Ozmog
Rear Admiral
- Registriert
- März 2015
- Beiträge
- 5.389
Nach all den Ablehnungen zu Windows 10 und häufigen Kommentaren, das Linux Stabil ist und nahezu alles kann, habe ich mal selbst teilweise ein Linux-Umstieg versucht. Mit nüchternen Ergebnis.
Massive Probleme mit der ersten Distri, die ich ausprobiert habe, OpenSuse, überhaupt Kodi mit Medienwiedergabe zum Laufen zu bringen. Dann umgestiegen auf LinuxMint Cinnamon. Da lief es wenigstens auf anhieb.
Die Installationen sind teilweise Kompliziert, insbesondere, wenn man noch irgendwelche Repositorys installieren/aktualisieren muss. Ohne klare Angaben zu den Kommandozeilen komme ich meist nicht weit. Runterladen und installieren out of the box wäre wohl zu einfach.
Stabilität ist auch nicht überragend. Zumindest bei der von mir getesteten Distri, hatte ich Abstürze bei der Wiedergabe von MP3 in Kodi, einfach so nach 2-3 Stunden. Das hatte ich mit Windows noch nicht gehabt. Eigentlich wollte ich meine HTPCs auf Linux umstellen, weil mir ein Update, welche Win ja selbstständig zwischendurch macht, die Wiedergabe gestört hat (PC mit geringer Leistung). Aber dann lieber einmal im Monat zum Patchday, als irgendwann zwischen durch.
Auf meinem Test-Laptop zeigt mein Linux auch ein komisches Verhalten bei schwachem Akku. Ohne Vorwarnung ging es aus um dann wieder in den Sperrbildschirm zu landen. Hmm... Kenne ich auch anders, denke die Distri ist da irgendwo fehlerhaft.
Toucheingabe quasi nicht Existent bei Linux, besonders, wenn man sich gerade auf eine Distribution eingeschossen hat, stößt man hier wieder auf neue Grenzen. Meine bisherige Recherche brachte nur Halbgares bezüglich der Toucheingabe.
Letzten Endes bleibt: Es ist kein Wunder, dass bei den Nutzern zu Hause Linux eine kleine Nische ist. Es ist wenig Anwenderfreundlich, obwohl sich da doch schon einiges getan hat, seit meinen letzten Versuch mit Linux. Der Wirrwarr um die Distributionen tut dann noch ihr übriges, welche ist die richtige für mich und den Anwendungsfall. Insbesondere der Ottonormal-Anwender ist da schnell überfordert.
Was ich festgestellt habe:
Pro:
-Genügsam bei alter und schwacher Hardware, sowohl was Systemresourcen als auch Platz auf der Festplatte angeht
-Alte Hardware, bei der es keine Windows 10 Treiber mehr gibt, funktionieren zufriedenstellend
-Bei den von mir verwendeten LinuxMint kommen viele sinnvolle Tools und Programme mit, die bei Windows extra Installiert werden müssen oder versteckt im System sind.
-Kostenlos
-Rechteverwaltung, Passwortabfrage bei jeder Installation.
Contra:
-benötigt Zeit und Recherche bei der Einrichtung sowie bei der Installation von Software
-Einiges an Hardware und Funktionen funktionieren nicht/nicht richtig
-Touchbedienung quasi nicht existent, das in der heutigen Zeit, da hängt Linux hinterher (Android zähle ich da nicht zu, das ist eine andere Welt)
-Kompatibilität von Software und Spielen sowieso dünn
-nahezu unüberschaubare Anzahl von Distributionen, insbesondere, wenn man die Variationen mit den Desktops dazuzählt.
-Doch nicht so Stabil, wie gedacht.
Das zumindest, was mir aufgefallen und mir jetzt auch noch wieder eingefallen ist. Bezieht sich überwiegend auf LinuxMint 18.1 mit Cinnamon, hab jetzt nicht zig Distris durchprobiert und werde es auch nicht, ich will meine Rechner ja auch dafür nutzen, wofür sie da sind.
Ich habe mich entschieden wieder sukzessive auf Windows zurück zu kehren. Die Installation und Einrichtung ist ja bei Windows 10 schnell und einfach, da hab ich früher viel länger gebraucht. Dann hab ich wenigstens auf allen das gleiche BS, mit meinem Anwendungsprofil ist das mit Linux nicht zu bewerkstelligen. So geht der 3. Versuch von Linux zu Ende.
Linux wird auch für über 95% der Anwender noch länger nicht das richtige sein. Microsoft hat schon einiges an Arbeit geleistet, um ein anwenderfreundliches, multifunktionales und modernes Betriebssystem auf die Beine zu stellen. Ist nur recht überladen und die "Zwangsupdates" insbesondere die eigene Neustartplanung trüben die Nutzbarkeit etwas. Naja, Perfekt ist nichts, man muss sich für das geringere übel entscheiden. Und das ist in meinem Fall Windows.
Tschüss Linux.
P.S. Dieser Beitrag spiegelt MEINE Meinung und MEINE Erfahrung wieder
Massive Probleme mit der ersten Distri, die ich ausprobiert habe, OpenSuse, überhaupt Kodi mit Medienwiedergabe zum Laufen zu bringen. Dann umgestiegen auf LinuxMint Cinnamon. Da lief es wenigstens auf anhieb.
Die Installationen sind teilweise Kompliziert, insbesondere, wenn man noch irgendwelche Repositorys installieren/aktualisieren muss. Ohne klare Angaben zu den Kommandozeilen komme ich meist nicht weit. Runterladen und installieren out of the box wäre wohl zu einfach.
Stabilität ist auch nicht überragend. Zumindest bei der von mir getesteten Distri, hatte ich Abstürze bei der Wiedergabe von MP3 in Kodi, einfach so nach 2-3 Stunden. Das hatte ich mit Windows noch nicht gehabt. Eigentlich wollte ich meine HTPCs auf Linux umstellen, weil mir ein Update, welche Win ja selbstständig zwischendurch macht, die Wiedergabe gestört hat (PC mit geringer Leistung). Aber dann lieber einmal im Monat zum Patchday, als irgendwann zwischen durch.
Auf meinem Test-Laptop zeigt mein Linux auch ein komisches Verhalten bei schwachem Akku. Ohne Vorwarnung ging es aus um dann wieder in den Sperrbildschirm zu landen. Hmm... Kenne ich auch anders, denke die Distri ist da irgendwo fehlerhaft.
Toucheingabe quasi nicht Existent bei Linux, besonders, wenn man sich gerade auf eine Distribution eingeschossen hat, stößt man hier wieder auf neue Grenzen. Meine bisherige Recherche brachte nur Halbgares bezüglich der Toucheingabe.
Letzten Endes bleibt: Es ist kein Wunder, dass bei den Nutzern zu Hause Linux eine kleine Nische ist. Es ist wenig Anwenderfreundlich, obwohl sich da doch schon einiges getan hat, seit meinen letzten Versuch mit Linux. Der Wirrwarr um die Distributionen tut dann noch ihr übriges, welche ist die richtige für mich und den Anwendungsfall. Insbesondere der Ottonormal-Anwender ist da schnell überfordert.
Was ich festgestellt habe:
Pro:
-Genügsam bei alter und schwacher Hardware, sowohl was Systemresourcen als auch Platz auf der Festplatte angeht
-Alte Hardware, bei der es keine Windows 10 Treiber mehr gibt, funktionieren zufriedenstellend
-Bei den von mir verwendeten LinuxMint kommen viele sinnvolle Tools und Programme mit, die bei Windows extra Installiert werden müssen oder versteckt im System sind.
-Kostenlos
-Rechteverwaltung, Passwortabfrage bei jeder Installation.
Contra:
-benötigt Zeit und Recherche bei der Einrichtung sowie bei der Installation von Software
-Einiges an Hardware und Funktionen funktionieren nicht/nicht richtig
-Touchbedienung quasi nicht existent, das in der heutigen Zeit, da hängt Linux hinterher (Android zähle ich da nicht zu, das ist eine andere Welt)
-Kompatibilität von Software und Spielen sowieso dünn
-nahezu unüberschaubare Anzahl von Distributionen, insbesondere, wenn man die Variationen mit den Desktops dazuzählt.
-Doch nicht so Stabil, wie gedacht.
Das zumindest, was mir aufgefallen und mir jetzt auch noch wieder eingefallen ist. Bezieht sich überwiegend auf LinuxMint 18.1 mit Cinnamon, hab jetzt nicht zig Distris durchprobiert und werde es auch nicht, ich will meine Rechner ja auch dafür nutzen, wofür sie da sind.
Ich habe mich entschieden wieder sukzessive auf Windows zurück zu kehren. Die Installation und Einrichtung ist ja bei Windows 10 schnell und einfach, da hab ich früher viel länger gebraucht. Dann hab ich wenigstens auf allen das gleiche BS, mit meinem Anwendungsprofil ist das mit Linux nicht zu bewerkstelligen. So geht der 3. Versuch von Linux zu Ende.
Linux wird auch für über 95% der Anwender noch länger nicht das richtige sein. Microsoft hat schon einiges an Arbeit geleistet, um ein anwenderfreundliches, multifunktionales und modernes Betriebssystem auf die Beine zu stellen. Ist nur recht überladen und die "Zwangsupdates" insbesondere die eigene Neustartplanung trüben die Nutzbarkeit etwas. Naja, Perfekt ist nichts, man muss sich für das geringere übel entscheiden. Und das ist in meinem Fall Windows.
Tschüss Linux.
P.S. Dieser Beitrag spiegelt MEINE Meinung und MEINE Erfahrung wieder