Lenovo E485 - im 25. Betriebsmonat Probleme beim Booten

gurkensalat

Ensign
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Hallo zusammen,

wir haben das Problem, dass unser Lenovo E485 plötzlich nicht mehr bootet. Es kommt nur bis zum Lenovo Logo mit dem Hinweis, dass man diesen Bootvorgang unterbrechen könne.

Aktuell läuft schon lange (2 Stunden?) das Lenovo Diagnostics Tool komplett. Es dauert sicherlich auch noch 1-2 Stunden.

Nur: Wie kann das plötzlich sein?

Kann es sein, dass ich das BIOS updaten muss? Die Zeiten, in denen ich an PCs geschraubt und aus Spaß Windows neu aufgesetzt habe, sind leider schon lange vorbei. Ich kann doch einen USB Stick für das BIOS Update vorbereiten, oder? Wie mache ich das? Ich habe aktuell noch keine "einfache" Anleitung finden können. Habe z.B. thinkwiki.de gefunden. Da ist aber vieles - so scheint es - eher für Leute geschrieben, die sich gut auskennen. Ich dachte z.B., dass ich mit grub4dos und grubinst einen USB Stick so fürs BIOS Update fit kriege. Aber es funktioniert nicht - ich kann das Programm nicht mal starten. War das nicht mal einfacher?

Auf der Lenovo Homepage habe ich das BIOS Update Utiltiy für den E485 heruntergeladen. Ist aber eine Exe. Damit werde ich sicher kein BIOS Update machen können - oder doch?!
Problem ist ja, dass ich nicht ins Windows komme.
 
gurkensalat schrieb:
Kann es sein, dass ich das BIOS updaten muss?
Nein, warum sollte das plötzlich nötig sein? Das Nachdenken darüber kannst du dir komplett sparen.

Wenn, dann ist eher Windows defekt oder die Festplatte ist gestorben.
 
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Shice. Keine Chance mehr ins Windows zu kommen und die Daten zu sichern?

Wie kann man sonst die Daten retten? Ist Gott sei dank nicht alles drauf, aber ein bisschen was schon. Angenommen ich würde sie ausbauen und an einen anderen Rechner anschließen - würde sowas gehen?

Wie kann ich prüfen, ob die SSD wirklich hinüber ist? Zb mit CrystalDiskInfo an einem anderen Rechner? Spielt es dabei eine Rolle, ob die SSD als Externe (per USB) oder wirklich intern angeschlossen ist?
 
Du könntest versuchen ein Live-Linux zu Booten und die Festplatte darin zu mounten, deine Daten auf einer weiteren platte, die du mountest wegsichern und dann könnte es schon deine Rettung sein.
Sollte die Platte und nicht nur das Windows einen weghaben wirds echt schwierig...
Das mit dem Mounten ist auch so leicht dahergesagt. Jemand ohne Kenntnisse wirds da nicht so einfach haben.
 
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Mal als Externe Anschließen und schauen ob noch Daten zu Retten sind.
 
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Was spricht denn gegen einen Reparaturversuch via Windows Setup (Stick)?

Oder gibts das bei Windows 10 nicht mehr?

Windows XP konnte nicht mehr startende Windows Festplatten auch in anderen Rechner "heilen".
Diese Funktion war bombastisch.
Bei Windows 7 gab es Reperatur einer vorhanden Installation, nach boot vom Installationsdatenträger (DVD/Stick)
 
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Hast du die Standardversion mit der 128GB Toshiba SSD? Bei meiner Lebensgefährtin hat die SSD im Sommer angefangen rumzuspacken. Seit dem Upgrade auf eine SN750 mit 1TB Speicher (und dem Austausch der Wlankarte) gibt's keine Probleme mehr mit dem Notebook.
 
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Einen Windows Stick habe ich sogar noch - das wäre doch was. Probiere ich gleich mal. Noch läuft das Diagnosetool.

Ansonsten: SSD rausholen, in eine SSD Hülle packen und an einen anderen Rechner anschließen? (Ginge auch ohne Hülle sicherlich, ja) Ich boote dann ja nicht auf der SSD.
Ergänzung ()

Tenferenzu schrieb:
Hast du die Standardversion mit der 128GB Toshiba SSD? Bei meiner Lebensgefährtin hat die SSD im Sommer angefangen rumzuspacken. Seit dem Upgrade auf eine SN750 mit 1TB Speicher (und dem Austausch der Wlankarte) gibt's keine Probleme mehr mit dem Notebook.
Mit 256GB! Aber ich war auch gespannt aufs Fabrikat. Gucke ich mir gleich mal an.
 
Hülle brauchst du nicht für die SSD. Externes Gehäuse hat nur den Vorteil, dass man sie dann per USB anschließen kann.
 
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gurkensalat schrieb:
Ist die fast voll? Meine Lebensgefährtin hat nach ca. einem halben Jahr mit weniger als 2 GB Restkapazität Fehler ausgeworfen. SSDs sollten nicht mehr als 75% befüllt werden wenn sie mehrere Jahre duchhalten sollen.
 
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Tenferenzu schrieb:
Ist die fast voll? Meine Lebensgefährtin hat nach ca. einem halben Jahr mit weniger als 2 GB Restkapazität fehler ausgeworfen. SSDs sollten nicht mehr als 75% befüllt werden wenn sie mehrere Jahre duchhalten sollen.
Kann ich mir nicht vorstellen. Ich gucke mal. (Gehört nämlich auch meiner Freundin, der Laptop :) )
 
Offenkundig hast du kein Backup der Daten, in dem Fall würde ich gar nicht weiter dran rummachen und versuchen das Notebook zu starten.
Kauf dir für 7,99 bei Amazon ein Gehäuse für eine externe 2,5" HDD, da die SSD rein und dann an einen anderen PC per USB anschließen. Mit ein wenig Glück kannst du auf die Daten zugreifen und diese wegsichern.
Dann mit Crystal Disk Info die Platte checken und wenn sie ok ist wieder ins Notebook einbauen und Windows sauber vom Stick neu installieren.
 
ok, einen Start über Windows USB Stick macht er schon. Allerdings kann bringt die "Starthilfe" (Probleme beheben, die das Laden von Windows verhindern) nichts. Auch das Deinstallieren der letzten Updates funktioniert nicht.

Ich könnte die UEFI-Firmwareeinstellungen ändern - weiß aber nicht, was das sein soll und wieso ich da jetzt plötzlich was einstellen sollen müsste. (Macht doch keinen Sinn, oder?)

Ich könnte noch die Eingabeaufforderung starten. Könnte man darüber irgendwas machen?
Ergänzung ()

Naja, das Ding hat ja gar keine "klassische" SSD, sondern so eine PCIe NVMe drin. Richtig?
Was zur Hölle hab ich da ausgebaut? Da steht nichts drauf. War mit dem HDD1 Port verbunden.
Ergänzung ()

Und wenn diese NVMe hinüber ist - kann ich doch trotzdem eine normale SSD einbauen, oder?
 

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gurkensalat schrieb:
Was zur Hölle hab ich da ausgebaut?
Das ist ein Dummy und dient einzig und allein dazu das Kabel zu fixieren.

Hast du einen Stick rumliegen mit mehr als 4GB Speicher? Probier mal ob du Via Linux ein Backup machen kannst von den Daten.
Ergänzung ()

gurkensalat schrieb:
Und wenn diese NVMe hinüber ist - kann ich doch trotzdem eine normale SSD einbauen, oder?
Ja klar! Du wirst gefühlt keinen Unterschied feststellen können. Stell einfach sicher, dass die SSD groß genug ist.


Das ist übrigends eine MZ-VLB2560 Samsung PM981 und sollte eigentlich etwas hochwertiger sein bzw. noch nicht rumzicken. Sicher, dass sonst nichts im Eimer ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Stick hab ich, ja.
Da ist zwar Windows drauf, aber könnte ich ja formatieren.

Ich habe allerdings keine Ahnung von Linux. Ich weiß jetzt auch nicht, wie ich das auf dem Laptop machen kann.

Die NVMe kann ich sicherlich nicht auf mein MSI B450M-A PRO MAX B450 DDR4 AM4 Mainboard bauen, oder?
 
gurkensalat schrieb:
Die NVMe kann ich sicherlich nicht auf mein MSI B450M-A PRO MAX B450 DDR4 AM4 Mainboard bauen, oder?
Das wäre wahrscheinlich sogar eine noch bessere Variante. Schau einfach mal ob sie aufscheint und ließ mal die SMART-Werte mit CrystalDiskInfo aus + Screenshot hier posten.
 
Tenferenzu schrieb:
Das ist übrigends eine MZ-VLB2560 Samsung PM981 und sollte eigentlich etwas hochwertiger sein bzw. noch nicht rumzicken. Sicher, dass sonst nichts im Eimer ist?
Nö, es ist gar nichts sicher. Nur, was soll ich tun? Ich komme ja nicht mal ins Windows, um alles zu checken.
Ergänzung ()

Tenferenzu schrieb:
Das wäre wahrscheinlich sogar eine noch bessere Variante. Schau einfach mal ob sie aufscheint und ließ mal die SMART-Werte mit CrystalDiskInfo aus + Screenshot hier posten.
Ja, ich fand nur auf der MSI Homepage keinen Hinweis, dass ich diese NVMes bei mir einbauen kann.
https://de.msi.com/Motherboard/B450M-A-PRO-MAX

Sorry, absolut Unwissender.

/edit: Doch! Bei Alternate gesehen, dass es anscheinend einen Steckplatz gibt.
 
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