News Linux-News der Woche: openSUSE Leap 16 Beta und Abschied von Maxwell + Pascal

Ich erinnere mich dunkel, dass davon geredet wurde, Leap einzustellen. Anscheinend ist daraus nichts geworden, ich habe mich in der Hinsicht nicht weiter informiert.

MountWalker schrieb:
Diskutiert hatten die und Fedora vor ein, zwei Jahren ja ernsthaft schonmal, ob sie v3 voraussetzen sollen.
Ich glaube, das war letztes Jahr, aber mein Zeitgefühl ist so oder so kaum was wert. Viel interessanter war ein Vorschlag von Canonical/ubuntu mehrere Versionen mit unterschiedlichen Kompilierungen bereitzuhalten und je nach Hardware-Info würde das entsprechende Paket abgerufen werden. Macht mehr Sinn.
Man muss so oder so nicht jede Software unterschiedlich kompilieren, ich glaube, bei der Mehrheit wird man keine (signifikanten) Leistungsunterschiede feststellen.
 
@sedot : Ich konnte es echt nicht fassen: 10€! Für dauerhafte alles sehr viel schneller!

Alleine schon beim booten würde er ~2 Min. einsparen: Da er täglich mindestens 2x bootet (Windows (offline *) ) für Spiele und Linux fürs Internet und den ganzen Rest, habe ich ihm vorgerechnet, dass das im Jahr ein voller Tag (24h) Wartezeit ist, die er dadurch einsparen würde. Aber dann gingen die Ausreden los: Ich warte nicht darauf, sondern gehe in die Küche und … (was auch immer - bei sowas schalte ich auf Durchzug)

Wegen 10€! Bekloppt!

*) immer noch das 1803 - da er sowieso keinen Key hat, könnte er es online nicht betreiben, aber spätestens beim nächsten Feature+Update hätte er bestimmt nicht stundenlang gewartet (wie gesagt: keine Übertreibung), bis die Aktualisierung abgeschlossen ist, sondern hätte die schaltbare Steckdosenleiste einfach ausgeschaltet (da ist er ziemlich schmerzfrei) und ich hätte es dann wieder reparieren dürfen…

Oder mein Vater jammerte, der PC würde immer so lange brauchen, aber eine SSD wollte er nicht kaufen: Das was Mitte 2015, da waren die noch teuer und da ich erst ein paar Monate vorher von XP auf Linux umgestiegen war, hatte ich (seit 2004 wegen eines schweren Unfalls arbeitslos) selbst auch noch keine, sondern wollte ihn (ihm hatte ich auch Linux installiert - er kam damit fast auf Anhieb besser zurecht, als nach 10 Jahren mit Windows XP) dazu überreden, damit ich sehen kann ob die wirklich so schnell sind und sich auch eine für mich lohnen würde.

Also habe ich ihm eine 32 GB (er hatte nur ca. 300 MB Daten: Fotos und ein paar Dokumente) SanDisk "Ready Cache" (die kostete damals 35€!) geschenkt (und mir kurz danach für 85€ eine 250 GB BX100 gekauft ;)). - Wie hier schon geschrieben: Als ich ihm später aus Spaß wieder die HD angeschlossen, hatte er mich anschließend richtig sauer angerufen, was ich mit dem PC gemacht habe! ;)

Deinorius schrieb:
Ich erinnere mich dunkel, dass davon geredet wurde, Leap einzustellen. Anscheinend ist daraus nichts geworden, ich habe mich in der Hinsicht nicht weiter informiert.
Stimmt, das war das, was ich gehört hatte: Deshalb meinte ich besser warten, bevor man auf etwas setzt, was vielleicht bald eingestellt wird.

Btw (@Capet ):

Durch diesen Thread spiele ich inzwischen mit dem Gedanken, mir auch slowroll zu installieren. Auf meinem "Super-SoS" habe ich noch 24G frei: s hier

Mehr als eine Testinstallation wird es zwar nicht werden, da ich mit Artix uneingeschränkt zufrieden bin, aber vielleicht kann ich es anderen empfehlen, statt LMDE: Weniger weil es aktueller ist, aber man braucht nicht alle paar Jahre eine neue Version zu installieren: Es läuft und läuft und läuft… - Sozusagen der VW Käfer der Linux-Distributionen. ;)
 
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Caramon2 schrieb:
Meins schon, aber alle Bekannte, um deren PCs ich mich kümmere, wären raus.
Vermutlich noch bis Anfang 2027 wird es Support für 15.6 geben, danach muss dann ggf. eine Distribution her, die keinen kommerziellen Hintergrund hat.
SUSE hat eine andere Zielgruppe als OpenSUSE.
OpenSUSE ist aber von der Codebasis her von SUSE abhängig.
Also hängt OpenSUSE an der Zielgruppe von SUSE.
 
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JoergB schrieb:
Aber es bleibt wohl doch mehr beim Alten als mal prognostiziert.
Eine komplette Umstellung auf die ALP Architektur, vor der viele etwas Panik hatten, kommt nicht.
Die vollständigen Patch-Notes finden sich im dazugehörigen Blog-Eintrag.
Dort steht u. a.:
it’s built from SUSE Linux Enterprise 16 and its new base, SUSE Linux Framework One (formerly ALP).

Hier schreibt einer:
… ich habe nachgefragt.
ALP gibt es nicht mehr. Das ging über in SUSE Linux Framework One.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann gibt es in der Leap 16.0 das vorerst nicht.
Es soll aber wahrscheinlich irgendwann in den nächsten Versionen kommen.
Dann soll der User die Wahl haben ob er ein traditionelles System möchte oder eben ein, ich nenne es mal, transactional System wie MicroOS.
Ich hoffe nur dass das auch wirklich stimmt.
 
sedot schrieb:
Als Gedanke, womöglich kommt mit dem Windows 10 Support Ende eine gute Gelegenheit aktuellere Hardware für kleines Geld zu kaufen.
@Caramon2
So etwas z.B.: https://www.amazon.de/s?k=nipogi mini pc&i=computers&s=price-asc-rank

Caramon2 schrieb:
Da würde ich gegen Wände reden: "Mir ist das schnell genug.", usw.
Aber was machen denn deine Leute, wenn das Betriebssystem dann den PC gar nicht mehr unterstützen?
Wollen die wirklich mit immer mehr Sicherheitslücken auf dem selben Stand bleiben?

Caramon2 schrieb:
vielleicht kann ich es anderen empfehlen, statt LMDE: Weniger weil es aktueller ist, aber man braucht nicht alle paar Jahre eine neue Version zu installieren: Es läuft und läuft und läuft…
Muss man bei LMDE (z.B. von v6 auf v7) neu installieren ... und bei SuSE Slow roll nicht?
Ich hatte gehofft, dass ich statt LM mit LMDE einfach auf eine neue Version upgraden kann.

Grüße
 
Tanzmusikus schrieb:
Aber was machen denn deine Leute, wenn das Betriebssystem dann den PC gar nicht mehr unterstützen?
Wollen die wirklich mit immer mehr Sicherheitslücken auf dem selben Stand bleiben?
Die sind erwachsen, das ist nicht mein Problem: Mehr als warnen kann ich nicht.
Tanzmusikus schrieb:
Muss man bei LMDE (z.B. von v6 auf v7) neu installieren ... und bei SuSE Slow roll nicht?
In meinem LMDE-Thread habe ich u. a. ein Video zum Upgrade-Tool gepostet.

Wie zuverlässig das inzwischen ist, weiß ich nicht, da ich das bei LMDE noch nicht gemacht habe: Ich bin ja erst bei LMDE 6 eingestiegen.

Beim Upgrade von LM 17.1 auf LM 18 hat mir die damalige Version jedenfalls 100% reproduzierbar (ich hatte es natürlich gesichert und konnte es so mehrfach auf unterschiedliche Art testen) das System irreparabel zerschossen. - Ob das am Tool lag, oder an der vermurksten Ubuntu-Basis, weiß ich nicht.

Bei Slowroll wird es nie eine neue Version geben, auf die man aktualisieren muss.
 
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Danke!
Dann werde ich das mit LMDE6->7 mal abwarten.
Wenn's nicht klappt, kenne ich nun eine weitere Alternative (openSUSE Slow Roll) für meine Familie/Freunde.
Immerhin lassen sie sich seit diesem Jahr auf Linux ein.☺️

Pop!_OS könnte man auch als SlowRoll bezeichnen. Basiert aber leider auf Ubuntu.
 
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Tanzmusikus schrieb:
Dann werde ich das mit LMDE6->7 mal abwarten.
Wenn's nicht klappt, kenne ich nun eine weitere Alternative (openSUSE Slow Roll) für meine Familie/Freunde.
1. Wichtig beim LMDE-Upgrade soll sein, dass man nichts der vorinstallierten Systemkomponenten deinstalliert wird. Also alles was zu Mint, Cinnamon und so gehört. Vorinstalliertes aus externen Quellen, wie Firefox, LibreOffice und sowas, sollen problemlos entfernt werden können.

2. openSUSE hat angeblich (ich habe es noch nicht getestet) x86-64-v2 als Mindestvoraussetzung haben: Das sind CPUs ab 2011 oder 2012.

3. soll openSUSE lt. Ausagen in meinem Thread ggfs. etwas heikel bzgl. unfreier Codecs sein: Die geläufigsten sind von den Standard-Paketquellen abgedeckt, aber für andere braucht man extrene Paketquellen, was ein mit PPAs vergleichbares Risiko bedeutet und es kann zu Abhängigkeitskonflikten kommen. - Dazu kann ich noch nichts sagen.

LMDE ist m. E. eine sichere Sache und solange man es nicht so sehr umkrempelt, wie ich mein LinuxMint damals (als erstes nach der Installation flogen ca. 1,5 GiB vorinstalliertes raus, bevor ich es aktualisiert habe), sollte das Update-Tool funktionieren, zumal Debian eine wesentlich solidere Basis als Ubuntu ist und CPUs ab Pentium Pro (1995) unterstützt werden.

4. Wenn openSUSE, dann aber auf keinen Fall mit GNOME: Das ist dort original belassen und somit eher als gutes Argument geeignet, besser bei Windows zu bleiben. - Ich kann nicht verstehen, wie man so etwas unausgegorenes und umständliches für Desktop-PCs entwickeln kann: Dagegen war ja sogar das erste Window 8 noch besser.

Auch mit IceWM wird man keine große Freude haben, da es ziemlich spartanisch ist. - Könnte man vielleicht mit Windows 2000 vergleichen.

Also entweder KDE, was deren Standard war/ist, oder Xfce, was mir seit 2015 von allen GUIs am besten gefällt: KDE bietet viel mehr Möglichkeiten, so dass zumindest ich davon förmlich erschlagen werde, während mir Xfce genau das bietet was ich benötige, aber keinen großen Firlefanz, so dass man sich schnell zurecht findet.

Tanzmusikus schrieb:
Immerhin lassen sie sich seit diesem Jahr auf Linux ein.☺️
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. ;)

Tanzmusikus schrieb:
Pop!_OS könnte man auch als SlowRoll bezeichnen. Basiert aber leider auf Ubuntu.
M. E. eher semi-Rolling, wie Fedora.
 
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zu 2.) Dann wäre momentan openSUSE Slowroll wohl doch kein Kandidat mehr für die beiden.
Für den neuen Mini-PC für 130-150€ mit Intel 4-core & UHD600 hatten sie kein Interesse, obwohl der Lüfter aus den 2000er Jahren mittlerweile etwas lauter rauscht. Gewohnheiten versus Veränderungen. 😉
Naja, wir sind ja nach einem Jahr schon wieder umgezogen. 🤷‍♂️

zu 3.) Dies könnte ich vorher in der VM eruieren. H264 wird i.d.R. für Filme aus der Mediathek & von YT verwendet. Im Firefox läuft das Addon "enhanced-h264ify", um VP8, VP9 und AV1 zu verhindern.

zu 4.) KDE sieht gut aus, ist mir aber zu viel. Mein Favorit seit Jahren ist ebenfalls Xfce. 😊

P.S.
Ich schaue mir allerdings openSUSE Slowroll aus Interesse die nächste Zeit mittels VM an.
 
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Tanzmusikus schrieb:
zu 2.) Dann wäre momentan openSUSE Slowroll wohl doch kein Kandidat mehr für die beiden.
Selbst wenn es jetzt noch auf älteren Kisten laufen sollte, ist es keine Alternative, da das ab x86-64-v2 auf jeden Fall kommen wird.
Tanzmusikus schrieb:
Für den neuen Mini-PC für 130-150€ mit Intel 4-core & UHD600 hatten sie kein Interesse, obwohl der Lüfter aus den 2000er Jahren mittlerweile etwas lauter rauscht. Gewohnheiten versus Veränderungen. 😉
Tipp: Selbst mit den billigen Lüftern von Arctic Cooling hatte ich noch nie Probleme: Die laufen zum Teil seit inzwischen an die 20 Jahre unauffällig.

Das waren 2002 meine ersten (die habe ich mangels passender PCs allerdings schon lange nicht mehr - genau wie den Monitor und Nesquick - und XP nutze ich nur noch so :)):

20020207-163926 - CPU-Kühler.jpg

Tanzmusikus schrieb:
zu 3.) Dies könnte ich vorher in der VM eruieren. H264 wird i.d.R. für Filme aus der Mediathek & von YT verwendet. Im Firefox läuft das Addon "enhanced-h264ify", um VP8, VP9 und AV1 zu verhindern.
Weder nutze ich Mediatheken, noch Firefox und YouTube-Videos lade ich mir in max. 720p30 per yt-dlp: Spart Traffic, keine Werbung und ich kann es mir jederzeit mit MPV oder per Satreceiver auf dem Fernseher ansehen und kann es bei Bedarf bearbeiten. - Z. B. die Rainer Peter Videos waren mir mit 25 fps zu ruckelig, also habe ich sie per Bewegungsinterpolation auf 50 fps recodet.

Tanzmusikus schrieb:
Ich schaue mir allerdings openSUSE Slowroll aus Interesse die nächste Zeit mittels VM an.
Ich bin noch dabei die Möglichkeiten des Installers auszutreten: Die geplante Testinstallation braucht kein LibreOffice, usw., also will ich es gleich möglichst schlank installieren.

Vermutlich werde ich das Packman-Repo brauchen, da es in den Standard-Repos noch nicht mal MPV gibt: Damit habe ich bzgl. HardwarehDecoding auf div. PCs die besten Erfahrungen gemacht: Selbst auf einem 1,6 GHz Singlecore AMD-Fusion in einem HP-Klappcomputer von 2011 funktionierte das auf Anhieb! - Etwas, dass dem dort ab Werk vorinstalliert Windows 7 x64 Pro nicht möglich war. ;)

Ach ja: Das war 2018 mit einem LinuxMint 18.3 Xfce Lifesystem und das Windows war auf dem aktuellen Stand.
 
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Tanzmusikus schrieb:
Dann werde ich das mit LMDE6->7 mal abwarten.
Caramon2 schrieb:
Wichtig beim LMDE-Upgrade soll sein, dass man nichts der vorinstallierten Systemkomponenten deinstalliert wird. Also alles was zu Mint, Cinnamon und so gehört. Vorinstalliertes aus externen Quellen, wie Firefox, LibreOffice und sowas, sollen problemlos entfernt werden können.
Zum Zorin-Upgrade geben die eine vergleichbare Warnung:
Warning

The upgrade may fail if you previously modified the operating system's core components. This is more likely to occur if you're attempting to upgrade between major versions (such as Zorin OS 16 → 17) and you performed one or more of the following actions in the past:

- added third-party software repositories to your system

- manually edited system files

- executed unofficial scripts/commands

If you made modifications like these to your system, we recommend replacing your current installation of Zorin OS with your new version instead of using the Upgrade Zorin OS app.
Das sollte man auch bei LMDE berücksichtigen.
 
Chemnitzer Linux Tage 2025: Teil 1 ,Teil 2

An Teil 1 war m. E. das einzig interessante das Interview mit denen: HOLARSE - Spielen unter Linux

In Teil 2 interviewt er u. jemanden von der Document-Foundation, openSUSE und sogar ReactOS, das teilweise sogar industriellen eingesetzt wird: Für alte Maschinen, für die es keine aktuelle Software mehr gibt, statt Windows XP.
 
Myrlyn ist funktional ok, aber leider sieht es aus, wie von 1998.
Sehr ärgerlich, dass solche wichtigen Komponenten den Eindruck vermitteln, nicht für normale Anwender/innen zu sein. Das schadet dem Image von Linux.
 
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