News MBUX Hyperscreen: Mercedes-Benz zeigt den Innenraum des EQS

melemakar schrieb:
Auch hier bin ich wieder sehr eigen - ich HASSE Sprachsteuerung :D

Ich habs im BMW. Und einfach auf das Mikro-Symbol (oder Hey "XY") zu drücken und dem Auto zu sagen: Neues Ziel: XYZ, ist während der Fahrt schon deutlich angenehmer, als manuell ein neues Ziel über die Mittelkonsole zu programmieren.
 
@MarcoMichel
lustiges Video. Für dieses Problem sehe ich auch in Zukunft keine Lösung.
Wenn vielleicht in 15-20 Jahre ein Großteil der Autos elektrisch fahren,
wie soll das mit dem Laden an der Autobahn funktionieren? Selbst mit Schnellladen dauert es 10-20min.
Man müsste die Zahl der Parkplätze ausbauen und alle mit Ladestationen ausstatten. In Ferienzeiten kann das nur im Chaos enden. Da reichen dann auch 100 Parkplätze mit Ladestationen nicht. So ein Rastplatz braucht dann auch sein eigenes Kohlekraftwerk.
 
Dr. MaRV schrieb:
Diese Autos sind Einwegartikel, wer soll in 10 Jahren, wenn der Bildschirm nicht mehr hergestellt
Das ist auch ohne Bildschirme so, die ganze Elektronik, Kabelbaum Steuergeräte... Es wird keine Oldtimer mehr geben und das war auch schon lange vor so einer S Klasse so. Ein Fehler in der Elektronik nach 10 Jahren ist ein Totalschaden.

Viele Bildschirme sind für ein odtimer noch das kleinste Problem, alle Steuerungen kann man beispielsweise auch über ein Tablet aufrufen.
 
Christian1297 schrieb:
@melemakar Grundsätzlich stimme ich dir zu da Knöpfe und Bedienelemente die haptisch berührt werden können während der fahrt intuitiver als ein Touchscreen zu bedienen sind aber wer drückt in so einem Fahrzeug noch auf irgendwas rum wenn die Sprachsteuerung einem die Wünsche fast schon von den Lippen abliest.
Und was macht ein Gehörloser, wie ich es auch bin? Wenn alles nur noch auf Sprachsteuerung hinausläuft, sind wir echt bald aufgeschmissen. :D
 
supermanlovers schrieb:
lustiges Video. Für dieses Problem sehe ich auch in Zukunft keine Lösung.
Wenn vielleicht in 15-20 Jahre ein Großteil der Autos elektrisch fahren,
wie soll das mit dem Laden an der Autobahn funktionieren? Selbst mit Schnellladen dauert es 10-20min.
Im Grunde genommen alle Experten sind ja schon lange der Meinung, dass der Energiebedarf bei Millionen von Elektrofahrzeugen so hoch ist, dass weder die Stromerzeugung noch die Infrastruktur in den nächsten Jahrzehnten ausreichend aufgerüstet werden kann.

Die Energie von vielen Öltankern, die täglich Rohöl an unsere Häfen anliefern, muss nämlich in Kraftwerken in Strom umgewandelt werden und über Stromleitungen zu den Ladeplätzen transportiert werden.

Wenn eine Ladesäule 350.000 Watt !!! hat, das ist so viel Leistung, wie 100 Einfamilienhäuser an Stromanbindung und Versorgung benötigen! Für eine einzige Ladesäule!!

Eine Ladetankstelle mit 20 Stück 350 KW Ladesäulen, so viel Strom braucht eine Kleinstadt!!!

Jetzt stellt euch doch mal vor, man will alle 20 km 20 Stück 350 KW Ladesäulen an allen Bundesstraßen und Autobahnen installieren. Und zudem in jedem Wohngebiet statt eine Tankstelle 10-20 Ladesäulen. Man benötigt ja deutlich mehr Ladesäulen als Kraftstofftanksäulen.

Eine Tankstelle mit 20 Ladesäulen benötigt eine Stromversorgung von 7 Megawatt !!!

Es gibt derzeit ca. 14.000 Tankstellen in Deutschland. Das wären also ca. x7 = 98 Gigawatt an Leistung.

Dafür braucht man entweder 10 Atomkraftwerke oder 100 Kohle- oder Gaskraftwerke.

In ganz Deutschland sind in den letzten 20 Jahren 54 Megawatt an Leistung an Windkraftanlagen installiert worden. Damit den Verkehr mit Strom zu versorgen, reicht lange nicht aus. Geschweige denn, wenn an windstillen Tagen.

Sucht mal in YouTube irgend ein Video, indem irgendein superschlauer Politiker dieses riesige Problem offen anspricht. Daran sieht man, dass die Politiker, die die Elektrifizierung der KFZs vorantreiben, offenbar kaum eine Ahnung haben, was für einen Unsinn sie da anstrengen. Bau mal in den nächsten 30 Jahren 100 Gigawatt an Kraftwerken und die Infrastruktur für Ladesäulen. Geht gar nicht. Vielleicht in 50 Jahren. Dafür müsste man sich heute ab schon richtig ins Zeug legen, mit dem Bau neuer Kraftwerke.

Aber bis heute werden doch keine großartig neuen Stromkraftwerke gebaut. Wie soll das dann funktionieren?

Wir alle kennen doch Anno 1800. Da hat man ja auch das Problem mit der Stromversorgung :daumen: .

Ergänzung ()

SpamBot schrieb:
Ein Fehler in der Elektronik nach 10 Jahren ist ein Totalschaden.
Ja genau, unbezahlbar, wenn überhaupt Ersatzteile vorhanden sind. In 50 Jahren wird es keine heutigen neuen Fahrzeuge als Oldtimer mehr geben, weil die alle wahrscheinlich unreparierbar sind.

Meine Nachbarin hatte einen 8 Jahre alten 1er BMW. Hatte ein Elektronikproblem. 3 Monate hat die BMW-Niederlassung nach dem Fehler gesucht. Tausende Euros hat sie an Reparaturkosten zahlen müssen. Den Fehler haben sie nicht gefunden. Musste meine Nachbarin einen neuen 1er kaufen. Der alte hatte 130 TKM auf dem Tacho.

Welche afrikanische Werkstatt will denn das reparieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
MarcoMichel schrieb:
Sucht mal in YouTube irgend ein Video, indem irgendein superschlauer Politiker dieses riesige Problem offen anspricht.
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...lant-Zwangs-Ladepausen-fuer-Elektroautos.html

Eine Zwangsabschaltung wird schon geplant um die Netze zu schützen.

Lange Autoreisen werden mit E-Autos faktisch unmöglich. Da bleibt dann nur Zug (weil Flugzeug noch zu schmutzig) Als Lösung sehe ich hier nur Wasserstoff und künstliche Kraftstoffe. Der geringe Wirkungsgrad in Kombination mit knappem E-Strom bleibt aber ein großes Problem.
 
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Hätte ich nicht gedacht jemals einen schönen Innenraum in einem Benz zu sehen.
Aber leider, wie einige schon sagten, ist volle Touch-Kontrolle extrem gefährlich in einem Auto. Würde mich auch nerven.
 
Thaxll'ssillyia schrieb:
Haptisches Feedback - das behebt nicht das Problem dass ich die Taste nicht blind finden kann.

Und aus Erfahrung: Versuch mal Sprachsteuerung bei offenen Fenster oder wenn du grad ne Schnitte im Mund hast...
Also Sprachsteuerung funktioniert bei mir auch mit offenem Fenster und wann ich überhaupt mal eine Schnitte während der Fahrt im Mund hatte, weiß ich nicht. Ich glaube noch nie...
 
Gefällt mir nicht so. Verlassen und vergessen in der digitalen Welt, beim Autofahren!

Die Benutzeroberfläche macht auch keinen intuitiven Eindruck, da sind mir ein paar Tasten lieber.
 
Sun_set_1 schrieb:
Ich habs im BMW. Und einfach auf das Mikro-Symbol (oder Hey "XY") zu drücken und dem Auto zu sagen: Neues Ziel: XYZ, ist während der Fahrt schon deutlich angenehmer, als manuell ein neues Ziel über die Mittelkonsole zu programmieren.
Wenn es denn funktioniert und sich das Auto nicht nur am 29. Februar bei Vollmond dazu überzeugen lässt in seiner Auswahlliste das richtige Ziel anzuzeigen...
 
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Sieht echt chic aus, aber ich hab mir gerade erst ein neues Fahrrad gekauft! 😉
 
Dr. MaRV schrieb:
Aktuelle Autos mit automatischer Handbremse fahren nicht mal los, solange eine Tür noch als offen gemeldet wird. Du siehst den Unterschied und das was ich meine?
Es geht nicht darum ob etwas teuer oder billig in der Reparatur ist, es geht darum, ob man es überhaupt reparieren kann und ob es noch funktioniert, in diesem Falle fährt, wenn eine Komponente defekt ist.

Das bezieht sich aber eher auf die Komplexität der Fahrzeuge an sich, vor allem gibt es hier denkbar einfache Lösungen, z.B. Hinweis anzeigen und die Entscheidung dem Fahrer überlassen ob er weiterfahren möchte.
Auch bei Reparierbarkeit gibt es mit der "Right to repair"-Bewegung noch Hoffnung.
Sind auf jeden Fall starke Argumente, aber ich sehe kaum Bezug zu dem Bildschirm-Wahn,
ich denke sogar, dass bei richtiger Umsetzung (Standarisierung, Open Soft- und Hardware) die Reparierbarkeit deutlich besser sein könnte als bisher.
 
MarcoMichel schrieb:
Im Grunde genommen alle Experten sind ja schon lange der Meinung, dass der Energiebedarf bei Millionen von Elektrofahrzeugen so hoch ist, dass weder die Stromerzeugung noch die Infrastruktur in den nächsten Jahrzehnten ausreichend aufgerüstet werden kann.

Die Energie von vielen Öltankern, die täglich Rohöl an unsere Häfen anliefern, muss nämlich in Kraftwerken in Strom umgewandelt werden und über Stromleitungen zu den Ladeplätzen transportiert werden.

Wenn eine Ladesäule 350.000 Watt !!! hat, das ist so viel Leistung, wie 100 Einfamilienhäuser an Stromanbindung und Versorgung benötigen! Für eine einzige Ladesäule!!

Eine Ladetankstelle mit 20 Stück 350 KW Ladesäulen, so viel Strom braucht eine Kleinstadt!!!

Jetzt stellt euch doch mal vor, man will alle 20 km 20 Stück 350 KW Ladesäulen an allen Bundesstraßen und Autobahnen installieren. Und zudem in jedem Wohngebiet statt eine Tankstelle 10-20 Ladesäulen. Man benötigt ja deutlich mehr Ladesäulen als Kraftstofftanksäulen.

Eine Tankstelle mit 20 Ladesäulen benötigt eine Stromversorgung von 7 Megawatt !!!

Es gibt derzeit ca. 14.000 Tankstellen in Deutschland. Das wären also ca. x7 = 98 Gigawatt an Leistung.

Dafür braucht man entweder 10 Atomkraftwerke oder 100 Kohle- oder Gaskraftwerke.

Ist das Stammtischgequatsche? Sieht so aus.
Leistung hat immer etwas mit einer Zeiteinheit zu tun.
Eine zu ladende Batterie hat eine Kapazitätsangabe in Ah oder kWh.
Und jetzt denkste nochmal scharf nach über den Blödsinn den du ohne nachzudenken von irgendwoher verbreiten wolltest.
 
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Tja, während im Ausland von "amazing", "stunning", "incredible" etc. in fast jedem Pressebericht zu lesen ist, gibt's in Deutschland wie immer nur Mimimi gegen all das was von hierzulande so kommt. Dazu fällt mir nur das hier ein:
https://www.nzz.ch/meinung/deutschlands-absurde-treibjagd-auf-die-eigene-autoindustrie-ld.1462530

Werde ich nie verstehen, aber hyped ihr mal schön weiter Tesla, Hyundai, Geely usw.
Der nette Herr Musk sorgt hier ja auch für Innovations- und Produktionsarbeitsplätze. Und nach 5 Jahren wird dann sicher auch das neue Werk in Grünheide dicht gemacht, weil es in $irgendeinemland bessere Subventionen gibt. So wie es jetzt vermutlich auch in Holland kommt.
 
MarcoMichel schrieb:
Eine Ladetankstelle mit 20 Stück 350 KW Ladesäulen, so viel Strom braucht eine Kleinstadt!!!
Naja, die 350kW werden beim Laden nur für eine sehr kurze Zeit erreicht.

MarcoMichel schrieb:
Und zudem in jedem Wohngebiet statt eine Tankstelle 10-20 Ladesäulen. Man benötigt ja deutlich mehr Ladesäulen als Kraftstofftanksäulen.
Oder eher: gar keine Tankstelle mehr. Leute mit Garage / Carport laden dort, dann bietet es sich an, allgemein auf Parkplätzen viele Ladesäulen aufzustellen, dann können die Leute beim Einkaufen oder auf der Arbeit laden. Nicht vergessen: ein Auto fährt im Durchschnitt so 32km am Tag, das sind dann so um die 5kW. Da reicht dann ein 50kW Lader locker, um beim Wocheneinkauf das Auto vollzuladen.

Und dann eben noch langsam-lader mit 7,2 oder 11kW im öffentlichen Raum, wo Laternenparker über Nacht auftanken können.

Und mal ganz allgemein: Wenn heute der Verbrennungsmotor neu aufkommen würde, würden viele Leute es auch als verrückt abstempeln, 14.000 Tankstellen zu bauen, eine Flotte von riesigen Schiffe, die Öl quer schippern soll hochzuziehen, und dazu noch eine Armada an LKW um das alles zu verteilen. Die Dimensionen der Infrastruktur rund um Öl und Benzin sind da auch gigantisch.

MarcoMichel schrieb:
20 Ladesäulen benötigt eine Stromversorgung von 7 Megawatt !!!

Es gibt derzeit ca. 14.000 Tankstellen in Deutschland. Das wären also ca. x7 = 98 Gigawatt an Leistung.

Dafür braucht man entweder 10 Atomkraftwerke oder 100 Kohle- oder Gaskraftwerke.
Die Rechnung kann man deutlich sinnvoller angehen, da in deiner Rechnung die Annahme steckt, dass die Tankstellen Ladesäulen dauerhaft 100% ausgelastet wären?

Einfacher ist es, sich die jährliche Fahrleistung anzuschauen. Das sind für PKW in D ca. 650Mrd. km / Jahr. Bei angenommenen 20kWh / 100km ergibt das einen zusätzlichen Strombedarf von 1300TWh / Jahr, und eine durchschnittliche benötigte Mehrleistung von 147GW (wenn ich jetzt nicht irgendwo eine Zehnerstelle verhaun hab), also ca. 50% mehr als deine Schätzung.

[EDIT: Bin gerade durch was anderes nochmal darauf gekommen und hab dazu andere Zahlen gefunden, weshalb ich meine Rechnung nochmal geprüft habe: Ja, ich hab mich genau um eine Zehnerstelle verhauen bei der Rechnung, mein Ergebnis war einen Faktor 10 zu hoch! Statt also das doppelte unseres aktuellen Stromverbrauchs bräuchte eine vollständige Elektrifizierung der PKW nur ~20% unseres aktuellen Stromverbrauchs extra!]


1300TWh/Jahr ist auch mehr als der doppelte aktuelle Jahresstromverbrauch von D (~520TWh), von daher ja, ist da massiver Zubau nötig.

Das Positive: nach der aktuellen Datenlage hat allein die Windkraft in D das Potential, ca. 2.900TWh / Jahr zu liefern, wenn man ordentlich ausbaut, könnte das also locker decken. Solar kommt dann noch dazu.


Wenn man die Energiewende konsequent umsetzt, hat D die Chance, (nahezu) unabhängig von Energie-Importen zu werden - und damit deutlich unabhängiger von so netten Ländern wie Russland, Aserbaidschan, Saudi Arabien etc.
Neben Umweltzielen würde man sich damit also auch politisch mehr Luft verschaffen.

Wen es weitergehend interessiert: Hier
hat ein Proffesor auf dem Gebiet mal laientauglich aufbereitet, wie viel Energie D braucht, und wie die regenerativ gedeckt werden könnte, inkl. Quellen.
Der Podcast ist insgesamt sehr empfehlenswert und bereitet z.B. auch die ganze Wasserstoffthematik mal ordentlich auf.
 
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MarcoMichel schrieb:
Ich finde es eigentlich ziemlich Schick. Als Kind wollte ich schon immer ein Raumschiff haben. So langsam kann der Traum wahr werden :daumen: .
Ich finde es ja auch schick, jedoch kann zu viel Beleuchtung im Innenraum tatsächlich ab einem gewissen Punkt kontraproduktiv werden.
 
Autokiller677 schrieb:
Die Rechnung kann man deutlich sinnvoller angehen, da in deiner Rechnung die Annahme steckt, dass die Tankstellen Ladesäulen dauerhaft 100% ausgelastet wären?
Die LKWs habe ich nicht eingerechnet (die Du ganz vergessen hast), weshalb ich das Ganze verdoppelt großzügig gerechnet habe.
 
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