News Linux-News der Woche: Nvidias NVK-Treiber besteht Test und Fedora hält an 32 Bit fest

flaphoschi schrieb:
Der Mittelfinger kam spät ;)
Nvidia hatte hier seit 2010 Hausverbot. Quellgeschlossene Treiber waren auch damals nicht in Ordnung.
Genau in den Jahren 2008-2010 bin ich aus Überzeugung auf Nvidia umgestiegen denn damals gab es keine vernünftigen Linux Treiber für ATI/AMD, die freien Treiber waren alles andere als performant und die proprietaren ATI/AMD Treiber waren lange nicht so stabil wie die proprietären Nvidia Treiber.
Außerdem hatte Nvidia damals das beste Video decoding unter Linux mit VDPAU, bei Intel und ATI/AMD hatte man mit Mikrorucklern und Tearing zu kämpfen.

flaphoschi schrieb:
Etwa damals hat AMD die quelloffenen Treiber eingeführt. Damit war “Plug&Play” ohne Nachdenken möglich. KMS funktionierte nur mit AMD oder Intel, lange Jahre gar nicht mit Nvidia.
KMS hab ich schon immer als bedeutungslose Spielerei empfunden (was interessiert schon der Video Modus während des Bootvorgangs), ein gutes Hardwaredecoding und rendering von Videos und performante 3D Leistung war mir viel wichtiger.

flaphoschi schrieb:
PS: Beeindruckend wie lange Nvidia sich quelloffenen Treibern verweigert hat. Und bis 2019 haben die Wayland auch schon einige Jahre “weg ignoriert”.

https://www.omgubuntu.co.uk/2010/11/nvidia-have-no-plans-to-support-wayland
Das war auch gut so, Wayland war damals noch völlig unbrauchbar und die Tatsache das es sich auch 15 Jahre später noch nicht wirklich durchgesetzt hat zeigt das Nvidia mit der damaligen Entscheidung völlig richtig lag.
 
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flaphoschi schrieb:
Dass der Standard ein verlieren des Videospeichers nicht anstrebt ergibt sich aus dem Zusammenhang. Fehler als Limitierung zu Bezeichnen, ist selbst als Ausrede schlecht.
Da ergibt sich gar nichts aus dem Zusammenhang.
"Limitation" steht selbst in deinem Ticket. Der einzige, der NV daraus einen Strick drehen will, bist du, und ich bin mir sicher, dass die Leute, die das Ticket bearbeiten, weitaus mehr Ahnung haben als du.
 
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KRambo schrieb:
Nvidia unter Linux würd ich mir nicht mal mehr antun, wenn mir jemand eine 5090 schenken würde
Ich nehme sie gerne, deshalb bitte gerne an mich weitergeben! :)
 
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SirSinclair schrieb:
Unreflektiertes Nvidia bashing ist ja in der Linux Welt seit dem Mittelfinger von Torvalds Mode. Ich kann das bashing aus Nutzersicht allerdings überhaupt nicht verstehen denn die proprietären Nvidia Treiber sind laut meiner Erfahrung (nutze Linux schon seit ca. 30 Jahren) die stabilsten und performantesten Grafiktreiber die es für Linux gibt.
Mir geht das ähnlich. Ich habe eine Distribution, die falls eine Nvidia Grafikkarte vorhanden ist, direkt den proprietären Treiber mit installiert. Das System läuft wie gewünscht, die Performance bei Spielen stimmt, keine Probleme, Abstürze oder sonstiges.
Von daher habe ich gar nichts daran zu bemängeln.
Theoretisch wäre es schön, wenn das Open Source wäre und in MESA drin stecken würde, ist mir als Endnutzer aber ziemlich Hupe.
 
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SirSinclair schrieb:
Das war auch gut so, Wayland war damals noch völlig unbrauchbar und die Tatsache das es sich auch 15 Jahre später noch nicht wirklich durchgesetzt hat zeigt das Nvidia mit der damaligen Entscheidung völlig richtig lag.
Mal wieder ein Henne-Ei-Problem. Nvidias Verweigerung hat viel Entwicklerzeit für Diskussionen und Worksarounds verbrannt. Wayland wäre definitiv in einem deutlich besseren Zustand, wenn sich das Theater alle hätten sparen können.
 
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stefan92x schrieb:
Wayland wäre definitiv in einem deutlich besseren Zustand, wenn sich das Theater alle hätten sparen können.
Sorry aber die Probleme und Unzulänglichkeiten von Wayland Nvidia in die Schuhe zu schieben ist völliger Quatsch,

Wayland ist von Anfang an schlecht konzipiert worden weshalb die Akzeptanz sehr lange sehr niedrig war, deshalb waren dann die Wayland Entwickler auch jahrelang damit beschäftigt diese Konzeptprobleme mit Erweiterungen und Workarounds zu lösen.
Warum sollte Nvidia so eine Frickelei (die damals niemand ernsthaft verwendete) schon in einem so unreifen Zustand unterstützen?
Erst in den letzten Jahren ist Wayland halbwegs brauchbar geworden.
 
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Wie kann er es wagen, unser ach so geliebtes Linux so zu schmähen?

Wachen!!! in den Kerker mit ihm!
 
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Ach komm, das sollte doch klar sein dass ich es nicht ernst gemeint habe. Du kommst aus dem Norden der Republik, stimmts?

So jetzt mal ernst: Ich mag Nvidia nicht, aber ich kann beide Seiten verstehen. Closed source ist stabiler, Open Source halt open...
 
Gullveig schrieb:
Du kommst aus dem Norden der Republik, stimmts?
Nein.

Gullveig schrieb:
Closed source ist stabiler, Open Source halt open...
Das kann man doch nicht verallgemeinern, es gibt mehr als genug instabile closed source Software und jede Menge sehr stabile Open Source Software (z.B. Xorg weshalb ich das aktuell weiterhin Wayland gegenüber bevorzuge).
 
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@SirSinclair
Xorg ist veraltet und die Entwicklung eingeschlafen. Das Ding hat sich erledigt.

Was dann Wayland und Nvidia angeht, erst Ende 2021 hat sich Nvidia mal dazu hinreißen lassen GBM (Generic Buffer Management) als API anzubieten. Der Hack, dass Wayland für Nvidia EGLStreams unterstützen musste lag nur an Nvidia. Auch Jahre später ist Nvidia und Wayland noch keine perfekte Kombination. Hingegen funktioniert AMD, Intel, Broadcom (RaspberryPi), Qualcomm, Apple unter Wayland problemlos. Wobei die Treiber für AppleSi reverse engeneered FOSS-Treiber von Dritten sind.

Hier schlampft einfach Nvidia mit einem sehr trägen Verhalten was Verbesserungen angeht.
 
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Gullveig schrieb:
Closed source ist stabiler, Open Source halt open...
Hä? Die Masse an Webservern läuft auf Opensource, das Zeug muss laufen.
Compiler-Entwicklung ist zu großen Teilen Opensource, das Zeug muss laufen.
Diverse Dev-Tools sind Opensource, auch das Zeug muss laufen.
An den drei Beispielen hängt auch richtig Geld dran.

Also nein, pauschal stimmt das so nicht.
 
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flaphoschi schrieb:
Und die neuen quelloffenen Treiber möchte Nvidia nicht in Linux und Mesa einchecken.
Vor allem sind das auch nur bedingt "offene" Treiber. Die Firmware-Blobs sind zwar auch bei AMD und Intel eigentlich viel zu groß, aber NVidia schießt hier echt den Vogel ab und der "Treiber" ist mehr ein glorifizierter Blob-Loader... :freak:
 
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Piktogramm schrieb:
Xorg ist veraltet und die Entwicklung eingeschlafen. Das Ding hat sich erledigt.
Das mag schon sein, aber Wayland ist auch für mich bisher kein adäquater Ersatz. Das braucht sicher noch paar Jahre. Aber man muss es ja nicht nutzen, das ist ja das Schöne bei Linux.
 
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SirSinclair schrieb:
Wayland ist von Anfang an schlecht konzipiert worden
kannst du das irgendwie im detail erläutern? mir kommt das eher wie FUD vor.
seit ich jedenfalls auf wayland+pipewire+wireplumber umgestiegen bin hat sich einiges verbessert - eigentlich an ALLEN enden des Systems.
 
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Ich meine man kann ja derzeit zurecht behaupten, dass man derzeit mit einer AMD Grafikkarte besser in Linux aufgestellt ist als mit NVIDIA. Was ich wiederum nicht verstehe, ist diese Missionierung, was soll das? Ja es stimmt, wenn du jetzt Hardware kaufen willst für deinen Linux PC, dann ist AMD der todsichere Kandidat, sofern kein CUDA benötigt wird.

Aber bei den Preisen scheuen viele häufigen Neukauf, oder haben erst kürzlich zu einer Nvidia Karte gegriffen. Darunter auch viele, die sich jetzt neu für das Thema Linux interessieren. Der Marktanteil bei Nvidia ist so derartig viel größer, dass ein Aufstieg aus dem Nischendasein im Desktopbereich nur dann gelingt, wenn man auch auch diese Nutzer in seinen Reihen weiß. Und dafür müssen die nicht erst einkaufen gehen.

Insofern bin ich davon ausgegangen, dass man hier im Kommentarbereich darüber diskutiert, was für eine tolle Nachricht die Weiterentwicklung von NVK ist, ist ja allgemein ein spannendes Thema. Stattdessen aber wieder nur das plumpe AMD Werbegetrommel, garniert mit einem wilden Mix aus echten und weniger echten Kritikpunkten. Alles 1000 mal gelesen, aber offenbar wischt man bei JEDEM Linux Artikel, wo auch nur das Wort Nvidia fällt, emsig schnell den Staub wieder ab und kippt die ganze Sauce erneut rein.

So geraten auch gute Entwicklungen völlig in den Hintergrund und man kaut jedesmal den alten Kram wieder durch. Schnarch.
 
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KRambo schrieb:
Bin dann auf PopOS gewechselt, weil es da am wenigsten Probleme geben soll, hat grundsätzlich auch ganz gut funktioniert, allerdings hatte ich bei jedem Kernel-Update direkt einen Blackscreen, der Bildschirm hat sich nach der Installation des Kernels also einfach ausgeschaltet, während die Kiste weitergelaufen ist.

Danke für den Bericht, das war auch meine Erfahrung, aber da meine Letzte Nvidia Nutzung ewig her ist, wollte ich das nicht schreiben...
Ergänzung ()

Grimba schrieb:
Insofern bin ich davon ausgegangen, dass man hier im Kommentarbereich darüber diskutiert, was für eine tolle Nachricht die Weiterentwicklung von NVK ist, ist ja allgemein ein spannendes Thema.
Sorry, aber ich finde es eher traurig.

Wieder richtig viel Manpower die für Nvidia gemacht wird, aber nicht von Nvidia bezahlt wird.
In allen Bereichen zahlen die nicht Nvidia Nutzer für die Nvidia Nutzer.
Und das reicht noch nicht mal, nein die Nvidia-Nutzer selber fordern, dass dieses Schmarotzertum sogar noch größer wird...
Ich hasse dieses Schmarotzertum!

Die Manpower könnte man gut für andere Sachen nutzen!
Nvidia verhindert Fortschritt und das seit mindestens 2009
Und Nvidia ist beileibe nicht der arme alte Nachbar von nebenan, den man unbedingt unterstützen sollte, sondern versucht gezielt dem Markt zu schaden.
 
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jonderson schrieb:
Wieder richtig viel Manpower die für Nvidia gemacht wird, aber nicht von Nvidia bezahlt wird.
Naja, das beschreibt Linux eigentlich in Gänze. Das ist jetzt nicht ein spezielles Nvidia-Problem. Aber ja, der Punkt ist schon valide. Das ist in der Linux Welt aber etwas, mit dem man eh permanent lebt, schon immer. Immerhin bringt Nvidia eigene Treiber raus. Damit haben die vielen anderen schon was voraus.
 
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@Grimba
Egal ob es schon immer so war, gut ist es nicht.

Und wenn man nicht verallgemeinert, sondern in diesem Fall die Grafikkartenhersteller raus pickt, wird man feststellen, dass Nvidia hier sehr sehr sehr stark heraussticht.

AMD und Intel bauen ihre Treiber in den Kernel ein und genau diese Schnittstelle nutzt dann z.B. Mesa.
Bei Nvidia muss extra ein NVK gebastelt werden...
 
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Grimba schrieb:
Naja, das beschreibt Linux eigentlich in Gänze. Das ist jetzt nicht ein spezielles Nvidia-Problem.
Ich finde das nicht traurig, sondern richtig gut.

Es ist das Alleinstellungsmerkmal. Wenn ich Linux nehme bin ich auch in 15 Jahren mit meiner Hardware unabhängig von Herstellerentscheidungen gut aufgestellt. Von nix kommt nix.
 
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