Das fällt mir zumindest schwer bis unmöglich zu beurteilen, da die zugrunde liegende Gesamtkalkulation und deren Ausgangsvoraussetzungen unbekannt ist. Der Rechnerkonzept wurde wohl schon vor einiger Zeit (Vorlauf ?) konzipiert und dann bei Medion umgesetzt.
Damalige Einkaufspreise, Verfügbarkeiten, Zusammenbau, mehrfache Transportkosten, Importsteuern, Vertrieb, Support und Gewährleistung usw. haben alle Ihren (Kosten-)Anteil zusammen mit der Einschätzung über den aktuellen Markt und das zugehörige Käuferverhalten der Zielgruppe bei gegebenem Preis zu Weihnachten. Eventuell verbleibende Restbestände und Ihre Preisabschläge bzw. zugehörige Abschreibungen usw. sind ja auch noch zu berücksichtigen. Das CPU-Modell ist z.B. ganz neu und am allgemeinen Markt sogar derzeit kaum bis gar nicht zu bekommen. Wie es vor einigen Monaten dazu aussah ist für mich zusammen mit der damaligen Preissituation und verfügbaren Stückzahlen auch nicht einzuschätzen. Auch ein Lenovo als Mutterfirma von Medion kann letztlich keine "Wunder" vollbringen, wenn hier bestimmte Zielvorstellungen im Spiel sind.
Was da ging oder geht bzw. gehen sollte kann ich zumindest nicht abschätzen, weil eben die Situation vor einigen Monaten (Auftragsfertigung) und deren Auswirkungen auf den Gestehungspreis nicht bekannt sind.
Ohne die Details zu kennen ist es dann schwierig über "hätten, müssten, könnten..." wirklich etwas Sinnvolles zu sagen.
PS.: Zuguterletzt ist auch nicht zu vergessen, dass Preise anhand der aktuellen Marktsituation und Wettbewerbsituation auch nach Markt-politischen Erwägungen ausgerichtet werden. Auf seiner Ware "sitzenbleiben" möchte aber sicherlich keiner...