News Mechanische Tastatur: Bei der Keystone stellt die KI den Signalpunkt ein

Teralios schrieb:
Ich denke eher, dass du dir mal ein dickeres Fell zulegen und solche Sachen auch mit einer gewissen Schippe an Humor nehmen solltest.

Ich rege mich nicht über die Diskussion Rubberdome vs. Mech auf, solche Diskussionen gibt es zu jedem Thema. Ob es nun die neue Highend GPU oder CPU ist, ein Inwin-Gehäuse für ein paar Tausend Euro oder Wasserkühlung.
Und das wiederholt sich in jedem Thema.

Was mich stört ist das mit WPM argumentiert wird.
Die Aussage "Ich schaffe XYZ WPM auf Rubberdome" interpretiere ich so: "Ich schaffe XYZ WPM auf Rubberdome, solange keiner mit einer 100€ Tastatur mehr schafft sind Mechs den Aufpreis nicht wert"
Was einfach nonsense ist. Die einen Tippen 8h am Tag, wär traurig wenn man dann mit 5WPM tippt. Egal ob Rubberdome oder Mech.

Meine Aussage war ja auch nicht "Mechs sind besser als Rubberdome", Topre macht z.B. ausgezeichnete Rubberdomes.
Der Kern meiner Aussage war: jeder wirft sein Geld an anderen Stellen raus, jenseits von jeglicher Rationalität. Ob nun der teure Wagen, Steak oder eben die teure Tastatur.
 
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Können wir mal diesen Glaubenskrieg beiseite lassen? Hier geht es um eine mechanische Tastatur. Warum da Leute posten müssen, dass sie mit ihrer Rubberdome zufrieden sind und was sie an Mechas scheiße finden, ist mir ein Rätsel.
Und warum Leute, die von Mechas überzeugt sind, sich von solchen Posts triggern lassen, ist mir ein noch größeres Rätsel.
 
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eax1990 schrieb:
Naja ich halte das Unterfangen für ziemlich sinnlos, schon durch pure Abnutzung wird man es früher oder später gewohnt sein die Tasten bis zum Anschlag zu drücken

Abnutzung bei Hall Effect-Switches ist minimal, mechanisch gibt es dort kaum Abreibung. Die sollten wesentlich länger halten als wir alle Leben. Alte Hall Effect-Keyboards aus den 70ern sind heute noch im 1A-Zustand.
Die Bilder im Beitrag zeigen ja den Aufbau, im Prinzip ist das nur ein Magnet der am Stem klebt und den Hall-Sensor auslöst (bzw. die Spannung je nach Distanz zum Sensor manipuliert).

Ob man bis zum Anschlag drückt ist Gewohnheitssache, die meisten MX-Keys lösen schon bei 2mm aus (Speed-Switches etwas weniger).
Wenn du immer die ganzen 4mm nutzt muss es ja nicht bedeuten dass die jeder nutzt.
 
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Puuuh, also:

1. Ich bin letztes Jahr von einer Logitech Rubberdome, die schon viele Jahre alt war, auf eine mechanische MK750 umgestiegen und muss sagen, ich drücke die Tasten bei beiden meist bis zum Anschlag durch, den riesen Unterschied hab ich jetzt nicht wirklich bemerkt bei meinem Tippverhalten. Bei mehrmaligem Drücken kann man sich ganz gut um den Druckpunkt orientieren, wenn man sich konzentriert, das ist aber kein häufig vorkommender Anwendungsfall. Ansonsten bemerke ich keine besonderen Unterschiede, kann jedenfalls nicht nachvollziehen, wo die "Welten Unterschied" sein sollen, von denen viele immer reden.

2. In Spielen gibt es schon seit Jahren "KI Gegner" die auch nicht wirklich welche sind, bleibt mal locker. ;) Zudem könnte, wie einige schon angemerkt haben, die KI hier weiter analysieren und Fehlerkorrekturen bemerken. Wenn man da mit einem neuronalen Netzwerk etc. arbeitet kann das möglicherweise ordentlich werden und man sollte es auch KI nennen dürfen, dann versteht der Laie eben eher, was gemeint ist. Wie
AbstaubBaer schon sagt kennt die genaue Implementierung hier wohl eh keiner.

3. Die 200 Abstufungen werden einem in Office wohl nicht viel helfen und das mit Groß- und Kleinbuchstaben könnte ich wohl nur schwer erlernen, aber sinnlos muss es deshalb auch nicht sein. Gerade bei Spielen kann es sogar sehr sinnvoll sein, da man damit z.B. eher Rennspiele oder generell Fahrzeuge analog steuern könnte, ohne auf ein GamePad, Joystick, Lenkrad etc. umsteigen zu müssen. So können Gas und Lenkung in 200 Abstufungen geregelt werden, man kann weich um Kurven fahren, muss nicht merkwürdig "tippeln", etc. Selbst in Shootern könnte man dynamische Laufgeschwindigkeiten einbauen oder sich mal mehr und mal weniger um die Ecke lehnen, bei immer noch freier Wahl der Tastenbelegung. Es wird also auch mehr dynamisches Gameplay ermöglicht, als das mit den Tastenzuständen 0 und 1 möglich ist.
Nur weil man das für Briefe nicht braucht, muss es ja nicht gleich nutzlos sein. Zudem scheint es ja keinen signifikanten Aufpreis zu erzeugen, was ich sehr positiv finde. Wenn ich so drüber nachdenke kann es auch bei Office was bringen, wenn man z.B. bei Bild oben und Bild unten je nach Drucktiefe die Scrollgeschwindigkeit verändert. Die Drucktaste leicht gedrückt macht einen Screenshot des Fensters, ganz gedrückt des ganzen Bildschirms, etc. In manchen Situationen (also wenn man nicht möglichst schnell Texte tippen will) ist man ja, vor allem nach etwas Übung, durchaus konzentriert genug, um den Unterschied bewusst nutzen zu können.

Alles in allem würde ich das nicht einfach so abtun, vor allem die 200 Druckstufen würde ich gerne in vielen zukünftigen Tastaturen sehen.
 
eax1990 schrieb:
Genauso wenig will ich eine imaginäre Tastatur haben die mein Tippverhalten analysiert und darauf reagiert, wenn ich ein Forenpost schreibe schlag ich die Tasten teils ganz anders an und gucke nur darauf dass der Buchstabe im Text erscheint, nicht mehr und nicht weniger.
Bei Games wird gerne mal fester drauf gehauen weils schnell gehen muss und ein nicht ausgelöster Tastendruck einer kaputten Tastatur gleicht.
Wenn der Krach gerade nicht zu gebrauchen ist tippe ich langsamer, gezielt bis zum Auslösepunkt - da gibt es nichts was die "KI" tun kann, geschweige denn überhaupt richtig.
Sowas kann man durchaus berücksichtigen ;)
Würde dann nach ein paar Tastendrücken erkannt werden
 
TrueAzrael schrieb:
Damit eine KI pro Taste den Druckpunkt Min/Max auf mich abstimmen kann braucht sie doch eigentlich eine Rückmeldung darüber ob das nun ein gewollter Tastenanschlag war oder nicht.

Das wird wohl statistisch ermittelt. Aber, das Profil welches die KI erstellt wäre nicht immer passend. Die ersten 15-30min am Tag tippe ich völlig anders an als wenn ich aufgewärmt bin. Genauso wenn man müde wird. Die Tastatur müsste das also erkennen und zum passenden Profil switchen.
So ausgereift und dynamisch wird das Ding nicht, da lehne ich mich mal aus dem Fenster, aber hey, sie können mich ja überraschen.
Vielleicht muss die Tastatur ja "always on" sein um laufend die KI zu füttern welche die Eingaben analysiert hust

Die Frage wird eher, ob ich mir mein Schreibprofil ruiniere wenn ich mal am WE nur zocke ;)

robertsonson schrieb:
in gefühlt jedem keyboard-thread das gleiche...mimimi, ich brauch keine mecha, mimimi rubberdome ist dreck, mimimi. könnt ihr nicht einfach leben und leben lassen?

Es gibt Werkzeuge, dessen Eigenschaften in ihrer Funktion objektiv besser sind. Warum muss man das relativieren, nur damit Andere sich im Recht fühlen können?
Es gibt Gründe für Rubberdomes, dass sie objektiv das bessere Schreibwerkzeug sind gehört nicht dazu.

Taigabaer schrieb:
Los ihr 100-Euro-Mechas-Besitzer, zeigt, was Ihr könnt! :-P

Nagut, weils gerade so schön geklappt hat, streicheln wir kurz das Ego ;)

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KarlKarolinger schrieb:
Gerade bei Spielen kann es sogar sehr sinnvoll sein, da man damit z.B. eher Rennspiele oder generell Fahrzeuge analog steuern könnte, ohne auf ein GamePad, Joystick, Lenkrad etc. umsteigen zu müssen. So können Gas und Lenkung in 200 Abstufungen geregelt werden, man kann weich um Kurven fahren, muss nicht merkwürdig "tippeln", etc. Selbst in Shootern könnte man dynamische Laufgeschwindigkeiten einbauen oder sich mal mehr und mal weniger um die Ecke lehnen, bei immer noch freier Wahl der Tastenbelegung.

Analoge Switches gibt es bereits vereinzelt, Wooting (One und Two) bietet das schon seit einer weile an. Ich meine Coolermaster hat auch per Kickstarter ein analoges Macropad gestartet.

Eine große Neuerung hat der Input Club hier in dem Sinne also nicht vorgestellt.
Analoge Switches gibt es schon, Hall Effekt gibt es schon seit Jahrzehnten (wobei damals nur als simple "An/Aus"-Schalter) und gibt es seit einigen Jahren auch in modernen Keyboards fertig zu kaufen.

Alleinstellungsmerkmal ist in dem Sinne also wirklich nur die "KI", und wie gut die ist bleibt abzuwarten. Wobei ich meine mich zu erinnern das die Wooting-Tastaturen per Software auch "zwei Level" pro Switch anbieten.

Edit: Wooting bietet wirklich mehrere "Level" pro Switch, kann man über die "Wootility" ( :rolleyes: ) einstellen.
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eax1990 schrieb:
Früher wurde auch auf stink normalen Rubberdomes gezockt, aber da gab es auch mehr Produkte die über Jahre hinweg gehalten haben, irgendwann mal die Cherry mit diesen Scheren-Tastern was unglaublich flink von der Hand ging, mit dem Nachteil dass die Tasten vllt mal klemmen anfangen.

Wenn ich mich recht erinnere kamen die Rubberdomes NACH den Mechas, so viel zu früher usw.
Mechanische Tastaturen gibt es jedenfalls seit den achziger Jahren.
 
new Account() schrieb:
An sowas kommt man doch auch implizit: Z.b. Wenn du das letzte Wort erneut tippst, oder die Zurücktaste betätigst und den Buchstaben ausbesserst, oder wenn du die Taste nochmal drückst, ...

Naja ich bessere Fehlanschläge/Tippfehler für gewöhnlich am Ende aus, weiß die Tastatur dann noch welcher (Nicht-)Tastenanschlag da dazugehörte?
Bzw. wie unterscheidet sie zwischen gewolltem, aber falschem Anschlag und versehentlichem Anschlag?

Vermute da auch eher, dass die einen reinen Mittelwert bildet. Und das programmiere ich vermutlich sogar selbst trotz extrem langer Entwicklungsabstinenz.
 
Jarhead91 schrieb:
Ich frage mich immernoch ehrlich wozu man eine Mechanische Tastatur braucht. Allenvoran die Tastaturen die einen heiden Lärm machen.

Überall hört man sie im Voicechat. Ich selber gurke auf einer Cherry Stream XT/3.0 rum. Schönes Tippgefühl und schön leise.

gibt auch schalter die relativ leise sind. und auch Rubberdome können unangenehm werden wen man hart tippt. bei einer Mecha kann ich vorsichtiger drücken und sie wird trotzdem augelöst.
 
Joshinator schrieb:
Analoge Switches gibt es bereits vereinzelt, Wooting (One und Two) bietet das schon seit einer weile an. Ich meine Coolermaster hat auch per Kickstarter ein analoges Macropad gestartet.

Eine große Neuerung hat der Input Club hier in dem Sinne also nicht vorgestellt.
Analoge Switches gibt es schon, Hall Effekt gibt es schon seit Jahrzehnten (wobei damals nur als simple "An/Aus"-Schalter) und gibt es seit einigen Jahren auch in modernen Keyboards fertig zu kaufen.

Ja, ich hatte auch irgendwann schon mal davon gehört, aber hier wurde gesagt, das Feature sei komplett nutzlos. Das denke ich eben nicht. Die Wooting sieht ganz nett aus, aber auch etwas spartanisch. Ich meinte auch nur, es wäre schön, wenn das Feature in immer mehr Tastaturen kommt, dann gibt es mehr Auswahl, mehr Features, usw.
Ich will meine MK750 auch nicht nach weniger als einem Jahr entsorgen, das wäre verschwenderisch und eigentlich (also von nicht vorhandenen analogen Tasten abgesehen) gefällt sie mir ja schon ziemlich gut.
 
Absoluter Marketinggag mit dem Stichwort "KI" man man man, hoffentlich lassen sich die Leute davon nicht wieder unnötig blenden und supporten sowas damit. Klar es ist ein nettes Feature, was in 10 Jahren jedes PC Keyboard haben wird wenns um "Gaming" geht, doch alles setzt sich auch nicht durch. Man erinnert sich an diese Keyboards die damals von Logitech rauskamen mit diesen Bildschirmen dran. Das war zB etwas, was sich nicht wirklich durchsetzen konnte. Ich bin der Meinung, dass die meisten Spieler ihre Tasten doch sowieso extrem schnell und kräftig durchdrücken oder etwa nicht?
 
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Ich finde auch, dass sich der große Nutzen von einstellbaren Signalpunkten im realem Einsatz zu gering bis nicht vorhanden sind bzw. seine Stärken nicht voll ausspielen kann und aus diesem Grund halte ich das Gerede über die KI und einstielbare Signalpunkten eher für das Standard Marketing-(Kickstarter)-Geblubber.

Kurz es soll sich damit nur besser verkaufen bzw. interessanter klingen.
 
Corros1on schrieb:
Ich finde auch, dass sich der große Nutzen von einstellbaren Signalpunkten im realem Einsatz zu gering bis nicht vorhanden sind bzw. seine Stärken nicht voll ausspielen kann und aus diesem Grund halte ich das Gerede über die KI und einstielbare Signalpunkten eher für das Standard Marketing-(Kickstarter)-Geblubber.
Was?
Weil für dich der große Nutzen nicht ersichtlich ist, sind einstellbare Signalpunkte Marketing Geblubber?
Macht auch voll Sinn! Nicht.
 
Taigabaer schrieb:
Gib es zu - Du bist neuronal verdrahtet! (Womit wir wieder bei der KI wären :-P )

Kannst bei der deutschen Meisterschaft mitmachen, die schaffen fehlerfrei nur 542 Anschläge pro Minute . ;-)

10 Minuten Dauerschreiben. 10fastfingers macht 1min Burst. Aber ich nehms mal als Kompliment, obwohl das nichtmal in der Nähe von Wettkampfqualität ist.

Und immer bis zu ENDE lesen:

...Als physisch maximal erreichbare Höchstgrenze gelten 750 Anschläge pro Minute....Geschwindigkeitszuwachs kann durch Einsatz von Tastaturkürzeln erreicht werden, sodass auf internationalen Wettbewerben derzeit regelmäßig 900 Anschläge pro Minute erreicht werden.
 
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Wenn dem so ist, alle Achtung! :daumen:

Zu 2. Ich redete von den deutschen Meisterschaften. Die Helena hat bei den Weltmeisterschaften mitgemacht.

(Ok wurde korrigiert.)
 
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Schreib irgendwo "KI" und rauf und es verkauft sich von alleine.
 
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