Kosten und Einrichtung von VLAN Netzwerk

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fn123

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Folgende Situation: 1 Haus - 2 Wohnungen - 1 Internetanschluss.
Ziel wäre den Internetanschluss zu trennen damit beide völlig anonym voneinander das Internet nutzen können ohne auf irgendwelche Daten des anderen zugreifen zu können.

Welche Technik braucht man dafür? Vorhanden sind bereits 1 Router (unbekannt) und 1 Fritzbox 7530

Ist dafür die Einrichtung von VLANs notwendig? Und falls ja, mit welchen zusätzlichen Ausgaben müsste man da ungefähr rechnen?

Brauche erstmal keine vollständige Erklärung, sondern die Grundinfos (Preis, Aufwand) um zu entscheiden ob das ganze Sinn macht oder nicht.
Gruß
 
Ich würde der einem Wohnung einfach ein LAN Port geben das auf das Gästenetzwerk konfiguriert ist.
Dann kann diese Wohnung nicht auf dein Netz zugreifen.

Bei meiner FritzBox 7530 lautet das unter den Netzwerkeinstellungen "Gastzugang für LAN 4 aktiv"
 
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https://geizhals.de/ubiquiti-edgerouter-x-er-x-a1271798.html

Mit dem router hier einfach 2 getrennte netze aufspannen. Du brauchst nicht einmal undbeding VLANs. Da genuegt es schon, wenn auf port 1 ein DHCP Server aktiv ist, der dir 10.1.0.0/24 bereit stellt, und auf port 2 10.2.0.0/24
Fertig.

Fritzboxen sind irgendwie eher switch+modem+wifiAp mit eher grundlegendem Routing. Wobei sie das schon koennen. Sie lassen es dich nur kaum konfigurieren

Kurz: 50-100 euro
 
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Jau, sofern eine Partei darauf verzichten kann von außen erreichbar zu sein, GastZugang fritzBox...
 
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Sind die 2 Wohnungen unabhängig voneinander? Oder ist das eine gemeinsame Familie? Oder wie oder was?

Falls ersteres: Ist den Aufwand nicht wert. Sorg dafür dass die Mietparteien einen passiven Anschluss für den Provider ihrer Wahl in der Wohnung haben (idR Telefon für (V)DSL oder Coax für Kabel) und dann sollen die sich das selber buchen.
Als Vermieter willst du den Stress nicht haben dass der Mieter nachts um 3 klingelt weil der Router wieder abgestürzt ist und einen Neustart braucht. Oder du jetzt irgendwie verantwortlich bist weil Home-Office nicht funktioniert und du als Vermieter faktisch der Internetanbieter bist.
 
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@t-6 Die Wohnungen sind unabhängig voneinander. Die eine Wohnung hat jedoch noch keinen eigenen Anschluss, der ist bei der Telekom in Bearbeitung und das wird noch 2-3 Monate dauern weil eine Baumaßnahme für die APL Erweiterung notwendig ist.
Deshalb wird nach einem Weg gesucht den einen vorhandenen Internetanschluss solange zu teilen, aber so dass beide sicher voneinander getrennt sind.
 
Wenn es sowieso nur vorübergehend ist, dann würde ich es definitiv über den Gast-Zugang machen!
 
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2-3 Monate sollten über den Gastzugang der Fritzbox vertretbar sein.
 
Sprich, ein langes LAN Kabel in den Haupt-Router, dort als Gast Zugang konfiguieren und in die andere Wohnung legen und dort in den anderen Router rein und fertig?

Und das ist völlig sicher, also nicht dass man dann auf empfindliche Daten des anderen Zugriff hätte o.ä.?

Der Vermieter, der in der anderen Wohnung wohnt, hat wichtige Firmendaten auf seinem PC und möchte sicher gehen dass ich keine Möglichkeit habe durch ein geteiltes Internet darauf zugreifen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob die Konfiguration einer anderen Routers so einfach ist kann ich nicht sagen. Meine Lösung bietet zumindest LAN für die andere Partei und ggf. noch ein Gäste WLAN sofern man im Empfangsbereich deiner box ist.

Eigentlich sollte das sicher sein, jedoch würde ich ihm nicht irgendwas versprechen. (Ne völlige sichere Lösung gibts ja eh nie, selbst wenn man eigenes Internet hat, Stichwort NSA)
Nicht das du dir die Finger verbrennst…
Im Zweifelsfall muss er halt selber schauen wie er zum Internet kommt.
Gibt da durchaus Lösungen, irgendwelche Internetboxen(Vodafone Gigabox), Internet per Smartphone …
 
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Naja in der Theorie hast du ja die Hand auf dem Router und auch Gastnetzwerk.
Mein Vorschlag:
Er kauft sich schon mal einen Router seiner Wahl, z.B. eine FRITZ!Box 7530. Die steckt er in dein Netzwerk ein und baut sich damit ein eigenes Netzwerk auf (du bist quasi seine Telekom). Dann ist er von deinen Netzen isoliert. Den Router kann er dann wenn der Telekom Anschluss da ist auch weiter nutzen.
 
Ich bin der Mieter der auf den eigenen DSL Anschluss wartet. Ich habe schon eine Fritzbox 7530. Der Vermieter blockiert nur bisher vieles wie Gastzugang wegen Sicherheitsbedenken und Kosten.

Er schreibt:

"Für einen Internet Anschluss benötigt man eine RJ45 und spezielles CAT 7 Netzwerkkabel. Einen Layer 3 Router mit VLAN einzurichten ist schon ein großer aufwand, dann zusätzlich noch nen VLAN fähigen Switch und ne Firewall. Da ist man schnell mal mind 2 tage beschäftigt. So ein Router alleine würde schon ca. 300€ kosten. Das ist den Aufwand für 2-3 Monate definitiv nicht wert."

"Die Trennung des Netzwerkes wie in dem Artikel würde uns auch nicht weiter bringen als ein Gastzugang. Es wäre trotzdem alles im Netzwerk meines Routers. Die einzige Trennung die dort gemacht wurde ist die Bildung von subnetzen, die aber trotzdem beide an einem Netz hängen. Das kann man definitiv nicht mit VLAN vergleichen/gleichsetzen.
Wenn die Lösung dafür so einfach wäre, würde man heutzutage ja nicht mit Virtuell getrennten Netzwerken arbeiten."

(Ich hatte diesen Artikel verlinkt)

Und ich kann mir nicht vorstellen dass das nicht auch deutlich einfacher und trotzdem sicher geht. Deswegen die Nachfrage hier.
 
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@ITSE_ME Laut den Beiträgen erlauben Freenet Funk, O2 etc keine Nutzung mit Router, zudem sind sie wohl nicht zu empfehlen für Gaming und sind trotz unlimited nicht wirklich unlimited.
WLAN bei 30m Entfernung laut mehreren Nutzern schwierig, zudem zu teuer bei einem Vertrag mit Mindestlaufzeit. Das gleiche Problem gilt für das erwähnte Satelliten Internet von Eutelsat.
 
Irgend ein Tod musst du sterben zumindest solange dein Internet noch nicht bereitgestellt wurde.
 
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Also "früher"(TM) hat man das per Routerkaskade gemacht. Kann sein, dass das in Zeiten von VLANs oldschool ist, wird aber funktionieren - ohne spezielle Hardware...
 
Darum geht’s doch gar nicht... aus dem des Vermieters lese ich ganz klar und deutlich heraus, dass er absolut keine Lust hat dich in sein Netzwerk zu lassen und da kannst du noch so viel Gäste WLAN oder was auch immer an Alternativen bringen - das wird nichts werden.
 
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fn123 schrieb:
Die Trennung des Netzwerkes wie in dem Artikel würde uns auch nicht weiter bringen als ein Gastzugang. Es wäre trotzdem alles im Netzwerk meines Routers.
Das stimmt so nicht, da in dem von dir verlinkten Artikel ja von insgesamt drei Routern ausgegangen wird. Jeder Nutzer hat also seinen eigenen Router inkl. Firewall vorgeschaltet. Abgesehen von den sonstigen Haftungsfragen bei der Mitbenutzung des Anschlusses wäre das in meinen Augen schon eine praktikable Lösung.
 
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@0-8-15 User
Wie hast Du es geschafft mir das als Zitat unterzujubeln? Das hab ich nie geschrieben 🤔
 
@bender_, da muss beim Kopieren was schief gegangen sein. Ich wollte ursprünglich auf deine Aussage zur Routerkaskade antworten. Entschuldige bitte.
 
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