Linux Live Boot von USB Stick funktioniert nicht

neuronic

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Tag zusammen...

Ich wollte nach wiederholten Win-Problemen mal was anderes probieren und hab mir ein Mint 18.3 ISO (Cinnamon, 64Bit) via LiLi Creator auf einen USB Stick gezogen.

Das Booten vom Stick klappt nicht, der PC hängt nach der Auflistung der Softwarekomponenten (oder was auch immer da passiert nach dem Starten des PCs und dem versuchten Boot) fest und kann nur kalt neu gestartet werden.

Beim Startversuch von Windows aus via VirtualBox bekomme ich die Fehlermeldung, dass eine x86 CPU benötigt, aber eine i686 gefunden wurde. Ich habe einen Xeon E3-1231 V3, es läuft Win7 64Bit.

Beim Aufbringen des ISO auf den Stick sagte mir der LiLi Creator übrigens noch, dass ihm die Version unbekannt ist und er deshalb mit den Parametern für Mint 17.2 (Mate) arbeitet, Probleme gab er aber nicht an.

Weiß jemand, was ich tun muss?
Thanks a lot!
 
ISO via Etcher "brennen". Dem ist es egal, welches OS oder distribution.

https://etcher.io
 
Hallo!

Es fehlen Angaben zum Rechner/Board und insbesondere zum Bootmodus. UEFI oder BIOS bzw. CSM/Legacy-Modus auf UEFI. Die CPU weißt auf einen neueren Rechner hin, was UEFI wahrscheinlich macht aber nichts über den verwendeten Bootmodus aussagt.

Falls UEFI-Boot, benutzt man am besten das Tool "Rufus" zur Erstellung eines bootfähigen Sticks, da man hier die Voreinstellung für UEFI/GPT oder BIOS/MSDOS wählen kann.

Falls UEFI, Secureboot ggf. auf "disabled" stellen. Da hat Mint u.U. immer noch seine Probleme mit oder ein richtiges Ubuntu nutzen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry. Das Board ist ein Asrock H87 Pro4, UEFI, Secure Boot ist deaktiviert.

Hab die ISO jetzt mit Rufus neu auf den Stick gezogen, jetzt komme ich bis zum Auswahl-Menu, ob ich Cinnamon normal, im Kompatibilitäsmodus oder als Installation starten will. Bei den ersten beiden wird zwar gestartet (man hört nach kurzer Zeit ein akustisches Zeichen, der Start, nehme ich an), aber vorher gibt es schon ein Darstellungsproblem (man kann nichts mehr lesen auf dem Monitor) - auch dann muss ich den PC kaltstarten.
 
Da fehlen wohl die proprietären Treiber. Mit dem Tipp von K-BV solltest du das System hoch bekommen, im installierten System müssten die propriäteren Treiber dann nachinstalliert werden. Alternativ könntest du Manjaro Linux versuchen (siehe meine Signatur), dort gibt es die proprietären Treiber direkt im Live-Modus.
 
So, nun muss ich hier leider doch noch mal weitermachen (oder falls ich dafür lieber einen neuen Thread aufmachen soll, einfach Bescheid sagen)...

Wie gesagt: mit nomodeset läuft Mint (live vom USB-Stick) - allerdings nur in 1064x768 (was mir nicht weiterhilft, weil ich v.a. bestimmte 1920x1080-Darstellungsprobleme, die ich unter Win7 habe, prüfen möchte).
Ich habe im DriverManager auf die proprietären Treiber von Nvidia umgestellt, wenn ich allerdings neu starte um die Änderung zu aktivieren, ist die Umstellung auch schon wieder weg.

Muss ich im GRUB den Kompatibilitätsmodus wählen um Änderungen beim Neustart mitzunehmen?
Und wenn ja, muss ich dann auch den nomodeset editieren (in der "linux..."-Zeile steht da allerdings "...nosplash...")?

Danke!
 
Wenn es dir nur darum geht, Darstellungsprobleme zu testen, nutze bitte Manjaro, wo non-free Treiber, die die volle Auflösung ermöglichen, im Live-Modus schon nutzbar sind. Im Live-Modus die proprietären Treiber erst nachzuinstallieren und zu laden ist nicht so einfach. Nach dem Neustart sind alle Änderungen weg (es sei denn, man erstellt einen USB-Stick mit Persistenzmodus, aber auch dort werden afaik nur Benutzerdateien gespeichert, keine systemweiten Änderungen), du müsstest also den Treiber im laufenden System laden, die grafische Oberfläche neustarten usw. Kurz: Nutze Manjaro, dort hast du die nötigen Treiber direkt im Live-Modus und musst sie nicht nachinstallieren und laden.
 
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