News Linux-News der Woche: Nvidias NVK-Treiber besteht Test und Fedora hält an 32 Bit fest

Also der Steam-Client läuft afaik schonmal nicht nativ unter Wayland
 
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KRambo schrieb:
Nvidia unter Linux würd ich mir nicht mal mehr antun, wenn mir jemand eine 5090 schenken würde.

Günstig an EliottAlderson verkaufen?

So entgehen Nvidia etwa 2000 Euro Gewinn. Von dem Geld dann drei Radeon 9070 kaufen, eine behalten und zwei Linuxanwender verschenken.

Nachhaltiges Handeln zum Wohle der Gesellschaft. Und das Beste. Alle sind glücklich?
 
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flaphoschi schrieb:
Nachhaltiges Handeln zum Wohle der Gesellschaft. Und das Beste. Alle sind glücklich?
Naja, nur mit dem Schönheitsfehler, dass das nicht nachhaltig ist. Die 5090 wird wer kaufen und dann verschenken, d.h. Nvidia hat sein Geld bekommen, d.h. der Gewinn entgeht ihnen ja gar nicht, es sei denn, sie verschenken sie selbst. Aber, wenn die eins bewiesen haben, dann dass die nichts zu verschenken haben, und aus jedem Mist versuchen Kohle zu machen und sei es noch so absurd.

Dann werden 3 neue Grafikkarten gekauft zusätzlich zur 5090. Das ist so ziemlich das Gegenteil von Nachhaltigkeit.

Also unterm Strich bekommt Nvidia sein Geld, es werden 3-4 Grafikkarten möglicherweise unnötig in Rente geschickt und durch neue ersetzt.

Elliott lacht zwar selten, aber ich glaube für dich macht er eine Ausnahme. Spätestens an dem Punkt, wo ausgerechnet er Geld für eine 5090 ausgeben soll als jemand, der stets entbehrliche Rechner einsetzt.
 
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Danke für die Linux-News!

Bin nun selbst seit zwei Wochen, auch zum Spielen, auf Linux unterwegs und sehr zufrieden :)
 
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SirSinclair schrieb:
ATI/AMD Treiber hatten jedes mal wenn ich sie ausprobiert habe irgendwelche Probleme
Aber man benötigt doch für AMD keine Treiber unter Linux. Ist doch alles im Kernel.

Brrr schrieb:
Läuft heisst nicht Problemlos, hatte so einige Freezes mit KDE Plasma
Was ich auch eher KDE vorwerfe und nicht Wayland. Da hapert es ja an einigen Stellen noch.

Kuristina schrieb:
Wayland ist auch für mich bisher kein adäquater Ersatz
Warum? Ich hatte es bei Fedora KDE von Anfang an ausgewählt und nur mit Discord ein Problem, dass ich über die App keine Bildschirme sharen konnte. Das laste ich aber eher Discord an.
 
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Spiczek schrieb:
Ich brauche Zugriff auf fremde Programmfenster. Auf den Inhalt, wie bei deinem Discord ^^ und auch um Events einzustreuen. Mit diversen eigenen Scripten. Das ist mit X11 schön einfach. Wayland steht mir da konzeptionell im Weg. Aber für mich ist das ist ok, ich hätte auch sonst keinen Vorteil von Wayland. Im Gegenteil, ich könnte meinen liebgewonnenen Fenstermanager nicht mehr nutzen. :)
 
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Spiczek schrieb:
Aber man benötigt doch für AMD keine Treiber unter Linux. Ist doch alles im Kernel.
Ob die Treiber teil des Kernels sind oder nicht ist völlig irrelevant es sind in jedem Fall Hardware-spezifische Treiber die nur zur Anwendung kommen wenn die jeweilige Hardware vorhanden ist.
Wenn ich eine Nvidia Karte verwende werden die AMD Grafik-Treiber nie geladen (und können somit z.B. auch keine Instabilität des Systems erzeugen), der Linux Kernel ist modular und lädt nur die Treiber die für die tatsächlich vorhandene Hardware benötigt werden.
 
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Spiczek schrieb:
Aber man benötigt doch für AMD keine Treiber unter Linux. Ist doch alles im Kernel.
Das ist richtig, aber der genannte Zeitpunkt war ja damals 2008-2010 herum. Damals gab es zwar auch schon einen offenen Treiber, "radeon" hieß der schlicht. Der hatte aber absolut nichts gemein in Sachen Leistung mit dem Treiber, der heute Anwendug findet. Der war am ehesten noch mit Nouveau vergleichbar, auch wenn er ein wenig besser war, mit Betonung auf wenig.

Damals war Nvidia das Maß der Dinge, wenn man in Linux spielen wollte. Pikanterweise aus dem gleichen Grund, warum man heute AMD bevorzugt: Dinge funktionierten einfach: Spiele, Desktopeffekte, Videobeschleunigung... Von ATI gab es damals den proprietären Treiber "fglrx". Dieser war jedoch weit davon entfernt, was ATI Karten unter Windows in der Lage waren zu leisten und zudem zunächst nur als rpm verfügbar. Aber er war in Linux die einzige Möglichkeit, ATI Karten überhaupt nennenswerte Grafikbeschleunigung zu entlocken, die über simple Desktopeffekte hinausging, das bekam der radeon-Treiber nämlich gerade noch hin.

Fglrx wurde zwar mit den Jahren etwas besser, aber insgesamt erreichte er nie einen wirklich zufriedenstellenden Status. Als dann 2012/2013 dann Steam für Linux herauskam, wurde damals von Valve explizit drauf hingewiesen, dass man möglichst Nvidia Hardware nutzen solle, weil sonst das Nutzererlebnis nicht besonders gut wäre.

Die Zeit kenne ich auch noch gut, deswegen verstehen vermutlich viele jüngere nicht, dass viele Leute, die die damalige Zeit kennen, gar nicht so einen Widerspruch beim Einsatz von Nvidia auf Linux sehen. Nichts desto trotz haben sich die Zeiten sehr verändert, und heute hat sich die Situation gedreht und Nvidia ist in der Entwicklung arg in Rückstand geraten. Zwar war fglrx damals weit schlimmer, als es der Nvidia Treiber im Vergleich zu AMD heutzutage ist, ändert aber nichts daran, dass man sich wünscht, es wäre anders. Gar keine Frage.
 
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Spiczek schrieb:
Aber man benötigt doch für AMD keine Treiber unter Linux. Ist doch alles im Kernel.

Lies mal den Rest seiner Ergüsse, seine Erfahrungen stammen aus 2010 (!).

xpad.c
 
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Grimba schrieb:
Ich hatte so viele Probleme mit meiner ollen Radeon HD 7770 und musste immer mal wieder die xorg.conf löschen, um überhaupt wieder ein Bild zu kriegen. Das waren Zeiten.
 
... und der Schwarze Bildschirm erst, welcher einen 👀 begrüßte, wenn man vor einem Kernel-Update vergaß, den proprietären ATi/AMD-Treiber zu entfernen. 😁

Dies ist heutzutage echt anders geworden. 👍
Deshalb bin ich seit ca. 30 Jahren Kenntnis von Linux nun seit knapp 3 Jahren bereit Linux längerfristig zu nutzen.
 
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Spiczek schrieb:
Was ich auch eher KDE vorwerfe und nicht Wayland. Da hapert es ja an einigen Stellen noch.
Möglich, dass Plasma das Problrm ist. Spielt aber keine Rolle, die Wayland Umstellung ist alles andere als problemlos und dauert schon viel zu lange, aber ist mittlerweile leider alternativlos.
Ergänzung ()

AlphaKaninchen schrieb:
Deshalb ja das Problem mit den 32bit Libs
Nicht nur. Gibt auch einige Games die nur 32Bit können.
 
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Brrr schrieb:
Nicht nur. Gibt auch einige Games die nur 32Bit
Ja und dafür verstehe ich es auch irgendwo (Irgendwann hört das Studio halt auf das Spiel zu pflegen) Genauso wie ich verstehe warum diese Spüle für immer einen X Server brauchen werden, sei es XOrg, Xlibre, Xwayland, tinyX usw

Aber aktuell könnte ich ja nicht mal ein 64bit Spiel oder ein Windows Spiel (wo 32bit dann Wines WoW sein Problem wäre) von Steam installieren ohne die 32bit Libs und der Client ist definitiv supported und nicht abondanware.
 
Brrr schrieb:
dauert schon viel zu lange
Geb ich dir Recht. Allerdings ist das bei Windows ja nicht anders, da werden ja auch viele Dinge mitgeschleppt. Aber wenn wie jetzt ein Cut gemacht wird, ist es auch wieder nicht Recht. 😅

Manchmal bedarf es doch etwas mehr Zwang und Druck, altes hinter sich zu lassen.
 
Brrr schrieb:
und dauert schon viel zu lange
Ich weis ned wo das Problem genau ist?
X11 ist ja nicht kaputt oder so. Wayland hat halt spezifische Vorteile bei Touch, dpi und modernem Klump. X11 hat Vorteile bei gut abgehangener Software für den PC oder bei klassischen Eingabegeräten.
 
netzgestaltung schrieb:
Ich weis ned wo das Problem genau ist?
Je nachdem was man für Hardware hat ist man in so einer blöden Zwischensituation. Mein ehemaliges Arbeitslaptop ThinkPad P16s mit Ryzen 7840U ist da so ein Beispiel. Da habe ich einen 4K Screen drin. Mein externer Bildschirm 38" 3840x1600 hat aber ne "normale" DPI. Auf X11 ist das wechseln zwischen verschiedenen Skalierungen unschön auf Wayland funktioniert das. HDR hat der Laptop-Screen auch, funktioniert ebenfalls nur mit Wayland. Auf HDR hätte ich aber verzichten können.

Mit meinem Arbeitslaptop hatte ich aber noch viele Teams und Skype Sitzungen. Screen Sharing hat nie funktioniert. Ich hatte mit diversen Tools die ich verwende Copy and Paste Probleme. Mal ging die Zwischenablage, mal nicht, oder nur von a -> b nicht aber von a -> c. Dann eben die instabilitäten, habe arbeitsbedingt recht viele tools offen, alt tabing und Fensterwechsel hat manchmal dazu geführt dass die Plasma Shell abstürzte. All diese Probleme hatte ich mit X11 und Plasma nicht, dafür aber eben Probleme mit der Skalierung wenn ich das Notebook an und abdocke.

Ich konnte somit für mein Arbeitslaptop keine zufriedenstellende Lösung finden. Das beste wäre vermutlich gewesen auf den 4K Screen zu verzichten und X11 zu fahren.

Die selben Probleme habe ich auf meinem Gaming PC nicht. Da mache ich aber kaum Multitasking und Screen Sharing brauche ich nicht. Da habe ich keine Probleme mit Wayland.

Ich denke Screen Sharing und Global Shortcuts sind vermutlich imemrnoch die gröbsten Blocker für viele.

Du sagst nun die Programme sind schuld, ja, andererseits ist mir das egal, man hatte auch eine Rückwärtskompatibilität bauen können.
 
jonderson schrieb:
Ich halte es essentiell für wichtig darüber aufzuklären, was hier passiert.
Das ist wichtig für eine funktionelle Marktwirtschaft. Jeder Käufer stimmt mit seinem Kauf darüber ab, welche Machenschaften er unterstützt und bestimmt die Zukunft mit.
Jeder Kunder nimmt mit seinem Kauf das, was ihm am meisten bringt....
und irgendjemand irgendeine Verantwortung für das Wohl anderer an zudichten, das kann es ja wohl echt nicht sein...!

Du machst es doch auch nicht anders, DU hast eine Ansicht für DICH, und kaufst danach. Wenn du den "guten Samariter" spielen willst, nur zu - ich will die beste Leistung haben für MEIN Geld, für das ich arbeite.

Die Marktwirtschaft, die du hier glorifizierst, erlaubt es halt auch jedem, das seiner Ansicht nach beste für sich rauszusuchen und zu kaufen. Damit wirst du leben müssen.

AND hat eben kaum jemals ein wirkliches Killerfeaure selber entwickelt, sie können bisher nur eins (auch wenn es hart für dich sein mag) in dem meisten Fällen erfolgreiche NVIDIA Innovationen billiger nachbauen....

Wo ist, abgesehen von Mantel, das ja zu DX11 wurde, sowas je geschehen, das AMD als erster ein "Must have" hatte? Darin liegt die Marktmacht von NVIDIA begründet, das sie eben die Richtung angeben, weil die anderen es nicht schaffen....

RTX, DLSS, CUDA, KI.... Muss ich weiter reden? Wer hat das hier zuerst für den MASSENMARKT entwickelt, und erfolgreich implementiert? Wer hat diese Dinge in Hardware umgesetzt? Es gab zwar Raytracing, aber war vor der 2xxx Serie sündhaft teuren Workstations vorbehalten.

DLSS, gabs da vorher was?

CUDA ist anscheinend ein sehr gut laufender Standart für viele Programme geworden, wo ist AMD gehindert, eine performante, einfachere und gute eigene Lösung zu bieten? (ich würde dabei vor allem auf einfachste Umsetzbarkeit für die Programmierer achten, denn die sollen es ja nutzen, und bräuchten, wenn sie umsteigen sollen einige gewichtige Argumente, und Arbeitsstunden kosten).

KI, ich glaube da muss ich nicht mehr viel dazu sagen...

Und nun frage ich in die Runde, was hat AMD in Entwicklung um da gegen zu halten, an wirklichen neuen innovativen Dingen, die sich zu einem Kaufgrund für AMD entwickeln könnten?
Nur nachmachen reicht nicht, selber Innovativ werden, sonst bleibt es wie es ist.
Ergänzung ()

Grimba schrieb:
Aber, wenn die eins bewiesen haben, dann dass die nichts zu verschenken haben
Es könnte ja eine gewonnene aus einer der Aktionen von NVIDIA sein=).
 
SirSinclair schrieb:
die stabilsten und performantesten Grafiktreiber die es für Linux gibt.
Und die liefern halt nicht nur für Linux aus, sondern auch für andere Systeme wie beispielsweise FreeBSD. Unter FreeBSD funktionieren zwar bestimmte Dinge wie CUDA nicht, aber das ist immer noch besser als bei Intel oder AMD die für FreeBSD quasi gar nichts ausliefern (und wo man das Problem letztlich damit lösen muss, das man die Linux-Treiber portiert).

Insofern ja: So reines Schwarz-Weiß-Denken ist eher nicht so angebracht. Und viel kommt halt auch von Vorurteilen und dem was so gesagt wird statt wirklich eigene Erfahrungen.

Und das zeichnet dann leider solche Diskussionen aus. Die sind viel von Meinung getragen und weniger von Wissen.
Ergänzung ()

SirSinclair schrieb:
KMS hab ich schon immer als bedeutungslose Spielerei empfunden
Wobei es ja beim Kernel-Mode-Setting im Kern weniger darum geht, das man eine hochauflösende Konsole hat.
Weil traditionell war es ja bei Linux (wie auch anderen vielen Unix-Systemen) so, das man sich um Grafik nicht gekümmert hat.
Sowas wie Xorg hat (mehr oder weniger am Kernel vorbei) einfach direkt auf die Hardware zugegriffen. Das hatte natürlich mehrere Probleme. Zum einen Security-Implikationen die u.a. auch dazu führten, das Xorg zwingend als root laufen musste. Aber auch simple Koordinierungsprobleme z.B. bei parallelen Zugriff auf die Hardware. Also Dinge, um die sich der Kernel normalerweise kümmert (bei Tastatur, Disks usw.) und die bis dato bei Grafik nicht oder nur sehr rudimentär gemacht wurden.

Die Idee war da also eine (Treiber-)Infrastruktur zu bauen, damit endlich auch bei Grafik die Dinge mal ein geregelten Bahnen laufen.
Das man da hochauflösende Konsolen hat und zwischen Xorg und Konsole flackerfrei wechseln konnte, war halt nur etwas, was dabei mit ab viel und man natürlich gerne als Vorteil mit nahm.
Aber es ist nicht der eigentliche Key-Point.
 
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