Mesh mit unbefriegender Geschwindigkeit

petersburg11

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Hallo ins Forum,
weil ich jetzt einen Anschluss der Deutschen Glasfaser habe, wollte ich möglichst viel der Performance übers Wlan nutzen. Habe mir eine Fritzbox 4060 und 3 Wlanrepeater 1200ax zugelegt.

Die Geräte, die sich mit dem Router direkt per Wlan verbinden bekommen die volle Bandbreite: 400 mbit download/200 Mbit upload. Der Router hat auch eine super Reichweite.
Der PC, der sich per Repeater verbindet kommt nur auf 1/4 Downloadgeschwindigkeit (ca. 100 Mbit), manchmal sogar nur 60 Mbit (5Ghz-Verbindung). Upload bei 120 Mbit (mehr als 50% der gebuchten Leistung). Auch mit einem Repeater 2400 wirds nicht großartig anders (ca. 120 Mbit Download).
Mit 50% Speed hätte ich gerechnet, aber unter 100 Mbit (25 % der gelieferten Bandbreite oder weniger) ist schon unbefriedigend. Da hätte ich bei Telekom DSL bleiben können.

Standort des Recievers nur 3 Meter entfernt im selben Zimmer.

Jetzt kommt bestimmt zuerst der Tipp: Repeater per Lanbrücke verbinden.
Hab ich getestet. Seltsamer Weise bekomme ich da Verbindungsabbrüche im 30 Sekunden Takt (mit 2 verschiedenen Repaetern getestet). Das Lankabel selber und und der Lanport am Router funktionieren aber einwandfrei bei Direktverbindung zum PC. Da ist also auch ein Wurm drin.

Einstellungen am Router sind alle die Standardeinstellungen, wie auf der AVM-Seite zum nachlesen empfohlen.

Gíbt es noch einen Trick für
A: Mehr Bandbreite per Wlan-Receiver
B: Keine Verbindungsabbrüche bei Verbindung des Recievers per LAN-Brücke?

Daten:
Alle Repeater zeigen das Mesh Symbol
PC zeigt:
PC.jpg


Fritze:
20220925 1 Screenshot Fritzbox.png
 
Das Bild mit der Mesh Übersicht zeigt dass die drei FRITZ!Repeater 1200 AX nur eine sehr geringe Datenrate auf dem wichtigen 5 GHz Frequenzband aufweisen. Öffne mal jeweils die Detailansicht und prüf die Signalstärke. Am besten die Werte einmal hier nennen.

Die IPv4-Adressen innerhalb deines lokalen Netzwerk musst du übrigens nicht zensieren. Die haben für außenstehende keine Relevanz.
 
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Versuche doch mal die Reihenschaltung: Dann sollte das ungefähr so aussehen.
Anleitung
1664115161249.png
 
petersburg11 schrieb:
Gibt es noch einen Trick für
A: Mehr Bandbreite per Wlan-Receiver
B: Keine Verbindungsabbrüche bei Verbindung des Recievers per LAN-Brücke?
Die Repeater mit Kabel an die FRITZ!Box anschliessen und als "Accesspoints" nutzen.
 
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@petersburg11
den Scan nach neuen WLAN Netzwerken auf dem Windows Client abschalten.

Witzig ein 3x2 WLAN Setup zwischen Client und WLAN.

Irgendeinen WLAN Hotspot am Client selbst aktiv?

Hol Dir 4 6000er und gut ist.
Ergänzung ()

@petersburg11 Repeater kann man auch in Reihe schalten, falls das besser ist

einfach mal die Fritz WLAN App unter Android installieren und gucken
Ergänzung ()

2400/1200AX sind ehr was für die Wohnung und das Sternsetup
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen jucken deine internen IPps ?? Meine Box hat die 192.168.69.1 - und dann DHCP....

Mal im Ernst, das sind Brutto Bitraten - halbier die und du bist da. Ich habe einen 6000AX als AP dran und habe ca 800-900Mbits netto in 1m Luftlinie. Nach einer Wand nur noch 300netto und nach Etage-FBH nur noch 1/10, wenn überhaupt.
Da, wo man Wlan braucht, sollte ein AP= HOTSPOT per LAN angebunden sein. Optimal.
Ansonsten darf man sich nicht über die Geschwindigkeit beschweren.
 
Brauchst du tatsächlich alle Repeater?

Ich würde wie folgt vorgehen:
  • nur mit der 4060 probieren welche Clients bereits gut versorgt sind
  • für die verbleibenden Clients möglichst wenige Repeater ergänzen
  • wenn möglich die Repeater per Kabel an die Fritte anschließen - Modus LAN-Brücke nennt AVM das
  • wenn kein Kabel möglich beste Repeaterposition ermitteln (guter Uplink zur Fritte)
 
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Wlan ist eigentlich nur für die mobile Nutzung sinnvoll.
so wie es ausschaut ist „Studio“ an der äussersten Grenze zum hauptwlan genauso wie Waschraum und Treppenhaus (5ghz sehr schwach).
entweder hast du den hauptrouter an einem komplett ungünstigen Ort platziert (im Schrank, sicherungskasten oder putzraum..) dann wären die äusserst niedrigen Zahlen erklärbar, oder die Wände/Böden sind zu dick oder mit Bodenheizungen oder dazwischen ein Badezimmer..
 
Pitt_G. schrieb:
@Pilatesjünger wenn das Signal hinter eine Wand am Endgerät schlechter ist packt man am Besten in jeden Raum einen 6000er, der hat im Gegensatz zu den meisten Endgeräten 4 Antennen und Dual 5Ghz Radio
Wenn man aktuell das Optimale haben möchte, ja. Im EG komme ich gut mit dem 1200AX aus.
Ich habe den 6000er nur, damit ich das iPhone schnell mit dem PC synchen kann.
 
@Pilatesjünger ich bin auch kein Freund von viel hilft viel aber mit den Dingern scheint das richtig nice zu sein.
Sprich zu kannst zumindest in der Theorie zig Zellen erstellen und ein wifi Mesh bauen, je mehr desto besser
die 400Mbit sind schon eine Anfroderung, aber bei jemand der nen MAC und ein Haus hat, sind die APs vermutlich kein Thema.
Wenns neumodischer Trockenbau ist braucht er mMn sogar weniger
Ergänzung ()

@petersburg11 https://avm.de/service/wissensdaten...-mit-Mesh-Repeater-verbinden-Reihenschaltung/
 
Seltsam bei mir steht eine 4060 am Dachboden (Holzdecke) damit bekomme ich in den Räumen darunter sehr gute Verbindungen.
Im EG steht dann eine zweite 4060 als Meshclient mit LAN verbunden. Damit habe ich selbst in Garten vorne ausreichend Empfang.
Im Keller ist noch ein 1200AX mit Frixtender Antennen die mit Fensterdurchführung aussen am kellerfenster hängen und den hinteren Teil mit WLAN versorgt (Gartenhütte mit Solar und ein paar esphome Geräte).

Abbrüche hatte ich mit Mesh / Lan noch nicht.
Vielleicht versuchst du noch einmal das Mesh auszulösen. Die Repeater resetteen und nochmal als Meshclient mit LAN einzubinden.

Wenn kein LAN vorhanden ist hast du in der AVM App mal den Assistenten zur optimalen Repeater Aufstellung versucht. Studio ist eben ganz schlecht gibt es da kein LAN Kabel? Ansonsten wäre Reihenschaltung nach FritzRepeater.2400 vielleicht eine Alternative
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollt ihr nicht erstmal die Grundsätze abarbeiten um herauszufinden warum es aktuell trotz topmoderner Hardware nicht so wie gewünscht funktioniert bevor ihr dem TE dazu ratet weitere 800€ für Repeater auszugeben oder durch unendliche viele weitere Fragen komplett durcheinander zu bringen?
 
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petersburg11 schrieb:
[…] LAN-Brücke […] Hab ich getestet. Seltsamer Weise bekomme ich da Verbindungsabbrüche im 30 Sekunden Takt
„Getestet“ heißt, das wäre sowieso nicht dauerhaft machbar? Wenn doch, solltest Du (bzw. Du zusammen mit uns der Community) das nochmals anschauen. Klingt nämlich merkwürdig. Wie genau bzw. wo siehst Du diese Verbindungsabbrüche?
 
@Christian1297 das sind doch alles ganz einfache Rechnungen und v.A. einfache Lösungen in der Theorie

er kauft passend zum 4060 die 6000er und macht eine Zellstruktur, dann kommen am WLAN Endgerät mit meist nur 2 Antennen auch real die 400Mbit an. Kabelgebunden am 6000er geht das auch im besten Fall bis 1GBit

oder er verkabelt die ganzen 1200AX Repeater mit dem Router, den meisten Clients dürfte 160 Mhz Kanalbreite erstmal nix bringen, aber er bekommt überall seine 400Mbit auch bei alten Wifi 5 Geräten, der limtierende Faktor ist hier das Endgerät

die 160 Mhz helfen (auch nicht in einer WLAN Mesh Verbindung zum 4060 Router, der das zumindest in der Theorie nicht unterstützt, ausser AVM hat die Website nicht richtig gepflegt.)

natürlich kann man noch Reihenschaltung unter Halbierung der Bandbreite machen. die 2x2 Antennen sind hier halt nicht so optimal und der erste 1200AX sollte dann wenigstens ans Kabel um die 160 mhz hier überhaupt ausnutzen zu können.

Und am Ende braucht er dann noch ein Android Smartphone mit Fritz WLAN App um die Position seiner Repeater auswerten zu können.

Ist halt alles eine Frage welche Ansprüche er hat, zu was er willens und fähig ist ,

interessieren scheints ihn eh nicht mehr,

der 2400er selbst ist zumindest zu weit weg vom Router und zu nah den an den Clients.
der kann seine 4x4 Antennen Leistung vermutlich nur ausspielen wenn er im Nebenraum oder in der Etage drunter oder über dem 4060 ist, wenns nicht gerade Trockenbau ist,

im EFH darf er auch ruhig den WLAN Coexistenzmodus bei 2,4Ghz abschalten (die 7590AX macht das teils sogar automatisch bei 802.11ax, 4060?
kann aber auch sein er schaltet zurück wenn Clients mit 802.11n auf 2,4Ghz ankommen so ganz werd ich nicht schlau draus,

mit 40Mhz kommen evtl auch 600 Mbit brutto beim 2400 an , zumindest das 2,4er Band hat scheints gute Verbindung, aber dazu kenn ich den 4060 jetzt nicht so gut ob der den WLAN Coexistenzmodus per default an oder aus hat, als Wifi Wave2 vermutlich ja
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank an alle hier im Forum. (Übrigens: meine IP-Adressen habe ich geschwärzt, damit ihr gleich wisst, wieviel ich bei IT-Theen drauf habe ;-)

Danke für euere zahlreichen Tipps.
Hat ein bisschen gedauert alles auszuprobieren.

Was ich vermeiden wollte habe ich nun doch gemacht. Den ersten Repeater als LAN-Brücke. Keine Ahnung warum das zuerst nicht funktioniert hat. Jetzt flutscht es mit 400/200 Gbit auch in der Etage unter dem Router.

Dann habe ich Mesh-Netzt neu gemacht. Jetzt die Repeater in Reihe (hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Ich dachte, die Repeater im Meshmachen sowas automatisch unter sich aus). Funktioniert viel besser. Jetzt habe ich auch 4 Etagen tiefer guten Empfang.

Also nochmal Danke!
 
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