf jeden Fall eine Grundversorgung gewährleistet.
Im Versorgungsraum Router mit WLAN, das bis in Arbeitszimmer im Keller reicht? ggf ins Arbeitszimmer stellen.
1 Access Point im EG sorgt für WLAN in Haus und Garten. 1 Access Point im OG sorgt für WLAN dort.
Versorgungsräume sind nie Zentral, was für WLAN negativ ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: e_Lap
Oh, so viele schnelle Rückmeldungen, vielen Dank!
Dann bleibt es dabei. Vielen Dank für die Bestätigung :daumen:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
lass die Finger von Mesh wenn überall ein Netzwerkkabel hin legst und vor allen wenn man nicht weis was sich genau hinter Mesh verbirgt und was es genau macht, es macht kein Sinn Mesh parallel neben einer fest verlegten Netzwerkabel zu betreiben.

je nach Aufbau und Einsatz sind diese Mesh Optionen sogar kontraproduktiv und bringen eher mehr Nachteile als Vorteile
 
je nach Gerät und Art des Mesh® gebe ich meist (z.B.) 2x 5GHz Steams auf um eine WLan Verbindung zum nächsten Access Point herzustellen die würde in dem Fall meist sogar schlechter und störanfälliger sein als die Kabel Verbindung wenn das Signal durch eine z.B. armierte Decke muss,
und die 2 Streams stehen mir dann auch nicht mehr zurverfügung für gegebenfalls andere Clients auf den Accesspoint könnten bzw. möchten.

was sich genau immer hinter Mesh® steckt ist überall unterschiedlich bzw. wird auch teilweise für den Endnutzer nicht so genau komuniziert. Streamless Roaming oder Access Point Steering oder Band Steering was ich einerseitz auch verstehe von den Herstellern gegenüber dem Endkunden wird das schnell sehr zu Technisch wenn sich Endnutzer mit IEEE802.11R, 802.11K, 802.11V auseinandersetzen muss,

Ist für mich immer so die alles entscheidente Frage was steht hinter dem namen Mesh® wie sieht das Routing aus wie wird es ausgehandelt und macht es auch sinn in dem Anwendungsfall, wer entscheidet wo welche Verbindung lang geschickt wird.

Bei solchen aufbauten braucht man nicht wirklich ein Mesh®, hier reicht ein 802.11r Fast Transition Roaming aus das der Client bei bedarf von selbst schnell den AccessPoint wechseln wenn man z.B. mit dem Handy das Stockwerk wechselt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: norKoeri
dudex13 schrieb:
lass die Finger von Mesh wenn überall ein Netzwerkkabel hin legst und vor allen wenn man nicht weis was sich genau hinter Mesh verbirgt und was es genau macht, es macht kein Sinn Mesh parallel neben einer fest verlegten Netzwerkabel zu betreiben.
Bitte was?
Bei avm bedeutet Mesh erweiterte WLAN Daten für die clients, und ist für den normalverbraucher eigentlich das beste was es gibt, und sogar am besten für verkabelte APs.
Von daher weiß ich nicht was du da redest. 🤷🏻
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rg88
dudex13 meint ver-meshte WLAN-Repeater, also das was die Werbung suggeriert: „Einfach aufstellen, Strom dran und der Rest passiert dann irgendwie. Yeah!“ Hat man LAN-Dosen es genau so nicht machen und stattdessen auch noch verkabeln. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
Zurück
Oben