Test Lian Li PC-Q35 im Test

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Pixelschubser
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Selbst nach über 30 Jahren dominiert Lian Li den Markt für Aluminiumgehäuse stark. Und polarisiert. Heute steht das PC-Q35, ein Mini-ITX-Gehäuse, auf dem Prüfstand. Wie alle Gehäuse von Lian Li zeichnet es sich durch seine Schlichtheit aus, die dem traditionell eloxierten und gebürsteten Aluminium zu verdanken ist.

Zum Artikel: Lian Li PC-Q35 im Test
 
Lest euch den ersten Satz nochmal durch...


Jeder, der auf der Suche nach einem passendenGehäuse*war, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit schon einmal über den Namen*Lian Li*gestolpert ist.*
 
Und den Untertitel auf der Startseite auch:

Selbst nach über 30 Jahren dominiert und Lian Li den Markt für Aluminiumgehäuse stark.
 
geringe Wandstärke <--- das ist doch toll? Da kann ich es gut durchsägen :)
 
Lian Li weiß aber auch das es genügend User gibt die nur eines sehen: Lian Li wird gekauft!
 
Ich halt von LianLi sowieso nich viel - mMn werden deren halbgare Gehäuse zu unrecht in den Himmel gelobt. Hauptsache anders, egal ob es gut, praktisch, schön, oder sonstwas ist. Das Ding ist nur mal wieder ein weiteres Beispiel.

mfg
 
Irgendwie Blöd ... das man keinen richtig guten Kühler einbauen kann .

Da hätte das Netzteil um 90 ° gedreht und oben hin mehr Sinn gemacht.
 
Das Fazit ist ja ganz schön ernüchternd.
Optisch gefällt mir das Gehäuse eigentlich sehr gut und miniITX + viel Platz für Festplatten macht es für Eigenbau-NASs auch ziemlich interessant. Leider scheinen Materialstärke und va. die Temperaturen in keinem guten Verhältnis zu Preis und Anspruch zu stehen.
 
Das Kühlkonzept ist unterirdisch , da ist nur ein Quirl der die Luft im Innenraum ein bischen verquirlt , kein vernüftiger Einsauger und Ausblaser vorhanden (ich rede von dem Case ;) ) .

Lian Li wollte wohl schnell mal ein Mini ITX auf den Markt werfen , aber zu dem Preis bekommt man bei Lian Li schon vernüftige ATX Tower Cases.
 
Das wäre ein optimales NAS-Case - Platz für genügend Festplatten, optimal für den Einsatz von Dämmboxen / HDD-Wasserkühler und Platz für ein ITX-Board! Leider zu teuer, um den Versuch zu wagen :(
 
War eigentlich am überlegen ob ich es mir für ein NAS-System was ich mir demnächst bauen will besorge...
Alles was ich bisher darüber hörte (was leider derzeit noch nicht viel ist...) war eigentlich nicht schlecht.

Jetzt les ich das hier und bin voll verunsichert .__."

Zufällig jemand ne Empfehlung parat?
Würd' halt schon gerne ne abschließbare Front haben mit möglichst vielen 5,1/4"-Schächten, da in diese Wechselrahmen rein sollen :/
Wichtig wär mir ausserdem dass es (zumindest von Aussen) ziemlich minimalistisch und hochwertig aussieht.
 
Ich glaub im Fazit-Kasten ist ein Dreher:

Temperaturen
5V/12V
O / −−


Das müsste ja eigentlich anders herum sein. Also bei 5V "sehr schlecht" und bei 12V "befriedigend".

Zum Gehäuse selbst:
Das passiert, wenn man sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Nur der Name und Aluminium sind nicht genug. Andere Gehäusehersteller scheinen sich wesentlich mehr Mühe zu geben, ein rundes Produkt abzuliefern.
 
"das PC-Q35 gehört zu den günstigeren Gehäusen und Aluminium ist deutlich teurer als Stahl“, die zur Beantwortung dieser Kritik gerne geäußert werden, sind nur die halbe Wahrheit, denn andere Hersteller schaffen es auch, ähnliche Gehäuse mit besserer Materialstärke und besseren Konzepten zu produzieren."

...es wäre wünschenswert, dass sich der Redakteur zumindest ein wenig mit Blechbearbeitung auseinader setzen würde. Wenn man sich die gesamte Konstruktion anguckt (siehe z.B. die sehr kleinen Kantradien), weiss man auch warum Lian Li bei dieser Konstruktion bzw. seinen Konstruktionen im generellen auf relativ dünnes Blech setzt. So wie Lian Li Gehhäuse baut, baut sonst kein Wettbewerber. Vielleicht muss man Gehäuse nicht so konstruieren und bauen - aber außer Frage steht, dass die Lian Li Gehäuse keine zusammen geklatschten Mistgehäuse sind, die ohne Know How und entsprechenden Maschinenpark mal einfach so kopiert werden können. Das gilt aber für nahezu alle anderen Hersteller (Silverstone in Teilen mal ausgenommen).
Ich bin außerdem der Überzeugung, dass Lian Li das dünne Material eben NICHT genommen hat um Kosten zu sparen, Aluminium ist preisstabil und kostet weniger als man glaubt. Angenommen Lian Li hätte überall ~2x so dickes Material eingesetzt, würde der Mehrpreis des Rohmaterials bei max. 10,- € liegen. Wenn man nur die "kritischen Teile" aus dickerem Material fertigen würde, bei <5,- €. Ich glaube nicht, dass das Lian Li wirklich juckt.
Die bauen so dünn weil Sie es wollen und vor allem können (!!) - wären Hersteller nicht bestrebt effizient und ressourcenschonend zu produzieren, würden wir hier auch immer noch mit mindestens 2t schweren Autos rumfahren, weil allein die Türen 2x so dick wären - das hätte aber nichts mit Wertigkeit sondern rückständiger Technik zu tun.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Lian Li in Taiwan (auf hochmodernen Anlagen) produziert und nicht in China - das muss nicht unbedingt für jeden ein Argument für Lian Li sein, für mich ist es das aber schon.

Genug Geschwafel von meiner Seite - ich würde es trotzdem begrüßen wenn Aussagen wie die oben vielleicht etwas differenzierter dargestellt werden.
Das noch: ich bin "Fan" von Lian Li - aber nicht weil ich deren Design so mag, sondern weil ich deren Fertigung kenne und weiss was die können.
 
@guckmalrein:

So sehr ich deine Meinung auch unterstütze...es handelt sich hier um einen Test, welcher potenziellen Gehäuse-Käufern zeigt, was sie für ihr Geld kriegen! Da kann ein Gehäuse in einer noch so modernen Fabrik mit noch so modernen Maschinen und unter Einsatz noch so modernen Know-Hows produziert werden: was zählt ist das, was am Ende herauskommt und was der interessierte Kunde im Geschäft sieht: ein halb-durchdachtes Gehäuse mit den von Computerbase genannten (subjektiven) Schwächen. So sehe ich das ganze zumindest...und dünne Wandstärken sind für mich durchaus von Relevanz, gerade weil ich gerne mal mit Stuhl, Staubsauger oder Knie auf Kollisionskurs mit meinem Gehäuse bin. :D
 
Irgendwie sind die Lian Li Cases nimmer das, was sie mal waren.

Konzept im Inneren ist eine Katastrophe was Hardware und Kühlung angeht. Teilweise echte Platzverschwendung.

Vom Preis reden wir garnicht.

Ich weiß schon, wieso ich von Lian Li wieder abgekommen bin.
 
Ich kann Lian Li nichts abgewinnen. Finde sie durch die Bank entweder hässlich oder schlecht in der Aufteilung. Und dann noch die Preise dazu.

Lian Li wird völlig überbewertet in meinen Augen.
 
guckmalrein schrieb:
Wenn man sich die gesamte Konstruktion anguckt (siehe z.B. die sehr kleinen Kantradien), weiss man auch warum Lian Li bei dieser Konstruktion bzw. seinen Konstruktionen im generellen auf relativ dünnes Blech setzt.

Ich bin außerdem der Überzeugung, dass Lian Li das dünne Material eben NICHT genommen hat um Kosten zu sparen, Aluminium ist preisstabil und kostet weniger als man glaubt. Angenommen Lian Li hätte überall ~2x so dickes Material eingesetzt, würde der Mehrpreis des Rohmaterials bei max. 10,- € liegen. Wenn man nur die "kritischen Teile" aus dickerem Material fertigen würde, bei <5,- €. Ich glaube nicht, dass das Lian Li wirklich juckt.

Dann hast du sicher auch eine Erklärung dafür parat, warum die Seitenteile so dünn ausgefallen sind?
 
Dann hast du sicher auch eine Erklärung dafür parat, warum die Seitenteile so dünn ausgefallen sind?
Wenn man die Seitenteile dicker macht, hat man einen sichtbaren Absatz. Dann müsste man auch den Rest (Top, Bottom) dicker machen, was technisch zu Problemen führen dürfte. Es ist technlogisch auch blanker Unfug, mit verschieden starken Habzeugen zu arbeiten. Die Einzelteile des kompletten Gehäuses werden meist auf einen Rutsch ausgeschnitten / getrennt. Ich kenne die Herstellung auch und finde an der Stärke kaum was auszusetzen. Ist es denn so instabil, wenn es geschlossen ist?

Vergleich man Massenfertiger und OEMs wie z.B. HEC Compucase (u.a. Corsair, Thermaltake, Fujitsu) und die Manufaktur von Lian Li, dann sieht man schon an den Fließbändern den Preisunterschied, von den Spaltmaßen mal ganz zu schweigen.

Wenn ich etwas auch nicht mag, dann sind es die seit Jahren gleichen, beschisssenen Lüfter. Nur wenn Du den Chefingenieur dahingehend befragst, dann kommt der Spruch, die User würden entweder sowieso was anderes einbauen oder als Asiaten drüber weg hören. Deutschland ist einer der wenigen Märkte, wo sich Leute mangels heimischer Klimaanlagen an den dB hochhangeln ;)

Die Seitenwand im PC-TU100 ist auch nicht dicker, aber geschlossen ist das Case stabil wie ein Block. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
guckmalrein schrieb:
"das PC-Q35 gehört zu den günstigeren Gehäusen und Aluminium ist deutlich teurer als Stahl“, die zur Beantwortung dieser Kritik gerne geäußert werden, sind nur die halbe Wahrheit, denn andere Hersteller schaffen es auch, ähnliche Gehäuse mit besserer Materialstärke und besseren Konzepten zu produzieren."

...es wäre wünschenswert, dass sich der Redakteur zumindest ein wenig mit Blechbearbeitung auseinader setzen würde. Wenn man sich die gesamte Konstruktion anguckt (siehe z.B. die sehr kleinen Kantradien), weiss man auch warum Lian Li bei dieser Konstruktion bzw. seinen Konstruktionen im generellen auf relativ dünnes Blech setzt. So wie Lian Li Gehhäuse baut, baut sonst kein Wettbewerber. Vielleicht muss man Gehäuse nicht so konstruieren und bauen - aber außer Frage steht, dass die Lian Li Gehäuse keine zusammen geklatschten Mistgehäuse sind, die ohne Know How und entsprechenden Maschinenpark mal einfach so kopiert werden können. Das gilt aber für nahezu alle anderen Hersteller (Silverstone in Teilen mal ausgenommen).
Ich bin außerdem der Überzeugung, dass Lian Li das dünne Material eben NICHT genommen hat um Kosten zu sparen, Aluminium ist preisstabil und kostet weniger als man glaubt. Angenommen Lian Li hätte überall ~2x so dickes Material eingesetzt, würde der Mehrpreis des Rohmaterials bei max. 10,- € liegen. Wenn man nur die "kritischen Teile" aus dickerem Material fertigen würde, bei <5,- €. Ich glaube nicht, dass das Lian Li wirklich juckt.
Die bauen so dünn weil Sie es wollen und vor allem können (!!) - wären Hersteller nicht bestrebt effizient und ressourcenschonend zu produzieren, würden wir hier auch immer noch mit mindestens 2t schweren Autos rumfahren, weil allein die Türen 2x so dick wären - das hätte aber nichts mit Wertigkeit sondern rückständiger Technik zu tun.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Lian Li in Taiwan (auf hochmodernen Anlagen) produziert und nicht in China - das muss nicht unbedingt für jeden ein Argument für Lian Li sein, für mich ist es das aber schon.

Genug Geschwafel von meiner Seite - ich würde es trotzdem begrüßen wenn Aussagen wie die oben vielleicht etwas differenzierter dargestellt werden.
Das noch: ich bin "Fan" von Lian Li - aber nicht weil ich deren Design so mag, sondern weil ich deren Fertigung kenne und weiss was die können.

Danke, wenigstens einer, der noch ein wenig Ahnung hat.
 
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